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Donnerstag, 20. Mai 2010
Gesehen: In the shadow of two gunmen (Teil 1+2) (West Wing Folge 23+24)


Inhalt: Auf den Präsidenten und sein Team wurde gefeuert. Bartlet ist im Wagen außer sich. Gerade noch rechtzeitig erkennt sein Bodyguard, dass auch Bartlet getroffen wurde. Schnell fahren sie ins Krankenhaus. Dort trifft wenig später auch Josh Lymann ein, der allerdings lebensgefährlich getroffen wurde.
Dem Tode nahestehend beginnt Josh an die Vergangenheit zu denken. Kurz darauf erleben auch die anderen Staff Mitglieder immer häufiger Situationen, die sie an die Vergangenheit erinnern...

Kritik: Diese Episode ist gar nicht das, was man nach dem Staffelfinale erwartet hat. Anstatt politischer Verwerfungen wegen des Attentats erlebt man, wie sich das Team um Bartlet formiert hat.

Das ist eine wirklich nette Idee. Denn nur dadurch merkt man, wie wenig man eigentlich über das vorherige Leben der Charaktere weiß. Es war sicherlich eine gute Idee, die erste Staffel mitten in der Regierungsarbeit starten zu lassen.
Aber dadurch dass man in dieser Episode zum Beispiel erfährt, dass Sam kurz vor der Wahl eigentlich heiraten wollte, erhält sein Charakter doch noch ein wenig mehr Tiefgang.

Aber auch die Art und Weise wie C.J. , Dana und Josh zum Team dazugestoßen sind, ist sehr interessant und schön anzusehen.

Verwirrend ist allerdings wie alles geschnitten ist. Teilweise springt man doch arg rasch zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her.
Insgesamt ist der Spannungsaufbau auch nicht wirklich vorhanden. Es ist klar, dass Josh nicht umkommen wird. Und wie die Kampagne von Bartlet ausgeht, ist nach 22 Episoden der ersten Staffel auch mehr als deutlich gewesen.

Deutlich wird aber auch wie gut die Chemie zwischen den Darstellern doch funktioniert. Viele Szenen sind einfach nur im Wartezimmer des Krankenhauses gedreht. Und obwohl alle nur rumsitzen, hat man doch das Gefühl, dass sie mental miteinander leiden. Sehr gut.

Trotzdem ist der Zweiteiler alles in allem etwas lang geraten. Die Rückblenden sind super und für die Serie extrem wichtig. Fesselnd sind sie aber nicht. Daher wollte ich zuerst weniger als vier Punkte vergeben. Aber durch eine gelungene Szene zum Schluss, hat sich die Episode das "sehr gut" dann doch noch erobert. Es ist in dem folgenden Video die zweite Szene.
Insgesamt erhält der Eröffnungszweiteiler der zweiten Staffel somit sehr gute 4 von 5 Punkten.

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Wesbensterben im Sommer
Im Wahlkampf haben wir immer gewitzelt, dass Wespen ja im Winter sterben. Somit müsste die schwarz-gelbe Koalition (Wespenfarben) im Herbst ja eine deftige Niederlage erleiden. So kam es nicht, scheinbar war der Winter noch nicht eingebrochen.

Wir hatten mal ein Wespennest im Haus. In einem der Spalte zwischen den Steinen haben sich die Wespen eingenistet. Wir haben uns keine Sorgen gemacht, schließlich sterben die Viecher ja im Winter. Und wir hatten Glück: Sie haben nicht gestunken.
In der Schule haben wir ein totes Wespenenst mal auseinander genommen. Der Gestank war beinahe nicht auszuhalten.

Nun scheint es so als wären unsere Bundeswespen in diesem Winter doch gestorben. Und der Gestankd, den sie jetzt über das Land bringen, ist überhaupt nicht mehr auszuhalten.

Zuerst haben sie sich- in der Annahme, dass die Menschen in NRW allesamt Hohlköppe sind - mit allen Androhungen zurückgehalten. Kaum ist die Wahl geschlagen, hauen sie nun ihre Ankündigen raus.

Am Montag danach verkündet Merkel das Ende der Steuersenkungspläne. Koch möchte gerne an Schulen und Kitas sparen. Und in der Griechenlandgeschichte eiert die Koalition herum und scheint sich nicht auf Mechanismen wie Finanztransaktionssteuer einigen können. Die FDP tanzt immer mal wieder aus der Reihe, denn sie will ja sowieso keine Regulierungen, nun wollen aber alle Regulierungen. Und an den Steuersenkungen hält die kleine, gelbe und finanzextremistische Partei immer noch fest, während sie sich gleichzeitig weigert, in NRW Verantwortung zu übernehmen.

Daher ist es sehr schön zu sehen, dass die Rechnung der Koalition, die Menschen würden gar nicht merken, was sie tun, nicht aufgeht. 38:38 sieht Forsa Rot-grün und schwarz-gelb. So kurz nach der Wahl ist das doch eine große Überraschung. Der Vorsprung der Union zur SPD ist von Zwischenzeitlich 18 auf 5 Prozent geschrumpft. Rekord?

Allerdings zeigt das mal wieder, dass die Stimmung immer "Anti" ist. Das ist bei dieser Regierung natürlich auch kein Wunder. Aber es wäre doch mal schön, wenn wir eine Regierung hätte, die so aktiv ist und so gute Lösungen auf Probleme anbietet, dass die Leute sie auch in Umfragen mal bestätigen würden...
Aber darauf werden wir wohl noch mindestens vier Jahre warten müssen...

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