Neue Homepage: Ich habe eine neue Homepage, die man unter www.gedankenecke.com erreicht. Zur Zeit werden Stück für Stück die mittlerweile über 1 000 Beiträge dieses Blogs von mir rüberkopiert (bin bei Oktober 2008 angekommen) und die neuen Artikel seit "Homepagegründung" sind da ebenfalls zu finden. Der größte Vorteil, den die neue Seite bietet ist, dass endlich jeder kommentieren kann und man sich nicht mehr registrieren braucht.
Sonntag, 11. Januar 2009
Gesehen: Langzeitstrategie (Doktor Who Folge VII)

Das Jahr 200 000: Der Doktor, Rose und der neue Begleiter Adam sind auf einem Satelliten des Erdimperiums. Der Doktor preist den kulturellen Fortschritt dieser Zeit. Die Menschheit ist auf dem höchsten Punkt ihrer Entwicklung. Bald muss er jedoch feststellen, dass es nicht so ist, wie er dachte. Während Rose sich schon über seine Geschichtskentnisse lustig macht, wird der Doktor misstrauisch: Die Menschheit scheint in ihrer Entwicklung steckengeblieben zu sein.
Der Satellit, auf dem sie sich befinden, dient nur dazu, die Menschheit mit Nachrichten zu versorgen. Es ist die einzige Zeitungsquelle, die es gibt. Daher befinden sich auch überall Journalisten. Diese haben alle einen Computer eingebaut und lassen sich alle neuen Informationen ins Hirn schicken, filtern diese dann und verpacken sie. "This technology is wrong", stellt der Doktor schnell fest.
Während er versucht herauszufinden, was passiert und dabei auf einen skrupellosen Editor aus der Bankenwelt und ein Monster, dass heimlich die Menschheit beherrscht trifft, lässt sich Adam zu seinem persönlichen Vorteil ein Computerimplantat einpflanzen...

Auch diese Folge ist wieder herrlich abgedreht. Die Idee eine Journalistensatelliten (wo recherchiert man denn dann?) scheint zuerst noch ganz vernünftig, doch mit jeder Minute erkennt man mehr Wahnsinn. Diese Welt ist tatsächlich "wrong".

Dass die Menschheit über einen Zeitraum von hundert Jahren von nur einem Alien beherrscht wurde ist natürlich ein wenig unrealistisch. Realistisch wird es in dem Moment als man herausfindet, wer dafür verantwortlich ist: Die Banken. Denn mit Menschen die nicht viel denken und die man über die Medien lenken kann, lässt sich einfach mehr Geld machen. Komisch, warum würde ich das einigen Bankern heutzutage zutrauen...

Das Finale ist dann auch äußerst spannend. Denn man hat durch einige Vorbilder immer vor Augen, was passiert, wenn der Doktor und Rose "gefressen" werden. Vor allem dadurch, dass der Doktor unendlich oft wiedergeboren werden kann, kann es ja durchaus passieren, dass er stirbt. Hier hätte man das beinahe vermutet.

Auch Adam ist eine interessante Person. Denn er handelt aus purem Eigennutz, versucht das aber immer wieder zu kaschieren. Es ist richtig witzig, wie er am Ende dafür bezahlen muss, obwohl man beinahe anfängt, ein wenig Mitleid für ihn zu empfinden...

Zwar hat die Folge auch einige Längen, doch alleine der Einfall eines Journalistensatellitens, des Editors und die Möglichkeit noch viel mehr über dieses Erdimperium und die darin befindliche Menschheit zu erfahren, begeistert mich.
Daher sehe ich diese Folge als die erste wirklich geniale Folge dieser Serie an. Dafür bekommt sie volle 5 von 5 Punkten.

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Samstag, 10. Januar 2009
Gesehen: Q-Unerwünscht (Deep Space Nine Folge VII)


Inhalt: Dax kommt mit einem Shuttle aus dem Gamma-Quadranten, das jedoch eine starken Energieabfall hat. O'brien ist ratlos. Niemand weiß, woher der Energieabfall kommen könnte.
Allerdings bringt Dax auch noch jemanden aus dem Gamma-Quadranten mit: Vash, ein Mensch. O'Brien kennt sie, denn sie war einst mit Captain Picard befreundet, bevor sie sich entschieden hat mit Q, einem übermächtigen Wesen, das für seine gefährlcihen Streiche bekannt ist, durch die Galaxis zu ziehen.
Nun hat sie jedoch genug von Q und möchte zurück in die Zivilisation. Mit Funstücken aus dem Delta-Quadranten, möchte sie möglichst viel Geld bei einer Auktion erwerben. Organisiert wir die Auktion natürlich von Quark.
Doch die Energieausfälle, die das Shuttle getroffen haben, erwischen nun auch die Station. Mit jedem Mal werden sie heftiger und gefährden die Station immer mehr. Sisko vermutet Q dahinter.
Der versucht derweil Vash zurückzugewinnnen. Diese möchte jedoch nichts von ihm wissen und geht lieber den Werbeversuchen Dr. Bashirs nach, der daraufhin von Q ausgeschaltet wird.
Q provoziert Sisko immer mehr, behauptet jedoch mit den Energieausfällen nichts zu tun zu haben.
Diese bringen die Station nun in Bewegung. DS9 bewegt sich auf das Wurmloch zu und droht zerstört zu werden.
Die Auktion ist in voller Fahrt. Das wertvollste Stück wird von Q auf einen Preis von einer Million Gold gepresstes Latinum hochgetrieben. Doch in diesem Moment entdeckt die Crew in dem Kristall die Quelle für den Energieausfall und die Beschleunigung. Der Kristall wird ins All gebeamt und es stellt sich heraus, dass es ein kompirmiertes Raumschif war, das zurück in den Gamma-Quadranten wollte.
Sisko macht klar, dass er Q nie wieder auf der Station sehen möchte.

Kritik: Was bringt uns diese Folge jetzt? Sie sagt uns, dass Q nicht mehr auftauchen wird und wahrscheinlich doch wieder zumindest in der Nähe von Vash (und Quark??) zu finden sein wird. War das wirklich nötig? Fraglich...

Dennoch ist die Folge durchaus spannend. Obwohl man weiß, dass es relativ unwahrscheinlich ist, dass DS9 jetzt zerstört wird, gelingt es doch ein wenig Dramatik zu erzeugen.
Andererseits war von Anfang an klar, dass es etwas mit dem Kristall zu tun hat. Denn schon als Vash ihre Fundstücke am Anfang bei einer Bank einlagert, verweilt die Kamera so lange auf dem Kristall, dass man sich schon alles denken kann.

Gerettet wird die Folge von Q, der wieder mal für einige Witze sorgt. So wird Bashir in einen tagelangen Schlaf versetzt und Sisko prügelt sich in einem Boxkampf mit Q (und gewinnt sogar!). Dadurch wird diese Folge durch eine Prise Spannung und den Q-Witz gut!

Allerdings sollte langsam mal etwas wirklich bedeutendes passieren. Man hat noch immer nichts vom Gamma-Quadranten gesehen, wirklich wichtiges ist noch nicht passiert und die Folgen sind zwar alle gut, mehr aber auch nicht. Deep Space Nine - eigentlich als beste Star Trek-Serie bekannt, scheint wie all die anderne Star Trek-Serien auch, in der ersten Staffel erst einmal eine Weile zu brauchen, bis sie in Fahrt kommt.

Wieder eine gute Folge, die gerade noch 3 von 5 Punkten verdient.

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Mittwoch, 7. Januar 2009
Gesehen: Darlek (Doctor Who Folge VI)


Rose und der Doktor landen mit der Tardis in einem Museum, indem Alienfunde ausgestellt sind. Der Besitzer des Museums ist an Doktor Who sehr interessiert und foltert ihn, wie er es mit allen Alien tut, um Informationen aus ihnen herauszuquetschen. Rose erfährt, dass sie nur ein paar Jahre in die Zukunft gereist sind: Es ist das Jahr 2010.
Der Doktor ist nervös: Es wurde nämlich nur herausgefunden, dass er ein Alien ist, weil er sich mit dem ebenfalls vom Besitzer gefangen genommenen Dalek unterhalten hat. In dem Krieg mit den Daleks, wurden damals die Time Lords vernichtet. Daleks haben nur ein Lebensziel: Töten.
Während der Doktor gefoltert wird, aktiviert Rose ausversehen den Dalek. Bald bewegt er sich un gibt ständig ein Wort von sich: Exterminate.
Kurz darauf sind fast alle in der Basis tot und Doktor Who muss den fast unbesiegbaren Dalek aufhalten...



Was für eine Folge. Zuerst wird hier der alte, ebenfalls ausgestorbene Feind der Time Lords präsentiert: Die Daleks. Sie sehen noch genau so aus, wie sie früher in den sechzigern ausgesehen haben. Das sieht man ihnen auch an. Dennoch werden sie dadurch nicht weniger furchterregend.

Darf man so etwas Böses dann auch einfach vernichten: Selbstverständlich ist die Antwort des Doktors. Nein, ist die von Rose, denn der Dalek beginnt auf einmal eine Art Gefühle zu bilden.
Das führt so weit, dass der Dalek dem Doktor erzählt, dass er ein sehr guter Dalek sein könnte...

So ist die erste Hälfe der Folge extrem spannend und die zweite extrem interessant. Sehr schön. Ob dies aber wirklich der letzte Dalek war? Mal schauen.

Auch fand ich Rose ein wenig zu naiv. Schließlich wusste sie, dass der Doktor Vorbehalte hatte und setzt sich trotzdem für den Dalek ein. Naja, diesen Fehler mussten etwa hundert Menschen mit dem Leben bezahlen.

Das Ende ist dann natürlich arg moralisch und ein wenig Star Trek-like. Dennoch weiß es zu überzeugen. Ich frage mich halt nur ernsthaft, ob da nicht doch noch irgendwo Daleks sind. Denn wenn die auch durch die Zeit reisen können, dann müsste es doch ein leichtes sein, dass einer entkommt beziehungsweise, dass einige in der Zeit zurückreisen und die Geschichte verändern.

Zwar kommt der Humor in dieser Folge ein wenig kurz, dennoch ist es die bisher beste der ersten Staffel. Sie zeigt, dass "Doctor Who" auch ohne Humor und mit ernsten Themen sehr wohl zu überzeugen weiß.
Beinahe schon eine richtig geniale Fernsehfolge. Daher 4,5 von 5 Punkten.

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Dienstag, 6. Januar 2009
Gesehen: Tosk, der Gejagte (Deep Space Nine Folge VI)


Inhalt: Der erste Besucher aus dem Gamma-Quadranten ist gleich ein Sonderling: Er weigert sich, an der Station anzudocken, obwohl sein Schiff stark beschädigt ist. Mit guten Worten kann er überzeugt werden, doch noch anzudocken. Chief O'Brien kümmert sich nicht nur um die Reparaturen, sondern auch um den Gast: Tosk.
Man merkt schnell, dass vieles am Förderationsleben Tosk völlig fremd ist. Freizeit kennt er zum Beispiel gar nicht. Auch sonst verhält er sich recht merkwürdig. Das erste, was er in seinem Quartier macht, ist herauszufinden, wo man sich auf DS9 Waffen beschaffen kann.
Beim Plündern eines Waffendepots wird er dann von Odo geschnappt und in eine Arrestzelle gesperrt.
Kurz darauf erreicht ein weiteres Schiff den Alphaquadranten. Alle Kontaktversuche bleiben ergebnislos, die Station wird beschossen und ein feindliches Enterteam beamt sich an Bord. Nach einem kurzen Gefecht mit der Crew wird klar, was das Ziel ist: Tosk.
Tosks Jäger sind sehr enttäuscht, ihn gefangen zu sehen: Sie nennen ihn eine Schande für alle Tosk. Als Strafe würde er am Leben bleiben und zeitlebens ein Spottbild sein. Sisko fragt sich was los ist und erhält kurz darauf eine Antwort: Die Tosk sind eine gezüchtete, intelligente Rasse, die nur dafür existieren, um gejagt zu werden. Darauf sind sie auch noch stolz, doch dieser Tosk hat versagt.
Sisko gefällt das nicht, doch aufgrund der obersten Direktive sind ihm die Hände gebunden. Auch politisches Asyl will der Tosk nicht annehmen, da das eine noch größere Schande wäre.
O'Brien kann das nicht ertragen und hilft dem Tosk zur Flucht. Dabei bekommt er Schützenhilfe von Sisko, der Odo damit beauftragt, "langsamer" nach dem Tosk und O'Brien zu fahnden.
Die Flucht des Tosks gelingt und die Jagd geht weiter, doch O'Brien bekommt großen Ärger, weil er den ersten Kontakt mit Gammaquadrantbewohnern im Alphaquadranten hat schief gehen lassen. Doch Sisko zeigt ihm durch Gesten, dass er nicht allzu böse ist...

Kritik: Hier gelingt den Machern wieder etwas, was mich an Science-Fiction häufig begeistert: Eine Kultur darzustellen, in die man sich nur schwerlich reinversetzen kann. Eine Spezies, die nur existiert, um gejagt zu werden? Und auch noch stolz darauf ist? Das kann man sich nicht vorstellen.
Funktionieren tut es dennoch.

Diese Folge glänzt auch wieder durch einige witzige Szenen. Quark erhofft sich von Tosk großartige Geschäfte, blitzt aber grandios ab und Odo ist schon wild dabei, O'Briens Flucht zu unterbinden als Sisko ihm sagt, es sei schlecht, wenn man immer so schnell arbeiten würde. Beides sind sehr witzige Momente.

Doch gleichzeitig ist das alles ein wenig mau für die Handlung einer Episode. Und vor allem: Als Einzelepisode mag die Folge sehr gut sein, doch im Gesamtkonzept ist sie irgendwie fehl am Platz.
Das soll die erste Begegnung mit Gammaquadrantbewohnern sein?
Gut, noch annehmbar.
Es wurden schon Schiffe der Menschheit durch das Wurmloch geschickt und hatten Kontakt mit Wesen dort? Nicht mehr annehmbar!
Warum zeigt man das nicht? Das wäre doch viel interessanter. Sozusagen die ersten Gehversuche auf völlig unbekanntem Territorium. "To bodly go where no man has gone before" war doch immer die Leitlinie von Star Trek.

Denn das bedeutet ja auch, dass wenn man denn nun endlich die andere Seite des Wurmloches sehen wird, das den Crewmitgliedern von DS9 schon bekannt sein dürfte.
Das finde ich sehr schade.

Über diese Tatsache habe ich mich einen Großteil der Folge lang geärgert. Was für eine verpasste Chance. Vor allem, weil man an DS9 nichts von den vielen erwähnten Händlern (mit wem wird denn dort gehandelt?) und Forschern (was wird erforscht?) sieht. Die Andockringe sind fast immer leer.

Dennoch ist die Idee der Folge sehr gut und die Umsetzung immer noch mehr als gut.
Doch vielleicht hätte man diese Folge einfach zu einem späteren Zeitpunkt senden sollen.
Es ist daher schade, dass diese Folge "lediglich" gut ist, die Geschichte hätte mehr Potenzial gehabt. Von mir daher aber "nur" gute 3 von 5 Punkten.

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Montag, 5. Januar 2009
Gesehen: Kampf der Droiden (Clone Wars Folge VII)
Anakin sucht die Abhörstation der Separatisten. Während der Suche empfängt er das Signal des vermissten R2D2. Sofort fliegt er mit seinem Padawan und seinen Klonen dorthin. Tatsächlich findet er dort nicht nur R2, sondern auch die Station der Separatisten.
Während er R2 rettet, muss sich sein Padawan mit General Grievous rumschlagen und mit R3, dem Ersatz für R2, der ein Agent von General Grievous ist...

War die letzte Episode wirklich gut, so fällt diese wieder ab. Zu albern sind die meisten Droidenwitze in dieser Folge.

Wirklich überraschend ist eigentlich nur, dass sich R3 als Spion von General Grievous herausstellt. Der Rest ist relativ vorhersehbar.

Positiv ist allerdings auch, dass die Station sehr schön animiert ist. Die Bilder sehen richtig gut aus.

Negativ ist leider recht viel. Es wird fast ausschließlich gekämpft und geballert und die Sprüche sind auch mal wieder auf eineme extrem niedrigen Niveau.

Vor allem der Showdown zwischen R2 und R3, während die Station explodiert gerät beinahe schon zur Lachnummer. Allerdings erfährt man hier auch mal R2s "brutale" Seite, denn er stößt R3 ohne zu zögern in den Tod. Tja, herzlose Droiden halt...

Interessant sollte das Verhältnis zwischen Anakin und Obi-Wan sein. Anakin erhält immer Befehle von Obi-Wan und wird ständig von ihm gerügt. Aber reicht das, um ihn zu Darth Vader zu verwandeln?
Naja, Lucas möchte uns ja mit mindestens hundert Folgen beehren. Wahrscheinlich gibt es da noch ordentliche Entwicklungsmöglichkeiten.
Immerhin sieht das republikanische Logo schon genau so aus, wie das imperiale.

Es bleibt jedoch die Frage, ob man sich jetzt auch die nächsten sieben Folgen immer eine Jagd nach Grievous anschauen muss, in der er immer in letzter Sekunde entkommen kann.
Bisher gabes lediglich zwei Folgen ohne Grievous!
Mal schauen, vielleicht wird ja in der nächsten Folge mal richtig Potenzial ausgenutzt. Es bleibt zu hoffen.

2 von 5 Punkten gebe ich für diese recht alberne Folge, die nur dadurch so viele Punkte bekommt, dass es streckenweise ganz spannende Stellen gibt (Duell zwischen Grievous und Asoka).

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Sonntag, 4. Januar 2009
Gesehen: Der dritte Weltkrieg (Doctor Who Folge V)

Natürlich gelingt es allen Hauptcharakteren der direkten Gefahr durch die Aliens zu entkommen. Die Situation sieht dennoch nicht viel rosiger aus: Der Doctor, Rose und Harriet Jones sind im Besprechungsraum der Downing Street 10 gefangen, während sich Roses Mutter und ihr Freund in dessen Wohnung ebenfalls gegen Aliens verteidigen müssen.
Derweil ahnt die Welt nichts von den Alien. Diese bereiten derweil den dritten Weltkrieg vor.
Nun muss der Doctor herausfinden, was die Aliens eigentlich wollen und was man gegen sie tun könnte...



Auch diese Episode hat wieder viel englischen Humor. Dennoch können all die Witze (und die paar spannenden Situationen) nicht verbergen, dass die Lösung ein wenig an den Haaren herbeigezogen ist. Sicherlich passt es zur Serie, dass die Aliens die Erde in die Luft jagen wollen und dann in kleinen Brocken verkaufen möchten. Und ja, es ist auch in gewisser Art eine Gesellschaftskritik, also gar nicht mal so blöd. Aber irgendwie habe ich mir da etwas schlaueres erhofft.

Auch die Lösung, also eine Rakete auf Downing Street 10 zu schicken, war zwar witzig, aber übertrieben.

Dafür entschädigt einen die Episode, wie schon gesagt, mit viel Witz und einer Hand voll guter Charakterszenen zum Ende hin.
So bekommt Roses Freund Mickey die Möglichkeit mitzureisen. Er traut sich das jedoch nicht zu und so lügt der Doctor Rose an und spielt ihr vor, dass er Mickey nicht dabei haben möchte.
Auch Roses Mutter muss beruhigt werden. Rose erzählt ihr, dass sie mit der Zeitmaschine ja nach wenigen Sekunden wieder zurückkommen könnte. Sie würde nur zehn Sekunden weg sein.
Die Folge endet damit, dass Roses Mutter bis zehn zählt und nichts passiert.

Diese Folge habe ich 2005 auch schon einmal bei einem Englandaustausch im dortigen Fernsehen gesehen. Damals gefiel sie mir jedoch irgendwie besser. Jetzt, wo ich die Episoden davor kenne, fühlt sie sich nicht mehr so genial an.
Daher bleibt sie in meinen Augen also "nur" sehr gut.
4 von 5 Punkten würde ich der Folge geben.

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Samstag, 3. Januar 2009
Gesehen: Babel (Deep Space Nine Folge V)


Inhalt: Chief O'Brien hat alle Hände voll zu tun. Auf der cardassianischen Raumstation Deep Space Nine gibt es für ihn Arbeit ohne Ende, denn fast kein technisches Gerät funktioniert richtig. Völlig überarbeitet aktiviert er ausversehen ein Virus auf der Station. Erst einige Stunden später wird dies bemerkt. Das Virus kappt einige Nerven zwischen Mund und Gehirn, so dass man nicht mehr das sagt, was man möcht, sondern irgendeinen Schwachsinn.
Da man das Virus erst so spät bemerkt hat und Quark die Replikatoren, über die es verbreitet wurde, in seiner Bar benutzt hat, mutiert das Virus und ist nun in der Luft von Deep Space Nine.
Langsam fangen immer mehr Crewmitglieder an, Schwachsinn zu reden.
Bevor Dr. Bashir schwachsinnig werden kann, findet er noch heraus, dass das Virus tödlich ist und die ersten Opfer in 12 Stunden zu beklagen sein werden.
Kira findet heraus, dass es ein bajoranisches Virus ist, das von Terroristen noch zu Cardassianischen Zeiten auf die Station gebracht wurde.
Schnell findet sie heraus, dass der Konstrukteur von den Cardassianern ermordet wurde. Doch sein Assitent lebt noch. Er verweigert jedoch das Gespräch mit ihr. Sie entscheidet sich für die harte Tour und nimmt ein Shuttle, fliegt nach Bajor und beamt ihn an Bord. Nun ist Doktor Surmak Ren auch infiziert und bereit, ein Gegenmittel zu entwickeln. Nun sind jedoch alle außer er, Odo und Quark schwachsinnig geworden. Ein verrückter Raumschiffkapitän versucht zu fliehen und droht die halbe Station in die Luft zu sprengen. Odo muss ihn mit Quarks Hilfe retten und dann die Andockrampe springen. Obwohl er Quark nicht vertraut, gelingt die Aktion.
Das Gegenmittel kann auch entwickelt werden und alle werden wieder gesund, keiner ist gestorben.
Chief O'Brien hat jedoch weiterhin viel Arbeit...

Kritik: Virus-Folgen sind zwar eine interessante Thematik, doch weiß man ja beim Schauen, dass es unmöglich ist, dass nun die gesamte Station stirbt.
Gut, in vielen anderen Situationen ist es ähnlich, doch Viren tragen halt immer ein wenig sehr dick auf.

Dennoch ist dieses Virus recht interessant, verleitet es die Opfer doch zu seltsamen Artikulationen. Die Lösung des Problems verläuft jedoch letztendlich recht schnell.

Was diese Episode gut macht ist mal wieder das Zusammenspiel zwischen Quark und Odo. Ihre Sprüche sind peppig und nett anzuhören.

Auch die Einblicke in O'Briens Arbeitsalltag sind interessant, bekommt man den Chief sonst doch nur auf dem Promenandendeck, der Ops oder in Notfällen zu sehen.

Es entbehrt auch nicht einer gewissen Ironie, dass es sich um ein bajoranisches Virus handelt. Wieviele weitere Fallen wird es wohl noch von Bajoranern geben, die eigentlich Cardassianer hätten treffen sollten?

Durch Kiras "Entführungsaktion" wird auch noch einmal ein großer Unterschied zu den Sternenflottenoffizieren an Bord gezeigt: Während diese sich an Direktiven halten und Probleme mit Technik versuchen zu lösen, handelt sie. Diesmal war es hilfreich, vielleicht steht es der DS9-Crew irgendwann auch noch mal im Weg.

Trotz der schon häufig benutzten Problematik ist "Babel" eine gute Episode geworden. 3 von 5 Punkten gibt es dafür.

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Freitag, 2. Januar 2009
Gesehen: Der Fall eines Droiden (The clone wars Folge VI)
Anakins Flottenverband sieht sich Grievous Kampfflotte gegenübergestellt. Durch ein geniales Manöver gelingt es Anakin dem überlegenen Grievous eine Falle zu stellen. Doch bei der Mission verliert er R2D2, der noch immer die Daten aller republikanischen Taktiken im Speicher hat. Mit seinem Padawan macht sich Anakin auf die Suche nach seinem Freund und muss sich dabei mit einer neuen R3 Einheit rumschlagen, die er sehr ungerecht behandelt. Bei einem Schrottsammler glauben sie fündig zu werden...

Es gibt immer noch schlechte Droidenwitze und noch immer gibt es viel Action und viele Dialoge, die daneben gehen.
Dennoch ist diese Folge richtig gut.

Schon gleich am Anfang begeistert die Folge durch das Manöver Anakins, das in der Tat mal wirklich gut wirkt. Auch R3s Probleme, Anakin zu helfen sind zwar ein wenig übertrieben, mehren jedoch den Spaß an der Episode.

Das Finale bei dem Schrottsammler ist ebenfalls sehr gut gelungen, da die Attentatdroiden mal keine Witze reißen.

Der Cliffhangar am Schluss verleitet einen schon dazu, sich die nächste Episode herbeizuwünschen.

Woran liegt es, dass diese Episode so gut wirkt? Ich vermute daran, dass so viel in dieser Folge passiert. Erst der Angriff von Grievous, dann die Suche nach R2, dann die Spionageaufgabe, wo R§ Anakin beinahe umbringt und zum Schluss noch der Besuch bei dem Schmuggler. All das macht die Folge wirklich sehenswert.

Mit "Der Fall eines Droiden" gibt es meiner Meinung nach die erste richtig gute Folge von "The clone wars". Vielleicht beginnt die Serie nun ja, ihr riesiges Potenzial auch auszunutzen.
3 von 5 Punkten.

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Donnerstag, 1. Januar 2009
Gesehen: Unter Verdacht (Deep Space Nine Folge IV)


Inhalt: Auf Deep Space Nine wird gemenschelt. Dr. Bashir interessiert sich für Jadzia Dax, die derweil jedoch mit Sisko, der ein alter Freund des vorherigen Dax-Wirtes Kurzon Dax war, essen geht. O'Brien hat einen Streit mit seiner Frau Keiko, weil sie sich auf der Station unnütz fühlt. Es gilt also, eine Beschäftigung für sie zu finden.
Odo hat jedoch das größte Problem: Er entdeckt einen ruchlosen Bajoraner namens Ibudan, der während der cardassianischen Besatzungszeit Mitbajoranern wichtige Lebensmittel vorenthalten hat. Odo konnte ihn damals zwar wegen Mordes an einem Cardassianer verklagen, doch wurde der Mörder von der provisorischen Regierung freigelassen, da sie den Mord an einem Cardassianer als nicht sonderlich schwerwiegend betrachtet.
Das Problem ist entsteht jedoch erst wirklich, als Ibudan ermordet wird. Denn die Indizien weisen auf den Gestaltwandler Odo, der sich zuvor auch schon mit Ibudan geprügelt hat.
Sisko ist gezwungen Odo vom Dienst zu suspendieren. Ihm, dem Gestaltswandler, der sich immer für die Bajoraner eingesetzt wird, tritt jetzt Hass entgegen.
Ein Mob bildet sich jetzt vor seinem Büro. Sie wollen ihn ebenfalls umbringen.
Sisko muss Sicherheitsleute einsetzen, um die Leute in Schach zu halten. Glücklicherweise findet Dr. Bashir rechtzeitig die Lösung: Der Tote war ein Klon von Ibudan. Ibudan hat also seinen eigenen Klon getötet. Deswegen gibt es auch keine DNA-Spuren. Dennoch ist das ein Verbrechen und während ein weiterer Klon Ibudans (mit dem Dr. Bashir seine These bewiesen hat) sich in die Gesellschaft Bajors integriert, muss der richtige Ibudan ins Gefängnis.
Derweil hat auch Keiko eine Aufgabe gefunden: Sie hat Jake Sisko und den Ferengiejungen Nok beobachtet, wie sie den Promenadendeckbesuchern Streiche spielten. Sie glaubt, mit einer Schule, könnten die Kinder beschäftigt werden. Und sie könnte die Lehrerin sein.
Schnell bekommt sie alles organisiert. Jetzt muss sie nur noch die Eltern überzeugen, ihre Kinder auch in eine richtige Schule zu schicken, anstatt sie immer nur vor einem Computer lernen zu lassen.

Kritik: Das Thema ist sicherlich gewichtig: Was ist Gerechtigkeit? Darf Odo Ibudan verfolgen, obwohl er gegen keine Gesetze verstoßen hat? Gut, Ibudan verstößt dann gegen Gesetze und die Medaille kehrt sich um. Odo wird von den Bajoranern angeklagt. Auf einemal brechen Vorurteile aus. "Er war schon immer anders als wir".

Doch die Episode selber ist langatmig geraten. Ihr fehlt der nötige Schwung. Zwischendurch gibt es jedoch immer wieder Szenen, die richtig gut sind.

Ein Beispiel dafür ist das Gespräch zwischen Odo und Quark, nachdem Odo suspendiert wurde. Quark, ein Gauner, den Odo seit längerem zu überführen versucht, versucht Odo zu helfen. Odo fragt gar, ob er in Quarks Organisation als Formwandler eintreten könne. Natürlich tut er das nicht. Aber hier sieht man, wieviel Respekt die Feinde füreinander haben. Was man von Odos Feind Ibudan nicht gerade behaupten kann.

Auch schön ist die Szene als Sisko Odo vom Dienst suspendiert,ihm aber gleichzeitig erzählt, dass er an Odos Unschuld glaubt. Odo stellt fest, dass Sisko ihn gar nicht richtig kennt und gar nicht wissen könne, ob Odo nicht der Mörder ist. Hier zeigt sich klar, dass Odo nun keinem mehr traut, denn die, für die er immer gekämpft hat, stellen sich nun gegen ihn.

Es gibt noch zwei, drei weitere sehr gelungene Charakterszenen, die diese Episode gut machen. Von der Story her würde diese Folge jedoch bei weitem nicht gut abschneiden.
Daher gibt es aufgrund einiger netten Szenen eine gute Bewertung. 3 von 5 Punkten.

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Mittwoch, 31. Dezember 2008
Gesehen: Aliens in London (Doctor Who Folge IV)


Der Doctor und Rose kehren zurück zur Erde. Sie stellen jedoch schnell fest, dass sie ein Jahr zu spät zurückgekommen sind. Roses Mutter ist voller Sorge und befürchtet, der Doctor könnte Rose entführt haben. Auch Roses Freund ist nicht sonderlich begeistert.
Rose leidet darunter, dass sie niemandem erzählen kann, dass sie mit einem Alien unterwegs ist, weil niemand ihr glauben würde. Als sie diese Sorge dem Doktor anvertraut, stürzt ein riesiges Raumschiff über ihnen ab.
Die Menschheit hat ihren ersten Kontakt mit Aliens. Doch sind es friedliche Aliens oder nicht? Denn zunächst findet man in dem Schiff niemand anderen als ein Schwein, dass mit ein wenig Alientechnologie ausgestattet ist...



Ein Feuerwerk an Abstrusitäten wird in dieser Folge abgeschossen. Zunächst beginnt alles noch recht ruhig und verhalten. Roses Mutter beschuldigt den Doktor, das Raumschiff stürzt ab und alle sind glücklich, da man sich nun eine glorreiche Zukunft erhofft.
Doch langsam mehren sich die Anzeichen, das irgendetwas falsch läuft. Die Politiker sind alle verstummt, niemand gibt Interviews. Und der Doktor findet heraus, dass das Alien kein Alien ist, sondern ein Schwein.

Derweil ist die MP Harriet Jones in Downing Street 10 und findet heraus, dass ein Großteil der Politiker durch Aliens ersetzt wurden. Die Aliens töten die Menschen und benutzen danach ihre Haut als eine Art Anzug. Nur mit dem Gaswechsel kommen sie nicht richtig klar und müssen daher ständig furzen.
Das sorgt ebenfalls für irre Szenen.

Trotz all dem Witz endet die Folge sehr ernst, denn am Ende stehen Rose und Harriet Jones einem Alien gegenüber und Roses Mutter einem zu Hause, während der Doktor zusammen mit allen Alienexperten der Welt mit Elektroschocks in den Tod getrieben werden soll. Danach kommt das sehr geliebte "To be continued..."

Eine spritzige und zu keinem Zeitpunkt langweilige Episode. Lediglich die Tatsache, dass man so lange in Unwissenheit gelassen wird, nervt ein wenig, denn in der Mitte hat man eine Weile das Gefühl, das nur noch gestreckt wird.
Für mich hat diese Folge 4,5 von 5 Sternen verdient.

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