Gelesen: Kind des Asteroiden
Im drittletzten Heft vor Zyklusende, wird Saquolas Lebensgeschichte dadurch enthüllt, dass ein Bote der Superintelligenz ES auf einmal auftaucht. Was für eine Überraschung...
Perry Rhodan Action 34 - Kind des Asteroiden (von Marc A. Herren)
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Gelesen: Der Kerker der Pandora
Daa'tan, Matts Sohn, und sein damurischer Ziehvater bereiten ihre Flucht vor. Derweil versucht die afrikanische Herrscherfamilie Rozière nichts anderes, als ihr Leben in den Griff zu bekommen.
Der erste Teil des Zyklusabschlussdreiteilers unterhält zunächst durch die interessanten Szenen der Prinzen Askat und Victorius. Gerade bei Victorius, der seinen Sohn besucht, den er noch nie gesehen hat, ist die Entwicklung interessant. Spannung entsteht dadurch, dass Daa'tan durch einen unterirdischen Pilz, den er kontrolliert, jederzeit und überall zuschlagen könnte. Was er zum Ende hin dann auch tut...
Maddrax Band 247 - Der Kerker der Pandora (von Mia Zorn)
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Gelesen: Agent für Terra
Ende Mai habe ich schon einmal etwas über die geplanten Taschenheftnachdrucke der "Perry Rhodan Planetenromane" berichtet. Das erst Heft, Agent für Terra, ist nun erschienen.
Vor einiger Zeit suchte der Zauberspiegel nach neuen Mitarbeitern. Damals habe ich mich dort beworben, was nicht sonderlich schwierig war, und habe nun die Chance, dort den ein oder anderen Artikel zu veröffentlichen.
Der erste Artikel ist eine subjektive Kritik über das neue Taschenheft. Sie ist unter folgendem Link zu finden:
Agent für Terra - eine subjektive Kritik
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Gelesen: Die Tore der Welt (von Ken Follet)
"Die Tore der Welt" spielt zwar in dem gleichen Ort wie der Vorgänger "Die Säulen der Erde", hat sonst aber nicht viel mit ihm gemein.
Erzählt wird die Geschichte von Merthin, einem entfernten Nachfahren von Jack the Bulider, der die Kathedrale in Kingsbridge gebaut hat, von Caris der Tochter des Ratsältesten Kingsbridge und von Gwenda der Tochter eines Diebes.
Es ist schnell klar, dass Caris und Merthin sich lieben. Doch im Laufe der Geschichte kommt doch immer wieder alles anders. So müssen sich die Protagonisten mit Hexereivorwürfen, Seitensprüngen, grausamen Herren, dem Krieg und Frankreich und vor allem der Pest auseinandersetzen...
Ken Follet nimmt sich für diese Geschichte 1300 Seiten Zeit. Das merkt man am Anfang auch richtig. Fast schon zäh breitet sich die Handlung erst einmal aus. Zwar passieren auch da schon schreckliche Dinge, wie ein furchtbarer Brückeneinsturz, aber wirklich mitreißend sind die Ereignisse nicht.
Wirklich gut wird die Handlung auch nicht mehr. Durch die Pest stirbt jeder Zweite. Dieses Grauen geht am Leser jedoch fast schon vorbei. Denn jeder, der Guten ist aus irgendeinem Grund entweder dagegen immun, überlebt die Krankheit auf wundersame Art und Weise oder ist so schlau, dass er weiß, wie man sich ansteckt.
Die Bösen sind entweder so böse, dass sie sich anstecken oder halt nicht ganz so böse, sodass sie halt sterben.
Sowieso gibt es in diesem Buch eine fast schon übertriebene Trennung zwischen den Guten und den Bösen. Die einen sind wirklich über jeden Zweifel erhaben, während die anderen völlig konservativ, verblendet und grausam sind.
Einzig Gwenda ist da eine Ausnahme. Sie ist zwar vom Charakter durchaus gut, wenn auch ein wenig naiv, angelegt. Sie ist jedoch durch ihre ärmliche Situation von Zeit zu Zeit gezwungen, Gewalt einzusetzen, um ihre Ziele durchzusetzen. Die Morde, die sie begeht, sind jedoch jedes Mal Notwehr gegen Vergewaltiger.
Was das Buch dann aber rettet, ist der Schreibstil. Der ist nämlich extrem flüssig. So ist es überhaupt kein Problem, 50 Seiten in kürzester Zeit zu lesen.
Außerdem funktioniert die Geschichte so, dass man immer noch ein Stückchen weiter lesen möchte.
Es ist also keine Qual sich durch das Buch zu lesen. Denn spätestens nach 500 Seiten beginnt man dann doch, mit den Charakteren mitzufühlen.
Überraschenderweise bleibt ein großes, gewalttätiges Finale aus. Stattdessen klingt der Roman sehr ruhig aus, was auch einmal eine nette Abwechslung gegenüber anderen Büchern ist. Denn das Ende ist durchaus schön gestaltet. Mit einer gewissen Intelligenz, gelingt es den Guten nämlich, über das Böse zu triumphieren.
Was etwas negativ auffällt, ist, dass der Autor ständig Liebesszenen einbaut. Meistens passen sie zwar ganz gut, manchmal wirken sie aber doch schon ein wenig übertrieben. Es mag zwar zu der Zeit passen, dass jeder zweite Mönch ein Verhältnis hat, aber irgendwie merkt man einigen Kapiteln manchmal doch an, dass der Fokus von einer schwächelnden Handlung gerade einmal weggelenkt werden soll.
Wirklich gut ist das Buch jedoch in der Fülle der Charaktere. Aus Kingsbridge und auch aus einigen umliegenden Dörfer lernt man sehr viele Leute kennen. Der Tod dieser durch die Pest ist dann auch das Einzige, was einem das Grauenhafte dieser Krankheit wirklich in dem Buch verdeutlicht. Aber auch sonst bereichern sie die Geschichte.
Insgesamt eine unterhaltsame, wenn auch lange Lektüre, die man gut "weglesen" kann, die einem aber auch nicht viel mehr bietet.
Erzählt wird die Geschichte von Merthin, einem entfernten Nachfahren von Jack the Bulider, der die Kathedrale in Kingsbridge gebaut hat, von Caris der Tochter des Ratsältesten Kingsbridge und von Gwenda der Tochter eines Diebes.
Es ist schnell klar, dass Caris und Merthin sich lieben. Doch im Laufe der Geschichte kommt doch immer wieder alles anders. So müssen sich die Protagonisten mit Hexereivorwürfen, Seitensprüngen, grausamen Herren, dem Krieg und Frankreich und vor allem der Pest auseinandersetzen...
Ken Follet nimmt sich für diese Geschichte 1300 Seiten Zeit. Das merkt man am Anfang auch richtig. Fast schon zäh breitet sich die Handlung erst einmal aus. Zwar passieren auch da schon schreckliche Dinge, wie ein furchtbarer Brückeneinsturz, aber wirklich mitreißend sind die Ereignisse nicht.
Wirklich gut wird die Handlung auch nicht mehr. Durch die Pest stirbt jeder Zweite. Dieses Grauen geht am Leser jedoch fast schon vorbei. Denn jeder, der Guten ist aus irgendeinem Grund entweder dagegen immun, überlebt die Krankheit auf wundersame Art und Weise oder ist so schlau, dass er weiß, wie man sich ansteckt.
Die Bösen sind entweder so böse, dass sie sich anstecken oder halt nicht ganz so böse, sodass sie halt sterben.
Sowieso gibt es in diesem Buch eine fast schon übertriebene Trennung zwischen den Guten und den Bösen. Die einen sind wirklich über jeden Zweifel erhaben, während die anderen völlig konservativ, verblendet und grausam sind.
Einzig Gwenda ist da eine Ausnahme. Sie ist zwar vom Charakter durchaus gut, wenn auch ein wenig naiv, angelegt. Sie ist jedoch durch ihre ärmliche Situation von Zeit zu Zeit gezwungen, Gewalt einzusetzen, um ihre Ziele durchzusetzen. Die Morde, die sie begeht, sind jedoch jedes Mal Notwehr gegen Vergewaltiger.
Was das Buch dann aber rettet, ist der Schreibstil. Der ist nämlich extrem flüssig. So ist es überhaupt kein Problem, 50 Seiten in kürzester Zeit zu lesen.
Außerdem funktioniert die Geschichte so, dass man immer noch ein Stückchen weiter lesen möchte.
Es ist also keine Qual sich durch das Buch zu lesen. Denn spätestens nach 500 Seiten beginnt man dann doch, mit den Charakteren mitzufühlen.
Überraschenderweise bleibt ein großes, gewalttätiges Finale aus. Stattdessen klingt der Roman sehr ruhig aus, was auch einmal eine nette Abwechslung gegenüber anderen Büchern ist. Denn das Ende ist durchaus schön gestaltet. Mit einer gewissen Intelligenz, gelingt es den Guten nämlich, über das Böse zu triumphieren.
Was etwas negativ auffällt, ist, dass der Autor ständig Liebesszenen einbaut. Meistens passen sie zwar ganz gut, manchmal wirken sie aber doch schon ein wenig übertrieben. Es mag zwar zu der Zeit passen, dass jeder zweite Mönch ein Verhältnis hat, aber irgendwie merkt man einigen Kapiteln manchmal doch an, dass der Fokus von einer schwächelnden Handlung gerade einmal weggelenkt werden soll.
Wirklich gut ist das Buch jedoch in der Fülle der Charaktere. Aus Kingsbridge und auch aus einigen umliegenden Dörfer lernt man sehr viele Leute kennen. Der Tod dieser durch die Pest ist dann auch das Einzige, was einem das Grauenhafte dieser Krankheit wirklich in dem Buch verdeutlicht. Aber auch sonst bereichern sie die Geschichte.
Insgesamt eine unterhaltsame, wenn auch lange Lektüre, die man gut "weglesen" kann, die einem aber auch nicht viel mehr bietet.
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Gelesen: Zwischen 42 Welten
Wie schon in den Staffeln zuvor beginnt Perry Rhodan Action etwas zu stagnieren. Zwar wird in den Vorschautexten immer angekündigt, dass sich wahnsinnig viel bewegt, aber eigentlich passiert fast nichts. Das liest sich teilweise ganz gut, kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass man seit Wochen im seleben System verweilt und auf der Stelle tanzt.
So etwas wird langweilig. Hoffentlich bekommt die Staffel zum Ende der Serie hin noch eine würdige Abschlusswendung.
Perry Rhodan Action 33 - Zwischen 42 Welten (von Alexander Huiskes)
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Gelesen: Der Feind im Verborgenen
Ein zweites Mal greifen die Basiru-Aluun direkt an. Und wieder erzielen sie offensichtlich nicht die gewünschte Wirkung. Diesmal wird die Geschichte jedoch anhand einer neuen, recht gut eingeführten Figur erzählt.
Dennoch kommt die Handlung wieder einmal nicht richtig voran. Dafür ist das Heft aber kurzweilig, wenn auch nicht übermäßig spannend.
Sternenfaust Band 115 - Der Feind im Verborgenen (von Sascha Vennemann)
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Gelesen: Wie Demokratie leben (von Paul Ginsborg)
Letztens habe ich mir wieder einige Bücher bei der BpB bestellt. Eines davon fand ich besonders spannend: Wie Demokratie leben.
Die Demokratie ist ja nun einmal unsere Staatsform. Sie lebt hauptsächlich von ihren Bürgern selbst. Daher ist es ja eigentlich recht wichtig, zu wissen, wie man Demokratie denn nun lebt.
Leider ist das Buch nicht das, was der Titel verspricht.
Stattdessen geht es häufig fast ausschließlich um einen Vergleich zwischen John Stuart Mill und Karl Marx.
Gleich zu Beginn beschreibt der Autor ein fiktives Gespräch zwischen den beiden, indem sie ihr Demokratieverständnis vergleichen.
Danach werden einzelne Themen abgehakt. Häufig werden dabei die Positionen Mills und Marxs verglichen.
Häufig driftet der Autor in demokratische Ebenen ab, die man sowieso nicht verändern kann. Das demokratische System bedürfe einer Reform, schreibt er. Irgendwie selbstverständlich.
Das alles ist aber relativ langatmig beschrieben und hält zu keiner Zeit das, was nun eigentlich der Titel verspricht: Wie Demokratie leben?
Letzendlich zeigt das Buch, was Politik nicht sein sollte: Umständliches Gerede.
Denn anstatt aufzuzeigen, was man als einzelner tun könnte, wird in die Geschichte geblickt oder auf die Werke Mills und Marx.
Man kann sich ja noch damit abfinden, dass es doch keine Tipps zur gelebten Demokratie gibt.
Aber das alles mit den Werken Millls und Marx verglichen werden muss, ist schrecklich. Leider fehlt dies bei Mill, dies bei Marx und hier haben beide nicht weitergedacht - na und?
Vielleicht sollte man dann einfach mal klar stellen, was denn nun gemacht werden sollte.
Insgesamt fand ich diesen kleinen Aufsatz (100 Seiten) nicht sonderlich hilfreich. Gut, dass es "nur" zwei Euro waren...
Die Demokratie ist ja nun einmal unsere Staatsform. Sie lebt hauptsächlich von ihren Bürgern selbst. Daher ist es ja eigentlich recht wichtig, zu wissen, wie man Demokratie denn nun lebt.
Leider ist das Buch nicht das, was der Titel verspricht.
Stattdessen geht es häufig fast ausschließlich um einen Vergleich zwischen John Stuart Mill und Karl Marx.
Gleich zu Beginn beschreibt der Autor ein fiktives Gespräch zwischen den beiden, indem sie ihr Demokratieverständnis vergleichen.
Danach werden einzelne Themen abgehakt. Häufig werden dabei die Positionen Mills und Marxs verglichen.
Häufig driftet der Autor in demokratische Ebenen ab, die man sowieso nicht verändern kann. Das demokratische System bedürfe einer Reform, schreibt er. Irgendwie selbstverständlich.
Das alles ist aber relativ langatmig beschrieben und hält zu keiner Zeit das, was nun eigentlich der Titel verspricht: Wie Demokratie leben?
Letzendlich zeigt das Buch, was Politik nicht sein sollte: Umständliches Gerede.
Denn anstatt aufzuzeigen, was man als einzelner tun könnte, wird in die Geschichte geblickt oder auf die Werke Mills und Marx.
Man kann sich ja noch damit abfinden, dass es doch keine Tipps zur gelebten Demokratie gibt.
Aber das alles mit den Werken Millls und Marx verglichen werden muss, ist schrecklich. Leider fehlt dies bei Mill, dies bei Marx und hier haben beide nicht weitergedacht - na und?
Vielleicht sollte man dann einfach mal klar stellen, was denn nun gemacht werden sollte.
Insgesamt fand ich diesen kleinen Aufsatz (100 Seiten) nicht sonderlich hilfreich. Gut, dass es "nur" zwei Euro waren...
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Gelesen: Sad Cypress (von Agatha Christie)
Ein Besuch in England hat viele schöne Seiten. Eine ist, dass es gerade im Sommer häufig bei Zeitschriften ein Buch als Beilage gibt.
Die Times hat zum Beispiel in den letzten zwei Wochen jeden Tag ein Agatha Christie-Krimi als Beilage gehabt.
Blöderweise fiel mir das erst an meinem letzten Tag auf. Dennoch konnte ich so für 90 Pence (ca. 1,15€) das Buch "Sad Cypress" erstehen, das mit dem Original-Cover bestückt war.
Ganz ehrlich: Der Titel erschließt sich mir auch nach dem Lesen des Buches nicht. Irgendwie kam nicht wirklich eine Zypresse in dem Buch vor oder wenn ja dann war sie so unwichtig, dass ich sie überlesen habe.
Die Geschichte ist relativ simpel: Elinor ist im Prolog angeklagt. Sie wird beschuldigt, eine Angestellte ihrer verstorbenen Tante vergiftet zu haben.
Im ersten Teil werden dann die Geschehnisse vor dem Mord aus der Sicht einiger Beteiligter geschildert. Der Mord geschieht dennoch so, dass jeder es sein könnte.
Im zweiten Teil wird dann der Detektiv der Serie - Poirot - hinzugezogen. Er interviewt pro Kapitel einen Charakter und kommt so Stück für Stück dem Rätsel auf die Spur. Dennoch ist zum Schluss des zweiten Teils noch nicht klar, wer den Mord denn jetzt auf jeden Fall begangen hat.
Der dritte Teil ist dann "lediglich" die Gerichtsverhandlung. Erst ganz zum Schluss wird - überraschend plausibel - ersichtlich, wer denn nun der Mörder war.
"Sad Cypress" ist also ein recht durchkonstruiertes Buch. Die Spannung entsteht nur aus der Frage, ob Elinor jetzt die Täterin war oder nicht. Da alle Anzeochen dafür sprechen, ist relativ klar, dass sie es nicht ist. Sonst wäre es ja unsinnig, darüber eine Geschichte zu schreiben.
Dem Buch fehlt allerdings ein wirklicher Höhepunkt. Gerade die ständigen Interviews im zweiten Teil lesen sich zwar sehr gut und nett, erzeugen aber keine wirklich große Spannung.
Die Gerichtverhandlung ist dann wieder deutlich interessanter, da immer wieder Elinors Gedanken "eingeblendet" werden.
Überraschend ist, dass der Detektiv, in diesem Fall Poirot, extrem blass bleibt. Außer dass er sehr intelligent ist, erfährt man nichts über ihn. Auch sonst hat er keine persönliche Szene.
Dafür sind die anderen Akteure relativ detailliert eingeführt.
Insgesamt keine überragende Sache, aber auf jeden Fall ein kurzweiliger Kriminalfall, der aufgrund der knappen Länge (ca. 250 Seiten) auch schnell zu lesen ist.
Die Times hat zum Beispiel in den letzten zwei Wochen jeden Tag ein Agatha Christie-Krimi als Beilage gehabt.
Blöderweise fiel mir das erst an meinem letzten Tag auf. Dennoch konnte ich so für 90 Pence (ca. 1,15€) das Buch "Sad Cypress" erstehen, das mit dem Original-Cover bestückt war.
Ganz ehrlich: Der Titel erschließt sich mir auch nach dem Lesen des Buches nicht. Irgendwie kam nicht wirklich eine Zypresse in dem Buch vor oder wenn ja dann war sie so unwichtig, dass ich sie überlesen habe.
Die Geschichte ist relativ simpel: Elinor ist im Prolog angeklagt. Sie wird beschuldigt, eine Angestellte ihrer verstorbenen Tante vergiftet zu haben.
Im ersten Teil werden dann die Geschehnisse vor dem Mord aus der Sicht einiger Beteiligter geschildert. Der Mord geschieht dennoch so, dass jeder es sein könnte.
Im zweiten Teil wird dann der Detektiv der Serie - Poirot - hinzugezogen. Er interviewt pro Kapitel einen Charakter und kommt so Stück für Stück dem Rätsel auf die Spur. Dennoch ist zum Schluss des zweiten Teils noch nicht klar, wer den Mord denn jetzt auf jeden Fall begangen hat.
Der dritte Teil ist dann "lediglich" die Gerichtsverhandlung. Erst ganz zum Schluss wird - überraschend plausibel - ersichtlich, wer denn nun der Mörder war.
"Sad Cypress" ist also ein recht durchkonstruiertes Buch. Die Spannung entsteht nur aus der Frage, ob Elinor jetzt die Täterin war oder nicht. Da alle Anzeochen dafür sprechen, ist relativ klar, dass sie es nicht ist. Sonst wäre es ja unsinnig, darüber eine Geschichte zu schreiben.
Dem Buch fehlt allerdings ein wirklicher Höhepunkt. Gerade die ständigen Interviews im zweiten Teil lesen sich zwar sehr gut und nett, erzeugen aber keine wirklich große Spannung.
Die Gerichtverhandlung ist dann wieder deutlich interessanter, da immer wieder Elinors Gedanken "eingeblendet" werden.
Überraschend ist, dass der Detektiv, in diesem Fall Poirot, extrem blass bleibt. Außer dass er sehr intelligent ist, erfährt man nichts über ihn. Auch sonst hat er keine persönliche Szene.
Dafür sind die anderen Akteure relativ detailliert eingeführt.
Insgesamt keine überragende Sache, aber auf jeden Fall ein kurzweiliger Kriminalfall, der aufgrund der knappen Länge (ca. 250 Seiten) auch schnell zu lesen ist.
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Gelesen: Am Ende aller Zeiten
Da aktuelle Maddrax-Heft hat seinen Namen wirklich verdient: Es spielt am Ende aller (vorstellbaren) Zeiten, nämlich einige Millionen Jahre in der Zukunft.
Das besondere daran ist, dass wieder einmal eine komplett neue Welt erschaffen wird, die sich vor dem Leser sozusagen "ausbreitet".
Außerdem wartet das Heft mit einigen Überraschungen auf, die zum Ende hin leider sehr blutrünstig sind.
Vor allem aber macht es schon einmal deutlich, dass demnächst in der Maddrax-Gegenwart durchaus noch das ein oder andere Problem auftauchen könnte...
Maddrax Band 246 - Am Ende aller Zeiten (von Michelle Stern)
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Gelesen: Star Trek Destiny - Lost souls (von David Mack)
Auch der letzte Teil der Destiny-Trilogie weiß zu überzeugen. Er ist sogar noch ein wenig spannender als die vorherigen Bücher, weil die langwierigen Rückblenden in diesem Teil stark zurück gefahren wurden.
Insgesamt verändert Destiny das bekannte Star Trek Universum enorm. Die Borg als Gegner sind ausgeschaltet und ein Großteil der Förderations-, Klingonen- und Romulanerflotte ist zerstört. Mal schauen, wie sich der Quadrant nun wieder aufbaut...
Die Rezension findet sich wie eh und je bei Trekzone.de.
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