Selbstvertrauen ohne Youtube
Heute wurde der Internetauftritt der SPD "gerelauncht". "Die SPD hat wieder Selbstvertrauen" ist der Aufhänger am Eröffnungstag. Das scheint zu stimmen, denn die Sozialdemokraten scheinen es sich zuzutrauen, sich eine unübersichtlichere Seite leisten zu können. Die neue Seite bietet zwar deutlich mehr Möglichkeiten als die alte, wird aber jemanden der "nur" Informationen über die Partei haben möchte, eventuell etwas überfordern.
Dafür kann man jetzt wie bei der FDP und den Grünen nach einmaligem Registrieren Kommentare schreiben. Auf Dauer könnte man das System sogar zu einer Art "politisch-sozialen Plattform ausbauen". Das das gewollt ist, deutet das kommende Ende der "MeineSPD.net"-Plattform an.
Interessanterweise hat man alle möglichen Social-Networks und Plattformen eingearbeitet nur Youtube nicht. So kann man aktuelle Facebook und Twitter-Meldungen zum Thema SPD verfolgen und über Google-Maps die nächsten SPD Termine sehen, aber für die Videos hat man sich etwas Neues einfallen lassen und einen eigenen Player konzipiert.
Der Vorteil: Man kann die Videos jetzt runterladen, um sie z.B. auf dem Ipod zu sehen. Der Nachteil: Die SPD fängt mit ihrer Video-Sammlung wieder bei Null an.
Und das ist in einigen Punkten wirklich schade. Dadurch entgeht einem zum Beispiel Peer Steinbrücks Abschlussrede zur Finanzmarkttransaktionssteuerkonferenz der SPD aus der vorherigen Woche. Denn Streinbrück mag zwar zynisch, hart und manchmal unsozialdemokratisch sein. Aber abgesehen davon, dass er die letzten vier Jahre einen guten Job als Finanzminister gemacht hat, ist er auch einer der souveränsten, witzigsten und überzeugendsten Redner, die in Deutschlands-Politikzirkus derzeit tanzen. Und daher ist auch die Rede vom 13.09. die halbe Stunde, die sie einen kostet wert. Schade ist nur, dass über Youtube mal gerade erst 350 Leute zu ihr gefunden haben. So etwas sollte man in schmackhafte Häppchen verarbeiten und auf die SPD-Seite stellen. Und zwar von Anfang an, auch wenn man meint, man käme ohne Youtube aus.
Dafür kann man jetzt wie bei der FDP und den Grünen nach einmaligem Registrieren Kommentare schreiben. Auf Dauer könnte man das System sogar zu einer Art "politisch-sozialen Plattform ausbauen". Das das gewollt ist, deutet das kommende Ende der "MeineSPD.net"-Plattform an.
Interessanterweise hat man alle möglichen Social-Networks und Plattformen eingearbeitet nur Youtube nicht. So kann man aktuelle Facebook und Twitter-Meldungen zum Thema SPD verfolgen und über Google-Maps die nächsten SPD Termine sehen, aber für die Videos hat man sich etwas Neues einfallen lassen und einen eigenen Player konzipiert.
Der Vorteil: Man kann die Videos jetzt runterladen, um sie z.B. auf dem Ipod zu sehen. Der Nachteil: Die SPD fängt mit ihrer Video-Sammlung wieder bei Null an.
Und das ist in einigen Punkten wirklich schade. Dadurch entgeht einem zum Beispiel Peer Steinbrücks Abschlussrede zur Finanzmarkttransaktionssteuerkonferenz der SPD aus der vorherigen Woche. Denn Streinbrück mag zwar zynisch, hart und manchmal unsozialdemokratisch sein. Aber abgesehen davon, dass er die letzten vier Jahre einen guten Job als Finanzminister gemacht hat, ist er auch einer der souveränsten, witzigsten und überzeugendsten Redner, die in Deutschlands-Politikzirkus derzeit tanzen. Und daher ist auch die Rede vom 13.09. die halbe Stunde, die sie einen kostet wert. Schade ist nur, dass über Youtube mal gerade erst 350 Leute zu ihr gefunden haben. So etwas sollte man in schmackhafte Häppchen verarbeiten und auf die SPD-Seite stellen. Und zwar von Anfang an, auch wenn man meint, man käme ohne Youtube aus.