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Gesehen: Der Funke des Lebens (Deep Space Nine Folge 59)
Inhalt: Ein bajoranischer Frachter hat auf dem Weg nach DS9 einen Unfall im Maschinenraum. Der Frachter transportiert jedoch auch die Kai und den Vedek Bareil. Sie sind auf dem Weg zu Friedensverhandlungen mit den Cardassianern.
Bareil wird bei dem Unfall schwer verletzt. Doch die Kai möchte, dass er bei Bewusstsein gehalten wird, weil sie ihn bei den Verhandlungen benötigt. Doktor Bashir tut dies nur äußerst widerstrebend und tatsächlich: Am Ende gelingen die Verhandlungen, aber Bareil stirbt.
Kritik: Die ganze Folge über ist nie wirklich sicher, ob Bareil nun sterben wird oder nicht. Sieht es zunächst sofort so aus, wird er kurz darauf durch einen medizinischen Trick wiederbelebt. Im Laufe der Folge muss Bashir jedoch immer mehr von Bareils „Menschlichkeit“ (komisches Wort für einen Bajoraner) opfern, um ihn bei Bewusstsein zu halten. Zum Schluss reicht seine Trickkiste einfach nicht mehr aus.
Sehr interessant ist das Verhalten der Kai. Wirkt sie zunächst noch so, als liege ihr wirklich viel an Bareil, wird schnell klar, dass sie ihn nur ausnutzt. Sie braucht ihn als Berater und – falls etwas schief läuft – als Sündenbock. Kein sonderlich moralisches Verhalten für eine Kai.
Gut dargestellt ist auch Kiras Trauer. Bareil war immerhin ihr Freund. Allerdings befürchte ich, dass sie in keiner weiteren Folge darauf eingehen wird.
Nett ist auch die Nebenhandlung, in der noch einmal auf die Schwierigkeiten in der Freundschaft zwischen Jake und Nog eingegangen wird. Manchmal kann die extrem frauenfeindliche Kultur der Ferengi halt doch zu Nachteilen führen.
Eine spannende Episode, bei der bis kurz vor Schluss offen bleibt, wie sie endet. 4 von 5 Punkten.
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