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Gesehen: Azati Prime (Enterprise Folge 70)


Inhalt: Die Enterprise nähert sich dem Planeten, auf dem die Crew die Xindi-Waffe vermutet, die die Erde zerstören soll. Trip und Mayweather finden die Waffe relativ schnell. Um sie zu zerstören, muss jedoch ein Crewmitglied auf eine Selbstmordmission gehen. Kapitän Archer übernimmt dies selbst. Als er jedoch bei dem Waffenort ankommt, ist diese bereits verschwunden...

Kritik: Man merkt, dass die Staffel sich langsam ihrem Ende nähert. Denn in „Azati Prime“ überschlagen sich die Ereignisse buchstäblich.

Die Waffe ist endlich gefunden und erreicht. Die Zerstörung derselben ist ganz in der Nähe, doch Archer kommt zu spät.

Zuvor wurde er aber noch einmal von Daniels besucht. Der Zeitreisende Mensch klärt ihn über die Hintergründe des Xindi-Krieges auf. Schließlich ist auch dieser dem temporalen Kalten Krieg verschuldet. Nun weiß sowohl der Zuschauer als auch die Enterprise-Crew mit Gewissheit, dass die Sphären-Bauer hinter den Angriffen der Xindi stehen und dass eben diese Wesen in der Zukunft eine Bedrohung für Menschen und Xindi sein werden.

Im Verlauf der Episode wird mehr als erzählt als in den meisten anderen „Enterprise“-Episoden. So wird Archer von den Reptilianern gefoltert und kann gleichzeitig mit den humanoiden Xindi Gespräche aufnehmen.

Die Episode endet mit einem Cliffhangar. Die Enterprise wird von einigen Xindi-Schiffen beschossen und treibt quasi antriebslos im All herum. Sie wird kaum einen weiteren Schuss der Reptilien-Xindi aushalten. Gleichzeitig wird den humanoiden Xindi der Zugang zu Archer verwert, die Situation ist eigentlich nicht mehr zu retten.
Mit diesem spannenden Ende wird der Zuschauer also in entlassen.

Für die Charaktere bringt diese Episode kaum einen Fortschritt. Das ist bei einer „Action“-Episode wie „Azati Prime“ aber ja auch nicht zu erwarten. Lediglich T'Pol verändert sich in dieser Folge eine Veränderung. Sie zeigt auf einmal heftige Emotionen. Zuerst fleht sie Kapitän Archer, nicht auf die Selbstmordmission zu gehen. Als sie dann das Kommando über die Enterprise übernimmt verliert sie mehrfach die Nerven und verhält sich äußerst merkwürdig. Diese Emotionen müssen wohl in der nächsten Folge begründet werden.

Insgesamt ist „Azati Prime“ eine ereignisreiche und dichte Folge, die von Anfang bis Ende fesselt. Da fehlt nur noch wenig zu der Höchstpunktzahl. 4,5 von 5 Punkten.

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