Neue Homepage: Ich habe eine neue Homepage, die man unter www.gedankenecke.com erreicht. Zur Zeit werden Stück für Stück die mittlerweile über 1 000 Beiträge dieses Blogs von mir rüberkopiert (bin bei Oktober 2008 angekommen) und die neuen Artikel seit "Homepagegründung" sind da ebenfalls zu finden. Der größte Vorteil, den die neue Seite bietet ist, dass endlich jeder kommentieren kann und man sich nicht mehr registrieren braucht.
Dienstag, 30. Dezember 2008
Gesehen: Die Khon-Ma (Deep Space Nine Folge III)


Inhalt: Der bajoranische Terrorist Thana Loss wird von der Crew der Raumstation Deep Space Nine gerettet. Er wird von den Cardassianern verfolgt und bittet um politisches Asyl. Colonel Kira Nerrys bitttet Commander Sisko darum, ihm dies zu gewähren. Denn Thana Loss gehört dem Khon-Ma an, einer Terrororganisation, die weiterkämpft, obwohl die Cardassianer Bajor bereits verlassen haben. Nun richten sich ihre Aktionen gegen die Cardassianer und die Förderation. Schört jedoch ein bedeutendes Mitglied wie Thana Loss dem gewälttätigen Kampf ab und hilft Bajor auf friedliche Weise, so könnten auch andere dazu überredet werden, die Waffen niederzulegen.
Sisko gewährt also Thana Loss das politische Asyl.
Bald bemerkt Kira jedoch, dass Thana Loss vielleicht doch nicht so friedlich ist. Immer häufiger beschimpft er sie als Verräterin an alten Idealen. Außerdem scheint er in Kontakt mit den klingonischen Duras-Schwestern zu stehen, die schon früher durch kriminelle Handlungen aufgefallen sind.
Kira gerät in einen Loyalitätskonflikt, entscheidet sich letztendlich jedoch für Sisko und den friedlichen Weg.
Nachdem immer mehr Khon-Ma Terroristen angeblich geläutert auf der Station eintreffen, offenbart sich Losss Plan: Er möchte eine Bombe mit großer Sprengkraft herstellen. Auf dem Weg nach Bajor, wo ihm eine Amnestie ausgestellt werden soll und wohin er von Kira begleitet wird, bastelt er sich diese zusammen. Sisko und O'Brien, der Hauptingenieur auf DS9, verfolgen das Shuttle, doch gelingt es ihnen nicht, es aufzuhalten, schließlich ist Kira noch an Bord.
Kira versucht Loss aufzuhalten, wir von ihm jedoch überwältigt. Nun erfährt sie sein Ziel: Er möchte das Wurmloch in den Gamma-Quadranten zerstören. Danach ist Bajor wieder nur eine unwichtige Welt und sowohl die Förderation und die Cardassianer würden Bajor in Frieden lassen. Kira sieht im Wurmloch jedoch die Zukunft und den Wohlstand Bajors. Auch sie möchte die Förderation nicht unbedingt in der Nähe haben, doch zunächst, glaubt sie, seien die Bajoraner auf sie angewiesen.
Kira, die immer noch unter Zwang, das Shuttle steuert, fliegt direkt ins Wurmloch. Da Loss von dieser Aktion überrascht ist, gelingt es ihr, ihn zu überwältigen und im Gamma-Quadranten die Bombe zu zünden. Danach gewinnt wieder Loss die Oberhand, merkt jedoch als Sisko und O'Brien eintreffen, dass seine Lage aussichtslos ist und gibt auf.
Vor seiner Verhaftung beschuldigt er Kira des Verrates an dem eigenen Volk und dass sie der Förderation helfen würde, Bajor zu besetzen.

Kritik:Eine sehr interessant Folge, schließlich ist das Thema heute noch recht aktuell.
Vor allem ist lange Zeit nicht ganz klar, was Loss denn nun möchte. Einerseits redet er von gewaltlosem Kampf, anderseits ist er bereit jeden aus dem Weg zu räumen, der ihn an der Zerstörung des Wurmloches hindert (er zwingt Kira zu kooperieren, indem er androht, sonst eine bajoranische Kolonie auszulöschen).
Hier zeigen sich schon deutliche Wiedersprüche in der Argumentation.

Auch Kira wird ein Stück näher beleuchtet. Denn sie war ja selber einmal Terroristin. Sie sagt, sie sei nicht stolz darauf. Die Handlung gibt ihr jedoch in so weit recht, dass sie mit geholfen hat, Bajor von den Cardassianern zu befreien (ohne die Terroristen wäre Bajor immer noch besetzt).
Ist Terrorismus also eine legitime Möglichkeit, Besetzer los zu werden?
Für eine amerikanische Serie eine interessante Frage.

Nun scheint Kiras Loyalität jedoch geklärt zu sein. Sie ist kein Freund der Förderation, erkennt jedoch die Notwendigkeit, mit ihr zu kooperieren.
Sie ist also eine Realistin.

Man sieht also, das Grundproblem der Episode ist interessant. Dennoch leidet die Episode ein wenig an ihrem Aufbau. Zu lange ist ungewiss worum es geht.
Sicher, die Zeit war nötig, um so eine Person wie Garak und seine Beziehung zu Dr. Bashir zu zeigen. Und ja, auch das ist wichtig für die Handlung, weil Garak Loss und die Duras-Schwestern verrät. Dennoch fällt die Spannung an einigen Stellen rapide ab.

Diese Punkte verhindern, dass diese Episode genial geworden ist. Somit bleibt es bei sehr guten 4 von 5 Punkten.

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Montag, 29. Dezember 2008
Gesehen: Die rastlosen Toten (Doctor Who Folge III)

Der Doctor möchte ins Jahr 1860 nach Venedig reisen. Unglücklicherweise verfliegt er sich jedoch und Rose und er landen in Cardiff am 24.12.1869.
Das passt jedoch sehr gut, denn der örtliche Leichenbestatter hat ein Problem: Seine Leichen werden nach einer Weile lebendig. Das ist ja eigentlich ganz gut, nur wissen sie nicht, wer sie sind und töten nebenbei auch noch die verbliebenen Angehörigen.
Die letzte Aufgewachte rennt schnurstracks zu dem Vortrag von Charles Dickens, den sie gebucht hat. Dort trifft sie auf den Doktor.
Schnell findet er heraus, dass ein Volk aus einer anderen Dimension Kontakt zu den Menschen aufnehmen möchte. Es scheint, als seien die Wesen in Gefahr. Doch darf man ihnen helfen oder stellen sie selber eine Gefahr dar?



Der erste Teil der Folge ist eher durchschnittlich geraten. Streckenweise fragt man sich, was das Ganze soll und auch die Witze bleiben aus. Zur Mitte hin wird es etwas witziger.
Doch erst kurz vor Schluss läuft die Folge richtig zu Hochtouren auf. Es wird richtig spannend und Rose und der Doctor stehen mehrmals kurz davor, ihr Leben zu verlieren.

Dennoch reicht das nicht, um die Folge auf ein sehr gutes Niveau zu heben.
Sie bleibt eine gute Folge, wobei vor allem der etwas überrumpelte Charles Dickens im ersten Teil dafür verantwortlich ist.
Gute 3 von 5 Punkten also.

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Gesehen: Der Abgesandte (Deep Space Nine Folge I + II)
Weihnachtsferien, das ist immer die Zeit, in der man mal wieder dazu kommt, DVD zu gucken. So habe ich neben Doctor Who nun auch mit der Serie Star Trek: Deep Space Nine angefangen.

Hier zunächst die beiden Trailer zu dem Pilotfilm:





Benjamin Sisko kämpft bei der Schlacht bei Wolf 359 gegen die Borg. Diese werden von Captain Picard alias Locutus angeführt. Sisko verliert sein Schiff, kann sich aber in eine Rettungskapsel retten. Seine Frau stirbt jedoch an Bord des Schiffes.
Einige Jahre später soll er Kommandant der Raumstation Deep Space Nine werden. Er und sein Sohn Jake werden von der Enterprise dorthin gebracht. Die Station wurde von Cardassianern erbaut, die über 50 Jahre lang den Planeten Bajor besetzt haben und sich nun zurückgezogen haben. Bajor möchte gerne der Förderation beitreten und Sisko soll die Vorraussetzungen dafür schaffen.
Auf der Station herrscht Chaos, denn die Cardassianer haben vor dem Verlassen noch einmal dort gewütet. Sisko muss wieder für Ordnung sorgen und die örtlichen Händler überreden, ihre Geschäfte weiterhin auf Deep Space Nine zu betreiben.
Captain Picard übergibt ihm das Kommando, doch zwischen den beiden gibt es noch Ressentiments, denn Sisko macht Picard für den Tod seiner Frau verantwortlich.
Auch auf Bajor gibt es Probleme, denn die provisorische Regierung wird längst nicht von allen anerkannt. Lediglich die religiöse Führerin wird von allen Splittergruppen respektiert. Kira Nerrys, ehemals Terroristin gegen die Cardassianer und nun Siskos erster Offizier, schickt Sisko dorthin. Dort hat er eine religiöse Begegnung mit einem heiligen Stein. Die Cardassianer sind im Besitz der anderen neun Steine. Auf der Suche nach dem Ursprung der Steine trifft Sisko auf ein Wurmloch, dass ihn und seine Begleiterin, den Trill Jadzia Dax, ans andere Ende der Galaxis in den Gamma Quadranten versetzt. Während Sisko bei der Rückkehr von den Wurmlochbewohnern festgehalten und getestet wird, kommt Jadzia zurück in den Alpha Quadranten.
Die Cardassianer sind jedoch auch an dem ersten bekannten und stabilen Wurmloch interessiert. Daher versetzt Kira Deep Space Nine vom Orbit des Planeten Bajor zu dem Wurmloch. Ein Cardassianisches Schiff durchquert das WUrmloch und verschwindet dort. Die Anderen vermuten, dass Deep Space Nine ihr Kriegsschiff zerstört hat und greifen die Station an.
Sisko erlebt derweil eine Reise in die Vergangenheit und muss den Wurmlochbewohnern, die weder Zeit noch Vergänglichkeit kennen, erklären, was Menschsein bedeutet.
Deep Space Nine hat keine Chance im Kampf gegen die Cardassianer, da sie weder Waffen, noch gute Schilde haben. Sisko kommt jedoch rechtzeitig aus dem wurmloch zurück, um den Cardassianern zu zeigen, wo ihr Schiff hin verschwunden ist. Diese ziehen ab, doch sind sie weiterhin an dem Wurmloch interessiert.
Mit dem Wurmloch steht Bajor eine rosige Zukunft bevor, denn es wird ein wichtiger Handels- und Forschungspunkt werden. Doch mit den Cardassianern im Hintergrund, den vielen bajoranischen Terroristengruppen, dem zerstörten Planeten und einem noch nicht eingespielten Team wird es für Sisko schwierig sein, die Ordnung aufrechtzuerhalten.
Außerdem haben die Wurmlochbewohner ihm zwar freie Durchfahrt versprochen, wer sie sind und warum sie ihm gezeigt haben, dass er den Tod seiner Frau überwinden muss, ist jedoch noch unklar...


"Der Abgesandte" ist kein schlechter Pilotfilm. Anstatt dass jedes Crewmitglied zwanghaft eingeführt wird, konzentriert er sich zum Großteil auf Benjamin Sisko.
Das ist gut.
Zeitweise gibt es jedoch Längen, die nicht so hilfreich sind. Die langen, mystischen Szenen im Wurmloch sind teiweise fast schon langweilig.

Doch die Handlung auf Deep Space Nine ist sehr interessant. Daher bleibt der Pilotfilm immer noch gut.

Was bleibt sind noch viele Fragen, wie es weitergeht. Was werden die Cardassianer unternehmen? Sind die Wurmlochbewohner die Propheten? Warum haben sie Sisko auserwählt? Wie geht es mit Bajor weiter?
Der Grundstein für interessante Geschichten ist also gelegt.

Was bleibt ist ein solider Pilotfilm, der einige Längen aufweist, aber einen vermutlich guten Grundstein legt.
Zwischendurch gibt es durch den Gestaltwandler Odo, der Sicherheitschef auf DS9 ist, und den Ferengi Quark durchaus witzige Szenen. Wie sich Siskos Sohn Jake entwickelt wird sich zeigen. In der Regel sind Kinder bei Star Trek immer eher nervig.

Auf jeden Fall bin ich schon gespannt auf die nächsten Folgen.
Gute 3 von 5 Punkten gibt es für diesen Pilotfilm.

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Sonntag, 28. Dezember 2008
Gesehen: Das Ende der Welt (Doctor Who Folge II)
Der Doctor möchte Rose beeindrucken. Also reist er mit ihr nicht 100, nicht 1000, sondern fünf Billionen Jahre in die Zukunft.
Sie landen auf einer Raumstation über der Erde, genau eine halbe Stunde vor dem Ende der Welt.
Eine halbe Stunde später wir nämlich die Sonne kollabieren und die Erde verschlingen. Die Raumstation ist natürlich durch Schilde geschützt, schließlich sollen hier reiche Wesen aus der ganzen Galaxis ein einzigartiges Spektakel beobachten.
Doch irgendwer spielt falsch, denn es mehren sich technische Defekte auf der Raumstation. Wer könnte dahinter stecken?
Wäre es möglich, dass der letzte lebende Mensch, der nach 700 Schönheitsoperationen nicht mehr wirklich menschlich wirkt, dahintersteckt (s. Foto)?

Eine sehr verrückte Idee, das Ende der Welt zu zeigen. Dennoch funktioniert es. Denn mit dieser Episode zeigt die Serie schonf rüh, zu welchen Spezialeffekten sie fähig ist. Hier tauchen die verschiedensten Aliens auf und auch die Raumstation und die Zerstörung der Erde sind sehr gut animiert.

Die Geschichte selber ist relativ schwach. Denn die halbe Stunde wird letztendlich ja auf 45 Minuten lang gezogen. Die seltsame Mordaktion und der moralische Zeigefinger am Ende machen die Folge dann auch nicht zu einem Highlight.
Doch es gibt das etwas, von dem diese Episode gerettet wird!

Neben den tollen Effekten und der total abgedrehten Idee ist es der britische Humor. Im Durchschnitt wird
alle fünf Minuten ein (guter!!!) Witz gerissen. Das macht die Episode sehr vergnüglich und beinahe sehr gut.

Nebenbei erfährt man auch noch ein klein wenig über die Herkunft des Doktors. Er ist der letzte der "Time lords". Alle anderen wurden vor langer Zeit in einem Krieg ausgelöscht. Die Frage, warum er nicht dorthin zurückreisen kann, wird nicht geklärt...

"Das Ende der Welt ist beinahe eine sehr gute Episode. Dafür bekommt sie 3,5 von 5 Punkten.

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Freitag, 26. Dezember 2008
Gesehen: Rose (Doctor Who Folge I)


Doctor Who ist eine der langlebigsten Science-Fiction-Serien der Welt. Die Serie startete 1963 und lief durchgehend bis 1989 auf BBC One. Danach wurde der Serie eine Pause verordnet.
Erst 2005 kam es zu einem Relaunch. Dieses Relaunch war in Großbritannien sehr erfolgreich. Auf Prosieben war der Serie kein großer Erfolg beschienen. Einge behaupten, das liege daran, dass die Deutschen keinen sinn für guten (britischen) Humor hätten, andere glauben, dass sich in Deutschland einfach niemand für guten Trash interessieren würde. Was es auch sei, es ist nicht sonderlich wahrscheinlich, dass man die Serie noch einmal in Deutschland sehen wird. Doch glücklicherweise gibt es ja DVD-Sets. Die erste Staffel ist nun auf DVD rausgekommen.

Man sollte natürlich erwähnen, dass bei der Deutschen Synchronisation (mal wieder) ein Großteil des Witzes flöten geht, da nur die typisch englischen Akzente die Serie zu einem großen Spaß machen.

Die erste Folge trägt den Titel Rose. Rose ist eine Angestellte in einem Londoner Kaufhaus. Eines Tage erwecken die Schaufensterpuppen zum Leben und versuchen sie zu töten. Sie wird vom Doktor gerettet.
Der Doktor (Doctor Who) hat keinen Namen (deswegen Doktor Wer) und es ist auch noch nicht ganz klar, woher er kommt. Auf jeden Fall bekämpft er das Böse und kämpft daher gegen die Plastikpuppen. Doch bei der Rettungsaktion fliegt das ganze Kaufhaus in die Luft, so dass Rose ihren Job verliert.
Kurz darauf kreuzen sich ihre Wege wieder, denn einer der Plastikpuppen hat Rose verfolgt. Wieder springt der Doktor ein. Nach und nach kommt Rose hinter immer neue Geheimnisse.

Spoiler
Letztendlich können sie natürlich die Plastikpuppen besiegen und Rose entscheidet sich in Doctor Whos Raumschiff mitzufliegen. Das Raumschiff heißt "Tardis" und sieht aus wie eine alte englische Polizeitelefonzelle. Das Besondere ist, dass sie ohne fliegen zu müssen einfach den Ort und die Zeit wechseln kann. Es ist also eine Zeitmaschine.
Rose lässt ihren Freund relativ unwissend in London zurück. Ihre Mutter weiß von gar nichts.


Gleich die erste Folge wartet mit einigen guten Gags und einer völlig abgedrehten Story auf. Wahrscheinlich muss man es mögen oder nicht, doch mir gefällt sowohl der Humor als auch die abgedrehte Geschichte von Dr. Who.
Allerdings kenne ich auch schon einige Folgen der zweiten Staffel und weiß, welche Geschichten Doctor Who noch in der Lage ist zu erzählen.

Lebendige Schaufensterpuppen, die von eine Bewusstsein gesteuert werden, das sich unter London befindet. Das ist schon mal eine super Idee. Wie dieses Bewusstsein dahin gekommen ist, aus welche Zeit es kommt und warum gerade der Doktor dahin gerufen wurde - interessiert dann auch nicht wirklich.

Sehr gute 4 von 5 Punkten gibt es für diesen gelungenen Einstieg.

Hier sind noch zwei Youtube Videos mit Trailern für die erste Staffel. Allerdings zeigt gerade der zweite Trailer schon einige wichtige Szenen, die viel von dem erklären, was in der ersten Folge noch nicht bekannt ist:



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Gesehen: Rekruten (Clone Wars Folge V)
Der Klonkrieg schreitet voran. Entferntere Außenposten werden mittlerweile häufig von Rekruten besetzt, die ihre Ausbildung noch gar nicht richtig abgeschlossen haben. Einer davon sichert die Passage nach Kamino, ist also sehr wichtig.
Während Annakin und Obi-Wan überlegen, wie sie General Greivous zu fassen bekommen könnten, vertrauen sie darauf, dass der Kommandant der Station diese mit seinen Soldaten auf jeden Fall halten wird.
Doch sie haben nicht mit den neuen Kommando-Droiden der Separatisten gerechnet. In Windeseile übernehmen sie den Posten, so dass die Klone keinen Notruf absetzen können. Es überleben nur fünf Klone, die nun alles versuchen, um den Posten zurückzuerobern...

Diese Woche wird eine etwas bessere Episode geliefert. Natürlich verzichtet sie auch diesmal nicht auf Plattitüden .
Sätze wie "Wir werden den Posten zurückerobern, weil wir ihn zurückerobern müssen", nerven mich irgendwie.
Doch die Geschichte ist spannend, da diesmal kein Jedi-Ritter beteiligt ist, der sicherlich gewinnt. In der Tat verlieren bei der Befreiungsaktion sogar einige Klone, die vorher vorgestellt wurden, das Leben.

Ein wenig verwundern tut mich jedoch der sehr einseitige Blickwinkel der Serie. Nach nunmehr fünf Episoden war die Republik jedes Mal in der Verteidigerrolle und konnte nichts anderes tun als das Schlimmste abwenden. Wann wird es endlich mal eine Episode geben, in der die Republik in die Offensive geht?

Trotz all den Punkten, die einen regelmäßig stutzen lassen (ja, es gibt weniger Droidenwitze in dieser Folge, doch der ein oder andere hat sich mal wieder eingeschlichen), ist die Geschichte interessant, da man mal das eher persönliche Leben der Klone sieht. Zwar wurde es früher in den Comics ganz anderes dargestellt, aber in dieser Serie machen sie Witze, lachen und sorgen sich auch um ihre Kameraden. Dadurch fiebert man auch ein wenig mit den Klonen mit.
Das sich am Ende jemand opfert ist natürlich Heldentum pur und dann wird noch einmal typisch amerikanisch und patriotisch auf die Tränendrüse gedrückt, so dass man am Ende bewegt aus der Epsiode rausgehen soll. Das hat leider nicht so ganz funktioniert.

Dafür gibt es 2 von 5 Punkten. Es deutet sich jedoch an, das die Serie langsam beginnt, sich auf spannende Geschichten zu konzentrieren (die es im Star Wars-Universum ja durchaus gibt) und diese dann auch noch gut erzählt!

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Mittwoch, 17. Dezember 2008
Gesehen: Die Zerstörung der Malevolence (Clone Wars Folge IV)
Die Malevolence ist stark angeschlagen. General Grievous muss den Hyperraumantrieb reparieren, um nicht zerstört zu werden. Um der Vernichtung durch die Jedi zu entkommen, wird ihm durch Darth Sidious die Senatorin Padmé Amidala in die Hände gespielt, die er als Geisel gefangen nimmt.
Das ist für Anakin Skywalker natürlich unerträglich. Sofort begibt er sich auf eine Rettungsmission...

Was für eine gestellte Situation! Palpatine, alias Darth Sidious, manipuliert mal wieder die Ereignisse und Obi-Wan und Anakin spielen Helden auf der Malevolence. Am Ende wird diese natürlich zerstört und nur Grievous kann fliehen.
So vorhersehbar!

Interessant war diesmal jedoch, wie Obi-Wan kämpft. Gut, Yoda kämpfte in Folge I mit einer großen Horde von Droidekas, doch Obi-Wan schaltet vier Droidekas ganz einfach dadurch aus, dass er sie mithilfe der Macht wegrollen lässt.
Entweder haben sich die Entwickler nichts dabei gedacht oder es zeigt, was für ein gute Jedi-Ritter Obi-Wan doch ist.
Zweiteres wäre sehr schön, wird er doch häufiger etwas unterschätzt.

Völlig flach waren aber mal wieder die Droiden. Hatte man sich in der letzten Folge schon daran gewöhnt, dass sie ständig dumme Witze machen, so sinkt das Niveau in dieser Folge wieder ein Stück.
So schalten sich beim Löschen zwei Droiden selber aus und drei weitere werden von Grievous getötet, nachdem sie einen blöden Witz gemacht haben.
Das sorgt zwar für kurze Belustigung, doch wenige Sekunden später geistert einem nur noch ein "WARUM?" im Kopf herum...

Vorhersehbare Folge mit annehmbarer Story: 2 von 5 Punkten.

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Sonntag, 14. Dezember 2008
Gesehen: Der Schatten der Malevolence (Clone Wars Folge III)
General Grievous bekommt von Count Dooku den Auftrag mit der Malevolence zu der Lazaretstation der Republik zu fliegen. Dort befinden sich über 60 000 verwundete Klonsoldaten. Die Station ist ungeschützt und kann somit mit einem Schuss vernichtet werden.
Doch Anakin Skywalker erfährt dies und nimmt mit einer kleinen Jägerstaffel eine Abkürzung durch einen Nebel. Obi-Wan fliegt derweil mit einer kleinen Flotte zur Station, wird jedoch etwas später eintreffen...

Was hat sich verglichen mit den (ziemlich schlechten) ersten beiden Folgen geändert?
Eigentlich gar nichts. Die Droiden machen immer noch blöde Witze und es wird die meiste Zeit geballert.

Dennoch ist diese Folge noch ein Stückchen besser als die ersten Beiden.
Das liegt einmal daran, dass diesmal niemand in einer Rettungskapsel flieht, sondern alles ein wenig aktiver abläuft.
Außerdem wurde das kitschige "Ihr seid Klone - doch nicht wertlos" diesmal nur indirekt deutlich gemacht (indem man sich für die verwundeten Soldaten einsetzt).

Wirklich gut ist die Story allerdings immer noch nicht. Gefallen hat mir jedoch der Flug durch den Nebel (und die dort wartende Überraschung).

Außerdem ist mal wieder interessant zu beobachten, wie sich die Technik so entwickelt. Die Jägerstaffel besteht ausschließlich aus Fliegern, die den Y-Bombern ähnlich sind.
Die republikanischen Schiffe ähnelten ja schon immer den Sternenzerstörern und auch die Offiziere ähneln immer mehr den imperialen Offizieren.
Das Expanded-Universum erklärt ja, wie die X-Wings und Y-Bomber zu den Rebellen kommen. Meine Hoffnung ist ja, dass dies irgendwann auch mal in einer Zeichentrick oder Realserie gezeigt werden wird.
Auch laufen bereits diese Kästen in den republikanischen Schiffen herum, die man später auf dem Todesstern sehen wird.
Und überhaupt erinnert mich die Malevolence-Waffe sehr an den Todesstern, obwohl man ja von einer Ionenkanone spricht.

Noch immer dumme Sprüche und teilweise amateurhafte Dialoge. Doch die Serie scheint auf dem Weg der Besserung zu sein.
2,5 von 5 Punkten für den bisherigen Höhepunkt der neuen Star Wars-Serie.

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Sonntag, 7. Dezember 2008
Gesehen: Star Wars: The Clone Wars (Folge I & II)
Heute lief auf Pro7 die dritte Folge der neuen Animationsserie von George Lucas.
Die Serie spielt zwischen Episode II und Episode III.
Die ersten beiden Folgen habe ich bereits gesehen und möchte gerne ein paar Worte darüber verlieren...

Folge 1: Der Hinterhalt

Meister Yoda möchte in einem abgelegenen Sonnensystem einen Stützpunkt errichten. Die dunkle Jedi Ventress wartet dort jedoch bereits mit einer Separatistenflotte. Yodas Schiff wird überrascht und abgeschossen. Er rettet sich in einer Rettungskapsel auf den Planeten.
Dort macht Ventress den Machthabern ein Angebot. Da sie glauben, dass die Jedi sie besser schützen würden, als die Separatisten, wird sie mit einem Bataillon gegen Yoda und seine drei noch lebenden Klonen kämpfen. Wer siegt, darf in dem System eine Station errichten...

Zwar mag die Story ganz interessant klingen, das Resultat ist jedoch lediglich eine große Ballerei. Ständig wird geschossen und die Dialoge sind extrem platt.
Gegen Ende wird noch versucht, ein wenig Tiefgang zu erzeugen. Yoda lässt die Klone ihre Helme abnehmen und erzählt jedem von ihnen eine individuelle Eigenschaft und streicht damit heraus, warum jeder von ihnen es wert ist, zu überleben. Das wirkt aber sehr kitschig und dilettantisch. Ich weiß nicht genau, woran das liegt, aber ich glaube an der schlechten Synchronisation und an dem Handlungspunkt (sie sitzen in einer Höhle und es gibt keine Hoffnung mehr - hach amerikanischer Kitsch).

Außerdem haben Droiden jetzt ein neue Funktion: Witzfiguren. Ständig reißen sie vor dem Tod noch einen kleinen Witz oder sagen etwas, was unfreiwillig ein wenig komisch ist.
Der Effekt kehrt sich jedoch ins Gegenteil: Es wirkt unsinnig. Seit wann haben denn Droiden ein eigenes Bewusstsein? Seit wann unterhalten Sie sich?
Irgendwie passt das so gar nicht.

Ich bin schon mit wenig Hoffnungen in die Serie gegangen (den Kinofilm habe ich mir gar nicht erst angetan), aber diese Folge liegt noch etwas unter meinen Erwartungen.
1 von 5 Punkten.

Folge 2:Aufstieg der Malevolence

Die Separatisten haben eine neue gefährliche Superwaffe (die dem Todesstern ähnelt). Ein Jedi-Meister trifft auf diese Waffe und verliert seine Flotte. Er entkommt aber in einer Rettungskapsel. Diese wird jedoch beschädigt und er und seine drei Klone verlieren langsam Luft. Außerdem suchen die Separatisten, die keine Zeugen für ihre Waffe haben wollen, nach ihnen.
Derweil sind Annakin Skywalker und sein Padawan damit beschäftigt, den Rat der Jedi zu überreden, eine Rettungsmission zu schicken. Doch dieser weigert sich.
Also brechen sie kurzerhand ohne Erlaubnis auf...

Diese Geschichte ist schon wieder ein Tick spannender als die vorherige. Allerdings kommt auch sie nicht ohne Plattitüden aus. Wieder erzählt der Jedi seinen Klonen, wie wichtig sie doch sind.
Doch Dooku und Grievous bei den Separatisten machen das Ganze ein wenig spannender.

Außerdem kommt noch das Verhältnis zwischen Annakin und seinem Padawan hinzu, das recht interessant ist. Sie verstehen sich, schließlich ist sie so wie er bei Obi-Wan. Doch er weist sie auch in ihre Schranken und fördert gleichzeitig ihre rebellischen Tendenzen. Seltsam. Hoffentlich wird irgendwann erzählt, was mit ihr passiert, während er all die Jedi abschlachtet. Vielleicht wird sie ja einfach mal ganz kalt irgendwo von ihren Klonen abgeschossen, wie so viele andere (dem Zuschauer bei Episode III aber völlig unbekannte und damit auch völlig uninteressante) Jedi auch. Wäre mal was, was den Schrecken des Imperiums wirklich deutlich machen würde.

Interessant ist auch, dass die Ausgangslage hier ähnlich ist, wie bei der ersten Folge. Zwar entwickelt sich die Geschichte gänzlich anders, doch hoffentlich wird dieser Anfang nicht zu Regel.

Auf jeden Fall reicht es auch bei dieser Folge nicht zu mehr als 2 von 5 Punkten.

Hoffnung: Vielleicht merken Lucas und die Star Wars-Fans jetzt ja mal , wie schwierig es ist, eine Serie mit einer guten Storyline zu kreieren. Wenn sich das nicht bald besser, werden sie noch viel Respekt vor Serien, die sie vorher belächelt haben, wie Star Trek und Babylon 5, bekommen, die das über Jahre (und teilweise Jahrzehnte) sehr gut hinbekommen haben!

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Sonntag, 16. November 2008
Gesehen: Iphigenie
Vor den Herbstferien haben wir im Deutsch-LK Iphigenie auf Tauris gelesen. Eigentlich ein Stück, in dem nicht sonderlich viel passiert, das aber dadurch besticht, dass es eine große Spannung aufbaut und diese in den letzten Zeilen einfach platzen lässt.

Iphigenie wurde von ihrem Vater Agamemnon geopfert, aber dann von einer Göttin nach Tauris gebracht. Dort ist sie nun Priesterin dieser Göttin. Der König der Taurer, Thoas, möchte sie ehelichen. Als sie sich weigert, zwingt er sie, das Menschenopfer, das sie verdrängt hat, wieder durchzuführen. Die ersten beiden Opfer sollen zwei Griechen sein. Es stellt sich heraus, dass es sich dabei um Orest, Iphigenies Bruder, und dessen Freund handelt. Orest hat die gemeinsame Mutter umgebracht, nachdem diese Agamemnon ermordet hat, weil er Iphigenie geopfert hat.
Orest möchte am liebsten sterben, doch Iphigenie kann ihm wieder Lebensmut geben.
Gemeinsam planen sie zu fliehen. Doch Iphigenie möchte Thoas, der für sie wie ein Vater ist, nicht betrügen...

Das Stück ist sehr vom Humanismus geprägt. Es geht um die Emanzipation der Frau, die Unabhängigkeit von den Göttern und um moralisch richtiges Handeln.
Das macht das Stück streckenweise ein wenig eintönig, das Ende entschädigt jedoch für alles.
(mal wieder ein Spoiler)
Denn als sich gerade alle Akteure gegenüberstehen und dabei sind, übereinander mit Schwertern herzufallen, erinnert Iphigenie Thoas an ein wohl nicht ganz ernst gemeintes Versprechen und bittet ihn sie gehen zu lassen - und Thoas stimmt zu.
Doch dass ist für Iphigenie noch nicht genug. Sie möchte in Freundschaft scheiden. Auch dem stimmt Thoas zu. Mit einem "Lebe wohl" endet das Stück.

Heute waren wir dann als Kurs in der "Iphigenie" Aufführung im Thalia-Theater in Hamburg. Vor dem Stück von Goethe wurde noch Iphigenie in Auris von Euripides aufgeführt. Darin wird dargestellt, wie es zu der Opferung Iphigenies kommt.

Da ich nur selten ins Theater gehe, kann ich nur wenig zu den schauspielerischen Leistungen sagen. Ich fand sie aber subjektiv gesehen sehr gut. Es hat lediglich ein wenig gestört, dass sie teilweise leise geredet haben und man Schwierigkeiten hatte, sie zu verstehen.

Euripides' Stück wurde so abgeändert beziehungsweise mit Kommentaren versehen, dass es für einige Lacher sorgte. Da wir nicht genau darüber informiert waren, dass es vor Goethes Stück gezeigt wird, wunderten wir uns doch ein wenig, über die lange "Einleitung". Erst in der Pause wurde uns bewusst, dass wir gerade ein eigenständiges Stück gesehen hatten.

Goethes Iphigenie wurde also im zweiten Teil des Abends aufgeführt. Nun gab es zwei Iphigenien auf der Bühne, eine junge und eine alte. Goethes Text wurde auf etwa ein Drittel reduziert. Dennoch war alles gut verständlich und nett anzusehen. Häufig wurde auch vom Text abgewichen.

Mir kam es so vor, als hätte man der Frauenthematik ("Ich bin so frei geboren wie ein Mann" - fehlte zum Beispiel in dieser Version) keine Beachtung geschenkt.

Dennoch war es weitaus witziger und spannender als ich zuerst vermutet hatte. Vor allem das häufige Abweichen vom Text und die Kürzungen machten das Ganze interessant.

Zudem war die eingesetzte Technik sehr beeindruckend. Mehre Male wurde das Publikum mit Lichteffekten beeinflusst. Zudem wurden häufig Instrumente geschickt eingesetzt, was das Stück ebenfalls besser machte.

Trotz der langen Spieldauer von 2:45h war der Abend so sehr unterhaltsam. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt!

(Photo-Quelle )

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