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Gesehen: Die rätselhafte Fenna (Deep Space Nine Folge 29)


Inhalt: Es ist der Jahrestag der Schlacht gegen die Borg, bei der Siskos Frau ums Leben kam. Doch als der Commander gerade traurig auf dem Promenadendeck von DS9 rumsteht, begegnet ihm Fenna. Schnell verliebt sich Sisko in sie, hat aber ein Problem: Fenna verschwindet ständig.
Gleichzeitig befindet sich ein exentrischer Wissenschaftler auf DS9. Er möchte einen erloschenen Stern wieder anzünden.
In dessen Frau erkennt Sisko Fenna wieder. Doch die Frau des Wissenschaftler gibt an, Sisko noch nie gesehen zu haben.
Auf dem Weg zu dem erloschenen Stern lüftet sich das Geheimnis: Die Frau des Wissenschaftlers ist von einer Spezies, die durch ihre Fantasien eine neue Person entstehen lassen kann. Das passiert, weil sie den Wissenschaftler nicht mehr liebt, sich aber nicht von ihm trennen kann, da sich ihr Volk immer für immer bindet. Während die Fantasieperson existiert, verliert der Originalkörper jedoch langsam an Energie.
Der Wissenschaftler entscheidet sich, selbst in den Stern zu fliegen - dabei wird der Stern zwar zu neuem Leben erweckt, der Wissenschaftler stirbt jedoch.
Dadurch erwacht seine Frau wieder, die sich an die nun verschwundene Fenna jedoch nicht erinnern kann.

Kritik: Der Grundansatz der Geschichte ist gar nicht mal so schlecht. Durch die Fantasie wird eine neue Persönlichkeit geschaffen. Diese hat zwar kein "Vorleben", kann aber mit anderen Wesen interagieren und sich scheinbar auch in sie verlieben.

Leider passt das Ganze nicht zu Sisko. Es ist zwar verständlich, dass er vor Liebe völlig gelähmt ist, aber in dieser Folge wirkt er einfach nur hölzern.

Diese Hauptgeschichte bietet auch nicht so viel Spannung, dass die Folge die ganze Zeit überzeugen weiß.

Glücklicherweise gibt es noch den egomanischen und exentrischen Professor. Er sorgt für etwas Witz in der Folge und weiß an einigen Stellen zu unterhalten.

Seltsam ist auch, dass Sisko zum Schluss feststellt, dass der neu erhitzte Stern wieder so glüht wie vorher. Woher weiß man das denn bitteschön? Ich dachte immer, es sei ein extrem langwieriger Vorgang, wenn ein Stern zur Supernova wird und dann erglüht.

Außerdem ist es insgesamt ein wenig übertrieben, eine ganze Sonne neu zu entzünden.

Schön ist, dass man im Zuge von Siskos emotionaler Veränderung bemerkt, dass Kira ihren Vorgesetzten wenigstens so gut kennt, dass sie ihm in nach wenigen Sekunden eine Veränderung anmerkt.

Dennoch kommt diese Folge nicht wirklich über einen durchschnittlichen Unterhaltungswert hinaus. Wobei es durchaus Tendenzen in Richtung "gut" gibt. So bleibt es aber bei durchschnittlichen 2,5 von 5 Punkten.

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