Die Geschichte der Frauenbewegung (von Michaela Karl)
Das Reclam-Sachbuch "Die Geschichte der Frauenbewegung" zeichnet die Titelgebende Geschichte anhand der Entwicklung in Frankreich, England den USA und Deutschland nach. Dementsprechend ist das Buch also in erster Linie eine Skizzierung der westlichen Frauenbewegung.
Zu Beginn wird daran erinnert, dass die Frauenbewegung auch heute noch kaum ein Thema im Geschichtsunterricht ist. Dabei handele es sich bei ihr um die erfolgreichste soziale Bewegung der Moderne. Nicht nur der Satz zeigt, wie wichtig das Buch ist. Denn im weiteren Verlauf werden eine Reihe von Entwicklungen beschriebenen, die man tatsächlich weder aus dem Geschichtsunterricht noch aus Zeitungen entnehmen kann.
Das Buch ist in drei Abschnitte geteilt. Zunächst wird die Entwicklung bis zum zweiten Weltkrieg, die in erster Linie durch Kämpfe um allgemeine Rechte und das Wahlreicht gezeichnet ist, beschrieben. In dem zweiten Teil steht dann der "Feminismus", also wie sich eine Bewegung um die Verwirklichung der Frauenrecht gebildet hat, im Mittelpunkt. Der letzte Teil trägt den Titel "Gender" und skizziert aktuelle Entwicklungen und vor allem Differenzierungen der Bewegung.
Vor allem der erste und der letzte Teil sind dabei sehr interessant. Denn weder die umfangreichen Organisationen, die sich für das Wahlrecht und Frauenrechte im 19. Jahrhundert einsetzten, noch die kleinteiligen Bewegungen, die an die "bekannten" Akteurinnen der 60er und 70er Jahre anschlossen, lassen sich auch über durchschnittliche Medienkonsum aufgreifen.
In dem Buch werden viele Organisationen, Akteurinnen und Ereignisse angerissen. Das macht es teilweise zu kleinteilig. Allein die vielen Vereinigungen, die hier erwähnt werden, wird sich wohl niemand durch eine Lektüre merken können. Auch verliert man in einigen Beschreibungen leicht mal den Überblick, wenn sich eine Organisation mal wieder in mehrere Unterorganisationen aufgespalten hat, um sich später dann wieder zu vereinigen.
Zurück bleibt also das "große" Bild, in dem man vielleicht nicht jede Entwicklung durch das Buch nachvollziehen kann. Der Überblick über die Diskussionen, die theoretische Verwurzelung und die Probleme zu verschiedenen Zeitpunkten in den vier untersuchten Ländern ist jedoch durch das Werk gegeben. Da davon tatsächlich nur wenig an anderen Orten vermittelt wird, ist die Lektüre höchstwahrscheinlich gewinnbringend.
Zu Beginn wird daran erinnert, dass die Frauenbewegung auch heute noch kaum ein Thema im Geschichtsunterricht ist. Dabei handele es sich bei ihr um die erfolgreichste soziale Bewegung der Moderne. Nicht nur der Satz zeigt, wie wichtig das Buch ist. Denn im weiteren Verlauf werden eine Reihe von Entwicklungen beschriebenen, die man tatsächlich weder aus dem Geschichtsunterricht noch aus Zeitungen entnehmen kann.
Das Buch ist in drei Abschnitte geteilt. Zunächst wird die Entwicklung bis zum zweiten Weltkrieg, die in erster Linie durch Kämpfe um allgemeine Rechte und das Wahlreicht gezeichnet ist, beschrieben. In dem zweiten Teil steht dann der "Feminismus", also wie sich eine Bewegung um die Verwirklichung der Frauenrecht gebildet hat, im Mittelpunkt. Der letzte Teil trägt den Titel "Gender" und skizziert aktuelle Entwicklungen und vor allem Differenzierungen der Bewegung.
Vor allem der erste und der letzte Teil sind dabei sehr interessant. Denn weder die umfangreichen Organisationen, die sich für das Wahlrecht und Frauenrechte im 19. Jahrhundert einsetzten, noch die kleinteiligen Bewegungen, die an die "bekannten" Akteurinnen der 60er und 70er Jahre anschlossen, lassen sich auch über durchschnittliche Medienkonsum aufgreifen.
In dem Buch werden viele Organisationen, Akteurinnen und Ereignisse angerissen. Das macht es teilweise zu kleinteilig. Allein die vielen Vereinigungen, die hier erwähnt werden, wird sich wohl niemand durch eine Lektüre merken können. Auch verliert man in einigen Beschreibungen leicht mal den Überblick, wenn sich eine Organisation mal wieder in mehrere Unterorganisationen aufgespalten hat, um sich später dann wieder zu vereinigen.
Zurück bleibt also das "große" Bild, in dem man vielleicht nicht jede Entwicklung durch das Buch nachvollziehen kann. Der Überblick über die Diskussionen, die theoretische Verwurzelung und die Probleme zu verschiedenen Zeitpunkten in den vier untersuchten Ländern ist jedoch durch das Werk gegeben. Da davon tatsächlich nur wenig an anderen Orten vermittelt wird, ist die Lektüre höchstwahrscheinlich gewinnbringend.