Neue Homepage: Ich habe eine neue Homepage, die man unter www.gedankenecke.com erreicht. Zur Zeit werden Stück für Stück die mittlerweile über 1 000 Beiträge dieses Blogs von mir rüberkopiert (bin bei Oktober 2008 angekommen) und die neuen Artikel seit "Homepagegründung" sind da ebenfalls zu finden. Der größte Vorteil, den die neue Seite bietet ist, dass endlich jeder kommentieren kann und man sich nicht mehr registrieren braucht.
Donnerstag, 12. Mai 2011
Gesehen: Royal Pudding
Knapp eine Woche nach der Hochzeit von Prinz William und Kate, legt South Park nach. Die Autoren der Serie verlagern die Hochzeit und die englische Monarchie nach Kanada, wo die Prinzessin während der Zeremonie entführt wird. Es folgt eine etwas langatmige Story, in der die "South Park"-Kanadier mal wieder nach allen Regeln der "South Park"-Kunst verarscht werden.

"Langatmig" trifft es in diesem Fall ganz gut. Mal wieder taucht ein Monster auf, das aber nicht abgedreht genug ist, um wirklich zu überzeugen. Zusammen mit zwei Bekannten kanadischen Nebenfiguren macht sich Kyles Bruder Ike auf den Weg, die Prinzessin zu befreien. Auch die Nebenhandlung um den psychisch angeknacksten Schulpsychologen, der ein Theaterstück in der Grundschule auf die Bühne bringt, sorgt nicht dafür, dass die Episode besser wird.

Lediglich zwei Punkte sind gelungen. Wieder einmal amüsiert die Darstellung des amerikanischen Bildes über Kanada zunächst. Die Kanadier benutzen nicht einmal Räder, so unterentwickelt werden sie von den "South Park"-Machern dargestellt. Wirklich überzeugend sind aber die beiden Hochzeitszeremonien. Ein relativ teilnahmeloser Sprecher hüllt sich permanent in Floskeln wie "A good day for Canada and therefore for the world". Außerdem ordnet er alle Ereignisse in "Tradition" und "Nicht-Tradition" ein. So fällt ihm zu der einstürzenden Kirche mit menschentötenden von der Decke fallenden Steinen lediglich ein, dass es nicht der Tradition entspricht, ein schlechter Tag für Kanada und somit ein schlechter für die Welt sei. Dennoch wundert man sich zunächst, warum abgesehen vom titelgebenden Pudding wenig komische Elemente in der Hochzeit liegen. Aber die Schlusszene, die die einzig gelungene, absurde Szene der Episode ist, macht dann deutlich, dass die Hochzeit doch gut auf den Arm genommen werden kann.

"Royla Pudding" sorgt für kaum einen Lacher, lediglich die Anspielungen auf die Kanada-Sicht der Amerikaner und die letzte Hochzeitsszene sind gelungen. Insgesamt ist die dritte Folge der 15. "South Park"-Staffel langatmig und langweilig.

Wer sie sich dennoch auf Englisch ansehen möchte, findet sie hier auf der "South Park"-Homepage.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Hilfe! Illegale und Wirtschaftskriminelle
Angeblich will sich die dänische Regierung vor all den “Kriminellen und Wirtschaftsflüchtlingen” schützen. Böse Zungen könnten natürlich behaupten, dass sich die dänische Rechte für die Parlamentswahlen im November in Stellung bringen möchte. Was passt da besser, als wieder Grenzzäune zu errichten, um Dänemark zu schützen?mehr

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren