Neue Homepage: Ich habe eine neue Homepage, die man unter www.gedankenecke.com erreicht. Zur Zeit werden Stück für Stück die mittlerweile über 1 000 Beiträge dieses Blogs von mir rüberkopiert (bin bei Oktober 2008 angekommen) und die neuen Artikel seit "Homepagegründung" sind da ebenfalls zu finden. Der größte Vorteil, den die neue Seite bietet ist, dass endlich jeder kommentieren kann und man sich nicht mehr registrieren braucht.
Dienstag, 10. Mai 2011
Gerät bestimmt Format?
Jahrhundertelang wurden Zeitungen gedruckt. Das ist praktisch, viele Verlage waren eng mit Druckereien verbunden, besaßen sie sogar. Natürlich hat das Format Grenzen. Nach dem Entschluss, alle Bilder in Farbe zu drucken, kann es sich eigentlich kaum weiterentwickeln. Änderungen sind nur noch durch Layout-Verändrungen möglich. Zeitungen verlieren heute in enormen Umfang Leser. Wem das in Deutschland schon schlimm vorkommt, der wird das Tempo in Amerika noch beachtlicher finden. Dort hat das Internet viele Zeitungen schon überholt, große Städte wie Denver haben keine Tageszeitung mehr und Städte wie San Francisco fürchten um ihre. Die Zeit berichtet nun über eine Studie, die untersucht hat, wieviel Kontrolle die Verlage eigentlich noch über den Weg zu ihren Lesern haben. Früher war das klar: Man finanzierte sich hauptsächlich durch Abonnenten, für die man eine eigene Vertriebsstruktur hat, und verdiente sich am Kiosk etwas hinzu. Heute, so zeigt die Zeit, sind die Verlage abhängig, von Google, Facebook und der Hardware.mehr

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Montag, 9. Mai 2011
Positive Diskriminierung
Bekanntlich steht mit dem Regierungswechsel in Baden-Württemberg für Jan Fleischhauer die Apokalypse vor der Tür. Zumindest hat er gleich nach der Wahl in äußerst bunten Farben geschildert, wie grün-rot das Land in den Abgrund führen will. Dabei könnte man den Koalitionären immerhin edle Motive unterstellen, doch auch damit ist es jetzt vorbei. Denn für Fleischhauer machen sich Grüne und SPD mit der Bennenung des Integrationsministeriums der positiven Diskriminierung schuldig.mehr

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Sonntag, 8. Mai 2011
Manche lernen es nie
Man mag es kaum glauben, es gibt sie immer noch. Die FDP kämpft mit den miestesten Umfrage-Werten seit vielen Jahren, weil sie sich nur auf das Thema “Steuersenkungen” festgelegt hat. Mittlerweile düfte aber den meisten Menschen klar sein, dass Steuersenkungen extreme Löcher in einen eh schon löchrigen Haushalt reißen würden. Insofern wäre selbst die eventuell folgende Konjunkturverbesserung kein Ausgleich für die Zinslast, die man zukünftigen Generationen auferlegen würde.mehr

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Samstag, 7. Mai 2011
FDP in Bremen gegen Arbeitnehmervertretung
FDP und Arbeitnehmer, das ist n der Regel keine Liebesbeziehung. Doch jetzt hat sich die FDP in Bremen etwas Feines ausgedacht, um bei den Arbeitnehmern zu punkten: Sie will die Zwangsmitgliedschaft in der Arbeitnehmerkammer abschaffen. Dadurch müssten nicht mehr alle arbeitenden Bremer 0,15% ihres Einkommens an die Kammer abdrücken. Der Vorstoß zeigt vor allem, dass eine Arbeitnehmervertretung der FDP nicht gelegen ist und sie verschiedene Bevölkerungsschichten gerne gegeneinander ausspielt.mehr

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Inhaltlose Einzelkämpfer
Bremen wählt in diesem Jahr die Bürgerschaft neu. Dabei wendet man zum ersten Mal das Prinzip des kumulieren und panaschierens an. Damit hat der Wähler fünf Stimmen zu vergeben. Die verteilt er entweder auf eine Parteiliste, einzelne Kandidaten oder zwischen Listen und Kandidaten verschiedener Parteien. Der Wähler hat also mehr Möglichkeiten, die Zusammensetzung des Parlaments zu bestimmen. Im Weser-Kurier erschien heute eine Kandidatenvorstellung. Dabei wurden aber nicht alle Kandidaten für die Bürgerschaft vorgestellt, das wären mehrere Hundert. Nein, es wurden vier nach dem alten Wahlrecht aussichtslose Kandidaten vorgestellt. Sie alle erhoffen sich, dass sie doch ins Parlament ziehen können. Dafür müssen sie vor allem eines tun: Sich an die Bürger ranschmeißen.

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Freitag, 6. Mai 2011
Schlingernd in die Zukunft
Die SPD hat beim ARD-Deutschladrend wieder ein Prozentpunkt verloren. Sie liegt damit zwar drei Prozentpunkte vor den Grünen und eben so viele Punkte vor dem Ergebnis von Forza am Dienstag, aber die Welt attestiert der SPD einen schlingernden Kurs. Außerdem wird die SPD in dem Artikel bereits als gestrig erklärt und abgeschrieben. Von der Partei wird ausschließlich in der Vergangenheit geredet.Dabei solle man bedenken: Totgesagte leben länger.mehr

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Donnerstag, 5. Mai 2011
Wie Stimmen zählen
Vielen reicht es in Deutschland nicht mehr, einfach nur mit einer Erststimme, die den Wahlkreiskandidaten nach dem Mehrheitssystem wählt, und einer Zweitstimme, die die Prozente der Parteien im Parlament nach dem Verhältniswahlrecht bestimmen, zu wählen. Sie wollen mehr Einflussmöglichkeiten bei der Zusammensetzung des Parlaments haben. Das ginge unter anderem durch das kumulieren und panaschieren. Ich behaupte, dass mindestens so viele Menschen nicht wissen, wofür Erst- und Zweitstimme stehen, wie es Menschen gibt, die das ändern wollen. Dabei sollte man sich aber manchmal daran erinnern, dass es Länder gibt, in denen das Wahlrecht noch viel rigider ist als bei uns. Das beste Beispiel ist das Vereinigte Königreich. Dort wird knallhart nach dem Mehrheitswahlrecht gewählt. Heute stimmen die Briten über eine Alternative ab, dabei zeigt sich, dass es die meisten gar nicht stört, wenn die meisten Stimmen verfallen.mehr

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Dienstag, 3. Mai 2011
Ein Toter und das ganze Gefühlsspektrum
Wie reagiert man auf die Nachricht, dass der wohl meistgesuchteste Mensch der Welt tot ist? Die Amerikaner jubeln und feiern die gezielte Ermordung des Top-Terroristen Osama Bin-Laden. Oder war die Ermordung doch nicht geplant, hatten die amerikanischen Spezialkräfte viel mehr keine andere Wahl, als den Terroristen zu erschießen?mehr

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Montag, 2. Mai 2011
Verantwortungslose Ministerpräsidenten (II)
Dass CDU-Ministerpräsidenten häufig alles außer ihrem Bundesland völlig egal ist, konnte man vor kurzem ja bereits feststellen. In Baden-Württemberg der grün-rote Koalitionsvertrag vorgstellt. Einhellige Meinung: Wirklich revolutionär ist da kaum etwas. Der Wechsel kommt in kleinen, sanften Schritten.

Der bayrische Pöbel-König sieht das anders: Er kündigt die Zusammenarbeit mit Baden-Württemberg auf, sieht einen “Wettbewerb der System“.mehr

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Samstag, 30. April 2011
Digitales Schengen
Das EU-Parlament ist vor einiger Zeit von der Forderung nach Netzsperren abgerückt. Doch das Parlament ist nur ein Strang der EU-Gesetzgebung. Dem gewählten Parlament beinahe gleichgestellt ist der EU-Rat. Der hat laut Spiegel Online heute eine schöne Idee entwickelt: Eine Art digitalen Schengen-Raum für Europa. mehr

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