
Jeffrey Cleyton ist Psychologieprofessor und auf das Profiling von Serienkillern spezialisiert. Er wird damit beauftragt einen Serienkiller ausfindig zu machen. Wiederwillig stimmt er zu. Das Brisante: die Taten geschahen im neuen 51. Bundeststaat der USA, ein Staat, in dem es eigentlich kein Verbrechen gibt, und Clayton muss feststellen, dass der Fall etwas mit seiner eigenen Familie zu tun hat.
Schon früh ist klar, wer der Täter ist. Die Faszination an den grausamen Morden lässt auch schnell nach. Spannend ist also nur noch wie Clayton mit seiner Familie das Spiel des schwarzen Schafes löst...
Was einen richtig ärgert ist, dass das Ganze ein verkappter SF-Roman ist. 1997 in den Staaten (ich weiß nicht wie da), erschien er hier 2008 als Psychothriller. Die Thematik mit dem Übermaß an Gewalt in den Staaten ist zwar aktuell (auch schon '97??), aber bis sie so krass wird, dauerts sicher noch ein wenig. Erst im letzten Kapitel gibt es einen Hinweis: Agatha Christies Roman (Die Mörder des Herrn ABC) von 1935 sei fast ein Jahrhundert alt. 1997 sind es aber erst 62 Jahre!!!
Es ist doch irgendwie ärgerlich. Bloß weil sich SF nicht mehr so gut verkauft, schreibt man es nicht rauf. Gerade in Deutschland ist das so. Beinahe alle Andreas Eschbach Bücher sind, egal wie SF-lastig sie sein mögen, immer mit Thriller bezeichnet. Das ist ja in Ordnung, doch führt es dazu, dass reine SF-Romane schon gar keine Chance mehr haben. Irgendwie nervend.
Wenn man nicht weiß, dass es sich hier um eine Zukunftsdarstellung handelt, hat man das Gefühl, Katzenbach überreibe maßlos und das nervt nach spätestens 300 Seiten.
Buch für einen Strandtag, das von der Grundidee ganz gut ist, aber sonst vor allem durch Längen eher verpfuscht ist.
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David Hunter bewirbt sich um die Stelle des Dorfarztes im kleinen englischen Dorf Manham. Was möchte der beste forensische Anthropologe Englands als Allgemeinmediziner in einem kleinen Kaff?
Man kann es sich vorstellen: Seine Vergangenheit vergessen, bzw. überwinden.
Nach drei Jahren ist er zwar von der Dorfgemeinschaft noch lange nicht akzeptiert, doch ein Mörder beginnt sein Unwesen zu treiben.
Mürrische Polizisten, ignorante Dorfbewohner und die Liebe begegnen Davi auf der Suche nach dem Mörder...
Wo "Thriller" drauf steht ist meistens auch einer drin. Das Buch fesselt auf jeden Fall und es gibt trotz der hohen Spannung angenehm wenig Tote.
Allerdings muss man sich an die Ich-Form gewöhnen, was eine Erzählform ist, bei der ich immer etwa 100 Seiten brauche, bis sie für mich ertragbar ist.
Auch sind viele Ereignisse - teils vom Autor so gewollt - vorhersehbar. Natürlich bleibt einem lange Zeit ein Rätsel, wer der Mörder ist. Es gibt eine Vielzahl von Verdächtigen, jeder kann es sein. Kurz vorm Schluss ist die Beweislast dann erdrückend - doch dann ist es doch wer anders. Und - Überraschung - der Täter hatte noch einen Mitwisser, den man gar nicht vermutet hat.
Das alles wirkt ein wenig konstruiert.
Letztendlich ist aber jeder Krimi/Thrilller konstruiert (auch wenn man es nicht merken sollte). Hauptsache, er fesselt und das tut die "Chemie des Todes".
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Was für ein Koloss: 900 Seiten mit wenigen Bildern. Da ist klar, dass so etwas nur in den Ferien bewältigt werden kann ;)
Das Buch hält, was der Titel verspricht. Preußens Geschichte wird beleuchtet. Dabei ist Clarks Stil zwar trocken, aber dennoch interessant. Er geht sehr neutral vor, konzentriert sich nicht nur auf bestimmte Ereignisse und scheut sich nicht, zwei Blickwinkel zu beschreiben.
Gut, es gibt auch Längen. Aber alles ist notwendig, um Preußen zu verstehen. Angenehm überrascht war ich, dass einige grundlegende Ereignisse und deren Verlauf vorrausgesetzt waren (vor allem Kriege) und so immer nur Dinge erwähnt wurden, die Preußen betrafen oder die auf preußischen Traditionen beruhen.
Zeitweise hat man das Gefühl, Clark führt einen Feldzug gegen die "Sonderweg"-Theorie und möchte alles eher als "natürliche Ereignisse und Entwicklungen durch die Herrscher" sehen. Aber das ist nur so ein Gefühl.
Auch bei diesem Buch ist das geschichtliche Grundgerüst bekannt. Die Details, die man erfährt, sind es aber wert, dass man das Buch liest.
(Diesmal gibt es auch ein ausführliches Quellenverzeichnis :) ).
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Konrad Lang passt auf das Ferienhaus der reichen Familie Koch auf Korfu auf. Seit frühester Kindheit lebt er mit den Kochs zusammen. Nach dem Schulabschluss geben sie ihm immer wieder irgendwelche Gelegenheitsjobs. Diesmal geht Konrad aber zu weit. Er vergisst, Feuer gemacht zu haben und die Ferienvilla brennt ab.
Diesmal wir er mit einem kleinen Taschengeld und einer Wohnung "kalt" gestellt.
Nur vergisst er häufiger Sachen, was er aber auf seinen starken Alkoholgenuss zurückführt.
Aus seinem bitteren Leben holt ihn eine reiche Witwe seines Alter, in die er sich verliebt.
Für einen Moment lebt er glücklich, doch zunehmend vergisst er mehr. Doch je mehr die Krankheit Alzheimer fortschreitet, desto nervöser wird Elvira Senn, das Oberhaupt der Koch-Familie...
Armer Kerl, denkt man zuerst. Ausgenutzt von einer egoistischen, wohlhabenden Familie. Langs Leben fasziniert einen dennoch. Denn man fühlt mit dieser liebenswürdigen Person richtig mit. So freut man sich richtig als er sein Glück (mit mitte 50!) endlich findet.
Um so mehr schmerzt den Leser dann der Ausbruch der Krankheit und der stetige Verfall Langs.
Selbstverständlich steckt mehr hinter der ganzen Geschichte.
Warum wird Elvira Senn so nervös?
Die Antwort auf diese Frage ist nur schwer vorstellbar, aber dafür umso tragischer.
Martin Suter beschreibt das fast schon tragische Schicksal einer Person und lässt den Leser die Schrecken von Alzheimer erahnen. Denn auch wenn man es sich nur schwer vorstellen kann, ist es in der Realität wahrscheinlich noch schrecklicher als in diesem Buch.
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Jährlich werden alle armen Menschen, Bettler und Wohnungslose von den Magiern aus der Hauptstadt des Reiches Kyralia vertrieben. Das wird höflich "Säuberungsaktion" genannt.
Selbstverständlich gibt es Widerstand gegen diese Aktion. Glücklicherweise können die Magier einen magischen Schild heraufbeschwören, sodass sie, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen, die Leute vertreiben können. Doch dann gelingt es dem Mädchen Sonea, unter Magieeinsatz einen Stein durch das Schild zu werfen. Jetzt setzen die Magier alles dran, das Mädchen zu finden.
Viel zu früh erfährt man von den eigentlich guten Absichten der Magier. Auch kann man schön früh erahnen, wer etwas Böses plant. So aber gibt es über die ersten 290 Seiten eine Verfolgungsjagd, von der man schon weiß, was passiert wenn sie schlecht ausgeht und von der man schon ahnt, dass sie schlecht ausgeht.
Gut, es ist auch der erste Teil des dreiteiligen Zyklus "Die Gilde der schwarzen Magier" und Trudi Canavan macht ihre Sache durchaus gut. Die Welt, die sie schafft, ist nämlich durchaus faszinierend, weil erfrischend anders. Keine Elben, Orgs oder Zwerge. Nur Menschen und Zauberer. Schön.
Was will eine erster Teil auch, außer Ort, Personen und Grundproblem beschreiben? Super ist es natürlich, wenn dann auch noch die Geschichte richtig klasse ist. Das ist sie aber leider nicht.
Man kann aber erahnen, dass hier noch Potential ist. Denn die Welt und Charaktere bieten dies sicherlich. Der Cliffhangar am Ende verspricht eine leichte Besserung.
So bietet der erste Teil eine nette, unspektakuläre, teils langweilige und nur manchmal spannende Geschichte, die einen in Carnavans Welt einführt und mehr für die nächsten Bände verspricht.
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Die Beschreibung "Im Sommer 1963 verliebte ich mich, und mein Vater ertrank" nimmt hingegen schon viel vorweg.
Die Geschichte handelt von dem fünfzehnjährigen Michael, der sich in die zwanzigjährige Zina verliebt. Dabei muss er einige Enttäuschungen verkraften, ein aufdringliches Mädchen loswerden und den Verfall seiner Familie miterleben...
Man ahnt schon von der Beschreibung her, dass das Bucht tragisch endet. Dennoch ist das Ganze netter geschrieben als zum Beispiel "Unter Wilden". Das macht es aber nicht besser. Das Unausweichliche wird immer noch ein Stück nach hinten geschoben. Doch man ahnt, es kommt.
Beeindruckend ist, wie Simmons die Abgründe jeder Person beschreibt und dennoch Sympathie für jeden gewinnt.
Ein gut zu lesendes Buch mit einer "die Welt ist schlecht"-Aussage. Keine spektakuläre Geschichte, dafür aber hat es aber nette Personen.
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In "Unter Wilden" beschreibt Dirk Wittenborn das Erwachsenwerden eines amerikanischen Jungen namens Finn.
Finn und seine Mutter leben in eher bescheidenen Verhältnissen. Seine Mutter hat ständig neue Liebhaber und ein Drogenproblem. Dazu kommen noch reiche Großeltern, die sich ständig in ihr Leben einmischen wollen und ein Vater, der ein bekannter Ethnologe ist und den Finn erst einmal gesehen hat.
Nach einer Drogenkrise bekommt Finns Mutter die Möglichkeit zusammen mit Finn in ein reiches Dorf auf dem Land zu ziehen. Sie massiert dort einen alten Miliardär und bekommt im Gegenzug ein großes Hause zugestanden.
Finn hat so die Möglichkeit, die reiche Gesellschaft kennenzulernen.
Neben dem Glanz dieser und der Liebe stolpert er aber auch über so manchen Abgrund.
Wieder ein Buch, das ein wenig gemächlich anfängt. Doch dann wird es richtig gut.
Zwar sehe ich nicht den "brillianten Witz", den das "Brigitte"-Zitat auf dem Cover verspricht, wohl aber die "scharfe Ironie".
Bitter ist auch, dass das Buch lange Zeit nett zu lesen ist, sich dann in ein Drama verwandelt und kurz vor dem Schluss noch einmal den Anschein erwecken lässt, alles könnte wieder gut werden, nur um alles wieder kaputt zu machen.
Zwar gibt es unter einem Aspekt ein Happy-End, aber man hat ja gerade vorher gelernt, dass Geld nicht alles im Leben ist...
Gerade weil der Autor dem Leser die Hauptfigur so ans Herz wachsen lässt, ist das Ende hart. Sonst ist das Buch aber super geschrieben. Immerhin fiebert man mit Finn mit - egal was für einen Schwachsinn er gerade tut. Hinzu kommen immer wieder überraschende Wendungen. Gerade die Übergange von Elend zu Glück und danach der schlechende von Glück zu Pech sind wunderbar geglückt.
Zweifelsohne beschreibt "Unter Wilden" eine merkwürdige und harte Art des Erwachsenwerden. Das liest sich aber fantastisch. Und ist es nicht so, dass wir nicht unbedingt in den Urwald reisen müssen, um unter Wilden zu sein?
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Eine Rezension von mir zu dem "Star Trek: Klingon Empire"-Buch "A Burning House" ist auf trekzone.de erschienen.
Trekzone.de
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Das Buch lebt von seien überraschenden Wendungen. Ähnlich wie in Hosseini's erstem Buch verderben "Spoiler" jedweder Art die Spannung.
Daher soll zum Inhalt nur gesagt werden, dass es um zwei Frauen in Afghanistan geht, die unter höchst unglücklichen Umständen aufeinander treffen.
Keine Frage, dass Buch ist deprimierend, aber so richtg. Gleichzeitig hat man aber das Gefühl, dass man gerade eine authentische Geschichte liest.
(Anmerkung: Vor etwa 2 Monaten lasen wir den "Kiterunner" (Drachenläufer) im Englischunterricht. Eine Klassenkameradin fragte mich, ob es sich um eine Autobiographie handele. Das Gleiche könnte man bei diesem Buch auch vermuten.)
Man möchte immer wissen, wie es weitergeht. Das sorgt mit der Zeit für einen wahnsinnigen Antrieb, vor allem da alles immer schlimmer zu werden scheint. Zum Ende hin zeigt sich aber immerhin ein kleines Licht...
Frauen in Afghanistan von 1959 bis 2003. Man kann sich vorstellen, welche Stimmung so eine Geschichte mit sich trägt. Wen das nichts tört, der findet in diesem Buch eine rührende Geschichte, die einem viele über Afghanistan näher bringt.
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Wie der Titel unschwer erkennen lässt, zeichnet Haffner die Entwicklung des deutschen Reiches von 1871-1945 nach. Zusätzlich kümmert er sich noch um die Entstehung (1848-'71) und die Entwicklung nach dem zweiten Weltkrieg.
Sicher, vieles weiß man schon, was in diesem Buch zu lesen ist. Doche erstens schreibt Haffner in einem netten Stil und zweitens gibt es doch noch Überraschungen. So war mir zwar bekannt, dass die Weimarer Republik zweimal zahlungsunfähig war, dass sie sich aber absichtlich zahlungsunfähig gemacht hat, war mir unbekannt. Auch bei anderen Punkten gab es Details, die einem entfallen sind oder von denen man noch nie gehört hat.
Wunderlich ist jedoch, dass die Quellenangaben komplett fehlen. Eigentlich dachte ich, dass so etwas bei historischen Sachbüchern üblich ist. Naja, Herr Haffner wird schon keinen Blödsinn erzählen und ich lese mir die 50 Seiten Quellenangaben, die sonst immer folgen, eh nie durch.
Alles in allem eine nette Lektüre. Wenn das Thema jedoch nicht interessiert, der wird mit dem Buch auch nichts anfangen können.
Zu bemerken ist noch, dass Haffne mit seinem Rückblick auf das Deutsche Reich zu einem Ergebnis kommt, das bereits von der Zeit überholt ist. Dazu nimmt er in einem zweiseitigen Nachtrag aber auch noch mal Stellung und erklärt, warum er das Buch nicht verändert hat und gibt auch noch einen neuen Denkanstoß.
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Der eigentlich Grund, warum ich es als erstes lesen wollte, war, dass der Text auf dem Buchrücken nicht wirklich packend war. Da ich mir die interessantesten Bücher immer für den Schluss aufhebe, sollte "Whisper" das Erste sein.

In dem Buch geht es um ein Mädchen mit dem Namen Noa, das mit ihrer Mutter Kat, die eine berühmte Schauspielerin ist, und deren schwulen Freund Gilbert ein Haus in einem Dorft gemietet hat, um dort Ferien zu machen. Dort lernt sie einen Jungen namens David kennen. Gilbert beschäftigt sich hobbyweise mit Übersinnlichem. Bei einem Spiel nehmen sie Kontakt mit einer Ermordeten auf. Nach und nach kommen Noa und David nicht nur einem Mordfall, sondern auch einer Familientragödie auf die Spur...
Das Buch fesselte mich am Anfang nicht so. Gut, die Charaktere waren gut beschrieben und kamen authentisch rüber. Doch der Mutter-Tochter-Konflikt war nicht so meine Sache. Da ich aber etwa drei Stunden im Flieger hatte, entschied ich, zumindest bis zur Hälfte zu lesen. Nach etwa einer Stunde war ich so weit und musste feststellen, dass mich die Handlung mehr und mehr packte. Die Geschichte kam richtig in Bewegung und nach etwa zwei Stunden legte ich das Buch aus der Hand. Eine Pause habe ich nur für das Flugzeugessen gemacht - das will doch was heißen.
"Whisper" beginnt gemütlich, steigert sich aber mit der Zeit. Nett sind die Intros der Kapitel, die einen immer mehr erahnen lassen, was eigentlich passiert ist und was für ein Mensch die Ermordete war.
Das Ende passte zwar gar nicht in meine Stimmung, aber es muss ja auch nicht alles negativ enden, nicht wahr?
Nach Seite 50 und wenn man Mutter-Tochter-Konflikte mag ein richtig gutes Buch.
Achja, das Buch bekam auch sofort einen Pluspunkt, da es mit einem Liedtext der irischen Sängerin "Enya" anfing.
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Ein kühler Wind hat immer dafür gesorgt, dass man bei den 30° nicht verrückt wurde.
Im Urlaub bin ich endlich mal wieder dazu gekommen, richtig zu lesen. Die Ergebnisse sind bereits notiert und werden in den nächsten Tagen auch abgetippt.
Bis dann.
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Naja, jetzt sind ersteinmal Ferien. Das war aber auch nötig. Allerdings fahre ich nun erstmal für zwei Wochen nach Kreta. In dieser Zeit passiert hier (auch wenn bisher noch nicht allzu viel passiert ist) erstmal nichts.
Dafür hoffe ich, dass ich in zwei Wochen dann so richtig durchstarten kann.
Bis dann alles Gute!
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Meine Güte, was für ein Buch. Stieg Larssons "Verblendung" hat mich die letzten drei Tage permanent gefesselt.
Der Journalist Mikael Blomkvist wird für eine fehlerhafte Story bestraft. Er verliert einen Großteil seines Ansehens, bekommt jedoch den Auftrag, die Familiengeschichte eines ehemaligen Großkonzerns zu lösen. Im Laufe der Geschichte, erhält er Unterstützung von der Ermittlerin Lisbeth Salander.
So kurz, so knapp. Mehr möchte ich eigentlich gar nicht verraten, denn das Buch ist gerade durch die immer wieder auftretenden Wendungen so spannend.
Die Geschichte ist auf den ersten 200-300 Seiten recht banal, doch fesselt sie durch die sehr gute Beschreibung von Charakteren. Außerdem ist da immer das Gefühl, da kommt noch mehr.
Heute nach der Schule, habe ich dann bei Seite 300 weitergemacht und das Buch eben aus der Hand gelegt. Es war schon fast eine Qual, zwischendurch zum Mittagessen zu gehen, so spannend war das Ganze.
Der Fall ist so komplex, dass es einfach Spaß macht, sich überraschen zu lassen, was als nächstes kommt.
Auch die Auflösung bekommt der Autor überraschend gut hin. Zwar ist der Kernfall schon 100 Seiten vor dem Schluss gelöst, doch die Geschichte geht ebenso spannend noch weiter.
Am Ende ist alles gelöst, doch der Autor lässt es sich nicht nehmen, den beiden Hauptpersonen noch ein wenig persönliches Leid zuzufügen. Das liest sich zwar bitter, passt aber genau in die Stimmung, in der ich seit einer Woche bin.
Ich bin von "Verblendung" begeistert. Es war genau das, was ich in meiner derzeitigen Stimmung brauchte. Vorsichtig sollte man nur sein, wenn man mal eben kurz ein Kapitel lesen möchte. Daraus werden mindestens drei ;)
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Eine Rezension von mir zu dem "Star Trek: The next Generation"-Buch "Before Dishonor" ist auf trekzone.de erschienen.
Link: http://www.trekzone.de/sys/frontend/index.php?id=1024
(Es ist die zweite Rezension zu dem Buch.)
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Zugegeben, es war nicht ganz freiwillig, dass ich diese Buch gelesen habe. Im Rahmen des Deutschunterrichts wurden wir an diese Lektüre herangeführt, um "mal etwas nettes zu lesen".
In der "Vermessung der Welt" von Deniel Kehlmann geht es um die beiden Forscher Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß. Der eine ein "Empiriker", der andere ein "Rationalist". Die Kapitel wechseln immer zwischen den beiden Personen und beschreiben auf humorvolle Art Episoden aus den Leben der beiden Hauptfiguren.
Unser Lehrer war völlig begeistert von dem Buch. "In jedem Kapitel wird ein anderes Genre persifliert", sagte er. "Mal der Abenteuerroman, dann die Biographie und und und..."
Ich muss sagen, dass mich das Buch auch nett unterhalten hat. Doch teilweise wirkte der Humor ein wenig aufgesetzt, ja fast krampfhaft.
Das muss nichts heißen, denn jeder Mensch hat eine andere Art von Humor und meiner war es nunmal nicht wirklich.
Zudem hat Kehlmann einige Szenen zu sehr ins Lächerliche gezogen, sodass es nicht mehr wirklich glaubwürdig war.
Vermutlich ist es, weil alle das Buch vorher so gelobt haben, dass ich keinen wirklichen Spaß damit hatte. Ich habe mir mehr erhofft und das Ende, so symbolträchtig es auch sein mag, hat mich doch eher enttäuscht.
Würde ich mit meinem jetzigen Wissen noch einem wählen können, ob ich diese Buch lesen möchte oder nicht, würde ich es warscheinlich nicht tun.
Doch wer einen häufig übertriebenen Humor, der dennoch intelligent ist, zu schätzen weiß, der sollte zumindest einmal einen Blick hinein werfen.
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Wer ich bin?
Männlich, 17, 11. Jahrgang
Das sollte erst einmal reichen.
Warum ich also einen Blog machen möchte?
In nächster Zeit erscheinen hoffentlich ein paar Beiträge von mir auf verschiedenen Webseiten. Diese sollten hier gesammelt werden
Dann lese ich gerne und möchte einige Bücher hier vorstellen.
Zum Schluss kommen noch Themen und Gedanken, die mich beschäftigen und an denen ich gerne andere Menschen teilhaben lassen möchte.
Mal schauen, wie sich das Ganze entwickelt.
Wie man vielleicht erkennen kann, bin ich ein absoluter Neuling auf dem Gebiet der Blogs. Ich habe daher auch nur wenig Ahnung, wie man hier irgendetwas verändert. Ich bin schon recht stolz, dass ich in nur wenigen Minuten ein Thema von Antville Layouts eingebauen konnte.
Als Oberstufenschüler hat man leider nur wenig Zeit und ist regelmäßig gestresst. Dennoch hoffe ich, dass man hier regelmäßig neue Beiträge finden kann und dass ich auch dazu komme, mich mit dem ganzen System zu beschäftigen.
In dem Sinne alles Gute und hoffentlich bis zum (baldigen) nächsten Eintrag.
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