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(Kurz)Gelesen: Die Verteidiger
m-dis | 15. Dezember 08 | Topic '(Kurz)Gelesen'
Taylor ist ein Mensch. Er baut Waffen, um die Sowjets endlich zu zerstören. Das Gleiche tun Millionen weitere Menschen in Amerika und Europa.
Etwas Besonders gibt es jedoch an der Situation: Sie leben alle unter der Erde in Bunkern. Die Oberfläche ist schon seit vielen Jahren unbewohnbar. Jeden Tag schlagen mehr Atombomben ein. Der Krieg selbst wird auf beiden Seiten nur noch von Robotern ausgetragen.
Diese schaffen die Waffen an die Oberfläche und bedienen sie auch.
Als es jedoch Unregelmäßigkeiten gibt, wird Taylor ausgewählt, um an die Oberfläche zu gehen und nach dem Rechten zu sehen.
Eine Aufgabe mit ungewissem Ende...
Wieder eine düstere Kurzgeschichte. Die Menschheit befindet sich im dritten Weltkrieg und hat die Erde eigentlich schon unbewohnbar gemacht. Ein Problem hat damit niemand, schließlich geht es darum, den verhassten Feind zu töten.
Auf der Oberfläche erwartet Taylor und seine Leute nun jedoch eine große Überraschung:
Die Roboter führen gar keinen Krieg, sondern haben die Erde bewahrt und gar frühere Schäden behoben.
Was ist die Reaktion der Menschen?
"Wissen die Sowjets das?"
"Nein."
"Gut, dann können wir sie jetzt endlich besiegen."
Seltsam, dass man sich das so gut vorstellen kann. Ja, ja, der Mensch ist schon schlecht.
Doch auch Sowjets treffen sie dort. Diese sind gekommen, um zu gucken, warum die Gegner noch nicht tot sind. Da sie in einem Strahlensicheren U-Boot gekommen sind, wurden sie weder von Sowjet-Robotern, noch von Ami-Robotern entdeckt.
Die Roboter verhindern eine Eskalation und zwingen die Gruppen friedlich an der Oberfläche zu leben. In einigen Jahren würden auch die Menschen unter der Oberfläche den Krieg satt haben und dann wäre die Zeit reif für eine Offenbarung.
Am Ende wundert man sich schon, dass man hier gerade eine Kurzgeschichte von Dick gelesen hat, die wirklich positiv endet.
Dennoch hat sie (wie die meisten anderen) ein großes Faszinationspotenzial.
Vor allem die Szenen im Bunker sind gut, wo keiner ein Problem damit hat, dass alle eingesperrt sind und nicht an die Oberfläche können.
"Die Verteidiger", 32 Seiten, 1952, von Philip K. Dick, erschienen bei Zweitausendeins in der Anthologie "Und jenseits...das Wobb".
Etwas Besonders gibt es jedoch an der Situation: Sie leben alle unter der Erde in Bunkern. Die Oberfläche ist schon seit vielen Jahren unbewohnbar. Jeden Tag schlagen mehr Atombomben ein. Der Krieg selbst wird auf beiden Seiten nur noch von Robotern ausgetragen.
Diese schaffen die Waffen an die Oberfläche und bedienen sie auch.
Als es jedoch Unregelmäßigkeiten gibt, wird Taylor ausgewählt, um an die Oberfläche zu gehen und nach dem Rechten zu sehen.
Eine Aufgabe mit ungewissem Ende...
Wieder eine düstere Kurzgeschichte. Die Menschheit befindet sich im dritten Weltkrieg und hat die Erde eigentlich schon unbewohnbar gemacht. Ein Problem hat damit niemand, schließlich geht es darum, den verhassten Feind zu töten.
Auf der Oberfläche erwartet Taylor und seine Leute nun jedoch eine große Überraschung:
Die Roboter führen gar keinen Krieg, sondern haben die Erde bewahrt und gar frühere Schäden behoben.
Was ist die Reaktion der Menschen?
"Wissen die Sowjets das?"
"Nein."
"Gut, dann können wir sie jetzt endlich besiegen."
Seltsam, dass man sich das so gut vorstellen kann. Ja, ja, der Mensch ist schon schlecht.
Doch auch Sowjets treffen sie dort. Diese sind gekommen, um zu gucken, warum die Gegner noch nicht tot sind. Da sie in einem Strahlensicheren U-Boot gekommen sind, wurden sie weder von Sowjet-Robotern, noch von Ami-Robotern entdeckt.
Die Roboter verhindern eine Eskalation und zwingen die Gruppen friedlich an der Oberfläche zu leben. In einigen Jahren würden auch die Menschen unter der Oberfläche den Krieg satt haben und dann wäre die Zeit reif für eine Offenbarung.
Am Ende wundert man sich schon, dass man hier gerade eine Kurzgeschichte von Dick gelesen hat, die wirklich positiv endet.
Dennoch hat sie (wie die meisten anderen) ein großes Faszinationspotenzial.
Vor allem die Szenen im Bunker sind gut, wo keiner ein Problem damit hat, dass alle eingesperrt sind und nicht an die Oberfläche können.
"Die Verteidiger", 32 Seiten, 1952, von Philip K. Dick, erschienen bei Zweitausendeins in der Anthologie "Und jenseits...das Wobb".
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