Neue Homepage: Ich habe eine neue Homepage, die man unter www.gedankenecke.com erreicht. Zur Zeit werden Stück für Stück die mittlerweile über 1 000 Beiträge dieses Blogs von mir rüberkopiert (bin bei Oktober 2008 angekommen) und die neuen Artikel seit "Homepagegründung" sind da ebenfalls zu finden. Der größte Vorteil, den die neue Seite bietet ist, dass endlich jeder kommentieren kann und man sich nicht mehr registrieren braucht.
Samstag, 15. August 2009
Gelesen: Preis der Gewalt


"Preis der Gewalt" ist wieder einmal ein zwiespältiger Sternenfaust-Roman. Einerseits ist er ganz gut und durchaus spannend. Andererseits beantwortet er mal wieder keinerlei Fragen und ist in einigen Punkten durchaus ärgerlich. Vor allem Admiral Taglieri bleibt eine wiedersprüchliche Person, obwohl man sich mittlerweile wirklich alle Mühe gibt, ihm genügend Hintergrund zu geben.
Mittlerweile ist die Hälfte des Zyklus vorbei. Langsam wäre es also wirklich Zeit für Antworten....

Sternenfaust Band 118 - Preis der Gewalt (von Volker Ferkau)

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Donnerstag, 30. Juli 2009
Gelesen: Sternenjagd


Das neue Sternenaust-Heft führt die Handlung aus dem vorherigen Heft konsequent fort. Weiterhin verfolgt die Sternenfaust die Starlight, die von Terroristen gekapert wurde. Das ist durchaus spannend und interessant zu lesen.
Doch leider ärgert man sich über viele Unstimmigkeiten in dem Entscheidungsfindungsprozess der Solaren Welten. Das mag sich nach einer Kleinigkeit anhören, stört aber doch irgendwie.
Sternenfaust Band 117 - Sternenjagd (von Michelle Stern)

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Mittwoch, 29. Juli 2009
Gelesen: Entscheidungen - mein Leben in der Politik (von Gerhard Schröder)
Vor einem Jahr fand ich in einem Berliner Buchladen ein Mängelexemplar von Gerhard Schröders Rückblick auf seine Regierungsjahre. Obwohl ich eigentlich nur schlechtes über das Buch gehört hatte, entschied ich mich, es für einen vergünstigten Preis zu kaufen.

Auf 500 Seiten beschreibt Schröder seine Regierungsjahre. Das kommt verständlicherweise nicht ohne gewisse Längen aus. Vor allem die Beschreibungen des Kosovo-Krieges und der nicht-Beteiligung am Irakkrieg ermüden nach einiger Zeit, da sie sehr viel Platz eingeräumt bekommen.

Interessanter ist da Schröders Werdegange, der leider nur sehr wenig Platz im Buch bekommen hat, und die Planung und Ausführung der Agenda 2010. Interessant ist dabei, dass von Zeit zu Zeit durchaus ein paar Selbstzweifel anklingen. Zwar nicht bei der Agenda 2010 sondern bei dem Tempo, dem Stil und anderen "Kleinigkeiten".

Deutlich wird allerdings auch immer wieder, wie schwierig regieren eigentlich ist, wenn der Bundesrat alle wichtigen Entscheidungen blockiert. Gerade die Union scheint sich damals sehr dabei hervorgetan zu haben. Kein Wunder, dass so zum Beispiel Sparpläne ordentlich nach hinten losgehen können.

Natürlich ist das alles nur Schröders Sicht der Dinge. Da ich aber 1998 viel zu jung war, um Politik zu begreifen, ist das Buch recht interessant. So kenne ich jetzt ein paar Ministernamen mehr als zuvor.

Am Interessantesten sind aber Schröders Einschätzungen und Beurteilungen anderer Leute. So scheint er Oskar Lafontaine immer noch ein ordentliches Maß an Respekt entgegenzubringen. Aber auch zu Brandt und Vogel verliert er einige Seiten.

Insgesamt ein Buch, dass sich gut runterlesen lässt, aber nichts wirklich bewegendes hinterlässt. Einzig die Beweggründe für die (wohl notwendige, wenn auch schmerzhafte) Agenda 2010 sind von wirklicher Bedeutung. Immerhin konnte unsere jetzige Trümmergroßkoalition einige Jahre von den Weichenstellungen der Agenda 2010 profitieren...

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Dienstag, 28. Juli 2009
Gelesen: Die Frequenz-Monarchie


Der Titel hält nicht ganz, was er verspricht. Die Frequenz-Monarchie tritt zwar auf, sonderlich viel neues erfährt man aber nicht über sie. Dafür erfährt man die Geschichte des Volkes der Halbspur-Changeure, die bisher das von der Monarchie angegriffene Transmittersystem kontrollierten und mit ihrer pazifistischen Art der Frequenz-Monarchie heillos unterlegen sind.
Actionreich ist das Heft und die Geschichte der Changeure entschädigt ein wenig, dass der vollmundige Titel keine Informationsflut nach sich zieht.
Perry Rhodan 2501 - Die Frequenz-Monarchie (von Christian Montillon)

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Freitag, 24. Juli 2009
Gelesen: Zielpunkt Physiotron


Im vorletzten Heft der Staffel scheint Saquolas Position endlich zu wackeln. Rhodan stürmt das Wanderer-Backup und ES verteidigt seine Errungenschaften. So wird es im Finale wohl sehr eng für Saquola.
Der Leser fragt sich nun natürlich, wie Saquola eigentlich 10 Hefte lang ständig siegen konnte...
Perry Rhodan Action 35 - Zielpunkt Physiotron (von Timothy stahl)

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Mittwoch, 22. Juli 2009
Gelesen: Entfesselte Gewalten


Das Zyklusende naht und das Tempo zieht an. Grao und Daa'tan, Matts Sohn, sind entflohen. Mit einem Todesrochen der Daa'muren und mit Daa'tans Pflanzenkünsten machen sie Pilatre de Rozière das Leben schwer.
"Entfesselte Gewalten" ist daher wieder einmal ein Heft, dass vergnügliche Unterhaltung und einen vernünftigen Storyfortschritt bietet. Genau so also, wie man es von Maddrax seit einiger Zeit gewohnt ist!
Maddrax Band 248 - Entfesselte Gewalten (von Jo Zybell)

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Samstag, 18. Juli 2009
Gelesen: Projekt Saturn


Neuer Zyklus, neues Glück? "Projekt Saturn" ist einsteigerfreundlich und unterhaltsam. Daher ist es nicht so problematisch, dass mal wieder ein übermächtiger Feind auftaucht. Dieser ist schließlich immerhin fremdartig und doch an einigen Stellen verwundbar.
So taucht ein neues Transmittersystem auf, das ordentlich Feinde bringt, aber die Portagonisten auch zum Nachdenken anregt. Ein mysteriöser Auftritt eines Boten der Superintelligenz ES sorgt dann acuh dafür, dass Rhodan noch mehr zum Nachdenken anregt.

Hoffentlich blebt der Zyklus unterhaltsam und driftet nicht wie die Male zuvor in ein zähes Erzählen von Lebensgeschichten ab. Solange er jedoch noch unterhaltsam ist, werde ich mich noch einmal in "die größte Science-Fiction-Serie der Welt" einlesen.

Perry Rhodan 2500 - Projekt Saturn (von Frank Borsch)

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Freitag, 17. Juli 2009
Gelesen: Traumkrieger


Volker Ferkaus Sternenfausterstling überzeugt auf der ganzen Linie. Endlich dreht sich STERNENFAUST wieder um die Sternenfaust. Endlich hat man wieder eine Crew und lernt ein paar Leute kennen, die vielleicht mal regelmäßig auftreten. Und endlich gibt es keine Überwesen, die mysteriöse und unsinnig wirkende Entscheidungen treffen.
Sehr schön! Und zum Ende gibt es auch noch einen interessanten Cliffhangar, der einen auf das nächste Heft warten und hoffen lässt.
Sternenfaust Band 116 - Traumkrieger (von Volker Ferkau)

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Mittwoch, 15. Juli 2009
Gelesen: Verdammnis (von Stieg Larsson)
Vor genau einem Jahr erschien hier auf der Gedankenecke ein Beitrag über das Buch Verblendung von Stieg Larsson. Damals wusste ich noch nicht einmal, wie man es hinbekommt, dass der Text neben dem Bild steht. Lese ich den Beitrag heute, ist er mir nicht nur reichlich subjektiv, sondern auch euphorischer als ich das Buch heute in Erinnerung habe.

Nun, nach einem Jahr, mache ich mich also an einen Text über den zweiten Band der Reihe: Verdammnis.

Lisbeth Salander wird beschuldigt, einen grausamen Mord verübt zu haben. Der Journalist Mikael Blomkvist, der zuvor bereits die Recherchekünste Salanders in Anspruch genommen hat, glaubt jedoch nicht daran, dass die eigensinnige Frau Schuld hat. Er vermutet einen kriminellen Ring von Mädchenhändlern hinter der Tat...

Verdammnis startet überraschend langsam. Der im Umschlagstext erwähnte Mord passiert erst nach 200 Seiten.
Bis dahin ist die Geschichte zwar nett zu lesen, da einem die Charaktere bekannt sind und die Recherche der Zeitung Millenium, die beschrieben wird, recht interessant ist, aber wirklich fesselnd ist der Roman da noch nicht.

Auch als der Doppelmord dann passiert ist und Lisbeth Salander verschwindet, zieht die Spannung nicht sofort an. Vielmehr erfährt man zunächst enorm viel über das Polizistenteam, das die Ermittlungen leitet.
Dabei fällt im Verlauf des Romans auf, dass die schwedische Polizeit - so wie sie hier dargestellt wird - tendenziell eher unfähig ist. Der Staatsanwalt denkt nur an seine eigene Karriere. Im Büro wimmelt es von Machos und auch die "guten und fähigen" Polizisten vergessen, dass sie zunächst die Rechercheleistung des Mordopfers zum Thema Kinderprostitution überprüfen sollten.

Ab der Hälfte des Buches beginnt die Spannung dann jedoch richtig anzusteigen. Die Fronten sind nie ganz geklärt und vor allem ist bis zum Schluss nicht wirklich klar, wer denn nun eigentlich verantwortlich ist. Und auch als das deutlich wird, bleibt das Warum immer noch rätselhaft.
Glücklicherweise geht dem Buch bei der Enthüllung dann nicht die Luft aus. Vielmehr entscheidet sich Salander für eine Einzel-Kamikazeaktion und kann erst in letzter Sekunde von Blomkvist gerettet werden. Somit vergehen auch die letzten 100 Seiten wie im Flug.

Schön ist an diesem Roman vor allem, dass er der Figur der Lisbeth Salander noch mehr Tiefe verleit. Es war ja interessant, dass sie in Verblendung so seltsam dargestellt wurde. Jetzt weiß der Leser aber auch, warum sie sozial eher "gestört" ist.

Verdammnis ist eine nette Lektüre, die zum Ende hin richtig spannend wird. Zu wünschen wäre eigentlich nur noch, dass es einen spannenderen Anfang wie bei Verblendung gibt. Dort wurde nämlich zunächst auch viel Platz für die Einführung der Charaktere bereitgestellt. Doch durch die Verurteilung Mikaels und die Recherchen in einem abgelegenen Ort, stand ständig die Frage im Raum, was für ein Verbrechen eigentlich passiert ist und wer die Hintermänner sind. Diese Frage stellt sich in Verdammnis erst ab der Hälfte des Romans. Dafür dann aber um so intensiver.

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Dienstag, 14. Juli 2009
Gelesen: Das Opfer (von Uwe Anton)
Zwei Mal habe ich es bereits versucht. Gerne würde ich meinen Spaß an Perry Rhodan haben, denn das würde schließlich bedeuten, dass es jede Woche eine neue, unterhaltsame Folge gäbe.
Zwei Mal habe ich jedoch schon aufgegeben. Das erste Mal waren es Zeitgründe (da habe ich bei Heft 2300 angefangen), das zweite Mal, war mir die Handlung einfach zu blöd (da habe ich bei Heft 2400 angefangen und bin immerhin bis 2435 gekommen!).

Nun endet der "Großzyklus", der mit der 2300 angefangen hat.
Da aller guten Dinge drei sind, dachte ich mir, ich gebe dem Abschlussband des Zyklus mal eine Chance. Vielleicht habe ich ja Lust, den neuen Zyklus anzufangen, wenn ich das (hoffentlich gelungene) Ende des vorherigen lese.

Das war eine trügerische Hoffnung. Denn "Das Opfer" ist vor allem eins: Unspektakulär.

Die negative Superintelligenz, die für die Entstehung der Negasphäre verantwortlich war, wird getötet. Perry Rhodan verliert dabei allerdings seine Aura als Ritter der Tiefe, was ihm beinahe das Herz bricht.

Der Endkampf ist dabei kurz und emotionslos. Zwar besteht die Hälfte des Heftes aus der Freude über den Sieg. Eine wirkliche Atmosphäre will aber irgendwie nicht aufkommen. Viel mehr wirkt alles wie ein Bericht über die Ereignisse. Dafür dass die Charaktere durch die Opfer so bedrückt sein sollen, liest sich alles relativ trocken.

Angeblich soll es nun zu einem Zeitsprung von 100 Jahren kommen. Das ist verdammt feige. Denn nun wäre es an der Zeit mal ein Nachkriegsszenario zu erzählen. Die Milchstraße liegt in Schutt und Asche. Wie gehen die Welten damit um? Was bedeutet dasfür die politische Situation?
Scheinabar will das Exposé das gar nicht wissen.

Dafür beginnt diesen Freitag ein neuer Zyklus.
Noch bin ich mir nicht sicher, ob ich da einsteigen soll. Perry Rhodan ist eine wahnsinnige Zeitbelastung. Bisher hatte ich nicht das Gefühl, dass ich dafür entschädigt werde. Auch "Das Opfer" kann mich nicht vom Gegenteil überzeugen. Denn wenn 200 Hefte auf dieses Ergebnis hinauslaufen, dann ist mir das leider nicht genug.

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