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Gesehen: And it's surely to their credit (West Wing 27)
Inhalt: Ainsley Hayes hat ihren ersten Tag im Weißen Haus. Zurecht sorgt sie sich, dass sie als Republikanerin in einer demokratischen Administration keinen leichten Stand haben wird...
Der Präsident kann derweil zum ersten Mal seit Wochen wieder Sex haben. Doch er findet kaum ein gemeinsames Zeitfenster mit seiner Frau...
Kritik: Gerade bei der Nebenhandlung reibt man sich verwundert die Augen. Was soll das denn? Zugegeben, bisher war jede West Wing Folge in Teilen auch lustig. Doch das war immer sehr sarkastischer, gehobener Humor. Diese Nebenhandlung bricht damit und wirkt eher albern.
Wobei auch sie deutlich besser umgesetzt ist, als es sich in der Zusammenfassung anhört. Denn Bartletts emanzipierte Frau sorgt noch für einige Komplikationen und zwingt den Präsidenten zum Schluss öffentlich einige unbekannte Frauenrechtskämpferinnen zu ehren.
Die Haupthandlung ist diesmal nichts politisch Spekatkuläres wie in der letzten Episode. Stattdessen wird Ainsley in ihren neuen Job eingeführt. Stück für Stück muss sie sich etablieren und kommt dabei in einige unangenehme Situationen.
Dies ist zwar kaum wichtig für die zukünftige Handlung, doch sehr gut umgesetzt. Ainsleys Ehrgeiz kommt glaubwürdig rüber. Auch ihre Verzweiflung, als sie zum ersten Mal scheitert, wirkt nicht aufgesetzt. Man könnte sagen, Ainsley rettet diese Episode.
Insgesamt eine, von der politischen Entwicklung des West Wings her gesehen, belanglose Folge, die jedoch mit einem sympathischen, neuen Staffmitglied glänzt und sich auch von einigen Slapstick-Elementen nicht das sehr gute Niveau streitig machen lässt. 4 von 5 Punkten.
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