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Gesehen: Rose (Doctor Who Folge I)
Doctor Who ist eine der langlebigsten Science-Fiction-Serien der Welt. Die Serie startete 1963 und lief durchgehend bis 1989 auf BBC One. Danach wurde der Serie eine Pause verordnet.
Erst 2005 kam es zu einem Relaunch. Dieses Relaunch war in Großbritannien sehr erfolgreich. Auf Prosieben war der Serie kein großer Erfolg beschienen. Einge behaupten, das liege daran, dass die Deutschen keinen sinn für guten (britischen) Humor hätten, andere glauben, dass sich in Deutschland einfach niemand für guten Trash interessieren würde. Was es auch sei, es ist nicht sonderlich wahrscheinlich, dass man die Serie noch einmal in Deutschland sehen wird. Doch glücklicherweise gibt es ja DVD-Sets. Die erste Staffel ist nun auf DVD rausgekommen.
Man sollte natürlich erwähnen, dass bei der Deutschen Synchronisation (mal wieder) ein Großteil des Witzes flöten geht, da nur die typisch englischen Akzente die Serie zu einem großen Spaß machen.
Die erste Folge trägt den Titel Rose. Rose ist eine Angestellte in einem Londoner Kaufhaus. Eines Tage erwecken die Schaufensterpuppen zum Leben und versuchen sie zu töten. Sie wird vom Doktor gerettet.
Der Doktor (Doctor Who) hat keinen Namen (deswegen Doktor Wer) und es ist auch noch nicht ganz klar, woher er kommt. Auf jeden Fall bekämpft er das Böse und kämpft daher gegen die Plastikpuppen. Doch bei der Rettungsaktion fliegt das ganze Kaufhaus in die Luft, so dass Rose ihren Job verliert.
Kurz darauf kreuzen sich ihre Wege wieder, denn einer der Plastikpuppen hat Rose verfolgt. Wieder springt der Doktor ein. Nach und nach kommt Rose hinter immer neue Geheimnisse.
Spoiler
Letztendlich können sie natürlich die Plastikpuppen besiegen und Rose entscheidet sich in Doctor Whos Raumschiff mitzufliegen. Das Raumschiff heißt "Tardis" und sieht aus wie eine alte englische Polizeitelefonzelle. Das Besondere ist, dass sie ohne fliegen zu müssen einfach den Ort und die Zeit wechseln kann. Es ist also eine Zeitmaschine.
Rose lässt ihren Freund relativ unwissend in London zurück. Ihre Mutter weiß von gar nichts.
Gleich die erste Folge wartet mit einigen guten Gags und einer völlig abgedrehten Story auf. Wahrscheinlich muss man es mögen oder nicht, doch mir gefällt sowohl der Humor als auch die abgedrehte Geschichte von Dr. Who.
Allerdings kenne ich auch schon einige Folgen der zweiten Staffel und weiß, welche Geschichten Doctor Who noch in der Lage ist zu erzählen.
Lebendige Schaufensterpuppen, die von eine Bewusstsein gesteuert werden, das sich unter London befindet. Das ist schon mal eine super Idee. Wie dieses Bewusstsein dahin gekommen ist, aus welche Zeit es kommt und warum gerade der Doktor dahin gerufen wurde - interessiert dann auch nicht wirklich.
Sehr gute 4 von 5 Punkten gibt es für diesen gelungenen Einstieg.
Hier sind noch zwei Youtube Videos mit Trailern für die erste Staffel. Allerdings zeigt gerade der zweite Trailer schon einige wichtige Szenen, die viel von dem erklären, was in der ersten Folge noch nicht bekannt ist:
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(Kurz)Gelesen: Pfeifer im Wald (von Philip K. Dick)
m-dis | 26. Dezember 08 | Topic '(Kurz)Gelesen'
Es ist der modernste Stützpunkt der Menschen: Auf einem Asteroiden am Rande des Sonnenystem werden ankommende Raumschiffe geprüft und gefährliche Krankheitserreger entfernt. Die Männer dort sind die besten der Flotte. Die Anlage ist wunderschön eingerichtet und es gibt einen schönen Wald in der Nähe.
Doch Doktor Henry Harris bekommt regelmäßig Patienten von dort. Es sind gut ausgebildete Soldaten, die auf einmal ein Leben als Pflanze führen. Sie setzen sich tagsüber in die Sonne und tun nichts.
Harris versucht dem Problem auf den Grund zu gehen und vermutet bald im Wald die Ursache für die plötzlichen Gesinnungswandel...
Eine Pflanze zu sein, ist eigentlich eine recht schöne Vorstellung. Keine Verpflichtungen, keine Bewegung, einfach nur existieren. Die Frage ist allerdings, ob Pflanzen ein Bewusstsein haben.
Ob Menschen als Pflanzen leben können, ist zu bezweifeln. In der Kurzgeschichte wird nicht einmal erwähnt, wie sie sich ernähren. Es scheint, als reiche ihnen die Sonne völlig aus.
Das ist irgendwie störend.
Die Pfeifer im Wald sind dann ebenfalls ein wenig seltsam. Gut, die "Eingeborenen" des Planeten wurden druch die menschliche Station verdrängt. Aber wie sie die Leute jetzt zum Pflanzendenken bringen, ist mir schleierhaft.
Das Ende ist dann irgendwie vorherzusehen, aber auch nicht ganz eindeutig. Also in etwa so, wie es bei einer Kurzgeschichte in der Regel halt üblich ist.
Letztendlich bleibt wieder eine nette Idee, die auch fesselt und zum stetigen Weiterlesen anregt. Nur am Ende habe ich mich gefragt, was das alles jetzt eigentlich sollte.
"Pfeifer im Wald", 28 Seiten, 1953, von Philip K. Dick, erhältlich bei Zweitausendeins in der Anthologie "Und jenseits...das Wobb".
Doch Doktor Henry Harris bekommt regelmäßig Patienten von dort. Es sind gut ausgebildete Soldaten, die auf einmal ein Leben als Pflanze führen. Sie setzen sich tagsüber in die Sonne und tun nichts.
Harris versucht dem Problem auf den Grund zu gehen und vermutet bald im Wald die Ursache für die plötzlichen Gesinnungswandel...
Eine Pflanze zu sein, ist eigentlich eine recht schöne Vorstellung. Keine Verpflichtungen, keine Bewegung, einfach nur existieren. Die Frage ist allerdings, ob Pflanzen ein Bewusstsein haben.
Ob Menschen als Pflanzen leben können, ist zu bezweifeln. In der Kurzgeschichte wird nicht einmal erwähnt, wie sie sich ernähren. Es scheint, als reiche ihnen die Sonne völlig aus.
Das ist irgendwie störend.
Die Pfeifer im Wald sind dann ebenfalls ein wenig seltsam. Gut, die "Eingeborenen" des Planeten wurden druch die menschliche Station verdrängt. Aber wie sie die Leute jetzt zum Pflanzendenken bringen, ist mir schleierhaft.
Das Ende ist dann irgendwie vorherzusehen, aber auch nicht ganz eindeutig. Also in etwa so, wie es bei einer Kurzgeschichte in der Regel halt üblich ist.
Letztendlich bleibt wieder eine nette Idee, die auch fesselt und zum stetigen Weiterlesen anregt. Nur am Ende habe ich mich gefragt, was das alles jetzt eigentlich sollte.
"Pfeifer im Wald", 28 Seiten, 1953, von Philip K. Dick, erhältlich bei Zweitausendeins in der Anthologie "Und jenseits...das Wobb".
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Gesehen: Rekruten (Clone Wars Folge V)
Der Klonkrieg schreitet voran. Entferntere Außenposten werden mittlerweile häufig von Rekruten besetzt, die ihre Ausbildung noch gar nicht richtig abgeschlossen haben. Einer davon sichert die Passage nach Kamino, ist also sehr wichtig.
Während Annakin und Obi-Wan überlegen, wie sie General Greivous zu fassen bekommen könnten, vertrauen sie darauf, dass der Kommandant der Station diese mit seinen Soldaten auf jeden Fall halten wird.
Doch sie haben nicht mit den neuen Kommando-Droiden der Separatisten gerechnet. In Windeseile übernehmen sie den Posten, so dass die Klone keinen Notruf absetzen können. Es überleben nur fünf Klone, die nun alles versuchen, um den Posten zurückzuerobern...
Diese Woche wird eine etwas bessere Episode geliefert. Natürlich verzichtet sie auch diesmal nicht auf Plattitüden .
Sätze wie "Wir werden den Posten zurückerobern, weil wir ihn zurückerobern müssen", nerven mich irgendwie.
Doch die Geschichte ist spannend, da diesmal kein Jedi-Ritter beteiligt ist, der sicherlich gewinnt. In der Tat verlieren bei der Befreiungsaktion sogar einige Klone, die vorher vorgestellt wurden, das Leben.
Ein wenig verwundern tut mich jedoch der sehr einseitige Blickwinkel der Serie. Nach nunmehr fünf Episoden war die Republik jedes Mal in der Verteidigerrolle und konnte nichts anderes tun als das Schlimmste abwenden. Wann wird es endlich mal eine Episode geben, in der die Republik in die Offensive geht?
Trotz all den Punkten, die einen regelmäßig stutzen lassen (ja, es gibt weniger Droidenwitze in dieser Folge, doch der ein oder andere hat sich mal wieder eingeschlichen), ist die Geschichte interessant, da man mal das eher persönliche Leben der Klone sieht. Zwar wurde es früher in den Comics ganz anderes dargestellt, aber in dieser Serie machen sie Witze, lachen und sorgen sich auch um ihre Kameraden. Dadurch fiebert man auch ein wenig mit den Klonen mit.
Das sich am Ende jemand opfert ist natürlich Heldentum pur und dann wird noch einmal typisch amerikanisch und patriotisch auf die Tränendrüse gedrückt, so dass man am Ende bewegt aus der Epsiode rausgehen soll. Das hat leider nicht so ganz funktioniert.
Dafür gibt es 2 von 5 Punkten. Es deutet sich jedoch an, das die Serie langsam beginnt, sich auf spannende Geschichten zu konzentrieren (die es im Star Wars-Universum ja durchaus gibt) und diese dann auch noch gut erzählt!
Während Annakin und Obi-Wan überlegen, wie sie General Greivous zu fassen bekommen könnten, vertrauen sie darauf, dass der Kommandant der Station diese mit seinen Soldaten auf jeden Fall halten wird.
Doch sie haben nicht mit den neuen Kommando-Droiden der Separatisten gerechnet. In Windeseile übernehmen sie den Posten, so dass die Klone keinen Notruf absetzen können. Es überleben nur fünf Klone, die nun alles versuchen, um den Posten zurückzuerobern...
Diese Woche wird eine etwas bessere Episode geliefert. Natürlich verzichtet sie auch diesmal nicht auf Plattitüden .
Sätze wie "Wir werden den Posten zurückerobern, weil wir ihn zurückerobern müssen", nerven mich irgendwie.
Doch die Geschichte ist spannend, da diesmal kein Jedi-Ritter beteiligt ist, der sicherlich gewinnt. In der Tat verlieren bei der Befreiungsaktion sogar einige Klone, die vorher vorgestellt wurden, das Leben.
Ein wenig verwundern tut mich jedoch der sehr einseitige Blickwinkel der Serie. Nach nunmehr fünf Episoden war die Republik jedes Mal in der Verteidigerrolle und konnte nichts anderes tun als das Schlimmste abwenden. Wann wird es endlich mal eine Episode geben, in der die Republik in die Offensive geht?
Trotz all den Punkten, die einen regelmäßig stutzen lassen (ja, es gibt weniger Droidenwitze in dieser Folge, doch der ein oder andere hat sich mal wieder eingeschlichen), ist die Geschichte interessant, da man mal das eher persönliche Leben der Klone sieht. Zwar wurde es früher in den Comics ganz anderes dargestellt, aber in dieser Serie machen sie Witze, lachen und sorgen sich auch um ihre Kameraden. Dadurch fiebert man auch ein wenig mit den Klonen mit.
Das sich am Ende jemand opfert ist natürlich Heldentum pur und dann wird noch einmal typisch amerikanisch und patriotisch auf die Tränendrüse gedrückt, so dass man am Ende bewegt aus der Epsiode rausgehen soll. Das hat leider nicht so ganz funktioniert.
Dafür gibt es 2 von 5 Punkten. Es deutet sich jedoch an, das die Serie langsam beginnt, sich auf spannende Geschichten zu konzentrieren (die es im Star Wars-Universum ja durchaus gibt) und diese dann auch noch gut erzählt!
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