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Star Trek - Die Zweite
Heute abend schaue ich mir noch ein zweites Mal den neuen Star Trek-Film an.
Diesmal allerdings auf Deutsch und nicht auf Englisch.
Als ich das letzte Mal das Kino verließ, war ich relativ geplättet. Zwar war der Film unterhaltsam und wirklich nicht schlecht gemacht, aber es war eben nicht mehr das Star Trek, was man mal kannte.
Die gesamte Zeitlinie wurde verworfen, alles was in den letzten 40 (!) Jahren geschaffen worden ist, wurde zunichte gemacht.
Ich ließ mich gar zu dem super Fazit hinreißen: "Der Abspann war das Beste, denn die Weltraumfotos in ihm waren wirklich gut."
Auch die Story selbst ist nüchtern betrachtet, reines Actionkino. Auf jeden Fall reicht sie nicht an frühere Star Trek-Geschichten heran, die manchmal durchaus noch einen tieferen Sinn hatten.
Mittlerweile sehe ich das aber schon ein wenig anders.
Star Trek musste modernisiert werden. Und vielleicht ist das genau der notwendige Weg. Wirklich tragisch ist das nicht, schließlich kenne ich bei weitem noch nicht alle der über 700 Star Trek Serienfolgen. Ich kann also durchaus noch viel Star Trek "genießen" und bin nicht sonderlich auf die neue alte Generation angewiesen.
Außerdem können Science-Fiction-Kinofilme einfach kein wirklich gehaltvolle Geschichten erzählen, weil sie sonst bei der breiten Masse nicht sonderlich gut ankommen.
Mal schauen, wie meine Meinung ist, wenn ich dann heute abend aus dem Kino komme.
Von einer Sache bin ich aber schon etwas überzeugter: Der Soundtrack ist eigentlich ganz gut. Zunächst war ich ein wenig enttäuscht, weil das sehr gut geratene Hauptmotiv, häufig abgebrochen wird.
Nun habe ich es mir jedoch noch einmal bei Youtube angehört...und siehe da, auf einmal gefällt es mir richtig gut.
Enterprising young men
Diesmal allerdings auf Deutsch und nicht auf Englisch.
Als ich das letzte Mal das Kino verließ, war ich relativ geplättet. Zwar war der Film unterhaltsam und wirklich nicht schlecht gemacht, aber es war eben nicht mehr das Star Trek, was man mal kannte.
Die gesamte Zeitlinie wurde verworfen, alles was in den letzten 40 (!) Jahren geschaffen worden ist, wurde zunichte gemacht.
Ich ließ mich gar zu dem super Fazit hinreißen: "Der Abspann war das Beste, denn die Weltraumfotos in ihm waren wirklich gut."
Auch die Story selbst ist nüchtern betrachtet, reines Actionkino. Auf jeden Fall reicht sie nicht an frühere Star Trek-Geschichten heran, die manchmal durchaus noch einen tieferen Sinn hatten.
Mittlerweile sehe ich das aber schon ein wenig anders.
Star Trek musste modernisiert werden. Und vielleicht ist das genau der notwendige Weg. Wirklich tragisch ist das nicht, schließlich kenne ich bei weitem noch nicht alle der über 700 Star Trek Serienfolgen. Ich kann also durchaus noch viel Star Trek "genießen" und bin nicht sonderlich auf die neue alte Generation angewiesen.
Außerdem können Science-Fiction-Kinofilme einfach kein wirklich gehaltvolle Geschichten erzählen, weil sie sonst bei der breiten Masse nicht sonderlich gut ankommen.
Mal schauen, wie meine Meinung ist, wenn ich dann heute abend aus dem Kino komme.
Von einer Sache bin ich aber schon etwas überzeugter: Der Soundtrack ist eigentlich ganz gut. Zunächst war ich ein wenig enttäuscht, weil das sehr gut geratene Hauptmotiv, häufig abgebrochen wird.
Nun habe ich es mir jedoch noch einmal bei Youtube angehört...und siehe da, auf einmal gefällt es mir richtig gut.
Enterprising young men
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Gehört: Burning love (von Dido mit Citizen Cope)
Der Songtext ist unter anderem hier zu finden.
I found no peace in the lies that I've told
I'm only hurt by the blows that get withheld
The sharper I get cut the harder I get held
More that I believe that you will come to me
Without you I've been burning love
You're the one that I've been calling for
Kompromiert man den Songtext, so bleibt tatsächlich nichts übrig als die obigen sechs Zeilen.
Das ist weder wirklich viel für ein immerhin vier-minütiges Lied, noch sind sie sonderlich einfallsreich.
Andererseits gelingt es Dido und ihrem Mitsänger in diesem Lied irgendwie eine etwas spezielle Atmosphäre zu verschaffen.
Die Übersetzung ist mir allerdings nicht ganz klar. Heißt es, ohne dich verbrannt ich in Liebe? Oder brannte meine Liebe ohne dich?
Beides passt nicht so ganz.
Doch wie bei vielen englischsprachigen Liedern, ist das in diesem Fall eigentlich auch sehr egal.
Viel wichtiger ist, wie das Lied auf einen wirkt und auf mich hat es sehr, sehr gut gewirkt. Die Stimmung kann ich nicht so richtig beschreiben, aber es gefällt mir auf jeden Fall.
Wegen dem schwachen Text gibt es daher "nur" sehr gute 4 von 5 Punkte für ein Lied, das man sowohl gut nebenbei hören kann als auch gut zum bewussten "Wegträumen".
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Finanzhaie stellen Fragen...
Gestern lief ja auf RTL eine Art Townhall-Meeting mit unserer Bundeskanzlerin.
Leider konnte ich es mir nicht ansehen. Immerhin habe ich es aufgenommen.
Im Vorfeld hatten die Zuschauer scheinbar die Möglichkeit, Fragen einzuschicken.
Ein Internetbenutzer kam da auf eine recht interessante Idee und hat einen Sprecher einer ganz bestimmten Wählerinitiative vor die Kamera geholt:
DSDS Videos: alle Castings, Recalls und Mottoshows bei Clipfish.de
Leider konnte ich es mir nicht ansehen. Immerhin habe ich es aufgenommen.
Im Vorfeld hatten die Zuschauer scheinbar die Möglichkeit, Fragen einzuschicken.
Ein Internetbenutzer kam da auf eine recht interessante Idee und hat einen Sprecher einer ganz bestimmten Wählerinitiative vor die Kamera geholt:
DSDS Videos: alle Castings, Recalls und Mottoshows bei Clipfish.de
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Gelesen: Die Stimmen der Götter
Nachdem das letzte Sternenfaust-Heft endlich wieder richtig gut war, hält "Die Stimmen der Götter" dieses Niveau. Erzählt wird eine Intrige im Reich der Kridan, die das Ziel hat, den heiligen Krieg der Kridan gegen die Menschen wieder zu beginnen. Hinter dieser Intrige stecken jedoch Mächte, die man dort nicht vermutet hätte...
Sternenfaust 111 - Die Stimmen der Götter (von Michelle Stern)
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Gesehen: Feuer (Akte-X Folge 12)
Inhalt: Mulder bekommt Besuch von seiner Ex-Freundin, die bei Scottland Yard arbeitet. Sie ist auf der Suche nach einem Mörder, der seine reichen Opfer immer verbrennt. Mulder vermutet jedoch bald, dass dieser „Feuerteufel“ so etwas wie ein lebendiges Streichholz ist…
Kritik: Die Story um den selbstanzündenden Menschen ist nicht wirklich ein Highlight. Dieser Kerl ist zwar durchaus fies und an einigen Stellen wird es recht spannend, doch wirklich überzeugend ist die Geschichte nicht.
Umso besser ist dafür die Nebenhandlung, die es in dieser Folge gibt. Denn Mulder kommt seiner Ex-Freundin, die sich später als richtig falsch entpuppt, wieder etwas näher. Das ist für Scully gar nicht schön und man merkt an einigen Stellen doch deutlich die Eifersucht.
Insgesamt eine unspektakuläre Folge mit einer soliden Story, die sich nur durch die Mulder-Nebenhandlung noch auf fast sehr gute 3,5 von 5 Punkten retten kann.
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Gehört: Let's do the things we normally do
Der Text zu dem Lied ist unter anderem hier zu finden.
Als ich "Safe trip home" das erste Mal hörte, dachte ich nur bei diesem Lied, es sei richtig gut. Mittlerweile hat sich diese Meinung nach mehrmaligem Hören offensichtlich relativiert, doch noch immer gefällt es mir am Besten.
Und nun wollte ich, wie bei den anderen Liedern, kurz beschreiben, was mir so gut daran gefällt.
Und jetzt stelle ich fest, dass das ganz schön schwierig ist.
Denn wirklich in Worte fassen lässt sich das Lied gar nicht.
Lets do the things we normally do
I'll say see you later
You'll sing a line or two
From your rebel songs sung out of tune
Don't hold my hand for longer than you need to
Irgendwie lässt sich in den Text des Liedes relativ viel hineininterpretieren.
Nur an wenigen Stellen ist er wirklich präzise.
Dennoch ist der Song - auch durch mithilfe der sehr guten Melodie - außerordentlich schön geworden.
Denn wie oft wünscht man sich nicht, einfach so weitermachen zu können wie vorher?
Zwar kann es wie An einem Morgen im April besonders schrecklich sein, wenn alles so weitergeht wie vorher, aber in einigen Fällen ist es doch hilfreich.
So wäre es zum Beispiel möglich, dass auch diese Aussage auf den Tod ihres Vaters anspielt. Da der ja gerade in dem Lied zuvor verarbeitet wird, wäre das durchaus möglich.
Andererseit kann hier genau so gut das Ende einer Beziehung beschrieben werden, auf die dann eine Freundschaft folgt (don't hold my hand for longer than you need to).
Wirklich klar sagen, lässt sich das nicht.
Und gerade das macht das Lied so außergewöhnlich. Denn zumindest mich regt es immer wieder zum Nachdenken über die verschiedensten Dinge an. Volle 5 von 5 Punkten würde ich dafür geben.
Auch zu "Let's do the thing we normally do" gibt es ein kleines Video auf dem Dido-Channel. Diesmal wurde es in Mumbai gedreht und zeigt sehr eindrucksvoll das Leben einer Taxifahrerin, die einfach das tut, was sie immer tut:
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Elmun und Star Trek
Jetzt habe ich ja schon eine ganze Weile nicht mehr hier geschrieben.
Das liegt in erster Linie an der Veranstaltung, an der ich zur Zeit teilnehme.
In Bremen veranstaltet das Hermann-Böse-Gymnasium derzeit eine "model united nations"-Aktion. Hier nennt sich das ganze "Elephant-MUN", weil das Wahrzeichen der Schule eine Elephantenstatue ist.
Das ganze läuft so ab, dass man sich in Delegationen zusammenfindet und dann ein Land repräsentiert. Mit einer Klassenkameradin repräsentiere ich China. Glücklicherweise sitze ich für dieses wundervolle Land im Menschenrechtsausschuss und muss dort die Interessen des Landes vertreten...
Interessanterweise läuft alles auch noch auf Englisch ab. Zumindest sollte das so sein. In der Praxis gibt es leider viel zu häufig Leute, die lieber Deutsch reden. Dennoch ist es schön, mal wieder über einen längeren Zeitraum Englisch reden zu können.
Außerdem war ich heute abend in der Orignialfassung des neuen Star Trek-Films. Irgendwie möchte ich dazu noch gar nichts sagen. Denn ich bin recht zwiegespalten. Demnächst werde ich ihn mir ein zweites Mal anschauen und dann bin ich vielleicht in der Lage, ein qualitatives Urteil abzugeben.
Morgen endet auch die ELMUN-Veranstaltung hier in Bremen und ich bin wieder zu Hause. Dann wird es auch wieder regelmäßig Beiträge geben...
Das liegt in erster Linie an der Veranstaltung, an der ich zur Zeit teilnehme.
In Bremen veranstaltet das Hermann-Böse-Gymnasium derzeit eine "model united nations"-Aktion. Hier nennt sich das ganze "Elephant-MUN", weil das Wahrzeichen der Schule eine Elephantenstatue ist.
Das ganze läuft so ab, dass man sich in Delegationen zusammenfindet und dann ein Land repräsentiert. Mit einer Klassenkameradin repräsentiere ich China. Glücklicherweise sitze ich für dieses wundervolle Land im Menschenrechtsausschuss und muss dort die Interessen des Landes vertreten...
Interessanterweise läuft alles auch noch auf Englisch ab. Zumindest sollte das so sein. In der Praxis gibt es leider viel zu häufig Leute, die lieber Deutsch reden. Dennoch ist es schön, mal wieder über einen längeren Zeitraum Englisch reden zu können.
Außerdem war ich heute abend in der Orignialfassung des neuen Star Trek-Films. Irgendwie möchte ich dazu noch gar nichts sagen. Denn ich bin recht zwiegespalten. Demnächst werde ich ihn mir ein zweites Mal anschauen und dann bin ich vielleicht in der Lage, ein qualitatives Urteil abzugeben.
Morgen endet auch die ELMUN-Veranstaltung hier in Bremen und ich bin wieder zu Hause. Dann wird es auch wieder regelmäßig Beiträge geben...
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Gesehen: Die Ermittlung (Deep Space Nine Folge 28)
Inhalt: Quark soll eine Kiste für eine Bajoranerin auf DS9 sicherstellen. Als er den Inhalt kopiert wird er lebensgefährlich angeschossen.
Odo untersucht den Fall und stößt schnell auf Parallelen zu seinem ersten Fall, den er noch während der cardassianischen Besatzungszeit bearbeitet. Diesen Fall hat er nie gelöst und ihn daher auch nie vergessen.
Es ging damals um einen Mord an einem Bajoraner. Die Verdächtigen waren Quarks Auftraggeberin und Major Kira. Kira arbeitete damals im Untergrund und nahm das als Motiv an.
Im Laufe der Folge stellt sich heraus, dass in der versteckten Kiste eine Liste mit bajoranischen Kollaboteuren versteckt war. Quarks Auftraggeberin, die Witwe des damals ermordeten Bajoraners erpresst damit nun die ehemaligen Kollaboteuere und mordet dafür sogar. Für Odo ist das jedoch ein Indiz dafür, dass Kira damals den Mord begangen hat. Tatsächlich gibt sie zu, dass sie und der Widerstand den Mord begangen haben. Sie hat es Odo später aber nicht erzählt, um die Freundschaft nicht zu gefährden. Auf die Frage, ob Odo ihr jemals wieder trauen könne, antwortet dieser nicht.
Kritik: Dies ist natürlich eine sehr schöne Charakterfolge. In Rückblenden wird die erste Begegnung zwischen Odo und Kira erzählt. Außerdem ist das Ende ein Kracher. Wobei ich hoffe, dass diese Thematik noch einmal aufgegriffen wird und Kira und Odo nicht in der nächsten Folge wieder die dicksten Freunde sind.
Die Rückblenden machen die Folge recht ansehnlich. Insgesamt können sie jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Grundlage für diese Episode recht dünn ist. Nüchtern betrachtet ist die Geschichte sogar recht langweilig inszeniert.
Obwohl es viele Längen in der Folge gibt, wird zum Beispiel nicht erklärt, was Odo gemacht hat, nachdem er den Fall nicht lösen konnte. Denn auch danach war er ja noch Constable. Aber wen hat er dann anstatt Kira für Gul Dukhat ans Messer geliefert?
Es wurde außerdem nie erwähnt, dass er zum Constable ernannt wurde, aber bald darauf wird er so bezeichnet. Recht unlogisch.
Schön ist jedoch, dass noch mal erwähnt wird, dass Dax recht gut mit Quark befreundet ist. Das sorgt für ein gewisses Maß an Kontinuität, schließlich hatte sie in der letzten Folge ja auf einmal sehr viel Kontakt mit ihm.
Noch schöner ist jedoch mal wieder Roms dämliches Verhalten. Das ist meistens wirklich zum Schreien
Lahme Story, aber schöne Charakterszenen werden in dieser Folge geboten. Das sorgt dafür, dass sie sogar etwas mehr als gut ist. 3,5 von 5 Punkten.
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Europawahl...
Mittlerweile hat die SPD nicht nur ihre Plakate für die Europawahl herausgebracht, sondern auch einen TV-Spot.
Der ist zwar eben so polemisch wie die Plakate, doch zeigt er eigentlich recht gut, was die Ziele der anderen Parteien sind und im Umkehrschluss auch wofür die eigene Politik eintritt.
Auf Youtube mehren sich die Stimmen, die behaupten, dass keine eigenen Forderungen in dem Clip zu erkennen seien. Ich fürchte nur, die haben sich das Ende des Spots gar nicht angeschaut. Dort sind sie nämlich nacheinander aufgelistet:
- Klare Regeln für die Märkte
- Faire Löhne für die Menschen
und
- Mehr Verantwortung für Europa.
Um genau zu sein, sind das ähnliche Forderungen, wie die der Wir in Deutschland-Kampagne. Der einzige Unterschied ist nur, dass man eine Partei, die für eine Europawahl mit so einem Spruch wirbt...naja.
Wo wir gerade bei dem Thema Europawahl sind. Martin Schulz betonte bei seinem Auftritt im Tempodrom, dass Merkels Partei ja unter anderem auch mit der eher zwielichtigen Partei von Silvio Berlusconi in einer europäischen Fraktion zusammensitzt.
Zwar sagen die lieben Konservativen immer, dass das ja etwas ganz anderes ist, aber im Endeffekt stärkt man mit der CDU auch das neofaschistische Bündnis des italienischen Ministerpräsidenten. Daher finde ich das folgende Video (das übrigens nicht von der SPD ist...) für durchaus gerechtfertigt:
" "Wer nicht wählt wählt Rechts."-Ganz schön extremistisch der Satz. " - ist derzeit der erste Kommentar unter dem Video. In der Tat ist es aber so, dass diejenigen, die bei der Europawahl aus Frust nicht wählen, relativ großen Schaden anrichten. Denn nicht nur haben es extremistische Parteien dadurch leichter, auch die einzige direkt demokratische Institution der EU bekommt durch geringe Wahlbeteiligungen nicht die Legitimation, die sie verdient.
Daher: Wählen gehen.
Nachtrag: Mir fiel noch ein, dass diese interessante Ansammlung in der Europäischen Volkspartei den brittischen Konservativen scheinbar immer noch zu vernünftig war. Zumindest stand letztens in der FAZ, dass sie die EVP verlassen wollen und wahrscheinlich zu der rechten Partei "Europa der Nationen" wechseln wollen. Erwähnt wird das auch hier.
Der ist zwar eben so polemisch wie die Plakate, doch zeigt er eigentlich recht gut, was die Ziele der anderen Parteien sind und im Umkehrschluss auch wofür die eigene Politik eintritt.
Auf Youtube mehren sich die Stimmen, die behaupten, dass keine eigenen Forderungen in dem Clip zu erkennen seien. Ich fürchte nur, die haben sich das Ende des Spots gar nicht angeschaut. Dort sind sie nämlich nacheinander aufgelistet:
- Klare Regeln für die Märkte
- Faire Löhne für die Menschen
und
- Mehr Verantwortung für Europa.
Um genau zu sein, sind das ähnliche Forderungen, wie die der Wir in Deutschland-Kampagne. Der einzige Unterschied ist nur, dass man eine Partei, die für eine Europawahl mit so einem Spruch wirbt...naja.
Wo wir gerade bei dem Thema Europawahl sind. Martin Schulz betonte bei seinem Auftritt im Tempodrom, dass Merkels Partei ja unter anderem auch mit der eher zwielichtigen Partei von Silvio Berlusconi in einer europäischen Fraktion zusammensitzt.
Zwar sagen die lieben Konservativen immer, dass das ja etwas ganz anderes ist, aber im Endeffekt stärkt man mit der CDU auch das neofaschistische Bündnis des italienischen Ministerpräsidenten. Daher finde ich das folgende Video (das übrigens nicht von der SPD ist...) für durchaus gerechtfertigt:
" "Wer nicht wählt wählt Rechts."-Ganz schön extremistisch der Satz. " - ist derzeit der erste Kommentar unter dem Video. In der Tat ist es aber so, dass diejenigen, die bei der Europawahl aus Frust nicht wählen, relativ großen Schaden anrichten. Denn nicht nur haben es extremistische Parteien dadurch leichter, auch die einzige direkt demokratische Institution der EU bekommt durch geringe Wahlbeteiligungen nicht die Legitimation, die sie verdient.
Daher: Wählen gehen.
Nachtrag: Mir fiel noch ein, dass diese interessante Ansammlung in der Europäischen Volkspartei den brittischen Konservativen scheinbar immer noch zu vernünftig war. Zumindest stand letztens in der FAZ, dass sie die EVP verlassen wollen und wahrscheinlich zu der rechten Partei "Europa der Nationen" wechseln wollen. Erwähnt wird das auch hier.
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Gesehen: Freiheit für Ryloth (Clone Wars Folge 21)
Mace Windu ist mit seinen Soldaten auf Ryloth gelandet. Während Obi-Wan die Dörfer zurückerobert, versucht er die Hauptstadt des Planeten aus der Hand eines skrupellosen Separatistenführers zu befreien. Dieser droht jedoch die Bevölkerung auszulöschen. Windus einzige Chance ist die Zusammenarbeit mit der Widerstandsgruppe auf Ryloth, die der Republik mehr als kritisch gegenüber steht…
Der Ansatz ist ganz nett. Ein skrupelloser Separatistenführer, der einmal mehr die „Politik der verbrannten Erde“ vertritt. Sehr schön ist auch, dass der Widerstandsführer befürchtet, die Truppen der Republik könnten auf Ryloth bleiben. Tragischerweise wird das unter dem Imperium sicher der Fall sein!
Damit sind die positiven Punkte allerdings auch schon wieder abgehakt. Der Rest ist einfach nur eine schwache Entschuldigung, um sinnlos rumzuballern.
Der „skrupellose“ Separatistenführer stellt sich zum Beispiel dümmer an als seine Droiden und das obwohl er seit zwei Folgen als so wahnsinnig genial beschrieben wird. Die Droiden unterhalten sich immer mehr miteinander und mittlerweile putscht ein Droidenanführer schon gegen einen Separatistenführer – es wird immer unsinniger.
Anakin hat mittlerweile den Orbit gesichert. Zwei Folgen zuvor hatte er noch nicht einmal genügend Schiffe um ein Schiff (!) der großen Blockadeflotte auszuschalten. Sehr seltsam.
Leider also wieder eine nicht sehr gelungene Episode. Man muss jedoch sagen: Die Bilder sehen schön aus. Nur der Inhalt stimmt leider ganz und gar nicht. 1,5 von 5 Punkten gibt es daher nur für diese Folge.
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Gelesen: Im Fadenkreuz
Der Kampf um den Flächenräumer geht weiter. Derzeit hat General Crow (wie im Titelbild zu sehen) eindeutig alle Trümpfe in der Hand. Während Matt vor dem Flächenräumer darum kämpft, Crow aufzuhalten, wird in Waashton eine religiöse Schlacht gefochten.
Das alles liefert wieder einmal genügend Spannugn auf dem gewohnten Maddrax-Niveau.
Maddrax Band 242 - Im Fadenkreuz (von Jo Zybell und Mia Zorn)
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Gesehen: Eve (Akte-X Folge 11)
Inhalt: An zwei Orten, die 3000 Meilen voneinander entfernt liegen, wird jeweils ein Familienvater auf mysteriöse Art und Weise umgebracht. Das Besondere ist nicht nur, dass sie auf dieselbe Art ermordet worden sind, sondern dass ihre Töchter auch identisch aussehen. Mulder und Scully wird der Fall zugewiesen. Wie immer vermutet Mulder schnell, eine Verschwörung hinter der ganzen Angelegenheit. Scully ist wie immer skeptisch. Bald stoßen sie jedoch auf erschreckende Ergebnisse genetischer Forschung. Und auch Mulder ist überrascht von den perversen Auswüchsen dieser Experimente…
Kritik: Nachdem Gefallener Engel schon eine klasse Folge war, wird sie durch „Eve“ noch einmal in punkto Spannung getoppt. Schon wie sich die beiden Mädchen regelmäßig anschauen, lässt einen das Blut gefrieren. Es ist klar, dass hier irgendetwas nicht in Ordnung ist.
Je mehr Mulder und Scully über die Ergebnisse der „Eve“-Reihe erfahren, desto fieser wird die Episode. Schnell wird klar, dass die beiden Mädchen keinerlei Skrupel haben. Nicht nur, dass sie irgendwie miteinander telepathisch kommunizieren können, nein sie morden auch skrupellos eine ihrer Vorgängerinnen in der Eve-Reihe.
Wirklich schrecklich sind dann die Minuten, in denen Mulder und Scully denken, sie hätten ganz normale Mädchen hinten im Auto sitzen. In Wirklichkeit arbeiten die Beiden jedoch schon an einer Methode, um die FBI-Agenten auszuschalten. Dabei benutzen sie ein tödliches Gift, gegen das es kein wirklich wirksames Gegenmittel gibt.
Der Schluss lässt mal wieder viel offen. Es gibt nämlich ein Hochsicherheitsgefängnis, indem bereits eine andere Eve eingesperrt ist. Ob diese Thematik noch einmal aufgegriffen wird, bleibt fraglich.
Sehr schön ist vor allem, dass wie schon in den Folgen zuvor, eigentlich recht viel in einer Folge passiert und dadurch keinerlei Längen entstehen. Ich kann mich an keine Minute erinnern, wo ich mir wünschte, die Handlung würde mal schnelle vorangehen, denn man wird permanent mit neuen Einzelteilen bei der Stange gehalten.
Es ist nun aber klar, dass die Regierung neben dem Schmutz, den man bisher erfahren hat, auch auf der genetischen Forschungsebene verdammt skrupellos vorgegangen ist. Immerhin hat man es riskiert, dass hier Menschen nicht nur zu Mördern werden, sondern teilweise auch einfach starben.
Mittlerweile müssten Mulder und Scully sich eigentlich einmal darüber unterhalten, für was für ein schmutziges System sie doch arbeiten.
Wieder einmal wird einem eine geniale Akte-X-Folge geboten. Die Spannung wird hier vor allem durch die beiden sehr überzeugenden Kinderschauspieler erzählt. Aber auch die Genetikthematik birgt viel Potenzial. So gibt es also einmal mehr 5 von 5 Punkten für eine wirklich tolle Episode.
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Gehört: The day before the day (von Dido)
Der Text ist unter anderem hier zu finden.
Vergänglichkeit, Verlust und Tod sind relativ schwere Themen für ein Lied.
Der Erscheinungstermin für "Safe trip home" wurde mehrmals verschoben. Als Grund dafür wurde der Tod von Didos Vater genannt.
"The day before the day", so heißt es, ist nun das Lied, was mit dieser Thematik umzugehen versucht. Und das gelingt richtig gut.
Wie auch An einem Morgen im April, was dieselbe Thematik behandelt, legt sich Dido nicht völlig fest.
You are gone ist zwar sehr nahe am Tod, aber kann eben auch etwas ganz anderes bedeuten. Das lässt der Phantasie schon einmal genügend Spielraum.
Die Melodie passt perfekt zu diesem Lied. Insgesamt hat das Lied som etwas beruhigendes. Laute Töne sucht man vergeblich.
Der Text handelt einmal davon das die Welt weitergeht (wie das Rosenstolz-Lied ebenso). Die zweite Strophe handelt dann davon, wie die Person gestorben ist. Gab es schmerzen? Hat sie es überhaupt bemerkt?
Zuletzt kommt dann die Reue, dass man nicht anwesend war.
In den letzten zwei Strophen wird also schon sehr deutlich, worum es geht. Und das ist in diesem Fall auch gut so, denn so bekommt das Lied einen schönen, zu verarbeitenden Inhalt.
Vor allem die zweite Strophe besticht dadurch, dass in schnörkellosen Worten eigentlich etwas grausames beschrieben wird.
Der Refrain zuletzt beschreibt dann die verschiedene Person.
You who love to love and believed we can never give enough - wunderschön.
Insgesamt das erste geniale Lied auf "Safe trip home". Dafür gibt es locker 5 von 5 Punkten.
Das Video zu dem Lied zeigt diesmal, wie eine portugiesische Fischerfamilie mit dem Verlust eines Angehörigen umgeht:
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Gelesen: Interview with the vampire (von Anne Rice)
Ich müsse dringend mehr Fantasy lesen, war das ernüchternde Fazit. Kurz darauf wurde mir dieses "Schatzstück" ausgeliehen - natürlich auf Englisch.
Worum geht es? Schwer zu sagen. Louis wird von einem Vampir namens Lestat zum Vampir gemacht. Lestat verspricht ihm Geheimnisse über das Vampirdasein, wenn Louis ihn und seinen alten, kranken Vater, zu dem Lestat ein sehr schwieriges Verhältnis hat, auf seiner Farm bleiben lässt und pflegt.
Louis glaubt ihm, merkt aber schnell, dass er von Lestat keine Antworten erhält. Er muss selbst herausfinden, was es bedeutet, ein Vampir zu sein. Unglücklicherweise wird er Lestat nie wirklich los...
Natürlich passiert im Laufe des Buches noch mehr. Wirklich spannend wird es aber nicht. Die ganze Zeit wird vor allem gedacht. Bin ich nun ein Sklave? Bin ich ein Geschöpf des Teufels? Darf ich töten, bloß weil ich töten muss?
Das ist ja eigentlich schön und gut, aber die Figuren lagen mir überhaupt nicht am Herz.
Lestat ist tot - okay. Lestat lebt wieder - seltsam, aber okay.
Später geht es dann vor allem um Liebe. Liebe durch Hass, Liebe zwischen Vampiren und so weiter. Wirklich erklärt wird aber nichts.
Auf Wikipedia steht, dass es sich um ein super Beispiel für einen Abenteuer und Entwicklungsroman handelt. Abenteuer? Nicht wirklich. Entwicklung gibt es allerdings schon. Allerdings nur in sehr, sehr kleinen Schritten.
Vor allem wird vieles einfach nicht richtig erklärt. Die einen sterben, die anderen überleben das einfach. Warum?
Das macht alles so wenig Sinn.
Insgesamt habe ich mich schon lange nicht mehr auf 300 Seiten so gelangweilt. Das einzig spannende war, die Erwartung, dass nun doch etwas Spannendes kommen müsste. Eine Hoffnung, die sich leider nicht erfüllte.
Worum geht es? Schwer zu sagen. Louis wird von einem Vampir namens Lestat zum Vampir gemacht. Lestat verspricht ihm Geheimnisse über das Vampirdasein, wenn Louis ihn und seinen alten, kranken Vater, zu dem Lestat ein sehr schwieriges Verhältnis hat, auf seiner Farm bleiben lässt und pflegt.
Louis glaubt ihm, merkt aber schnell, dass er von Lestat keine Antworten erhält. Er muss selbst herausfinden, was es bedeutet, ein Vampir zu sein. Unglücklicherweise wird er Lestat nie wirklich los...
Natürlich passiert im Laufe des Buches noch mehr. Wirklich spannend wird es aber nicht. Die ganze Zeit wird vor allem gedacht. Bin ich nun ein Sklave? Bin ich ein Geschöpf des Teufels? Darf ich töten, bloß weil ich töten muss?
Das ist ja eigentlich schön und gut, aber die Figuren lagen mir überhaupt nicht am Herz.
Lestat ist tot - okay. Lestat lebt wieder - seltsam, aber okay.
Später geht es dann vor allem um Liebe. Liebe durch Hass, Liebe zwischen Vampiren und so weiter. Wirklich erklärt wird aber nichts.
Auf Wikipedia steht, dass es sich um ein super Beispiel für einen Abenteuer und Entwicklungsroman handelt. Abenteuer? Nicht wirklich. Entwicklung gibt es allerdings schon. Allerdings nur in sehr, sehr kleinen Schritten.
Vor allem wird vieles einfach nicht richtig erklärt. Die einen sterben, die anderen überleben das einfach. Warum?
Das macht alles so wenig Sinn.
Insgesamt habe ich mich schon lange nicht mehr auf 300 Seiten so gelangweilt. Das einzig spannende war, die Erwartung, dass nun doch etwas Spannendes kommen müsste. Eine Hoffnung, die sich leider nicht erfüllte.
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Gesehen: Profit oder Partner (Deep Space Nine Folge 27)
Inhalt: Der große Nagus besucht wieder einmal DS9. Er möchte, dass Quark einige Geschäfte für ihn abwickelt. Das verspricht viel Profit für Quark!
Einer von Quarks Angestellten stellt sich dabei als wertvolle Hilfe heraus. Dax findet jedoch heraus, dass es sich bei ihm eigentlich um eine Ferengifrau namens Pel handelt. Diese dürfen keine Kleidung tragen und werden auf Ferenginar wie Sklaven gehalten.
Dax behält das Geheimnis jedoch für sich. Während Quark und Pel langsam herausfinden, dass der Nagus eigentlich eher an Kontakten mit dem Dominion interessiert ist, verliebt sich Pel in Quark.
Letztendlich fällt die Tarnung, doch Pel wird nicht bestraft, denn auch der große Nagus ist auf ihren Trick reingefallen. Quark kann jedoch keinen Profit daraus schlagen, dass er einen Informanten ausfindig gemacht hat, der den großen Nagus eventuell zu dem Dominion führt. Dafür muss er sich jedoch eingestehen, auch ein wenig in Pel verliebt zu sein. Er schickt sie jedoch mit zehn Barren Latinuum ins Exil.
Kritik: Eine sehr witzige und unterhaltsame Folge. Pels Tarnung wirkt zunächst sehr sicher. Doch mit der Zeit wird immer deutlicher, dass sie sich in Quark verliebt hat. Das ist natürlich ein ernstes Problem, zumal ihr die Gefühle auf einmal weitaus wichtiger sind als der Profit.
Gleichzeitig wird eine große Machte erwähnt. Sie nennt sich das Dominion und wer im Gamma-Quadranten Geschäfte machen will, kommt nicht an ihr vorbei. Als Leser von Star Trek-Büchern ist mir der Dominion-Krieg natürlich ein Begriff. Interessant ist aber, dass schon so früh ein Hinweis eingestreut wurde. Mal sehen, wann dann der erste wirkliche Auftritt des Dominions kommt.
Seltsam ist, dass Dax auf einmal so eine große Freundin der Ferengi ist. Das ist mir in den Episoden davor gar nicht so stark aufgefallen.
In gewisser Weise übt diese Folge auch ein wenig Gesellschaftskritik. Auf jeden Fall wird das System der Ferengi und die damit verbundenen Diskriminierungen von Frauen deutlich kritisiert. Es ist jedoch auch ein wenig ein Spiegel auf unsere eigene Gesellschaft, in der Frauen im Berufsleben ja statistisch immer noch weniger Chancen als Männer haben.
Insgesamt bietet diese Episode also wieder sehr gute Unterhaltung! 4 von 5 Punkten.
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