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Drei Tage in Herrenberg
m-dis | 18. September 08 | Topic 'Organisation'
Ich verabschiede mich für drei Tage nach Herrenberg, wo ich einen Interviewaufbaukurs der Konrad-Adenauer-Stiftung belegen werde.
Bis die Tage...
Bis die Tage...
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Gelesen: Ausgebrannt (von Andreas Eschbach)

Die ersten paar hundert Seiten des Buches sind leicht verwirrend. Es wird in jedem Kapitel mit zwei bis drei verschiedenen Zeitebenen gearbeitet. Das macht die Lektüre einerseits interessant, andererseits ein wenig unübersichtlich.
Markus Geschichte ist auf jeden Fall spektakulär. Vom einfachen Übersetzer bringt er es bis zum großen Unternehmer und stürzt ebenso schnell wieder ab. Das Ganze spielt sich vor einer bizarren, aber sehr realistischen Kulisse ab: Die letzten Ölfelder versiegen und die Welt versinkt langsam im Chaos. Markus ist sich jedoch sicher, die Welt retten zu können, indem er mit einer speziellen Methode neues Öl findet ...
Das Buch ist sehr lang (750 Seiten). Dafür passiert aber auch wahnsinnig viel. Noch etwa hundertfünfzig Seiten vor dem Ende kann man dieses nicht wirklich absehen, so häufig verändert sich die gesamte Situation für die Protagonisten. Das Untergangsszenario bleibt dafür auf konstantem Kurs: Es wird alles immer schlimmer!
Doch gerade die häufigen Wendungen, die vielen Charaktere und die vielen Fakten, bzw. Nebenschauplätze, halten die Lektüre spannend.
Für einen Thriller ist die Handlung ein wenig zu gemächlich. Sicher, Spannung kommt immer noch auf, doch es treibt nicht zum hektischen Seitenblättern. Wirklich in Lebensgefahr kommt eigentlich niemand und der Weltuntergang ist nun doch ein wenig abstrakt.
Am Besten gelingt dem Autor zu schildern, wie die Menschheit langsam realisiert, dass sie demnächst kein Öl mehr zur Verfügung hat. Man kann das Grauen und die Angst, die einige dabei empfinden, förmlich spüren.
Letztendlich ein unterhaltsames Buch, das häufig überrascht und den Leser mit einem mulmigen Gefühl zurücklässt.
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Gelesen: Das Schädeldorf


Es gibt wieder eine Rezension auf sf-radio von mir:
Maddrax Band 226 - Das Schädeldorf (von Mia Zorn)
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Gehört: Mich hat die Liebe gekannt (von Rosenstolz)
Machen wir weiter mit der B-Seite auf der Single "Gib mir Sonne".
Mich hat die Liebe gekannt
Die Begründung, warum dieses schöne Lied nicht auf dem Album zu finden sein wird, ist, dass es nicht zu der Stimmung des Albums passt, aber unbedingt auch veröffentlicht werden sollte.
Auch dieses Lied hat bereits jemand bei Youtube online gestellt:
Hier ist einmal der Songtext zu "Mich hat die Liebe gekannt".
"Mich hat die Liebe gekannt" ist ein sehr optimistisches Lied ("Ich weiß, dass Leben meint es gut mit mir"). Für Rosenstolz-Verhältnisse schon geradezu überschwänglich.
Schöne Erkenntnisse, die eigentlich jeder machen könnte, wenn er nicht gerade unglaublich von sich selbst überzeugt ist ("auf keinen Fall bin ich perfekt und wills auch gar nicht werden"), mischen sich hier mit dezenten Ratschlägen ("Jedes Mal wenn ich nicht auf eigenen Füßen stand bin ich hingefallen und hab mich dann kaum noch wieder erkannt").
Im Vergleich zu "Die Suche geht weiter" und "Gib mir Sonne", wo beide Male die Ausgangssituation "dunkel" und "kalt", bzw. "grau" ist, ist "Mich hat die Liebe gekannt" wie schon gesagt weitaus positiver.
Aber auch hier gibt es Bewegung ("ein Schritt nach vorn, ein Schritt zurück"), wie auf einer Suche, doch diesmal gibt es "zwischendurch soviel Glück für mich".
Eine Freundin hat mir mal gesagt, dass sie gar nicht soviel Rosenstolz hören könnte, wie ich es tue, da sie dann ziemlich schnell depressiv werden würde.
Sicherlich die Lieder regen zum Nachdenken an und der Großteil bewegt sich auch zwischen melancholisch und tieftraurig, dennoch betonen die meisten Lieder die Hoffnung bzw. geben sie, so wie dieses Lied es tut.
Mich hat die Liebe gekannt
Die Begründung, warum dieses schöne Lied nicht auf dem Album zu finden sein wird, ist, dass es nicht zu der Stimmung des Albums passt, aber unbedingt auch veröffentlicht werden sollte.
Auch dieses Lied hat bereits jemand bei Youtube online gestellt:
Hier ist einmal der Songtext zu "Mich hat die Liebe gekannt".
"Mich hat die Liebe gekannt" ist ein sehr optimistisches Lied ("Ich weiß, dass Leben meint es gut mit mir"). Für Rosenstolz-Verhältnisse schon geradezu überschwänglich.
Schöne Erkenntnisse, die eigentlich jeder machen könnte, wenn er nicht gerade unglaublich von sich selbst überzeugt ist ("auf keinen Fall bin ich perfekt und wills auch gar nicht werden"), mischen sich hier mit dezenten Ratschlägen ("Jedes Mal wenn ich nicht auf eigenen Füßen stand bin ich hingefallen und hab mich dann kaum noch wieder erkannt").
Im Vergleich zu "Die Suche geht weiter" und "Gib mir Sonne", wo beide Male die Ausgangssituation "dunkel" und "kalt", bzw. "grau" ist, ist "Mich hat die Liebe gekannt" wie schon gesagt weitaus positiver.
Aber auch hier gibt es Bewegung ("ein Schritt nach vorn, ein Schritt zurück"), wie auf einer Suche, doch diesmal gibt es "zwischendurch soviel Glück für mich".
Eine Freundin hat mir mal gesagt, dass sie gar nicht soviel Rosenstolz hören könnte, wie ich es tue, da sie dann ziemlich schnell depressiv werden würde.
Sicherlich die Lieder regen zum Nachdenken an und der Großteil bewegt sich auch zwischen melancholisch und tieftraurig, dennoch betonen die meisten Lieder die Hoffnung bzw. geben sie, so wie dieses Lied es tut.
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Gehört: Die Suche geht weiter (von Rosenstolz)
Diesen Freitag kamen die neuen Single-Charts raus. Sie begannen gleich mit einer großen Überraschung für mich: Rosenstolz hat ihre erste Nr.1-Single. "Gib mir Sonne" ist gleich auf Platz 1 eingestiegen. WOW. Das Lied ist für Rosenstolz-Niveau gut und verglichen mit den meisten anderen Liedern Klasse, aber dass es gleich Platz 1 wird, hätte ich nicht gedacht.
Hier ist noch mal mein Eintrag zu "Gib mir Sonne".
Auf den Singles sind noch zwei weitere neue Lieder drauf, die irgendjemand auch schon bei Youtube online gestellt hat. Fangen wir mit dem Lied an, das auch auf dem Album zu finden sein wird:
Die Suche geht weiter
Hier ist einmal der Songtext zu "Die Suche geht weiter".
Das Titellied des neuen Albums ist reinster Wahnsinn. Hier bekommen Rosenstolz wieder das hin, was sie am Besten können: Je nach Stimmungslage das richtige Gefühl ansprechen. Jedesmal, wenn ich dieses Lied höre, bedeutet es etwas anderes für mich.
Derzeit sehe ich in dem Lied einerseits die Aussage, dass man nie wirklich am Ziel ist. Bewegung bedeutet Fortschritt, Stillstand das Ende und das in fast allen Bereichen des Lebens.
Die meisten Suchen sind hart. Doch immer gibt es auch schöne Momente ("schön aber steil ist").
Gleichzeitig und viel wichtiger ist aber das indirekte Versprechen, dass man den Weg gemeinsam geht ("den weg den wir gehn").
Gleich zu Beginn gibt es auch den Hinweis, dass es vorne "schöner", "heller" ist und "die Zeit gleich ist", während es am derzeitigen Ort "kalt ist und dunkel zu gleich".
Der Weg, der zu gehen ist, ist gleichzeitig aber "ein Stück nur vom Teil" und "die Suche geht weiter nach vorn". Ganz am Ende dann die Abschlussworte "von vorn", denn so ganz wird die Suche nie enden...
Wie schon gesagt, berührt es mich in vielen verschiedenen Situationen immer wieder und das auf unterschiedlichste Art und Weise. Wirklich, wirklich klasse.
Ob dieses Lied genauso viele Chancen als erste Single gehabt häte wie "Gib mir Sonne"?"
Hier ist noch mal mein Eintrag zu "Gib mir Sonne".
Auf den Singles sind noch zwei weitere neue Lieder drauf, die irgendjemand auch schon bei Youtube online gestellt hat. Fangen wir mit dem Lied an, das auch auf dem Album zu finden sein wird:
Die Suche geht weiter
Hier ist einmal der Songtext zu "Die Suche geht weiter".
Das Titellied des neuen Albums ist reinster Wahnsinn. Hier bekommen Rosenstolz wieder das hin, was sie am Besten können: Je nach Stimmungslage das richtige Gefühl ansprechen. Jedesmal, wenn ich dieses Lied höre, bedeutet es etwas anderes für mich.
Derzeit sehe ich in dem Lied einerseits die Aussage, dass man nie wirklich am Ziel ist. Bewegung bedeutet Fortschritt, Stillstand das Ende und das in fast allen Bereichen des Lebens.
Die meisten Suchen sind hart. Doch immer gibt es auch schöne Momente ("schön aber steil ist").
Gleichzeitig und viel wichtiger ist aber das indirekte Versprechen, dass man den Weg gemeinsam geht ("den weg den wir gehn").
Gleich zu Beginn gibt es auch den Hinweis, dass es vorne "schöner", "heller" ist und "die Zeit gleich ist", während es am derzeitigen Ort "kalt ist und dunkel zu gleich".
Der Weg, der zu gehen ist, ist gleichzeitig aber "ein Stück nur vom Teil" und "die Suche geht weiter nach vorn". Ganz am Ende dann die Abschlussworte "von vorn", denn so ganz wird die Suche nie enden...
Wie schon gesagt, berührt es mich in vielen verschiedenen Situationen immer wieder und das auf unterschiedlichste Art und Weise. Wirklich, wirklich klasse.
Ob dieses Lied genauso viele Chancen als erste Single gehabt häte wie "Gib mir Sonne"?"
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Endlich: Das Computer-Problem gelöst
m-dis | 13. September 08 | Topic 'Organisation'
Wie der Titel es bereits verrät, habe ich meine Startseite und meine explorer.exe-Datei wieder.
Dafür saß ich heute mehrere Stunden vor der Kiste, habe meine Daten gesichert und danach Windows neu installiert.
Unglücklicherweise blieb daher nur wenig Zeit für den wahnsinnig hohen Hausaufgaben-Berg, den ich habe.
Das muss dann wohl morgen kommen...
Erst einmal bin ich froh, das Problem gelöst zu haben!
Dafür saß ich heute mehrere Stunden vor der Kiste, habe meine Daten gesichert und danach Windows neu installiert.
Unglücklicherweise blieb daher nur wenig Zeit für den wahnsinnig hohen Hausaufgaben-Berg, den ich habe.
Das muss dann wohl morgen kommen...
Erst einmal bin ich froh, das Problem gelöst zu haben!
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Zu Ende...
m-dis | 12. September 08 | Topic 'Organisation'
Nach einer Woche ging heute der Polenaustausch zuende. Es war sicherlich eine anstrengende Woche. Das Programm war gut, aber auch ziemlich dich. Dabei nebenher noch Schulaufgaben zu machen, war beinahe unmöglich. Auch der Blog kam ja ein wenig zu kurz.
Ein weiteres Problem war, dass mein Pole mehr oder weniger kein Deutsch und auch kein Englisch konnte. Man wusste nie, ob er jetzt zufrieden war oder total genervt. Das war ein wenig unangenehm.
Hier war diese Situation aber auf jeden Fall einfacher als damals in Polen. Allerdings lernt man ja auch irgendwie auch daraus...
Auch sorgten sein verschwinden am Montagabend (er war dann mit anderen Polen in einem Restaurant) und ein Anruf, dass man ihn doch nicht vom Bahnhof abholen müsse, da er gerade mit einigen Polen und Deutschen auf dem Kiez sei für ein wenig Unverständnis, aber alles in allem war er doch nett. Zumindest solange man das ohne Kommunikation beurteilen konnte ;)
Immerhin hat er nicht so rumgezickt, wie einige der sonst ausnahmelos weiblichen Teilnehmer des Austausches.
Jetzt gilt es an diesem Wochenende erstmal wieder den enormen Rückstand an Hausaufgaben nachzuholen...
Ein weiteres Problem war, dass mein Pole mehr oder weniger kein Deutsch und auch kein Englisch konnte. Man wusste nie, ob er jetzt zufrieden war oder total genervt. Das war ein wenig unangenehm.
Hier war diese Situation aber auf jeden Fall einfacher als damals in Polen. Allerdings lernt man ja auch irgendwie auch daraus...
Auch sorgten sein verschwinden am Montagabend (er war dann mit anderen Polen in einem Restaurant) und ein Anruf, dass man ihn doch nicht vom Bahnhof abholen müsse, da er gerade mit einigen Polen und Deutschen auf dem Kiez sei für ein wenig Unverständnis, aber alles in allem war er doch nett. Zumindest solange man das ohne Kommunikation beurteilen konnte ;)
Immerhin hat er nicht so rumgezickt, wie einige der sonst ausnahmelos weiblichen Teilnehmer des Austausches.
Jetzt gilt es an diesem Wochenende erstmal wieder den enormen Rückstand an Hausaufgaben nachzuholen...
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Gelesen: Wandlungen

Sternenfaust Band 94 - Wandlungen (von Susanne Picard)

Achja, morgen fahren auch die Polen weg, dann habe ich wieder mehr Zeit für das Blog. Und dann muss ich "nur" noch alle meine Daten speichern und das Betriebssystem neu installieren und dann wird mein Computer auch wieder funktionieren!
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(Kurz)Gelesen: Roog (von Philip K. Dick)
m-dis | 09. September 08 | Topic '(Kurz)Gelesen'
In "Roog" geht es um einen kleinen Hund mit dem Namens Boris. Boris hat ein Problem: In der Nachbarschaft gibt es Roogs. Das sind Wesen, die regelmäßig vorbeischauen, um die "Opferurne" zu leeren. Boris glaubt, dass diese "Opferurne" sehr wichtig für seine Herren ist, da sie regelmäßig Sachen dort rein tun. Verzweifelt versucht er, seine Menschen zu warnen, doch sie hören ihm nicht zu. Boris wird immer verzweifelter und dann kommt der Tag, an dem die Roogs in die Nachbarschaft kommen...
Was sind die Roogs, fragt sich der Leser. Können es irgendwelche Monster sein, die die Menschen vernichten wollen? Immerhin wollen sie die Nachbarschaft leeren! Kann es sein, dass ein Hund mehr spürt als die Menschen?
Das Ende ist dann nicht wirklich eindeutig. Klar ist aber, dass es sich entweder um die Müllabfuhr handelt oder um Landstreicher, die den Müll plündern.
Letztendlich geht es also um eine sehr banale Sache, die lediglich dem Hund sehr wichtig ist.
In den Anmerkungen schreibt Dick, dass er selber so einen Hund hatte, der jedesmal verrückt wurde, wenn die Müllabfuhr kam, da er dachte, dass der Müll für Dick sehr wichtig sei.
Also eine witzige, interessante, aber auch ein wenig unspektakuläre Idee für eine Kurzgeschichte.
"Roog", 7 Seiten, 1953, von Philip K. Dick, erschienen bei Zweitausendeins in der Anthologie "Und jenseits...das Wobb".
Was sind die Roogs, fragt sich der Leser. Können es irgendwelche Monster sein, die die Menschen vernichten wollen? Immerhin wollen sie die Nachbarschaft leeren! Kann es sein, dass ein Hund mehr spürt als die Menschen?
Das Ende ist dann nicht wirklich eindeutig. Klar ist aber, dass es sich entweder um die Müllabfuhr handelt oder um Landstreicher, die den Müll plündern.
Letztendlich geht es also um eine sehr banale Sache, die lediglich dem Hund sehr wichtig ist.
In den Anmerkungen schreibt Dick, dass er selber so einen Hund hatte, der jedesmal verrückt wurde, wenn die Müllabfuhr kam, da er dachte, dass der Müll für Dick sehr wichtig sei.

"Roog", 7 Seiten, 1953, von Philip K. Dick, erschienen bei Zweitausendeins in der Anthologie "Und jenseits...das Wobb".
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Die Polen sind da...
m-dis | 08. September 08 | Topic 'Organisation'
... und das wirkt sich extrem auf die freie Zeit aus. Ich habe mehr oder weniger keine freie Minute. Gerade eben schaffe ich es noch, meine Hausaufgaben zu machen. Dafür ist es aber meistens nett mit den Besuchern.
Blöderweise habe ich auch noch immer mein Computerproblem. Zu dem bisherigen hat sich auch noch ein neues gesellt: Mein Hotmail-Account lässt sich nicht mehr öffnen. Das ärgert mich natürlich maßlos. Morgen werde ich mal schauen, ob ich in der Schule an den Rechner kann und dort meine Emails checken kann. Da hat sich sicher ein Haufen angestaut.
Naja und mit Beiträgen wird es bis zum Ende der Woche auch sehr knapp.
Bis dann...
Blöderweise habe ich auch noch immer mein Computerproblem. Zu dem bisherigen hat sich auch noch ein neues gesellt: Mein Hotmail-Account lässt sich nicht mehr öffnen. Das ärgert mich natürlich maßlos. Morgen werde ich mal schauen, ob ich in der Schule an den Rechner kann und dort meine Emails checken kann. Da hat sich sicher ein Haufen angestaut.
Naja und mit Beiträgen wird es bis zum Ende der Woche auch sehr knapp.
Bis dann...
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(Kurz)Gelesen: Stabilität (von Philip K. Dick)
m-dis | 08. September 08 | Topic '(Kurz)Gelesen'
Robert Benton lebt in einer fernen Zukunft. Die Menschheit hat irgendwann erkannt, dass sie nichts mehr erreichen kann, weil alles bereits erfunden wurde. Seitdem ist "Stabilität" das Wichtigste für die Menschen. Jeder Bürger wird einmal im Jahr überprüft, um sicherzustellen, dass auch alles beim Alten geblieben ist und Jugendliche werden fünfzehn Jahre lang zur "Stabilität" hinerzogen. Das Ganze wird von einem enormen staatlichen Apparat kontrolliert.
Wer gegen das "Stabilität"s-Gesetz verstößt, indem er zum Beispiel etwas neues erfindet oder findet (was ja scheinbar doch möglich ist) wird mit dem "Karren" bestraft.
Robert Benton hat eine Vorladung vom Amt für Kontrolle bekommen. Er fliegt mit seinen tragbaren Flügeln dorthin. Dort wird ihm eröffnet, dass seine neue Erfindung nicht vom Stabilitätsrat zugelassen wurde. Das Problem ist nur: Er kann sich gar nicht daran erinnern, diese Erfindung gemacht zu haben. Dennoch nimmt er den Apparat mit nach Hause und entdeckt, dass es sich um eine Zeitmaschine handelt. Diese bringt ihn in die Vergangenheit, wo er eine seltsame Kugel findet, vor der ihn ein höheres Wesen warnt...
"Stabilität" ist die erste Kurzgeschichte der Anthologie "Und jenseits - das Wobb". Sie wurde 1947 oder früher geschrieben.
Es gibt keine genaue Zeitangabe, aber es wird erwähnt, dass die menschliche Zivilisation so richtig erst im 25. Jahrhundert nach Christus begonnen hat und dass viele hundert Jahre später festgestellt wurde, dass man sich nicht mehr weiter entwickeln könne.
Auf wenigen Seiten zeichnet Dick hier ein durchaus glaubwürdiges Zukunftsszenario. Benton lebt in einer Welt, wo alles stagniert. Man erfährt nicht wirklich, wie es den Menschen geht. So schlecht scheinen sie es aber nicht zu haben, immerhin fliegen einfach Leute durch die Welt, die Benton zu einem Flugwettbewerb einladen. Das tut man ja eigentlich nicht, wenn man sich um seinen Lebensunterhalt Gedanken machen muss. Taxi-Fahrer gibt es auch keine mehr, das übernehmen jetzt Roboter.
Doch wenn jemand diese "Stabilität" stört muss er mit drakonischen Strafen rechnen. Das ist so ziemlich das einzige Gesetz (Verbrechen scheint es nicht zu geben, denn Benton schließt seine Tür in der Regel nicht ab).
Dies ist der Ausgangspunkt für den weiteren Verlauf der Geschichte, der dann doch ganz anders ist als man eigentlich vermutet hat. "Stabilität" ist ja eine von Dicks ersten Kurzgeschichten und so wird doch ein wenig Potenzial, von dem dieser Beginn ja mehr als genug hat, verschwendet. Dennoch ist auch die zweite Hälfte der Geschichte noch sehr spannend und regt zum Nachdenken an. Denn was können Hinterlassenchaften früherer Völker nicht alles anrichten?
"Stabilität", 18 Seiten, von Philip K. Dick, erschienen bei Zweitausendeins in der Anthologie "Und jenseits...das Wobb"
Wer gegen das "Stabilität"s-Gesetz verstößt, indem er zum Beispiel etwas neues erfindet oder findet (was ja scheinbar doch möglich ist) wird mit dem "Karren" bestraft.
Robert Benton hat eine Vorladung vom Amt für Kontrolle bekommen. Er fliegt mit seinen tragbaren Flügeln dorthin. Dort wird ihm eröffnet, dass seine neue Erfindung nicht vom Stabilitätsrat zugelassen wurde. Das Problem ist nur: Er kann sich gar nicht daran erinnern, diese Erfindung gemacht zu haben. Dennoch nimmt er den Apparat mit nach Hause und entdeckt, dass es sich um eine Zeitmaschine handelt. Diese bringt ihn in die Vergangenheit, wo er eine seltsame Kugel findet, vor der ihn ein höheres Wesen warnt...
"Stabilität" ist die erste Kurzgeschichte der Anthologie "Und jenseits - das Wobb". Sie wurde 1947 oder früher geschrieben.
Es gibt keine genaue Zeitangabe, aber es wird erwähnt, dass die menschliche Zivilisation so richtig erst im 25. Jahrhundert nach Christus begonnen hat und dass viele hundert Jahre später festgestellt wurde, dass man sich nicht mehr weiter entwickeln könne.
Auf wenigen Seiten zeichnet Dick hier ein durchaus glaubwürdiges Zukunftsszenario. Benton lebt in einer Welt, wo alles stagniert. Man erfährt nicht wirklich, wie es den Menschen geht. So schlecht scheinen sie es aber nicht zu haben, immerhin fliegen einfach Leute durch die Welt, die Benton zu einem Flugwettbewerb einladen. Das tut man ja eigentlich nicht, wenn man sich um seinen Lebensunterhalt Gedanken machen muss. Taxi-Fahrer gibt es auch keine mehr, das übernehmen jetzt Roboter.
Doch wenn jemand diese "Stabilität" stört muss er mit drakonischen Strafen rechnen. Das ist so ziemlich das einzige Gesetz (Verbrechen scheint es nicht zu geben, denn Benton schließt seine Tür in der Regel nicht ab).
Dies ist der Ausgangspunkt für den weiteren Verlauf der Geschichte, der dann doch ganz anders ist als man eigentlich vermutet hat. "Stabilität" ist ja eine von Dicks ersten Kurzgeschichten und so wird doch ein wenig Potenzial, von dem dieser Beginn ja mehr als genug hat, verschwendet. Dennoch ist auch die zweite Hälfte der Geschichte noch sehr spannend und regt zum Nachdenken an. Denn was können Hinterlassenchaften früherer Völker nicht alles anrichten?

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Gesehen: Erfindungen brauchen Energie
Eine Freundin von mir hat an einem Video-Wettbewerb zum Thema Ökostrom teilgenommen.
Das Video heißt "Erfindungen brauchen Energie".
Es hat zwar keine selbst gedrehten Szenen, aber es geht ja um die Aussage.
Um den Wettbewerb zu gewinnen, braucht sie natürlich möglichst viele Stimmen. Unter oekostrom-go.at könnt ihr für dieses Video voten. Allerdings muss man sich dafür einmal kurz registrieren.
Wenn euch das Video gefällt, könnte man ja vielleicht einmal kurz voten...
Das Video heißt "Erfindungen brauchen Energie".
Es hat zwar keine selbst gedrehten Szenen, aber es geht ja um die Aussage.
Um den Wettbewerb zu gewinnen, braucht sie natürlich möglichst viele Stimmen. Unter oekostrom-go.at könnt ihr für dieses Video voten. Allerdings muss man sich dafür einmal kurz registrieren.
Wenn euch das Video gefällt, könnte man ja vielleicht einmal kurz voten...
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(Kurz-)Gelesen und ein Polenbesuch
m-dis | 04. September 08 | Topic 'Organisation'
Vor einiger Zeit fiel mir ein Buch von Philip K. Dick in die Hände. Es war eine Sammlung von SF-Kurzgeschichten. Diese gefielen mir unglaublich gut. Interessante Ansätze, pessimistische Zukunftsvisionen und die Vorstellungswelt der 50er und 60er Jahren (in denen die Geschichten geschrieben wurden) sorgten für viel Lesevergnügen.
Kurz darauf sah ich bei Zweitausendeins eine stark herabgesetzte Gesamtausgabe von Dicks Kurzgeschichten. Glücklicherweise bekam ich sie kurz darauf geschenkt. Jetzt werde ich die Geschichten zwischendurch lesen und danach hier (wie auch schon zu einigen anderen Büchern) Rezensionen online stellen.
Das erste Buch hat den seltsamen und dadurch interessanten Titel "Und jenseits - das Wobb".
Die erste Kurzgeschichte "Stabilität" habe ich bereits gelesen. Sie war jedoch relativ komplex und für heute bin ich zu müde, um noch etwas dazu zu schreiben.
Allerdings bekomme ich morgen Besuch aus Polen: Ich nehme an einem Austausch teil. Das bedeutet, dass ich mich nächste Woche neben Schule, Sport, Hausaufgaben, Musikstunden, Schreibstunden (und ich glaube, da gab es auch noch Menschen, die sich Freunde nannten ;) ) auch noch mit einem Programm für die Polen beschäftigen muss. Das tue ich natürlich gerne, sonst hätte ich mich ja nicht freiwillig gemeldet. Es könnte aber passieren, das dadurch weniger Einträge kommen...
Danach sollte es aber wieder richtig losgehen (und vielleicht funktioniert mein Computer dann ja auch wieder richtig).

Das erste Buch hat den seltsamen und dadurch interessanten Titel "Und jenseits - das Wobb".
Die erste Kurzgeschichte "Stabilität" habe ich bereits gelesen. Sie war jedoch relativ komplex und für heute bin ich zu müde, um noch etwas dazu zu schreiben.
Allerdings bekomme ich morgen Besuch aus Polen: Ich nehme an einem Austausch teil. Das bedeutet, dass ich mich nächste Woche neben Schule, Sport, Hausaufgaben, Musikstunden, Schreibstunden (und ich glaube, da gab es auch noch Menschen, die sich Freunde nannten ;) ) auch noch mit einem Programm für die Polen beschäftigen muss. Das tue ich natürlich gerne, sonst hätte ich mich ja nicht freiwillig gemeldet. Es könnte aber passieren, das dadurch weniger Einträge kommen...
Danach sollte es aber wieder richtig losgehen (und vielleicht funktioniert mein Computer dann ja auch wieder richtig).
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Gelesen: Im Turm des Warlords und Kalis Kinder

Endlich ist es so weit: Ich bin bei Maddrax auf dem neuesten Stand. Das Heft "Kalis Kinder" ist offiziell sogar erst gestern herausgekommen (inoffiziel hat es unser Bahnhof aber immer schon am Sonntag ;) ).
Demnächst kann es also auch mal wieder um andere geschriebene Sachen gehen, wobei ich in der nächsten Woche an einem Polenaustausch teilnehme. Mal schauen, wie es dann aussieht.
Hier erstmal die Links:
Maddrax Band 224 - Im Turm des Warlords
Maddrax Band 225 - Kalis Kinder
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Schule, Maddrax und ein seltsamer Computer ...
m-dis | 02. September 08 | Topic 'Organisation'
Die Schule hat wieder angefangen, das macht sich selbstverständlich auch zeitlich bemerkbar. Dennoch hole ich fleißig den Maddrax-Rückstand auf. Wenn ich mein Tempo beibehalte werde ich morgen fertig sein.
Das nächste Buch wird dann das "Spiel der Könige" von Rebecca Gablé sein.
Das wird aber einige Zeit dauern.
Allerdings macht mir zur Zeit auch mein Computer ein wenig Angst: Er lädt nämlich den Desktop nicht mehr. Ohne Startleiste ist es aber verdammt schwierig, irgendwelche Dateien zu öffnen. Glücklicherweise bin ich auf die Idee gekommen, über den Task-Manager immer neue Tabs zu öffnen. Aber das kann ja kein Dauerzustand sein. Daher lasse ich nun gerade mein Virenprogramm laufen, in der Hoffnung, dass es "lediglich" ein Virus ist. Unangenehme Sache! Weiß vielleicht irgendwer, woran so etwas liegen kann?
Wenn ich die Probleme also nicht in den Griff bekomme, wird es hier demnächst ein wenig unregelmäßiger Beiträge geben, wobei ich schon Ideen für einige habe.
Also immer mal wieder vorbeischauen...
Das nächste Buch wird dann das "Spiel der Könige" von Rebecca Gablé sein.
Das wird aber einige Zeit dauern.
Allerdings macht mir zur Zeit auch mein Computer ein wenig Angst: Er lädt nämlich den Desktop nicht mehr. Ohne Startleiste ist es aber verdammt schwierig, irgendwelche Dateien zu öffnen. Glücklicherweise bin ich auf die Idee gekommen, über den Task-Manager immer neue Tabs zu öffnen. Aber das kann ja kein Dauerzustand sein. Daher lasse ich nun gerade mein Virenprogramm laufen, in der Hoffnung, dass es "lediglich" ein Virus ist. Unangenehme Sache! Weiß vielleicht irgendwer, woran so etwas liegen kann?
Wenn ich die Probleme also nicht in den Griff bekomme, wird es hier demnächst ein wenig unregelmäßiger Beiträge geben, wobei ich schon Ideen für einige habe.
Also immer mal wieder vorbeischauen...
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