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Freitag, 16. April 2010
Gesehen: Kopfgeld (Enterprise Folge 51)


Inhalt: Kapitän Archer wird von einem tellaritischen Kopfgeldjäger gefangen genommen. Dieser wurde von den Klingonen damit beauftragt, Archer auszulkiefern. Im Gegenzug erhält er ein Schiff wieder, dass die Klingonen ihm abgenommen haben. Die Klingonen wollen Archer jedoch schnellstmöglich exekutieren...
Derweil kommt T'Pol von einem Planeten zurück und muss feststellen, dass ein Virus ihr Pon'Far extrem beschleunigt...

Kritik: Eigentlich ist diese Episode ein Grund zur Freude. Zum ersten Mal seit der Minenhandlung zu Beginn der zweiten Staffel gibt es so etwas wie einen weiterlaufenden Handlungsbogen. Denn in Das Urteil ist Archer schließlich von Rura Penthe geflohen. Das das Konsequenzen hat, war damals noch nicht abzusehen. Daher ist es schön, dass schon so kurze Zeit danach, dieser Handlungsstrang wieder aufgegriffen wird. Nein, es ist schön, dass überhaupt mal ein Handlungsstrang wieder aufgegriffen wird.

Das war aber auch leider das Positive. Ich möchte zum Beispiel gar nicht nachzählen, wie häufig Archer in dieser Staffel schon entführt oder gefangen genommen wurde. Das Ergebnis wäre beträchtlich. Und scheinbar lernt der Gute nicht dazu. Ständig lassen sich er und die Enterprise-Crew von scheinbar freundlichen Alien täuschen.

Außerdem gibt es da diese ausgesprochen dämliche Nebenhandlung um T'Pols Paarungsrhythmus.
Diese Nebenhandlung ist so peinlich, dass sie die eigentlich solide (aber x-te) Entführungsstory gänzlich überschattet und die Episode dadurch total verhunzt.

Archer wird zum gefühlten hundertsten Mal entführt – das ist solide, aber irgendwie unnötig. Mit den Klingonen hätte man etwas kreativeres machen können.. T'Pol braucht dringend Sex – das ist einfach nur peinlich und vor allem auch schlecht inszeniert. Eigentlich ist „Kopfgeld“ der totale Flop. Nur der Ansatz eines episodenübergreifenden Handlungsbogen rettet diese Episode vor der schlechtesten Bewertung.1,5 von 5 Punkten.

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