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Montag, 7. Juni 2010
Gesehen: Rajiin (Enterprise Folge 56)


Inhalt: Die Enterprise besucht einen Handelsplaneten, um an eine Formel zu kommen, mit der man Trilium-D herstellen kann. Mithilfe dieses Stoffes könnte die Enterprise sicher durch die Anomalien der delphischen Ausdehnung fliegen. Wie immer fragt Archer auch nach Informationen über die Xindi. Er findet heraus, dass sie ein Bordell auf dem Markt besucht haben. Nach der Recherche in dem Bordell flieht eine der Sklavinnen und schließt sich der Enterprise-Crew an. Ihr Name ist Rajiin.

Kritik: Der Anfang der Episode ist besonders gelungen. Archer leidet noch unter den Nachwirkungen seiner Verwandlung in Transformation. Soviel Kontinuität hat man lange nicht mehr gesehen. Der starke rote Faden der dritten Staffel tut Enterprise gut.

Außerdem tritt der Rat der Xindi wieder zu Beginn und am Ende der Folge in Aktion. Auch das ist schön, denn so erfährt man wieder mehr über den Gegner. Die Xindi planen nun nicht mehr nur allein eine explosive Bombe, sondern auch eine biologische Waffe gegen die Menschen. Das eröffnet eine weitere Front.

Leider wird relativ schnell deutlich, dass Rajiin eine Spionin ist. Schon ihre Fragen bei einem Abendessen mit Archer lassen dieses vermuten.
Die darauffolgende Konfrontation mit den Xindi zeigt aber, wie schwach die Enterprise ist. Zwei Schiffe der Reptilianer reichen aus, um die Enterprise kampfunfähig zu machen und dabei sind diese Schiffe nicht einmal besonders groß.
Wie die Enterprise unter diesen Umständen Erfolg haben soll, ist mehr als ungewiss.

Die Episode endet mit einer Niederlage für die Menschen. Rajiin wird von den Xindi zurückgeholt, sie erhalten die biologischen Daten der Menschen.

Mittlerweile werden die regelmäßigen „Schlafsitzungen“ zwischen T'Pol und Trip ein wenig nervig. Nun macht sich Trip auch noch Gedanken darüber, was die anderen Crewmitglieder von seinen „nächtlichen Besuchen“ bei T'Pol halten. Das wirkt wie ein Gespräch zwischen zwei Teenagern und für Offiziere der Enterprise irgendwie albern.

„Rajiin“ glänzt mit der kontinuierlichen Handlung, allerdings ist die Spionage-Story etwas durchschnittlich. Durch die neuen Informationen über die Xindi-Waffe und der ersten „handfesten“ Begegnung mit den Xindi wird diese Folge aber beinahe sehr gut. 3,5 von 5 Punkten.

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