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Gesehen: Rote Kirche (Akte-X Folge 34)
Inhalt: In einer Kleinstadt verschwinden Jugendliche und tauchen am nächsten Tag extrem verwirrt und mit einer Bemalung auf dem Rücken wieder auf. Die Bewohner verdächtigen die Angehörigen des roten Museum. Dies ist eine kleine Religionsgemeinschaft von überzeugten Veganern...
Kritik: Schon die Eröffnungszene in einer Schlachterei macht deutlich, das es in dieser Episode nicht nur um die Jugendlichen gehen wird. In der Tat stellt sich im Laufe der Folge heruas, dass dies eigentlich nur ein Nebenschauplatz ist.
Denn in der Kleinstadt experimentiert eine Organisation scheinbar in großem Stil. Allen Kühen in der Stadt wird seit einige Zeit ein bestimmtes Medikament verabreicht, das dazu führen soll, dass sie mehr Fleisch abwerfen.
Was Mulder und Scully aber nicht wissen, ist, dass auch an den Jugendlichen Experimente durchgeführt werden. Als Scully dann noch den Fahrer des Lastwagen der Mörder des Informanten aus der ersten Staffel erkennt, weiß sie, dass einiges nicht in Ordnung ist.
Zum Schluss wird der Kerl umgebracht. Es stellt sich heraus, dass in der Stadt Experimente mit außerirdischer DNA durchgeführt worden sind. Dabei hat man die Substanz nicht nur an den Kühen, sondern auch an den Jugendlichen ausprobiert. Sie wurden dadurch deutlich aggressiver und es kam häufiger zu Gewalttaten.
Zum Schluss philosphiert Scully sogar darüber, ob man sich die Region nicht gerade wegen der Kirche des „roten Museums“ ausgesucht habe. Da diese Leute kein Fleisch essen, konnte man so gut beobachten, was die Auswirkungen der DNA veränderten Kühe ist.
Insgesamt ist „Rotes Museum“ eine spannende und dichte Episode. Dass die X-Akten wieder geöffnet sind, hat der Serie deutlich gut getan. Zur Zeit jagt eine spannende Folge die nächste. 4 von 5 Punkten.
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Grünes Grün?
Die GAL hat heute die schwarz-grüne Koalition in Hamburg aufgelöst.
"Missmanagement" habe es gegeben, so zitiert der Spiegel die Grüne Götsch. Daher sei das Ende der Koalition richtig.
Aus Grüner Sicht war die Koalition eher ein Flop:
- der Elbvertiefung musste man im Koalitionsvertrag zustimmen
- Moorburg musste gebaut werden, weil ein Gerichtsbeschluss dies durchsetzte
- ein Unterstützungsantrag für die Anti-Atomaktion im Mai wurde mit grünen Stimmen (!) abgelehnt
- ihre Schulreform ist gescheitert
- sie wurden im Rahmen der Abstimmung der Schulrefrom übel von Ole von Beust ausgetrickst, der am Freitag vor der Abstimmung zurücktrat und damit ein fatales Zeichen setzte
- sie haben einen der konservativsten CDU-Leute zum Bürgermeister Hamburgs gewählt
Warum man sich dann erst jetzt entscheidet, die Koalition platzen zu lassen, ist ein Rätsel. In den letzten Tagen ist nichts wildes passiert. Die Anti-Grünen Projekte sind alle schon gemacht. Wahrscheinlich hat der Spiegel-Kommentar Recht, wenn er behauptet, die Hamburger Grünen wollten nur von den Bundesumfragewerten profitieren.
Denn wenn es ihnen um Fehler in der Koalition gegangen wäre, hätten sie an anderer Stelle die Koalition brechen müssen. Oppurtunismus auf dem Weg zu besseren Ergebnissen - eine sympathische Aktion.
"Missmanagement" habe es gegeben, so zitiert der Spiegel die Grüne Götsch. Daher sei das Ende der Koalition richtig.
Aus Grüner Sicht war die Koalition eher ein Flop:
- der Elbvertiefung musste man im Koalitionsvertrag zustimmen
- Moorburg musste gebaut werden, weil ein Gerichtsbeschluss dies durchsetzte
- ein Unterstützungsantrag für die Anti-Atomaktion im Mai wurde mit grünen Stimmen (!) abgelehnt
- ihre Schulreform ist gescheitert
- sie wurden im Rahmen der Abstimmung der Schulrefrom übel von Ole von Beust ausgetrickst, der am Freitag vor der Abstimmung zurücktrat und damit ein fatales Zeichen setzte
- sie haben einen der konservativsten CDU-Leute zum Bürgermeister Hamburgs gewählt
Warum man sich dann erst jetzt entscheidet, die Koalition platzen zu lassen, ist ein Rätsel. In den letzten Tagen ist nichts wildes passiert. Die Anti-Grünen Projekte sind alle schon gemacht. Wahrscheinlich hat der Spiegel-Kommentar Recht, wenn er behauptet, die Hamburger Grünen wollten nur von den Bundesumfragewerten profitieren.
Denn wenn es ihnen um Fehler in der Koalition gegangen wäre, hätten sie an anderer Stelle die Koalition brechen müssen. Oppurtunismus auf dem Weg zu besseren Ergebnissen - eine sympathische Aktion.
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