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Umfrage(irr)sinn?
Seiten wie wahlrecht.de oder election.de gehören zu meinen täglichen Anlaufstellen im Netz. Aber häufig wundert man sich doch schon über die Qualität der Umfragen, die dort veröffentlicht werden. Während election.de sogar für sich in Anspruch nimmt, den Ausgang einer möglichen jetzigen Bundestagswahl in den Wahlkreisen bestimmen zu können, reicht es eigentlich auch auf die Umfragen der großen Institute zu gucken.
Dass das Forza-Institut die SPD ungern gut bewertet, ist ja schon lange klar. Aber diesmal treiben sie es echt auf die Spitze. Während alle Umfrage-Institute die SPD mindestens fünf, teilweise sieben Prozentpunkte vor den Grünen sieht, meint Forza, die Grünen hätten die SPD schon seit langem überholt.
Da fragt man sich manchmal schon, wie das zustande kommen kann. Denn normalerweise liegen Emnid, Infratest und Forza nicht besonders weit auseinander. Bedauerlicherweise ist die Forza-Umfrage dann auch gerade die, die über Stern und RTL die meiste Verbreitung erfährt. Und gerade da zeigt sich, wie Umfrage-Institute dann auch Meinungsbildung veranstalten können. Denn es gibt eine große Anzahl von Wähler (laut politikwissenschaftlichen Texten), die gerne den "Gewinner" wählen wollen und daher die vermeintlich stärkste Partei wählen.
Wie bei dem FDP-Jahr 2009 fragt sich aber auch im Grünen-Jahr 2010 kein Magazin und keine Zeitung, ob es überhaupt gut ist, dass die Grünen so gute Umfragewerte haben. Denn wenn man versucht, die Ergebnisse zu analysieren, dann kommen die Magazine höchstens auf die Idee, dass die Grünen schon lange keine unbequemen Sachen mehr angepackt haben. Aber ist das wirklich die Partei, die man haben möchte? Eine bürgerliche Partei, die zwischen SPD, CDU und FDP auswählt, wer ihr gerade zur Macht verhilft und dabei ihr Profil verliert?
Wobei es interessant wird, ob die Grünen bei einer möglichen nächsten Regierungsbeiligung (oder gar Leitung) aus den Erfahrungen der Ex-14%-FDP lernen werden.
Wobei das ja eigentlich egal sind, denn die Grünen können ja heute alles, von Jamaika über Schwarz-Grün bis Rot-Grün. Von Kohlekraftwerken in Hamburg bis Primarschulversuche im Saarland. Eine bunte Wundertüte. Super.
Dass das Forza-Institut die SPD ungern gut bewertet, ist ja schon lange klar. Aber diesmal treiben sie es echt auf die Spitze. Während alle Umfrage-Institute die SPD mindestens fünf, teilweise sieben Prozentpunkte vor den Grünen sieht, meint Forza, die Grünen hätten die SPD schon seit langem überholt.
Da fragt man sich manchmal schon, wie das zustande kommen kann. Denn normalerweise liegen Emnid, Infratest und Forza nicht besonders weit auseinander. Bedauerlicherweise ist die Forza-Umfrage dann auch gerade die, die über Stern und RTL die meiste Verbreitung erfährt. Und gerade da zeigt sich, wie Umfrage-Institute dann auch Meinungsbildung veranstalten können. Denn es gibt eine große Anzahl von Wähler (laut politikwissenschaftlichen Texten), die gerne den "Gewinner" wählen wollen und daher die vermeintlich stärkste Partei wählen.
Wie bei dem FDP-Jahr 2009 fragt sich aber auch im Grünen-Jahr 2010 kein Magazin und keine Zeitung, ob es überhaupt gut ist, dass die Grünen so gute Umfragewerte haben. Denn wenn man versucht, die Ergebnisse zu analysieren, dann kommen die Magazine höchstens auf die Idee, dass die Grünen schon lange keine unbequemen Sachen mehr angepackt haben. Aber ist das wirklich die Partei, die man haben möchte? Eine bürgerliche Partei, die zwischen SPD, CDU und FDP auswählt, wer ihr gerade zur Macht verhilft und dabei ihr Profil verliert?
Wobei es interessant wird, ob die Grünen bei einer möglichen nächsten Regierungsbeiligung (oder gar Leitung) aus den Erfahrungen der Ex-14%-FDP lernen werden.
Wobei das ja eigentlich egal sind, denn die Grünen können ja heute alles, von Jamaika über Schwarz-Grün bis Rot-Grün. Von Kohlekraftwerken in Hamburg bis Primarschulversuche im Saarland. Eine bunte Wundertüte. Super.
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