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Sonntag, 12. Februar 2012
Ja jetzt der Jager - für mehr Alliterationen in Schleswig-Holstein!
Politik in Schleswig-Holstein zu machen, muss eine traurige Sache sein. Das nördlichste Bundesland hat sich nicht nur einen unterdurchschnittlichen Ruf hinsichtlich der politischen Kultur erarbeitet, sondern ist auch noch chronisch pleite. Da lassen sich schwierig Visionen formulieren oder gar verwirklichen. Dennoch bemüht sich der SPD-Spitzenkandidat Thorsten Albig gerade, politische Ziele zu formulieren. So möchte er das Bildungssystem verbessern und großkoalitionäre und schwarz-gelbe Fehler ausbügeln und er möchte die Kommunen stärken. Das ist für die anderen Parteien - vor allem die CDU und die Grünen - wohl eine wahre Horrorvorstellung. Seit Wochen hetzen sie permanent, dass die Ziele entweder zu unkonkret und vor allem viel zu teuer sind.

Die CDU beginnt nun zusätzlich zu der Hetze auf den politischen Gegner, ihren eigenen Kandidaten Jost de Jager zu bewerben. Und weil der Name des Kandidaten noch nicht als Alliteration ausreicht, wird für ihn eine noch bessere geschaffen: Ja jetzt de jager! Klasse.

Dazu produziert die inhaltsreichste aller schleswig-holsteinischen Parteien einen unglaublich überzeugenden Werbespot. Dieses einminütige Meisterwerk hat einfach alles, was auch schon Peter Harry Carstensen aufbot, um Schleswig-Holstein zu gewinnen. Einen ländlichen Ausschnitt, einen Kandidaten, der keine politischen Themen anspricht, sondern sich nur selbst beweihräuchert und vor allem: Kinder. Dank dieser gelungenen Kombination kann man den Clip immer wieder angucken, wenn man über die politische Situation gerade verzweifelt ist. Vor allem die letzten Sekunden machen deutlich: Schlimmer kann es eigentlich nicht mehr kommen.

Der Spruch "Wählen Sie am 6. Mai den Besseren zum Ministerpräsidenten" verwirrt dann jedoch. Denn was der Jost außer mehr Alliterationen Schleswig-Holstein bescheren kann, bleibt offen.

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Gelesen: Tatoo

"Tatoo" spielt mit einem bekannten Bösewicht, dessen Chancen jedoch überhaupt nicht ausgenutzt werden. Das ist schade. Ansonsten werden eine Reihe von Nebenhandlungen fortgeführt, während die interessanteste jedoch ausgelassen wird. Lilith zeigt sich mal wieder als unempathisches, egoistisches und in vielen Punkten naiv-dämliches Wesen.

Die komplette Rezension findet man auf SF-Radio:

Vampira Band 21 - Tatoo (von Adrian Doyle)

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