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Dienstag, 1. Februar 2011
Gesehen: Observer Effect (Enterprise Folge 87)


Inhalt: Trip und Hoshi infizieren sich bei der Erforschung eines Klasse-M-Planeten mit einem tödlichen Virus. Gleichzeitig tauchen zwei nicht-organische Wesen auf der Enterprise auf, die, von der Besatzung unbemerkt, die Situation beobachten...

Kritik: Die Idee der Episode ist ganz nett. Ein hoch entwickeltes Volk beobachtet nicht so weit entwickelte Völker, wie sie mit Extremsituationen umgehen. Das Ergebnis des Tests entscheidet dann darüber, ob es zu einem Erstkontakt kommt oder nicht.
Der besondere Reiz dieser Folge geht davon aus, dass der Zuschauer von Anfang an weiß, dass die Crew beobachtet wird.

Dabei ist es zunächst recht interessant, den Unterhaltungen der „Beobachter“ zu lauschen. Leider trägt dieses Konzept nicht die ganzen 45 Minuten. Nach einer Weile wird die Unterhaltung zu stereotyp, die Aussagen werden vorhersehbar. Zumal durch die „humanitäre“ Einstellung eines der „Beobachter“ die Lösung des Problems schnell absehbar wird.

Und so endet die Folge dann auch mit einem typisch „Star Trek“-Moralgespräch, indem Captain Archer die Vorzüge der Menschheit in moralischer Hinsicht preist. Das ist ganz nett, aber auch ein wenig pathetisch.

Es ist interessant, dass in einem Nebensatz erwähnt wird, dass die Cardassianer schon einmal in der Nähe waren. Sollen die zu der Zeit schon so weit vorgedrungen sein? Dabei müssten sie Bajor ja schon durchquert haben? Eine merkwürdige Aussage. Aber schön, dass man wieder vermehrt auf bekannte Völker setzt.

Insgesamt ist „Observer Effect“ eine unkonventionelle Episode, deren Konzept leider nicht die ganze Folge über trägt. Dennoch unterhält die Folge die ganze Zeit über gut. 3 von 5 Punkten.

Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Enterprise

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