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Donnerstag, 15. September 2011
Hintergrund oder Beziehungsgeflecht

Charakterarbeit sieht bei "Sternenfaust" meist so aus, dass eine Person einen großen Auftritt in einem Roman erhält. Dadurch wird dem Charakter dann eine neue Hintergrundfacette hinzugefügt.
Dadurch gerät jedoch die "alltägliche" Charakterbildung etwas in den Hintergrund. Denn ein Brückenoffizier wirkt auf den Leser nicht nur deswegen, weil er zum Beispiel eine tragische Kindheit hatte. In Erinnerung bleibt auch, wie sich die Person bei ihrer Arbeit verhält und wie sie zu anderen Personen in der Serie steht.

Daher ist die Frage, ob man nicht zum Ende des Zyklus, wo man sowieso nicht mehr viel Zeit für "Charakterhefte" hat, von dem Prinzip des Hintergrunds abrückt und versucht, mehr Beziehungsgeflechte zu kreieren.

Dies ist das Thema der mittlerweile schon mehr als eine Woche alten "Sternenfaust"-Kolumne:

Hintergrund oder Beziehungsgeflecht

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Nationale Bildung und Entschuldung?
In der Politik geht es oft um die richtige Sprache. Ein gelungenes Beispiel dafür ist die Bürgerversicherung. Bei ihr handelt es sich eigentlich um ein linkes Projekt. Das Wort setzt sich jedoch aus den zwei eher konservativ besetzten Wörtern "Bürger" und "Versicherung" zusammen, wodurch es auch für Anhänger des angeblich bürgerlichen Lagers nicht komplett fremd klingt. Um Wahlen zu gewinnen, ist es meist nötig, die eigenen Ideen in eine auch für Anhänger des anderen Lagers verständlichen Sprache zu übersetzen.

In den vergangenen zwei Wochen scheint die SPD genau dies mal wieder zu versuchen. Diesmal benutzt man aber eine eher unangemessene Wortwahl. Die SPD hat ein neues Steuerkonzept vorgelegt, dass die Staatseinnahmen verbessern soll und somit mehr Ressourcen für die Bildung und die Entschuldung frei stellen soll. Eigentlich eine gute Idee. Nur wird das Projekt "national" und "sozial-patriotisch" beworben.mehr

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