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Gelesen: The White Tiger (von Aravind Adiga)
Balram Halwai schreibt an den chinesischen Premierminister, der demnächst Indien besucht. Halwai stellt sich als "Geschäftsmann" vor, der dem Kommunisten das Geschäfte machen erklären möchte.
Halwai beginnt bei seiner Jugend. Denn eigentlich war er "lediglich" ein armer Junge vom Dorf...
"The White Tiger" lebt zum größten Teil von der Erzählform. Das Buch ist ein einziger Brief, der mehrmals unterbrochen wird. Dabei ist es für den Leser zunächst sehr amüsant, Halwais Sicht auf die Welt mitzuerleben. Leider bleibt dieser Blickwinkel nicht lange unterhaltsam, da man sich zu schnell daran gewöhnt.
So ist bald die einzige interessante Frage, was für einem Geschäft Halwai eigentlich nachgeht. Denn selbst kurz vorm Ende des Buches ist er immer noch ein Einfacher Fahrer für den Sohn eines Landlords.
Die Handlung ist recht vorhersehbar. Denn schon im zweiten Kapitel kündigt, Halwai an, dass er seinen Chef umbringen wird. Unklar sind dann nur noch die Umstände. Das ist leider auf Dauer langweilig, zumal die Ankündigung des Todes des eigentlich recht gutmütigen Chefs regelmäßig wiederholt wird.
Die Ansichten Halwais auch Indien und auch die Beschreibungen des Verhalten der Fahrer untereinander sind gut gelungen. Aber das alleine trägt keinen Roman. Immer mal wieder versucht der Autor witzige Geschichten einzubauen, sie täuschen jedoch nicht darüber hinweg, dass dem Roman ein wenig die Substanz fehlt.
So bleibt zum Schluss nur die Aussage im Raum stehen, dass man in Indien nur etwas werden kann, wenn man sich unmoralisch verhält beziehungsweise im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen geht. Diese Erkenntnis hätte facettenreicher ausfallen können.
Halwai beginnt bei seiner Jugend. Denn eigentlich war er "lediglich" ein armer Junge vom Dorf...
"The White Tiger" lebt zum größten Teil von der Erzählform. Das Buch ist ein einziger Brief, der mehrmals unterbrochen wird. Dabei ist es für den Leser zunächst sehr amüsant, Halwais Sicht auf die Welt mitzuerleben. Leider bleibt dieser Blickwinkel nicht lange unterhaltsam, da man sich zu schnell daran gewöhnt.
So ist bald die einzige interessante Frage, was für einem Geschäft Halwai eigentlich nachgeht. Denn selbst kurz vorm Ende des Buches ist er immer noch ein Einfacher Fahrer für den Sohn eines Landlords.
Die Handlung ist recht vorhersehbar. Denn schon im zweiten Kapitel kündigt, Halwai an, dass er seinen Chef umbringen wird. Unklar sind dann nur noch die Umstände. Das ist leider auf Dauer langweilig, zumal die Ankündigung des Todes des eigentlich recht gutmütigen Chefs regelmäßig wiederholt wird.
Die Ansichten Halwais auch Indien und auch die Beschreibungen des Verhalten der Fahrer untereinander sind gut gelungen. Aber das alleine trägt keinen Roman. Immer mal wieder versucht der Autor witzige Geschichten einzubauen, sie täuschen jedoch nicht darüber hinweg, dass dem Roman ein wenig die Substanz fehlt.
So bleibt zum Schluss nur die Aussage im Raum stehen, dass man in Indien nur etwas werden kann, wenn man sich unmoralisch verhält beziehungsweise im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen geht. Diese Erkenntnis hätte facettenreicher ausfallen können.
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