Neue Homepage: Ich habe eine neue Homepage, die man unter www.gedankenecke.com erreicht. Zur Zeit werden Stück für Stück die mittlerweile über 1 000 Beiträge dieses Blogs von mir rüberkopiert (bin bei Oktober 2008 angekommen) und die neuen Artikel seit "Homepagegründung" sind da ebenfalls zu finden. Der größte Vorteil, den die neue Seite bietet ist, dass endlich jeder kommentieren kann und man sich nicht mehr registrieren braucht.
Samstag, 31. März 2012
Gesehen: Faith Hilling
 

Endlich werden die republikanischen Vorwahlen in der Serie aufs Korn genommen, denkt man zu Beginn dieser Episode. Es folgt jedoch eine abgedrehte Geschichte über Modetrends, die nur am Rand etwas mit den Vorwahlen zu tun hat. Der Trend "planking" wird aufgegriffen und ad absurdum geführt. Der aktuelle Trend in der Folge ist "Faith Hilling", in dem man so tut als hätte man riesige Brüste. Er wird jedoch rasch abgelöst, durch das rutschen auf dem nackten Hosenboden über die Straße. In der Schule erhalten die Kinder daher ständig Stunden, die sie über die Gefahren dieser Trends aufmerksam machen sollen. Denn schließlich ist das Risiko, beim "Faith Hilling" oder anderen Trends von einer Eisenbahn überfahren zu werden enorm...

Das Verarschen merkwürdiger Trends ist ganz nett, trägt aber keine zwanzig Minuten. Am gelungensten ist dabei die panische Reakiton der Schule. Sobald etwas neues aufkommt, dass sie nicht erklären können, muss zunächst davor gewarnt werden. Dass dabei natürlich wieder ein verrückter Lehrer zum Einsatz kommt, versteht sich. Zu Beginn ist es auch noch ganz lustig, dass von überall her Züge auftauchen. Zum Schluss trägt dieser Gag jedoch nicht mehr richtig.

Die Autoren haben selbst gemerkt, dass die Handlung keine ganze Folge trägt und haben sie ergänzt. Auf einmal tauchen im Internet Bilder von Katzen mit Brotscheiben um den Hals auf. Der verrückte Lehrer wird - als Experte - gebeten, die Regierung zu beraten. Für ihn ist klar: Die Katzen haben sich weiterentwickelt, mit Brot um den Hals sind sie nun genau so klug wie wir. Diese Aufwertung der Katzen erfolgt, als die Menschen gerade beginnen mit heruntergelassenen Hosen über die Straße zu robben. Wenn man sich das anguckt, hat man das Gefühl, die Aussage stimmt sogar. Denn die nackt-robbenden Menschen trennt nicht mehr viel von einer Katze.

An diesem Moment nimmt die Episode ihre beste Wendung. Denn ein "Übersetzungsexperte" beginnt mit der Oberkatze, die man vorsorglich inhaftiert hat, zu sprechen. Die Katze sagt zwar nur "Oh Lord Johnson" (was freilich gleich wieder einen merkwürdigen Modetrend auslöst), doch daraus entnimmt der Katzenexperte, dass ein Krieg mit den Katzen unausweichlich ist. Sofort wird das Thema der republikanischen Vorwahlen, wo die Katze nun mit auf dem Podium steht. Darauf folgt der beste Moment. Denn die republikanischen Präsidentschaftskandidaten werden nicht mehr von den "South Park"-Machern gesprochen, sondern es werden echte Tonaufnahmen eingespielt. Und siehe da: Die Katze macht sich mit ihrem "Oh Lord Johnson" in der Diskussionsrunde gar nicht schlecht!

Die Episode wird dann noch mit einem Gag der Jungen abgerundet. Insgesamt ist es ein netter Hinweis auf die Hysterie, die um neue Trends gemacht wird. Die ist gar nicht nötig, da die neuen Aktivitäten eh rasch abgelöst werden. Das Highlight der Folge ist die "Entdeckung" der intelligenten Katze und deren Einbindung in die republikanischen Vorwahlen. Diese Kritik ist kurz, aber sehr aussagekräftig.

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Mittwoch, 28. März 2012
Gesehen: Die Eiserne Lady


Margaret Thatcher kauft - vermutlich in der Gegenwart - eine Packung Milch und ist erstaunt darüber, wie teuer sie ist. Während ihr Umfeld besorgt darüber ist, dass sie mit ihrer Alzheimer-Krankheit das Haus allein verlassen hat, unterhält sie sich mit ihrem verstorbenen Mann. In dieser Wahnvorstellung erinnert sie sich immer wieder an wichtige Stationen ihrer politischen Karriere.

Ein Biopic über die erste britische Premierministerin zu machen, ist eine gute Idee. Margaret Thatchers Leben hätte vermutlich Material für eine Reihe von Filmen geliefert. In diesem Film darf ihre Vergagnenheit leider nur die Hälfte der Zeit einnehmen. Die andere Hälfte handelt von der heutigene Thatcher und ihrre Erkrankung. Das ist leider wirklich schlecht.

In Großbritannien soll die Darstellung der Krankheit zu einem Aufschrei geführt haben. Konservative waren entsetzt, dass ihr Idol so schwach dargestellt wird. Dabei ist das gar nicht das Problem. Das Problem ist, dass diese Handlung einfach völlig unnötig ist. Man kann ja durchaus zeigen, dass es Margaret Thatcher heute nicht mehr gut geht. Das ist legitim. Aber die Hälfte des Films darauf zu verschwenden, ist unnötig.

Denn der Film gewinnt dadurch kaum etwas. Die Wahnvorstellungen sind am Anfang ganz gut. Doch auf Dauer nerven sie. Thatcher löst sich zum Schluss von der Vorstellung, sie könne jederzeit mit ihrem verstorbenen Mann reden. Das suggeriert leider, dass ihre Krankheit heilbar sei. Das ist nicht der Fall. Insofern ist die Aussage der Alzheimer-Strangs gänzlich unklar. Klar ist hingegen, dass er für eine relevante Beschäftigung mit der Krankheit nicht aussagekräftig genug ist.

Darüber hinaus stört, dass dieser Teil des Films ausschließlich auf Spekulationen beruht. Das ist schade, denn dadurch verliert er an Glaubwürdigkeit. Ein Biopic über Thatcher kann nicht objektiv sein. Die Politikerin hat dafür viel zu stark polarisiert. Doch ein solcher Film müsste sich entweder darum bemühen, objektiv zu wirken oder aber einen klaren politischen Standpunkt vertreten. Die Spekulationen über Thatchers heutigen Gesundheitszustand beziehungsweise die Art, wie sie mit ihrer Krankheit umgeht, verhindern beides.

Die Stationen in Thatchers Leben sind fast immer gut inszeniert. Sie kranken nur daran, dass sie durch die langen Zwischenszenen nur wie Schnipsel wirken. Natürlich muss ein Film über das ganze Leben der Eisernen Lady episodisch aufgebaut sein. Hier sind die Szenen teilweise aber so kurz, dass sie nicht einmal mehr als Episode bezeichnet werden können.

Dadurch sind die nichtssagenden Zwischenszenen noch ärgerlicher. Viel mehr aus Thatchers Leben hätte gezeigt werden können. Dem Film hätte eine politische Aussage zu Grunde liegen müssen. Das wäre für die Drehbuchautoren riskanter gewesen, hätte ihn aber interessanter gemacht.

Bei all der Kritik an der durchwachsenen Handlung, ist die Hauptperson jedoch grandios gespielt. Meryl Streep hat den Oskar für die beste weibliche Hauptrolle wahrlich verdient. Ihre Darstellung Thatchers ist berührend und wirkt sogar an völlig abstrusen Handlungsabschnitten überzeugend. Sie rettet diesen Film auf ein erträgliches Niveau.

Ich habe den Film in der englischen Originalversion gesehen. Es ist beachtlich, wie gut Streep den Akzent Thatchers imitiert hat. Ich denke, dass der Film in der Originalversion überzeugender wirkt als in der synchronisierten Fassung.

„Die Eiserne Lady“ wartet mit einer überragenden Hauptdarstellerin auf, die vor allem in der englischen Version sehr überzeugend ist. Leider bietet der Film keine gelungene Handlung. Wer eine großartige Meryl Streep erleben möchte, sollte sich diesen Film ansehen. Wer eine interessante Handlung erwartet, lässt es lieber bleiben.

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Freitag, 23. März 2012
Cash for Gold (South Park)
Stan bekommt von seinem Opa eine Brosche im Wert von 6 000 Dollar geschenkt. Stan ist gar nicht begeistert, er trägt ungern Broschen. Seine Freunde geben ihm den Rat, die Brosche bei "Cash for Gold" umzutauschen. Doch dort würde er maximal 15$ erhalten. Während Stan, Kyle und Kenny sich sofort auf die Spur der "Cash for Gold"-Mafia begeben, erkennt Cartman, dass dies die Golderstellungsformel ist, nach der die Alchemisten jahrhundertelang gesucht haben.

Diese Folge hat nur einen Handlungsstrang. Der ist an einigen Stellen recht lustig, großartige Lacher sind jedoch nicht dabei. Denn das Thema ist zu ernst, um laut zu lachen. "Cash for Gold" greift zunächst die Leichtgläubigkeit der Kunden auf, die Fernsehshoppingkanäle erst das Überleben ermöglichen. Nicht umsonst existieren auch in Deutschland mehrere solcher Kanäle. Es muss Menschen geben, die dort kaufen. Dass die angepriesenen Schnäppchen selten Schnäppchen sind, versteht sich von selbst. Die Serie stellt vor allem alte Menschen als Opfer dar. Das mag etwas unangemessen sein. Doch wird dieses Vorurteil dadurch abgemildert, dass die alten Menschen lediglich ihren Familien einen Gefallen tun möchten.

Der wirklich abstruse Teil beginnt bei der Verschwörung, die sich hinter dem Shopping-Kanal versteckt. Der Schmuck wird billigt in Indien zusammengesetzt. Dann wird er über die Fernsehkanäle verkauft und von den alten Käufern an jüngere verschenkt. Die können damit nichts anfangen und verscherbeln die Geschenke für einen Spottpreis bei "Cash for Gold"-Geschäften. Dort werden die Edelsteine herausgenommen, das Gold eingeschmolzen und die Originalrohmasse nach Indien verfrachtet. Der Prozess geht dort von vorne los. So läuft das Geschäft in Wirklichkeit nicht ab.

Doch ist diese Kausalkette beispielhaft für andere Produkte. Vieles, was wir kaufen, wird günstig hergestellt und dann bei uns als (eigentlich teures) Schnäppchen angepriesen. Wir kaufen es, obwohl wir es gar nicht brauchen. Dass dabei Menschen ausgebeutet werden, über die wir noch schimpfen, weil sie uns vermeintlich Arbeitsplätze wegnehmen, bemerkt kaum jemand. Daher ist es eine gute Idee, dass South Park darauf hinweist. Fast schon kitschig ist das Ende. Denn Stan lernt, dass er seinen Opa ganz einfach durch etwas Aufmerksamkeit davon abbringen kann, ihm ständig unnützen und teuren Kram zu schenken. Bevor die Episode jedoch einen kitschigen Schluss erhält, wird der Moderator des Shoppingkanals, der in der Folge verwendet wird, noch brutal getötet. Sonst wäre es ja keine normale "South Park"-Folge.

"Cash for Gold" ist eine eher nachdenkliche Folge, die auf die oft vergessene Problematik von Ausbeutung in Entwicklungsländern und vernachlässigter alter Menschen hinweist. Die Themen sind so ernst, dass auch "South Park" keine großen Witze damit machen kann. So muss man sich mit einer immerhin abstrusen Story und der im Ansatz witzigen aber viel zu kurzen Cartman-Handlung zufrieden geben.

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Mittwoch, 21. März 2012
Gesehen: Schilf


„Schilf“ ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Julie Zeh. Diesen Roman habe ich vor drei Jahren gelesen. Er ist eines der wenigen Bücher, das ich nicht auf diesem Blog rezensiert habe. Ich habe den Text damals zu schnell gelesen, das Ende konnte ich mir nicht ganz erschließen. Eine Rezension war damit nicht möglich. Die grundlegende Handlung ist mir jedoch noch gut im Sinn. Vor allem die Darstellung des todkranken, schrulligen, aber genialen Kommissar Schilf gefiel mir sehr gut. Dieser Film ändert leider viel an dem Grundkonzept des Buches. Das ist nicht gut.

Sebastian und Oskar sind zwei geniale Physiker und seit Ewigkeiten befreundet. Während Oskar ganz für die experimentelle Physik lebt, hängt Sebastian der eher abwegigen „Viele Welten“-Theorie in der theoretischen Physik an. Sebastian hat zudem eine Familie. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkte streiten sich die beiden Physiker in letzter Zeit häufig. Auf dem Weg ins Pfadfinderlager wird Sebastians Sohn entführt. Als Forderung versteht Sebastian nur: Dabbeling muss weg. Dabbeling ist ein Arzt in der Stadt, der gerade in einen Medizinerskandal verwickelt ist und von dem Sebastian zudem glaubt, dass er ein Verhältnis mit seiner Frau hat. Um seinen Sohn zurückzubekommen, bringt Sebastian Dabbeling um.

In dem Roman wurde dies mit einer Reihe von interessanten Themen verbunden. Ist ein perfekter Mord möglich, wie geht Sebastian mit seiner Schuld um und dazu kam der interessante Kommissar. Schilf hat in dem Film kaum Auftritte. Lange Zeit wirkt er eher wie ein Fantasiekonstrukt Sebastians. Der Film beschäftigt sich zudem nur am Rande mit der Schuldfrage und eigentlich gar nicht mit der Planung des Mordes.

Stattdessen scheint es so, als drehe Sebastian langsam aber sicher durch. Das wäre nicht unberechtigt, nachdem er einen Mann umgebracht hat. Der Film möchte dem Zuschauer gegen Ende jedoch ans Herz legen, dass die „Viele Welten“-Theorie tatsächlich stimmt. Schilf ist hier lediglich Oskar, der aus der Zukunft zurückgekommen ist. Denn in Wahrheit hat Oskar die Entführung eingefädelt, um Sebastian von seiner Theorie abzubringen. Da Schilf aber im ganzen Film nur von Sebastian gesehen wird, kann es sich auch um eine reine Wahnvorstellung handeln. Andererseits bringt Sebastian Dabbeling um und später im Film ist dieser wieder lebendig. Das würde für die „Viele Welten“-Theorie sprechen. Gleichzeitig wäre das für die Verfilmung von Julie Zehs Roman etwas zu abgedreht.

Das ist blöd. Denn die Ermittlungsarbeit des Kommissar Schilf hat einen Großteil des Romans getragen. Die beiden elitären und trotzdem erschreckend wenig rationalen Physiker waren auf Dauer kaum zu ertragen. So ist es auch in dem Film. Die Handlungsweise Sebastians ist unverständlich, aber für einen Wahnsinnigen noch nicht durchgedreht genug. Emotionen werden in dem Film immer nur angedeutet, vor allem Oskar bleibt zu kalt.

„Schilf“ verändert einen ordentlichen Roman und streicht ausgerechnet die besten Stellen heraus. Die Veränderungen bringen keine positiven Wendungen. Stattdessen ist der Zuschauer zwischen Science-Fiction-Ansätzen und möglichen Wahnvorstellungen gefangen. Das ist unnötig und lenkt von der im Roman gut thematisierten Schuldfrage ab. „Schilf“ ist somit eine Romanverfilmung, die nicht nötig ist.

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Montag, 19. März 2012
Gesehen: Reverse Cowgirl (South Park)
Clyde lässt seinen Toilettensitz regelmäßig oben. Seine Mutter stört das sehr. Doch Clyde ignoriert ihre Befehle, den Toilettensitz nach dem Stuhlgang immer runterzuschieben. Es kommt, wie es kommen muss: Clydes Mutter rutscht in die Toilette, betätigt gleichzeitig die Spülung. Damit werden alle ihre Organe ins Klo gesaugt und sie stirbt einen schrecklichen Tod. Es entbrennt eine wilde Debatte darüber, ob das herunterlassen des Toilettensitzes eine Männer- oder eine Frauen-Aufgabe ist. Gleichzeitig wird eine Behörde eingerichtet, die die Sicherheit auf Toiletten gewährleisten soll: Mit Sicherheitsgurten und Sicherheitskontrollen.

Der Auftakt zu der 16. „South Park“-Staffel bietet ein der Serie angemessenes Thema. Die gänzlich unsinnige Handlung um die Sicherheit auf Toiletten trägt den Großteil der Episode. Die Aussage der Handlung ist typisch amerikanisch. Denn als der Staat beginnt, die Sicherheit zu kontrollieren, ist er nicht mehr zu stoppen. Zuletzt muss jeder Bürger sich vor dem Toilettengang einer flughafenähnlichen Sicherheitskontrolle unterziehen lassen. Das ist amüsant, als Aussage jedoch etwas schlicht.

Origineller ist da die Debatte darüber, wer dafür verantwortlich ist, dass der Toilettensitz unten ist. Die Männer beharren auf dem Standpunkt, dass es eine „womens responsibility“ ist. Die möchten den Sitz unten haben, also sollen sie vor dem Stuhlgang kontrollieren, ob er das auch tatsächlich ist. Die Frauen wiederum vertreten vehement die Ansicht, die Männer, die den Sitz heben, müssten ihn auch wieder senken. Dieser Seitenhieb auf schrille Geschlechterdiskussionen ist sehr witzig.

In einer Nebenhandlung versucht Clyde den Tod seiner Mutter zu rächen. Dafür muss irgendjemand verklagt werden. Ein Anwalt findet sofort den Schuldigen: Den Erfinder der Toilette. Der ist zwar seit Jahrhunderten tod, für das amerikanische Justizsystem ist das jedoch kein Hindernis. Die hier auf den Arm genommene Geldgeilheit von Anwälten ist gut dargestellt und mit einer Schlusspointe versehen, überzeugt allerdings nicht so wie die aufgeregte Toilettendiskussion.

„Reverse Cowgirl“ ist ein ordentlicher Start in die 16. Staffel. Die Folge wartet mit einem angenehm abstrusen Thema und einer guten Nebenhandlung auf. Dabei werden das amerikanische Justizsystem und übertriebene staatliche Sicherheitsmaßnahmen treffend angeprangert.

Die Folge ist - wie alle „South Park“-Episoden - auf der Homepage der Serie kostenlos verfügbar.

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Sonntag, 26. Februar 2012
Gesehen: Extrem laut und unglaublich nah


"Extrem laut und unglaublich nah" ist - wenig überraschend - die Kino-Umsetzung des gleichnamigen Buches. Das Buch bestand aus zwei beinahe seperaten Handlungssträngen. Oskar hat seinen Vater bei den Anschlägen des 11. Septembers verloren und findet in dessen Wandschrank einen merkwürdigen Schlüssel. Er glaubt, dass sein Vater ihm damit eine Botschaft hinterlassen wollte. Auf dem Briefumschlag des Schlüssels steht der Name "Black". Oskar beginnt also alle Blacks in New York zu fragen, ob sie wissen, was es mit dem Schlüssel auf sich hat. Derweil bewältigen Oskars Großeltern ganz andere Probleme. Sein Großvater hat seine Jugendliebe und seine Eltern im ersten Weltkrieg während der Bombardierung Dresdens verloren. Seitdem spricht er nicht. Mit der Schwester seiner Jugendliebe hat er in Amerika eine skurrile Beziehung, dessen Ergebnis Oskars Vater war. Doch vor der Geburt flüchtete Oskars Großvater und kommt nun nach den Anschlägen zurück.

Der Film setzt diese Vorlage zunächst sehr originalgetreu um. Dabei muss zunächst viel mit dem eher unschönen Stilmittel der Stimme aus dem Off gearbeitet werden. Der Roman lebt zu großen Teilen von den Gedanken Oskars und da der erste Teil maßgeblich von Oskar getragen wird, braucht es die auf Dauer etwas nervige Stimme. Dafür setzt der Film den etwas verwobenen Aufbau Foers um. Es ist nicht sofort klar, was geschehen ist, stattdessen muss man einen Teil der Ereignisse erst selbst einordnen.

Im Roman wird die Handlung um die Großeltern bis auf den kurzen Moment, in dem Oskar auf seinen Großvater trifft, in Briefform erzählt. Das ist in einem Film eher schwierig möglich. Oskars Großmutter hat in dem Film daher nur eine Nebenrolle, während die Beziehung zwischen Oskar und ihr im Roman relativ ausführlich dargestellt wird. Die bedingungslose Liebe, mit der sie ihren Enkel überhäuft, ist in dem Film zwar denkbar, aber nicht erfühlbar. Dafür wirkt das Verhältnis zwischen Oskar und seiner Mutter im Film wichtiger. Oskar hat zunächst große Probleme, mit seiner Mutter zu reden. Er macht ihr insgeheim sogar diverse Vorwürfe, zum Beispiel, dass sie am Tag der Anschläge nicht zu Hause war oder dass sie nicht fragt, wo er immer hin geht. Zum Schluss stellt sich heraus, dass Oskars Mutter seine Suche die ganze Zeit überwacht und begleitet hat. Etwas schade ist, dass man ihren Freund Ron weggelassen hat. Dieser hat im Roman ebenfalls seine Partnerin verloren und versucht gemeinsam mit Oskars Mutter darüber hinwegzukommen. Oskar sieht das als Verrat an dem Vater.

Es ist eine gute Idee, die Handlung um die Großeltern größtenteils wegzulassen. Stattdessen darf Oskar mit seinem Großvater auf die Suche gehen. Das führt zu einigen anrührenden Szenen zwischen dem alten verletzten Mann und dem etwas unsensiblen Oskar. Zwar schafft der Film es dadurch nicht, die Szene des Romans, in dem Oskar und sein Großvater den leeren Sarg des Vaters ausbuddeln und ihn mit den nie abgeschickten Briefen des Großvaters füllen, unterzubringen, dennoch hat man das Gefühl, der Großvater habe im Film eine sinnigere Rolle. Denn in gewisser Weise hilft er Oskar, über einige seiner Ängst hinwegzukommen. Allen voran seine Angst vor öffentlichen Verkehrsmitteln und Brücken. Im Roman geschieht das durch einen unbekannten Black, mit dem Großvater, der einige Verhaltensweisen mit Oskars Vater teilt, macht das mehr Sinn.

Bei all dem bleibt der Film überraschend berührend. Vor allem die Szenen zwischen Oskar und seiner Mutter sind weitestgehend besser gelungen als im Buch. Auch die vielen Besuche, die hier mehr im Fokus stehen als im Buch, sind sehr gut inszeniert. Der Film mag zwar darunter leiden, dass viele Zusammenhänge, vor allem die Großeltern betreffend, verschwiegen werden und erst durch die Lektüre des Buches deutlich werden. Dennoch reduziert er die etwas unglaubwürdigen Aspekte des Buches und konzentriert sich auf die berührende Verarbeitungsphase Oskars. Die Umsetzung dieser Handlung ist gelungen.

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Sonntag, 5. Februar 2012
Gesehen: Ziemlich beste Freunde


Einige Medien bezeichnen "Ziemlich beste Freunde" als die Kinoüberraschung des Jahres. Der Film lief zunächst in weniger als 200 Kinos in Deutschland an, doch bereits nach der ersten Woche zeigten mehr als doppelt so viele Kinos den Film. Das mag für deutsche Kinokettenstrategen eine Überraschung sein. Im Herkunftsland der Komödie, Frankreich, besuchte bereits jeder Vierte den Film. Sonderlich überraschend ist der Erfolg daher nicht.

Schön ist jedoch, dass hier ein Film verdient mit vielen Zuschauern geehrt wird. Die Beziehung zwischen dem gelähmten Philipe und dem Vorstadtbewohner Driss ist herzergreifend, überzeugend gespielt und vor allem urkomisch. Der Film unterhält durchgehend und kann keine einzige misslungene oder gar langweilige Szene vorweisen. Stattdessen wird ein Sprüchefeuerwerk geboten, das gleichzeitig eine wunderbare Freundschaft konstruiert.

Natürlich ähnelt die Handlung einem Märchen, in dem ein Reicher sich mit einem Armen befreundet. Und natürlich wird der "Zustand" Philipes hier sehr geschönt. Denn jeder Mensch mit weniger finanziellen Mitteln könnte ein nicht annähernd so gutes Leben führen wie Philipe. Außerdem werden die ernsten gesundheitlichen Probleme Philipes Behinderung nur randständig behandelt.

Das ist andererseits jedoch auch die größte Stärke des Films. Philipe stellt Driss ein, weil er keine Mitleid haben möchte. Und der Film versucht auch nicht mit drastischen Szenen Mitleid für Philipe zu erheischen. Das ist sehr gelungen.

Auch an anderen Stellen geht der Film sehr schonend mit seinen Charakteren um. Es gibt nicht die typische Tiefphase in der Mitte des Films, in dem sich die beiden Hauptpersonen zerstreiten. Und wenn jemandem etwas ungeschicktes passiert (z.B. jemand hinfällt), dann ist das witzig, wird jedoch níe in ganzer Breite oder gar demütigend dargestellt.

"Ziemlich beste Freunde" ist ein berührender, urkomischer und rücksichtsvoller Film, der völlig zurecht mit vielen Besuchern beehrt wird. Der Film ist so gut, dass er sich auch bei mehrfachem Ansehen noch lohnt.

"Ziemlich gute Freunde" besticht jedoch nicht nur mit einer guten Handlung und pfiffigen Dialogen, sondern auch mit der sehr gelungenen Filmmusik, von der Teile bei Youtube anhörbar sind:

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Samstag, 19. November 2011
Gesehen: The Poor Kid (von South Park)
Cartman denunziert Kennys Familie bei einer Fernsehsendung, die "white trash"-Familien ihre Kinder wegnehmen. Kenny und seine Geschwister werden daher in eine Pflegefamilie gebracht. Cartman sucht sofort nach dem nächstärmsten Kind an der Schule, um dieses zu hänseln. Unglücklicherweise kommen seine Berechnungen zu dem Ergebnis, dass er nun das ärmste Kind an der Schule ist. Als seine Mutter sich weigert, mehr als ihre zwei Jobs zu machen, denunziert er auch sie und kommt in Kennys Pflegefamilie. Das ist jedoch ein agnostisches Paar, dass die Kindern zum Zweifeln zwingt oder sie sonst hart bestraft.

"The Poor Kid" ist das Staffelfinale der 15. "South Park"-Staffel. Die Folge steht eigentlich exemplarisch für eine durchschnittliche Staffel. Die Geschichte um dämlich agierenden Polzei- und Jugendamtsbehörden gepaart mit einer schrägen Pflegefamilie, ist ganz amüsant. Allerdings ist die Episode weder besonders witzig noch besonders bissig.

Viele Szenen der Folge sind an amerikanische Fernsehsendungen angelehnt. Dabei wird beobachtet, wie Kinder von der Polizei aus ihren Familien gerissen werden. Dabei müssen die Eltern immer in die Kamera sagen "I'am white trash and I'm in trouble". Das ist am Anfang witzig, ödet zum Schluss aber eher an. Putzig ist allein, dass alle Beteiligten bereits wissen, was sie zu sagen haben.

Die agnostische Familie ist eine relativ gelungene Idee. Sie zwingen die Kinder dazu, keine klaren Aussagen zu machen. Sie trinken nur Dr. Peppers Cola, weil sie weder Coca noch Pepsicola ist. Beim Tischgebet werden alle religiösen Möglichkeiten bedacht und wer eine eindeutige Aussage macht, kommt in die Folterkammer.

Doch aus der eigentlich guten Idee entstehen kaum lustige Szenen. Kenny übernimmt schnell seine Superheldenidentität, um seine Schwester zu schützen. Dadurch denken die Kinder, es gebe einen Engel und werden von den Pflegeeltern bestraft. Kennys Superheld ist hier jedoch ehe langweilig und nicht witzig.

Der Jugendhelfer, der die Kinder betreut, ist zwar völlig unfähig, er ist jedoch bei weitem nicht überzeichnet genug, um witzig zu sein. Stattdessen nervt auch er bei seinem zweiten Auftritt bereits.

Daher steht "The Poor Kid" für ein Symptom dieser Staffel. Gute Ideen gab es zuhauf, daraus entstanden jedoch nur selten auch gute Episoden. Stattdessen dominierte zu viel Mittelmaß, das aus misslungenen Umsetzungen entstand. "The Poor Kid" kann immerhin zum Ende noch einmal ausbrechen. Cartman wähnt sich nämlich gerade am Ziel, nicht mehr das ärmste Kind an der Schule zu sein, weil Kenny zurückgekehrt ist. Und was in diesen Fällen mit Kenny in der Serie geschieht, sorgt auch nach 15 Jahren noch für ein Schmunzeln.

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Freitag, 11. November 2011
Gesehen: A History Channel Thanksgiving
Die Jungs bekommen den Auftrag, einen kritischen Text über "Thanksgiving" zu schreiben. Cartman hat darauf überhaupt keine Lust, hat aber auch eine vermeintlich geniale Idee. Da Thanksgiving naht, laufen im History Channel viele Dokumentationen über das Thema. Die müsse man sich lediglich angucken, dann ließe sich der Text ganz einfach schreiben. Die Dokumentationen auf dem Sender verkünden die "wahre" Geschichte hinter Thanksgiving: Sowohl die Indianer als auch die Pilger waren Außerirdische!

Nach einer Reihe schwächerer Episoden, amüsiert "A History Channel Thanksgiving" endlich wieder. Anhand eines der wichtigsten amerikanischen Feste, werden docudramas aufs Korn genommen. Diese Dokumentationsform verbreitet sich auch in Deutschland immer mehr. Während man auf N24 und ähnlichen Sendern gelgentlich erfahren kann, ob Hitler nun wirklich manisch depressiv oder doch eher schwul war, ist das Format in den USA noch viel verbreiteter.

Diese Episode nimmt die Arbeitsweise der Sender, die jeden vermeintlichen Wissenschaftler mit kruder These zu Wort kommen lassen, ins Visier und das ist komisch. Denn im Laufe der Folge landen auch Klyde und Stan als "Professoren" in einer Sendung des History Channels. Bei den Beweisen wird mit unglaublich präziser Methode gearbeitet. Das Highlight ist ein Professor der darauf verweist, dass in keinem Journal aus der Untersuchungszeit erwähnt wird, dass Aliens nicht bei Thanksgiving anwesend waren. Die kruden Thesen, dass sowohl Indianer als auch die Pilgerväter Außerirdische seien, erhärten sich paradoxer Weise dennoch. Die abgedrehte Episode enthüllt, dass es fünf Planeten gibt, die durch Wurmlöcher miteinander verbunden sind. Die Indianer und die Pilger leben auf einem und haben vor 300 Jahren auf der Erde Frieden geschlossen. Das ändert sich nun, nachdem die Indianer ein Friedensabkommen "gebrochen" haben, indem sie ihr Land zurückforderten.

Der History Channel will mit seinen Thesen auch die Verbrechen an den Indianern entkräften. Die Pilger seien nicht böse gewesen und hätten den Indianern nichts Böses getan. Das sei nur eine weiße Konstruktion. Diese These wird die ganze Zeit bestätigt und untermauert. Allerdings führend die Pilger zum Ende der Episode, nachdem sie wieder erstarkt sind, genau den Genozid an den Indianern durch, der von den Menschen in Zweifel gezogen wird.

"A History Channel Thanksgiving" ist eine gelungene "South Park"-Folge, die mit der Gutgläubigkeit der Menschen gegenüber Fernsehsendungen spielt und dazu noch eine gelunene und abgedrehte Handlung präsentieren kann.

Die Episode kann - wie alle "South Park"-Episoden - auf der Homepage der Serie angesehen werden.

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Sonntag, 6. November 2011
Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn


Steven Spielberg und Peter Jackson verfilmen Tim und Struppi. Dabei nehmen sie klugerweise Abstand von einer Realverfilmung, sondern setzen auf moderne Animationstechnik. Als Vorlage wählen sie eine außergewöhnliche („Das Geheimnis der Einhorn“) und eine gute („Die Krabbe mit den goldenen Scheren“) Geschichte aus der Comic-Reihe, um sie zu einem Film zu verbinden. Das müsste für gute Kinounterhaltung sorgen, tut es jedoch nicht.

Spielberg und Jackson wollten wohl unbedingt die Geschichte der Einhorn erzählen und einen Anfang der Serie markieren. Dementsprechend kennt Tim Captain Haddock zu Beginn des Abenteuers noch nicht. Er stößt von allein auf die Modellschiffe der Einhorn und auf die Hinweise auf den Schatz des Schiffes. Die Verbrecher, die ebenfalls hinter dem Schatz her sind, entführen ihn auf ein Schiff. Dort lernt er Haddock kennen.

Bis dahin ist der Film noch erträglich. Zwar ist bereits klar, dass Schultze und Schulze nicht wirklich funktionieren und Struppi eher nervt als hilft, aber die Geschiche ist noch ordentlich. Auf dem Schiff verharren Haddock und Tim jedoch viel zu lange. Ewigkeiten schleichen sie sich durch Gänge und duellieren sich mit anderen Matrosen. Das wirkt teilweise wie in einem Computerspiel – allerdings nicht wie in einem unterhaltsamen Computerspiel.

Haddock kann zu Beginn für ein, zwei Lacher sorgen, nervt dann aber ebenfalls. Seine ewige Trinksucht wirkt hier zu weinerlich, seine Flüche nicht hart genug. Das fällt aber bei der schwachen folgenden Handlung gar nicht mehr auf. Denn danach folgt noch eine Durchquerung eines Sturms mit einem Wasserflugzeug ohne Strom, eine Schilderung der Schlacht um die Einhorn, eine Verfolgungsjagd in einer Wüstenstadt und ein Showdown in einem Hafen mit Ladekränen (!).

Die zweite Hälfte der Handlung entspringt somit fast ausschließlich der Phantasie der beiden Produzenten. Das merkt man leider. In Hergés Comics gibt es zwar ebenfalls viel Action, die ist jedoch nie so platt wie in diesem Film.

Neben Tim („Der Held ohne Eigenschaften") funktioniert kein Charakter. Struppi nervt, Haddock ist nicht bissig genug und Schultze und Schulze zünden einfach nicht. Zudem lässt der Film vieles aus „Der Schatz Rackam des Roten“ einfach weg. Es kommt nie zu einer Suche des Schiffwracks, womit Professor Bienlein auch nie das Spielfeld betrifft. Das bedauert man während des Films. Danach ist man jedoch eigentlich froh. Denn wahrscheinlich wäre auch Professor Bienlein nicht richtig getroffen.

Wenn man etwas Positives an dem Film finden möchte, dann sind es der Taschendieb aus „Das Geheimnis der Einhorn“ und der Butler Nestor. Nestor ist sehr gut getroffen und man kann ihn sich bereits in kommenden Filmen vorstellen. Der Taschendieb war in dem Comic auf den ersten Blick eine unscheinbare Nebenhandlung, die letztendlich jedoch entscheidend für die Jagd nach der Einhorn war. Dass die Handlung in den Film aufgenommen wurde, ist schön. Leider wurde sie so abgewandelt, dass sie einen weitaus unwichtigeren Beitrag zu der Story leistet.

Ein netter Ansatz ist, dass man versucht hat, bekannt Figuren aus dem „Tim und Struppi“-Universum zu integrieren. So tritt zum Beispiel die Opernsängerin Castafiore auf. Deren Funktion ist jedoch leicht zu durchschauen – ihre hohe Stimme soll ein Glas zertrümmern, wodurch der Schurke des Films an ein Einhornmodell gelangen soll – und ihre Erscheinung wirkt somit zu konstruiert.

Die großen „Action“-Szenen des Films sind, das muss man leider wiederholen, alle misslungen. Die Flucht vom Schiff ist – wie erwähnt – zu lang. Dasselbe gilt für die Flucht aus einer Wüstenstadt, bei der die Stadt zwar schön zerlegt wird, aber sonst nicht viel Notwendiges geschieht. Der letzte Kampf mit Ladekränen ist nur noch albern, unnötig und dämlich. Allerdings ist man da vom Film bereits so genervt, dass dieses Ende auch keinen Unterschied mehr macht.

„Tim und Struppi“ ist ein wunderbar animierter Film, der ein unglaublich schlechtes Drehbuch aufweist. Der Film startet solide, ohne dabei besonders witzig zu sein, und driftet spätestens ab der Mitte völlig ab. Hier wären Jackson und Spielberg gut beraten gewesen, wenn sie einfach den glorreichen Zweiteiler „Das Geheimnis der Einhorn“ und „Der Schatz Rackam des Roten“ verfilmt hätten.

Nach dem Film ist klar, eine einfache Adaption ohne großes Eigenwerk überzeugt mehr. Statt ins Kino zu gehen, sollte man sich lieber die etwas angestaubte, dafür aber kultige und werksgetreue Fernsehserie aus den 90ern zulegen:

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