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Gesehen: Der Vulkan (Akte-X Folge 33)
Inhalt: In einem Vulkan verschwindet ein neues, experimentelles Gerät. Der sogenannte „Firewalker“ kann in ungeheure Hitze vordringen. Die Kontrollstation baut Kontakt zu dem Gerät auf. Was sie sehen, ist schockierend. Mitten im Vulkan liegt ein totes Mitglied des Forschungsteam, ein Schatten ist im Hintergrund zu sehen.
Ein Forschungsmitglied wendet sich an Mulder und Scully. Gemeinsam fliegen sie zu der Forschungsstation auf dem Vulkan. Sie wirkt verlassen...
Kritik: Der Vulkan ist eine typische Akte-X Stand-alone Episode. Das ist nicht schlecht, im Gegenteil. Irgendetwas wurde im Inneren des Vulkans aufgeschreckt. Die Mitarbeiter, die man dann doch auf der Forschungsstation wirken total verängstigt. Außerdem wird der Forscher, der Mulder und Scully begleitet binnen Minuten umgelegt. Das sorgt für ein ordentliches Maß an Spannung.
Der Gegner in dieser Episode ist schnell identifiziert: Der Chefwissenschaftler ist nach einem Besuch der Vulkanhöhlen durchgedreht und hat damit begonnen, die anderen Wissenschaftler zu töten. Aber Akte-X wäre ja nicht Akte-X, wenn das alles wäre. Das Problem ist weitaus vielschichtiger.
In diesem Fall handelt es sich um Parasiten, die das Forschungsteam befallen haben und sich langsam durch den Hals der Leute bohren. Wenn sie das geschafft haben, verpuffen die Parasiten und infizieren alle umliegenden Menschen, deren Hals dementsprechend ebenfalls langsam durchbohrt wird. Außerdem führt die Aktion zu einer enormen Paranoia.
Der Zuschauer weiß über dieses Phänomen etwas schneller Bescheid als der Rest oder ahnt zumindest schneller etwas als Mulder und Scully. Die beiden rennen natürlich mal wieder ausgiebigst und vor allem mutterseelenallein und teilweise unbewaffnet im dunklen Wald herum. Spannend aber irgendwie auch immer wieder ein wenig dämlich.
Es ist schön, dass zumindest in ein paar Sätzen auf Scullys bewegte Rückkehr von den Toten gesprochen wird. Denn eigentlich geht diese Episode wieder zum normalen Tagesgeschäft aus der ersten Staffel zurück.
„Der Vulkan“ ist spannend, wartet mit einigen überraschenden Wendungen auf und bietet auch ein interessantes Phänomen. Das Ende ist sehr gelungen, denn Mulder trifft eine recht interessante Entscheidung. Es gibt zwar in der Mitte einige Längen, aber durch die klaustrophobische Atmosphäre, die in der Forschungsstation herrscht, kommt die Folge trotzdem auf sehr gute 4 von 5 Punkten.
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