Gelesen: Irrungen, Wirrungen (Theodor Fontane)
Der adlige Offizier Botho von Reinäcker führt ein geheimes Verhältnis zu der bürgerlichen Magdalene Nimptsch. Dieses Geheimnis ist freilich nur seinem Stand verborgen, bei den Nimptsch und deren Freunden verkehrt er frei und offen. Kurz nach einer gemeinsamen Reise muss das Paar sich trennen, da Bothos Stand und seine finanzielle Situation eine Heirat erfordern...
"Irrungen, Wirrungen" wirrt und irrt enttäuschend wenig. Zunächst wird die Beziehung zwischen Botho und Lene ausführlich dargestellt. Es ist zwar die ganze Zeit über bekannt, dass das Verhältnis keine Zukunft hat, dennoch fügen die beiden sich sehr gut in ihre Situation.
Das Ende wird dann auch einvernehmlich durchgeführt. Lene weiß, dass Botho seinem Stand nicht entfliehen kann, also akzeptiert sie die Entscheidung. Das Ende kommt etwa nach der Hälfte des Buches. Danach liest man auf noch einmal hundert Seiten, wie die beiden zwar immer noch an dem anderen hängen, sich aber in neuen Verhältnissen ein neues Leben mit halbwegs akzeptablen Ehepartnern aufbauen.
Das Ganze ist überraschend uninteressant. Schließlich wird dadurch nur eine am Stand gescheiterte Beziehung gezeigt. Kritik erfolgt kaum, schließlich können alle Akteure zum Schluss mit den Ereignissen leben, keiner zerbricht völlig daran.
Der Titel des Buches bezieht sich auf eine Textstelle, steht aber sonst nicht wirklich für den Verlauf des Buches. Den Betulichkeit und Rührsehligkeit kann man wohl schlecht mit "Irrungen, Wirrungen" gleichsetzen.
"Irrungen, Wirrungen" wirrt und irrt enttäuschend wenig. Zunächst wird die Beziehung zwischen Botho und Lene ausführlich dargestellt. Es ist zwar die ganze Zeit über bekannt, dass das Verhältnis keine Zukunft hat, dennoch fügen die beiden sich sehr gut in ihre Situation.
Das Ende wird dann auch einvernehmlich durchgeführt. Lene weiß, dass Botho seinem Stand nicht entfliehen kann, also akzeptiert sie die Entscheidung. Das Ende kommt etwa nach der Hälfte des Buches. Danach liest man auf noch einmal hundert Seiten, wie die beiden zwar immer noch an dem anderen hängen, sich aber in neuen Verhältnissen ein neues Leben mit halbwegs akzeptablen Ehepartnern aufbauen.
Das Ganze ist überraschend uninteressant. Schließlich wird dadurch nur eine am Stand gescheiterte Beziehung gezeigt. Kritik erfolgt kaum, schließlich können alle Akteure zum Schluss mit den Ereignissen leben, keiner zerbricht völlig daran.
Der Titel des Buches bezieht sich auf eine Textstelle, steht aber sonst nicht wirklich für den Verlauf des Buches. Den Betulichkeit und Rührsehligkeit kann man wohl schlecht mit "Irrungen, Wirrungen" gleichsetzen.