Neue Homepage: Ich habe eine neue Homepage, die man unter www.gedankenecke.com erreicht. Zur Zeit werden Stück für Stück die mittlerweile über 1 000 Beiträge dieses Blogs von mir rüberkopiert (bin bei Oktober 2008 angekommen) und die neuen Artikel seit "Homepagegründung" sind da ebenfalls zu finden. Der größte Vorteil, den die neue Seite bietet ist, dass endlich jeder kommentieren kann und man sich nicht mehr registrieren braucht.
Sonntag, 31. August 2008
Jetzt geht es wieder los...
Man merkt es schon: In letzter Zeit kommen immer weniger Bücherrezensionen. Das liegt unter anderem daran, dass ich versuche möglichst viel von dem Maddrax-Rückstand vor dem Schulanfang nachzuholen, aber auch daran, dass alles bereits wieder stressiger wird.

Morgen ist es dann wieder soweit: Die Schule beginnt wieder.
Wie jedes Jahr werden wir uns anhören müssen, dass es jetzt erst so richtig beginnt und wir endlich lernen werden, was arbeiten heißt.
Gut, jetzt im zwölften Jahrgang zählt auch alles fürs Abitur, aber wenn der Unterricht so weitergeht, wie im elften Schuljahr... Naja.

Erstmal wird es auf jeden Fall sehr stressig. Leistungskurse, erste Klausuren und bei mir ist bereits jedes Septemberwochenende ausgebucht.
Mal schauen, wie das wird...

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Gelesen: Die Reise nach Taraganda, Feindliche Übernahme und Angriff auf die Wolkenstadt


So langsam hole ich meinen Maddrax-Rückstand auf. Hier sind zwei weitere Rezensionen:

Maddrax - Band 220 - Die Reise nach Taraganda
Maddrax - Band 221 - Feindliche Übernahme
Maddrax - Band 222 - Angriff auf die Wolkenstadt

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Samstag, 30. August 2008
Und noch einmal: Gib mir Sonne
Zwar war es hier schon einmal Thema. Doch heute soll es noch einmal um "Gib mir Sonne" gehen.
Gestern sind die beiden Single Versionen des Liedes herausgekommen.
Weitere Informationen gibt es auf der Single-Seite.

Neben dem Lied gibt es im Digipack noch das Lied "Die Suche geht weiter" vom gleichnamigen Album und eine Instrumental-Version von "Herz schlägt auch im Eis", das ebenfalls auf "Die Suche geht weiter" sein wird, sowie zwei Remixe.

In der Maxi-Version gibt es zusätzlich den Non-Album-Track "Mich hat die Liebe gekannt".

Auf Lastfm kann man sich die Lieder übrigens bis zu drei Mal anhören!

(Nachtrag:Natürlich sage ich auch noch meine Meinung zu den Liedern. Ich ziehe es allerdings vor, mir Lieder ersteinmal eine Weile anzuhören, bevor ich mir ein Urteil bilde. Gerade bei Rosenstolz "reift" das Lied mit jedem Mal hören ;) Die Tage wird also noch etwas zu dem Thema kommen...)

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Samstag, 30. August 2008
Heftromane?!
Heftromane?! Das ist meistens die Reaktion. Entweder man hat keine Ahnung, was damit überhaupt gemeint ist oder man stepelt diese Kategorie sofort ab.

Ja, ich lese Heftromane. Bin ich dadurch ein schlechter Mensch? Das scheinen einige Leute zu glauben.

Als ich auf Kreta war, musste ich wohl oder übel eine Freundin bitten, mir meinen Lesestoff zu besorgen.
Sie geht also zum Bahnhofskiosk, wo ich seit 2005 mindestens alle zwei Wochen meine Heftromane kaufe.
Nachdem sie bezahlt hat, fragt der Verkäufer sie:
"Sind die für dich?"
"Nein, die kaufe ich für einen Bekannten", antwortet sie.
Er warnt sie: "Hüte dich vor solchen Leuten!"
?!

Entweder hat er keine Ahnung oder er lebt in Vorurteilen. Was man sich aber auch vor Augen halten muss ist, dass das der Kiosk ist, indem ich seit Jahren Heftromane kaufe!
Irgendwie hat mich das schockiert.

Ich lese die Sience-Fiction Serie Sternenfaust und die Fantasy Serie Maddrax.
Sternenfaust lese ich seit der ersten Ausgabe und es gab bisher keine wirklich explizite Szene und höchstens eine, die entfernt in diese Kategorie fällt.
Bei Maddrax, das ich erst seit kurzem regelmäßig lese sieht das schon anders aus, dennoch ist es nicht anders als in jedem Roman für Erwachsene.
Dennoch habe ich manchmal das Gefühl, das es nicht so seltsam sein würde, ein Pornoheft zu lesen als einen Heftroman.

Sicherlich bieten die Geschichten keine literarischen Höhenflüge. Aber das erwarte ich auch gar nicht. Ich möchte auf 64 Seiten eine Stunde lang gut unterhalten werden. Ist es so, bin ich glücklich.
Wo ist da der Unterschied zu einer Fernsehserie? Da schaue ich mir auch eine Stunde nicht so wertvolles an. Da ist es doch besser, ich lese.

Schade ist einfach nur, dass man bei vielen Menschen einfach unten durch wäre, wenn man zugibt, Heftromane zu lesen. Das ist doch irgendwie blöd.
Und so gefährlich schätze ich mich auch nicht ein ;)

Nach einiger Überlegung habe ich mich entschieden, weiterhin an dem Kiosk zu kaufen (gut er ist auch der Einzige in der Gegend, der Heftromane verkauft).

Dennoch wollte ich mal darum bitten, ersteinmal ein paar Hefte zu lesen, bevor man ein Urteil fällt. Denn sowohl Unwissenheit als auch Voreingenommenheit sind keine guten Grundlagen für eine Kritik.
Gerne höre ich mir aber "Das ist doch der reinste Schwachsinn" von Leuten an, die einige Hefte gelesen haben und das dann mit ihrem abendlichen Fernsehprogramm verglichen haben.

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Donnerstag, 28. August 2008
Gelesen: Auge des Feindes, Nefertari und Kaiserdämmerung


Mittlerweile sind auf sf-radio zwei weitere Rezensionen online:

Sternenfaust - Band 93 - Auge des Feindes
Maddrax - Band 218 - Nefertari
Maddrax - Band 219 - Kaiserdämmerung

Bei Maddrax liege ich einige Wochen hinterher. Daher gibt es dort häufiger Rezensionen als zu Sternenfaust.

Morgen sollte dann auch der schon letzte Mal angekündigte Text zum Thema Heftromane kommen.
Bis dann...

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Gelesen:Das zweite Königreich (von Rebecca Gablé)
Caedmon of Helmsby lebt eine relativ unbeschwerte Kindheit. Sein Vater ist ein Thane und regiert über einige Dörfer in England. Caedmon selber ist ein äußerst geschickter Schütze mit der Steinschleuder. Eines Tages wird er jedoch bei einem Wikingerüberfall stark verletzt. Sein Bein wird so schwer von einem Pfeil verwundet, dass er ein Krüppel wird.
Sein Vater schickt ihn kurz darauf in die normannische Heimat seiner Mutter. Dort herrscht ein William, mit dem Beinamen der Bastard. Dieser William hat nicht vor seinen Beinamen ewig zu behalten und hat bereits berechtigte Ansprüche auf England. Der englische Adel widersetzt sich diesen jedoch. So wird Caedmon, der zuvor Übersetzer Williams gewesen war, halb Gefangener, halb Berater von William. Vor ihm liegen die normannische Eroberung England, die Probleme mit seiner Familie und dem jähzornigen William und natürlich die Liebe, die sich hier als echter Stolperstein erweist...

Dieses Buch ist mit seinen "nur" knapp 900 Seiten beinahe etwas wie ein Kurzgeschichte für Gablé. Dennoch tritt das Ereignis, das auf dem Buchrücken beschrieben wird, mal wieder erst auf Seite 600 ein und dennoch kommt zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf.

Ich sehe selten einen einzigen Höhepunkt in Gablés Büchern. Meistens ist das ganze Buch ein einziger Höhepunkt. So auch hier. Man weiß ja grob, was historisch passiert. Doch die ganzen kleinen und großen Intrigen und Aufstände und Caedmon der immer mittendrin ist, machen dieses Buch wirklich spannend.
Wie immer weiß man nie, was als nächstes kommt.

Natürlich ist die Hauptfigur beinahe komplett gut. Seine einzigen Makel, mit denen er sich auseinanderzusetzen hat, sind seine Loyalität und das er eine verheiratete Frau liebt. Sonst ist er seinen mittelalterlichen Zeitgenossen moralisch mal wieder weit überlegen.

Das stört aber auch gar nicht, schließlich gibt es noch eine Fülle anderer Figuren (wobei Gablé diesmal "nur" eine zwei Seiten lange Liste im Anhang hat). Viele sind zu erst Freunde und werden zu erbitterten Feinden und andersherum.

Auf jeden Fall ist das Buch spannend und das ist ja eigentlich das, was bei einem historischen Roman zählt. Demnächst lese ich das "Spiel der Könige", den Abschluss der Warringham Trilogie. Nach diesem Buch freue ich mich schon richtig darauf, wieder etwas von Gablé lesen zu können.

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Mittwoch, 27. August 2008
Gelesen: Das Wetter vor 15 Jahren (von Wolf Haas)
"Das Wetter vor 15 Jahren" ist ein Titel, der nicht sonderlich interessant klingt. Auch die Luftmatratze auf dem Cover macht das Ganze nicht wirklich interessanter. Doch mal schauen.

Eine Literaturbeilage führt hier ein Interview mit dem Autor. Man erfährt so indirekt die Geschichte. Es geht eigentlich um zwei Menschen, einen Herrn Kowalski und Anni, die sich vor 15 Jahren im Urlaub das Letzte Mal gesehen haben. Herr Kowalski macht von sich reden als er in einer "Wetten Das?"-Sendung das Wetter an jedem Tag der letzten 15 Jahre in dem Bergort, in dem Anni wohnt, aufsagen kann. So entdeckt auch der Autor Herrn Kowalski...

Die Idee ist gut. Ein Interview über ein Buch, das es eigentlich gar nicht gibt. Das ist aber so gut gemacht, dass man ein gegenteiliges Gefühl hat.
Blöderweise ist das Ganze nach 100 Seiten stinklangweilig. Wirklich witzig wird es auch nicht und am Ende hat man auch noch ein offenes Ende, sodass man sich gerade durch 100 noch halbwegswitzige und 122 eher stinklangweilige Seiten gequält hat, ohne dass man jetzt erfährt, wie es letztendlich ausgegangen ist. Gut, dafür hat man ja seine Fantasie, aber die könnte man schon anhand der Grundlagen auf Seite 100 losziehen lassen.

Leider ein Buch, das mir gar nicht zusagt. Die Idee mit dem Interview ist klasse und gut ausgeführt, jedoch nach einiger Zeit einfach nur noch langweilig. Eigentlich auch wieder ein gutes Zeichen. Denn das Interview kommt schließlich sehr authentisch rüber. Aber wer liest schon ein 222 Seiten langes Interview mit einem Autor über ein Buch? Wohl eher wenige. Warum das dann über ein Buch lesen, das noch nicht einmal existiert? Und wenn dann auch noch das Ende des Interviews fehlt, hört der Spaß doch irgendwie auf, oder?

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Gelesen: Gottlos (von Karin Slaughter)
Auf Kreta habe ich dieses Buch in der Ferienbibliothek gesehen. Doch gerade als ich es mir holen wollte, schnappte es mir jemand vor der Nase weg. So musste ich es mir in Deutschland kaufen.

Gerichtmedizinerin Sahrah Linton und Chief Jeffrey Tolliver sind nach einer mehrjährigen Trennung wieder zusammengezogen. Lintons Eltern drängen auf eine Heirat. Doch Linton, die von Tolliver betrogen wurde, möchte sich noch Zeit nehmen. Auf einem Waldspaziergang entdecken die beiden einen Sarg mit einer Leiche drin. Sie wurde lebendig vergraben! Die Ermittlungen deuten auf die Familie des Opfers hin. Diese ist sehr religiös, ist sehr einflussreich in einer kleinen Gemeinde, die auch von Lintons Schwester besucht wird, und besitzt eine Farm auf der sie Verbrechern den Weg zu Gott zeigen wollen.
Während Tolliver sich durch die schmutzigen Geheimnisse dieser Familie kämpft und noch mehr Morde passieren, muss er sich gleichzeitig mit einer möglichen Hepatithis-Infektion herumplagen. Seine Kollegin Lena Adams muss sich derweil mit persönlichen Problemen herumschlagen, die ihr letztendlich allerdings in ihrem Fall helfen...

Gottlos ist ein spannendes Buch. Viel mehr hat man auch nicht erwartet und es bietet auch nicht sonderlich viel mehr. Neben dem eigentlichen Fall gibt es noch einige geschickt eingebaute persönliche Probleme der Protagonisten. Das ist ein angenehmer Unterschied zu einigen anderen, eher stumpfen Thrillern.

Obwohl die Handlung an einigen Stellen nicht wirklich vorankommt, bzw. nicht voranzukommen scheint, bleibt die Spannung erhalten. Ich glaube, das liegt vor allem an der interessant konstruierten Familie des Opfers.

Insgesamt ein guter Thriller.

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Dienstag, 26. August 2008
Gelesen: Generation Doof (von Stefan Bonner und Anne Weiss)
Jaja, man spricht von uns nur in den höchsten Tönen. "Generation Doof" sollen wir sein. Und die Frage "Wie blöd sind wir eigentlich?" wird gestellt. Das hört sich recht populistisch an.

Das Buch ist in sechs Kapitel unterteilt. Die Themen sind Freizeit, Bildung, Beruf, Unterhaltung, Liebe und Erziehung. Alles ist in einer ziemlich lockeren Sprache gehalten und wird durch "witzige" Anekdoten der Autoren zusätzlich aufgelockert. Meistens wird erst eine Eigenschaft von einer den Autoren bekannten Person erzählt und danach wird das verallgemeinert (z.b wir [die Generation Doof] sitzen ständig vorm Fernseher). Zusätzlich gibt es Sprüche oder Liedtexte von Mitgliedern der Generation Doof.

Das Buch ist recht unterhaltsam. In vielen Beispielen konnte ich sagen, ja, so könnte ein Bekannter sich verhalten. Schön und gut aber keiner wird alle diese Eigenschaften auf sich vereinen. Das ist das Problem: Es wird viel zu sehr verallgemeinert, als dass man es wirklich ernst nehmen könnte. Sicherlich wird manchmal erwähnt, dass bei weitem nicht alle Leute unserer Generation so sind, häufiger wird aber das Gegenteil betohnt.

So bleibt ein Buch, das leicht zu lesen ist und auch ein wenig komisch ist. Ob man es ernst nimmt oder nicht bleibt jedem selbst überlassen.
Ob es aber der "Sound der Generation" ist, wie Hellmuth Karasek auf dem Cover verspricht, wage ich zu bezweifeln.

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Gelesen: Vollidiot (von Tommy Jaud)
"Vollidiot" muss wohl recht erfolgreich gewesen sein, immerhin wurde dieses Buch verfilmt. So lieh ich es mir gerne von einer Freundin aus.

Es geht um Simon Peters. Er ist gerade Single geworden und das ist verständlicherweise ein Zustand, der ihn stört. Am Anfang zählt er die fünf Single-Phasen auf. Im Laufe des Buches durchlebt er sie alle. Dabei meldet er sich versehentlich in einem schwulen Fitness-Center an, fährt in einen Single-Urlaub, verprellt beinahe alle Freunde, wird arbeitslos und verschuldet sich. Das Schönste dabei ist noch, dass er sich tatsächlich wie ein totaler Vollidiot verhält. Am Ende wartet jedoch noch eine halbwegs nette Überraschung auf ihn.

"Vollidiot" triffts hier auf jeden Fall. Peters verhält sich so dämlich, dass es fast schon unerträglich zu lesen ist.
Das eigentlich Problem, das ich mit dem Buch hatte, war aber, dass es nicht wirklich mein Humor war.
Ich fand Peters eher überzeichnet und nur wenige Witze gelungen.

Viel mehr kann ich auch nicht sagen. Es ist sicherlich eine nette Lektüre, aber mein Fall war es nicht wirklich.

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Montag, 25. August 2008
Gesehen: Batman - The dark knight
Am Wochenende war ich mal wieder im Kino.
In letzter Zeit hat man über den neuen Batman-Film ja aller Hand gutes gehört.
Schon der erste Teil "Batman Begins" hat mir recht gut gefallen. Nun sollte der zweite Teil also noch besser werden?



Batman hat einen großen Sack Probleme. Gotham City ist immer noch recht korrupt und das Verbrechen ist überall. Neben einer gut organisierten Mafia und Nachahmern gibt es noch ein weiteres Problem: Den Joker. Er hat überhaupt kein Ziel, sondern möchte lediglich Chaos hervorrufen.
Gleichzeitig muss Batman alias Bruce Wayne auch noch erleben, dass Batman auch im Privatleben einige Opfer zu bringen hat.
Ein Hoffnungsschimmer ist jedoch der neue Staatsanwalt Harvey Dent, der jedoch mit seiner Münze auch an jemand anderen erinnert...

Vielleicht lag es ja daran, dass im Vorfeld alle diesen Film in den Himmel gelobt haben, aber der Film wirkte ein wenig seltsam.
Der Grund dafür ist glaube ich, dass die Story für zwei Filme gereicht hätte. Zwar gab es meiner Meinung nach keine wirklichen Längen, aber der Film wirkte überladen.
Neben dem Joker ensteht plötzlich ein anderer großer Gegner Batmans. Beide Stränge werden noch in diesem Film beendet. Das hätte für einen weiteren Film gereicht.

Gut ist aber, dass dieser Film weitaus realistischer wirkt als andere Comic-Verfilmungen. Auch ist die Sterblichkeitsrate relativ hoch. Es erreichen also bei weitem nicht alle Protagonisten den Abspann.
Zudem kracht es an jeder Ecke, sodass auch Actionfans nicht zu traurig über die Ansätze von Moralfragen sein können.

Gut gelungen ist nach einem beinahe schon überladenen Film das Ende, indem Batman zwar einerseits gewonnen hat, andererseits aber nun wirklich ein Ausgestoßener ist. Aber er bewahrt die Hoffnung der Menschen. Ein wenig kitschig, aber doch gut gemacht.

Wirklich gut kenne ich mich im Batman-Universum nicht aus, aber was für ein Gegner gibt es dann wohl im nächsten Film?

Insgesamt ein netter Film, der das düstere und gute Niveau von "Batman Begins" hält.

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Sonntag, 24. August 2008
Gehört: Gib mir Sonne (von Rosenstolz)
Mehr als ein Jahr ist seit der letzten Single vergangen und etwa ein einhalb Jahre seit dem letzten neuen Lied. Mittlerweile läuft "Gib' mir Sonne" schon eine ganze Weile im Radio.

Bei mir brauchte das Lied ein paar Hörgänge, bevor ich es richtig mochte. Mittlerweile ist es bei mir aber auf einem typischen Rosenstolz Niveau. Kein Rostenstolz Hit aber dafür immer noch Meilen besser als die meisten anderen Lieder, die es gibt.

Da Musik noch subjektiver ist als Literatur soll von mir nicht viel zu meiner genauen Meinung zum Text und so weiter kommen.
Die Bedeutung wird für jeden Menschen anders sein.
Interessant finde ich den Einsatz der Streicher. Nach dem "Baladen"-Album "Das Große Leben" geht es nun wieder ein wenig deutlicher zu. Zuerst störten sie zwar ein wenig, doch mittlerweile finde ich sie fast schon genial.

Allerdings finde ich das Video gewöhnungsbedürftig. Die Musik dafür um so besser...


Rosenstolz - Gib mir Sonne - MyVideo

(Es sieht so aus, als würde dieses Video regelmäßig von Videoportalen heruntergenommen. Ich hatte es bereits einmal hier drin und dann wurde es durch ein anderes ersetzt. Sollte das obere Video also nicht "Gib mir Sonne sein" wurde es mal wieder gelöscht. Auf youtube.de kann man es sich aber angucken, da es dort den offiziellen Rosenstolz-Channel gibt. Die haben allerdings dafür gesorgt, dass man es nicht auf seinem Blog einbinen kann.)

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Wieder da...
So jetzt bin ich wieder da und habe viel nachzuholen. Der Stapel an Büchern, die ihren Weg hierher finden möchten, ist bedenklich gewachsen ;)

Dann gibt es noch etwas Neues:
Auf dem Portal SF-radio.net schreibe ich seit kurzer Zeit Rezensionen zu Heftromanserien, die ich lese.

Zu finden sind bisher Folgende:
Sternenfaust Band 90 – Der goldenen Kubus
Sternenfaust Band 91 – Das Geheimnis der Starr
Sternenfaust Band 92 – Widerstand
Maddrax 215 – Die Macht des Sehers
Maddrax 216 – Jenseits von Raum und Zeit
Maddrax Band 217 – Der Unsichtbare

Wer sich jetzt über die Tatsache, dass das Heftromane sind, wundert, der warte bitte noch eine Weile. Demnächst werde ich nämlich dazu ein paar Zeilen verfassen.

Bis dann...

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Dienstag, 19. August 2008
Kaum wieder da und schon wieder weg...
Ja, da bin ich nun aus Friedrichskoog zurückgekehrt. Eigentlich sollten jetzt wieder mehr Beiträge kommen, doch ich wurde gefragt, ob ich für ein paar Tage nach Kopenhagen fahren möchte.
Und da sagt man schließlich nicht nein, oder?
Vom 20. bis zum 23. August werde ich daher keine Beiträge verfassen.
Vorher schreibe ich aber noch mindestens einen.
(Nachtrag: Aus Zeitgründen klappt das leider nicht mehr. Der nächste Beitrag kommt dann wohl erst am 23. )
Bis dann...

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Mittwoch, 13. August 2008
Schon wieder weg...
Jetzt sind alle Bücher aus meinem letzten Urlaub vorgestellt, da fahre ich schon wieder weg.
Diesmal gehts nach Friedrichskoog, allerdings nur bis nächsten Montag.
Der nächste Eintrag wird dann wohl am 19.08. kommen.
Danach wird es (hoffentlich) auch mal um andere Themen als immer nur Bücher gehen.

Bis dann also...

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Gelesen: Mieses Karma (von David Safier)
Nun kommen wir schon zu dem letzten Buch, das ich auf Kreta gelesen habe. Ein Fund aus der Ferienbibliothek: Mieses Karma!



Kim Lange ist erfolgreich, sehr erfolgreich sogar. Sie ist eine beliebte Fernsehrmoderatorin. Leider vernachlässigt sie dabei ihre Familie. Doch das fällt ihr gar nicht wirklich auf. Nachdem sie den Deutschen Fernsehpreis gewinnt, wagt sie sogar noch einen Seitensprung mit einem Kollegen.
Als sie danach an die frische Luft geht, fällt blöderweise ein Stück einer russischen Raumstation auf sie - und sie verstirbt.
Als sie wieder zu Bewusstsein kommt, findet sie sich in einem Erdloch wieder - mit sechs Beinen, Fühlern und einem für sie beinahe unerträglich dicken Po.
Kurz darauf eröffnet ihr Budda, das ihr Karma nur für ein Leben als Ameise gerreicht hat.
So muss sie hilflos mit ansehen, wie ihr Mann eine neue Frau findet. Ganz hilflos? Nein, denn sie kann ja immer noch gutes Karma sammeln und auf der Reinkarnationsleiter hinauf klettern...

Selten habe ich mich bei einem Buch so gut amüsiert wie bei diesem. Ein verrückter Einfall folgt dem nächsten. Kim erhält zum Beispiel unverhoffte Unterstützung von Casnova der bereits in seinem ca. 140ten Leben als Ameise. Er leidet stark darunter, dass er nur die Ameisenkönigin als Liebesspielpartnerin hat. Und diese fragt nach dem Spiel auch immer noch "War es für dich auch schön?". Blöderweise ist Casanova eine ehrliche Mensch-Ameise und wird danach meistens hingerichtet.

Viel mehr ist eigentlich auch nicht zu dem Buch zu sagen. Humor ist natürlich immer Geschmackssache, aber das hier ist so verrückt, dass eigentlich für jeden etwas dabei sein sollte.

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Dienstag, 12. August 2008
Gelesen: Kristall der Träume (von Barbara Wood)


Das Buch erzählt die Geschichte eines Kristalls, der durch einen Asteroidenabsturz auf die Erde kam.
Nicht sehr spannend?
Doch, denn der Kristall fällt Urmenschen in die Hände und geht danach einen äußerst interessanten Weg durch die Weltgeschichte...

Das Buch ist nicht in Kapitel, sondern in 8 "Bücher" eingeteilt. In der Tat sind es acht von einander eher unabhängige Geschichten. Am Ende eines jeden Buches gibt es ein Interim, in dem erzählt wird, wie der Kristall in den nächsten Jahren, Jahrhunderten, Jahrtausenden wandert. Der Vorteil diese Art ist, dass es so auch acht Höhepunkte gibt.

Wood kann jede Zeit aufleben lassen. Das ist das, was das Buch richtig gut macht. Ihre Höhlenmenschen kommen genauso authentisch rüber wie die Römer.
In jeder Geschichte geht es um Veränderungen. Meistens werden sie vom Kristall hervorgerufen. Mal sind sie nur für die Hauptpersonen bedeutend, mal für Personen, die einige hundert Jahre später leben und mal für die gesamte Menschheit.

Häufig geht es auch um die Rolle der Frau in der Gesellschaft. Es ist sehr schön zu verfolgen, wie Wood immer wieder Andeutungen zu diesem Thema macht.

Allerdings gibt es auch acht Liebesgeschichten. Die meisten sind gut, andere sind ein wenig aufgesetzt.

Letztendlich macht auch die Ungewissheit einen gewissen Reiz aus. Sicher, am Anfang eines jeden "Buches" steht die Zeit und der Ort, so dass man sich schon einiges vorstellen kann. Doch das man im Buch "Deutschland, 1520" am Ende in Asien landet ist doch überraschent.

Eine wilde Reise durch die Zeit, packend und intelligent.

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Montag, 11. August 2008
Gelesen: Der letzte seiner Art (von Andreas Eschbach)


Duane Fitzgerald ist ein Cyborg. Er sollte ein Held werden, unbesiegbar und mit übermenschlichen Kräften. Doch etwas lief schief. So lebt er heute alleine und behindert in Irland. Um dort leben zu dürfen, musste er sich verpflichten, zu schweigen und seinen vier Leidensgenossen aus dem Weg zu gehen. Doch auf einmal ist ihm jemand auf der Spur, der sein Geheimnis zu kennen scheint...

Das Buch startet mitten im Geschehen, ist durchweg spannend und ist nur selten vorhersehbar.
Was möchte man eigentlich mehr?
Dem Lektor Helmut W. Pesch einen bösen Blick zuwerfen.
Der ist laut Danksagung nämlich für den besch...eidenen Titel verantwortlich.
Wenn es noch vier andere gibt, was wird wohl passieren?
Blöderweise passiert das erst kurz vorm Schluss und somit ist der Titel ein echter Schuss ins Knie. Ohne ihm wäre das nämlich eine echte Überrschaung gewesen.

Toll sind nebenbei auch die Seneca-Zitate an jedem Kapitelanfang. Sie fügen sich prima ein und werden teilweise sogar im Text aufgegriffen.

Auch die Geschichte ist klasse. Auch wenn man ruhig hätte haben können, um SF draufzuschreiben, wobei es hier noch eher als bei John Katzenbach als Thriller durchgehen dürfte. Wer sagt einem denn, dass die Amis in den 80ern nicht so kranke Versuche gemacht haben?

Ignoriert man den Titel erwartet einen eine gute und meistens mitreßende Geschichte für Verschwörungsfreunde, die durch geschickte Rückblenden viel mehr zu erzählen weiß, als man nach dem ersten Kapitel erwartet.

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Gelesen: Anarchoshnitzel schrien sie - Punkroman für die besseren Kreise (von Oliver Maria Schmitt)


Peter Hein wird von seinem Jugendfreund Dr. Hollenbach angerufen: Ihre alte Punkband "Gruppe Senf" müsse "reunited" werden. Dafür müssen die beiden aber zuerst zu einem anderen Mitglied und dann in die "Zone". Zum Schluss wartet noch Heins Jugendliebe, ihr verrückter Manager, die Russenmafia und vieles mehr auf sie...

Keine Frage, das Buch ist völlig abgedreht. Was am Anfang noch ganz lustig ist, verliert in der Mitte an Schwung. Zum Schluss wird es glücklicherweise ein wenig besser.

Ich selber habe von Punk überhaupt keine Ahnung. Die meisten Gruppen, die ständig zitiert werden und auf die angespielt wird, gab es zu meiner Geburt schon nicht mehr.
Dennoch entfaltet das Buch zeitweise einen gewissen Humor.

Wer sich hingegen mit Punk auskennt, der wird hier wohl voll auf seine Kosten kommen. Sonst bleibt einem nämlich einzig und allein die übertriebene Veräppelung der neuen Bundesländer, die sehr gut die Arroganz einiger "Wessis" darstellt.

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Sonntag, 10. August 2008
Gelesen: Zoli (von Colum McCann)


Zoli ist der Spitzname einer Zigeunerfrau in der Tschecheslowakei. Das Buch zeichnet ihr Leben von den frühen 30ern bis heute nach. Dabei erlebt sie den Faschismus, die Hoffnungen und Enttäuschungen des Sozialismus, die Flucht in den Westen und das Leben dort...

Melancholisch sollte das Buch sein. Das ist es die meiste Zeit auch, wobei es teilweise eine ungeahnte Dramatik entwickelt. Dennoch bleiben die meisten Ereignisse eher vorhersehbar.

Viel ist zu dem Buch nicht zu sagen, ohne die letzte Spannung zu nehmen. Gesagt werden sollte, dass das Buch von der schönen, klaren Sprache des Autors lebt. Sie ist dafür verantwortlich, dass es die ganze Zeit ein Vergnügen ist, das Buch zu lesen.

Dazu kommt noch der sehr seltsame Aufbau, der das Buch wild durch die Zeit und durch die Stilformen springen lässt. Das macht das Ganze noch interessanter.

Eine fiktive Biographie, die man aber auch für echt halten könnte, in schöner Sprache und mit einem interessanten Aufbau. Sie ist gut zu lesen. Das Ende ist nicht unbedingt ein Happy-End, aber auch nicht wirklich tragisch.
Die Höhepunkte der Geschichte kommen fast ein wenig zu früh. So plätschert das Buch am ende nur noch leise dahin.

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Sonntag, 10. August 2008
Gelesen: Nachtzug nach Lissabon (von Pascal Mercier)
Ein weiterer Fund in der Ferienbibliothek: Der "Nachtzug nach Lissabon". Vor etwa einem Jahr wurde er mir mal als perfektes Mitbringsel für meine Tante empfohlen. Allerdings sei das Risiko sehr hoch, dass sie ihn schon habe, da das Buch sehr häufig verkauft wurde. Da sie viel liest, habe ich mich damals für etwas anderes entschieden.



Raimund Gregorius ist Lehrer für das Lateinische, Griechische und Hebräische. Seit Jahrzehnten lehrt er an der gleichen Schule. Doch eines Tages begegnet er einer Portugiesin und hindert diese am wahrscheinlichen Selbstmord. Er ist von der portugiesischen Sprache so begeistert, dass er seine Klasse verlässt. Kurz darauf kommt er in den Besitz eines portugiesischen Buches. Er ist so fasziniert, dass er seine gesamte Existenz hinter sich lässt und nach Lissabon fährt, um etwas über den Autor des Buches herauszufinden.

Was sich banal anhört, ist es am Anfang auch. Alles was passiert weiß man schon vom Buchdeckel und der Lerer ist wie die Sprachen, die er lehrt: alt und muffig. Er führt eine (aus meinen Augen) kaum auszuhaltende Existenz.

Sein Ausbrechen aus seinem Leben ist dann jedoch ungemein fesselnd. All die Leute, die er bei seinen Recherchen kennenlernt, sind so faszinierend wie die Lebensgeschichte des Mannes, über den Gregorius etwas herausfinden möchte.

All das kann gar nicht beschreiben, welche Pracht das Buch entfaltet. Wie in "Die Schatten des Windes" (bei Amazon) wird eine Person Stück für Stück konstruiert und es gibt Paralellen zu den Suchenden. Dabei ist hier nicht nur die Recherche fesselnd, sondern auch Greogrius Selbstfindungstrip.

Anfang etwas dröge, entwickelt sich das Buch schnell zu einer atemberaubenden Suche und Selbstfindungstour, die mit allerlei Überraschungen wartet und teilweise unerträglich zu lesen ist (im positiven Sinne, man hält schon gar nicht mehr aus, was geschehen wird).

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Gelesen: Mörder ohne Gesicht (von Henning Mankell)
Überraschung: Da liegt in dieser Bücherei doch tatsächlich ein Buch aus der Wallander-Reihe, von der meine Mutter mir immer so vorschwärmt. Glücklicherweise ist es dann auch gleich der erste Band der Reihe.
Um es vorab zu sagen: Hier gelten besondere Maßstäbe! Denn meine Mutter hat diese Krimis schon zweimal ins Feld geführt, wenn es darum ging, dass ich keine SF-Romane mehr lesen solle. Bei Wallander gebe es "richtige" Charaktere, die Story sei "richtig" gut und eine eventueller Deutsch-LK_Lehrer würde mich nicht schief angucken, wenn er erführe, dass ich sie lese (was er bei SF-Geschichten wohl tun würde).
"Na und?", habe ich meistens entgegnet.
Nun lasse ich mich also mal überzeugen...



Ein altes Bauernpaar wird auf burtale Art ermordet. Selbst hartgesottene Polizisten (wie Wallander) sind entsetzt von dem Maß an Brutalität. Die alte Bäuerin sagt ein Wort, bevor sie im Krankenhaust stirbt: "Ausländer".
Kurt Wallander, der mit sich selber nicht wirklich im Reinen ist, häufig die Kontrolle verliert und zudem noch Probleme mit Frau, Kind und Vater hat, muss nun die Täter finden.
Dabei stößt er auf ein Doppelleben, rechtsradikale Organisationen, schlampige Behörden und ignorante Massenmedien.

Die Geschichte ist gut, die schwedische Landschaft schön beschrieben und die Charaktere wirken authentisch.
Also ein gutes Buch?
Ja, auf jeden Fall, allerdings nur bis Seite 300.
Bis dahin vergeht die Zeit vom 8. Januar bis irgendwann im Februar. Auf den letzten 33 vergeht hektisch die Zeit bis August, die Ermittlungen schwanken um und in Blitzeseile sind doch ganz andere als vermutet die Täter.

Klar in fast jedem Krimi wird auf eine Person hingearbeitet und dann ist es doch wer ganz anderes. Doch das so abrupt, fast Zeitraffer artig, abzuhandeln finde ich immer schade. Vor allem weil das Buch vorher richtig gut war.

Bis auf das Ende also ein mehr als gelungener Krimi.

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