Neue Homepage: Ich habe eine neue Homepage, die man unter www.gedankenecke.com erreicht. Zur Zeit werden Stück für Stück die mittlerweile über 1 000 Beiträge dieses Blogs von mir rüberkopiert (bin bei Oktober 2008 angekommen) und die neuen Artikel seit "Homepagegründung" sind da ebenfalls zu finden. Der größte Vorteil, den die neue Seite bietet ist, dass endlich jeder kommentieren kann und man sich nicht mehr registrieren braucht.
Donnerstag, 17. Dezember 2009
"Verschieben, versprechen, vertrösten statt investieren, sanieren und reformieren"
Zum traurigen Ereignis des Tages: Eine kleine Zitateshow.

Ihr Leitspruch einst in der Großen Koalition hieß: investieren, sanieren, reformieren. Der neue Dreiklang unter Schwarz-Gelb lautet: verschieben, versprechen und vertrösten.

Die CSU - ehemals das Powerhouse deutscher Politik - ist nur noch ein Schatten vergangener Epochen. Wie konnte eine Volkspartei so schnell abstürzen?

Über Sinn und Unsinn der Forderung wird gar nicht mehr geredet. Babywindeln und Medikamente werden mit 19 Prozent besteuert, Fahrscheine für Bergbahnen und die Lieferung eines Gemäldes mit sieben. Bestellt man ein Catering mit Geschirr, werden 19 Prozent fällig. Bestellt man es mit Wegwerfgeschirr, sieben.

So viel zu der im Wahlkampf immer heraufbeschworenen "Wirtschaftskompetenz" der schwarz-gelben. Da lobt man sich den Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt (CDU). Der ist laut dem Stern der Überzeugung, ein Aufschwung komme sowieso und daher müsse man nun auch nichts mehr machen.
Auch ne Einstelung, die zumindest kostengünstiger ist als 8,4 Milliarden, die man zum Fenster hinauskleckert...

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Gelesen: Tödlicher Angriff


In dem letzten Jahr hat man es kaum gespürt: Sternenfaust ist eigentlich meine Lieblingsheftromanserie. Leider konnte ich das häufig nicht wirklich deutlich machen. Zwar gab es im letzten Zyklus immer mal wieder Lichtblicke, aber die unsägliche Basiru-Aluun-Handlung macht jeden der vielen guten Ansätze zu nichte.

Das ist nun anders!

Die Hälfte des neuen Vierteilers ist nun rum. Und bisher sind die Romane richtig gut.
Mehr soll erst einmal nicht gesagt werden, denn die ganze Rezension gibt es wie immer bei sf-radio:
Sternenfaust Band 127 - Tödlicher Angriff (von Jana Paradigi)

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Mittwoch, 16. Dezember 2009
Gelesen/Gehört: Grenzgängerin des Schleiers




Auch diese Woche hat es wieder sehr lange gedauert, bis die aktuelle Sendung online gegangen ist.

Diese Woche geht es um die 2520, Grenzgängerin des Schleiers. Nach dem fiesen Clifhangar in Andromeda schaltet das Geschehen nun auf das Stardust-System um. Dort ist Perry Rhodan eingetroffen und auf einmal fällt der Sextadim-Schleier...
Die ersten zehn Minuten des Heftes sowie unseren Senf dazu, findet man in der Sendung auf sf-radio.de

Der Link zu der elften Sendung:
Sendung 11

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Gesehen: Der Ausgesetzte (Deep Space Nine Folge 52)


Inhalt: Quark ersteigert die Überreste eines Wracks aus dem Gamma-Quadranten. Darunter entdeckt er ein Baby. Das gibt er natürlich schnell an die Crew der Station ab, damit es ihm keine Scherereien macht.
Doch das Kind entwickelt sich seltsam. Schon nach wenigen Tagen hat es die Statur eines zwanzig-jährigen erreicht. Bashir stellt schnell fest: Es wurde genetisch manipuliert. Durch einen Angriff des Kindes auf Passanten stellt sich schnell heraus, dass es sich bei dem Kind um einen Jem’hardar handelt. Die Sternenflotte möchte ihn auf einer anderen Station untersuchen, doch Odo legt Widerspruch ein. Für ihn ist es wichtig, dass das Kind eine Chance erhält, anders als die anderen Jem’hardar aufzuwachsen.
Bald stellt sich heraus, dass es eine bestimmte Droge braucht, um überhaupt zu überleben. Obwohl es Odo aufgrund seiner genetischen Programmierung eh schon alles glaubt, haben die Gründer dadurch wohl noch ein zweites Mittel in der Hand, um sich der Loyalität der Jem’hardar zu versichern.
Odos Bemühungen, dem Jem’hardar-Krieger Grenzen zu setzen, gelingen jedoch nicht. Er möchte auf jeden Fall zurück zu seinem Volk und bleibt weiterhin aggressiv. Letztendlich muss Odo dem nachgeben, denn der Jem’hadar versucht mit Waffengewalt zu fliehen.

Kritik: Nun weiß man also über die Jem’hadar Bescheid. Sie sind tatsächlich genetisch sehr stark verändert und nur darauf programmiert zu töten. Gleichzeitig sind sie von einer Droge abhängig, ohne die sie nicht leben können. Alles in allem sind sie also genetisch programmierte Killer.

Nebenbei lernt man in dieser Folge noch Odos neues Quartier kennen. Nach seiner Erfahrung mit dem großen Link der Gründer hat er nun um ein eigenes Quartier gebeten. Er ist nun nicht mehr auf seinen Regenerationstopf angewiesen, sondern kann sich ungestört in einem großen Raum ausbreiten und erholen. Man merkt ihm an, dass er sehr glücklich darüber ist.
Die Begegnung mit den Gründern versucht er auch auf das Jem’hadar-Kind zu projizieren und scheitert daran. Ihm wird so deutlich vor Augen geführt, zu was seine Rasse eigentlich in der Lage ist.

Sehr schön ist die Nebenhandlung der Folge. Jake ist mit einem vier Jahre älteren Dabo-Girl aus Quarks Bar zusammen. Das wurde schon in der zweiten Staffel bekannt gegeben. Nun hat Sisko das Mädchen aber zum Abendessen eingeladen. Jake ist dabei sehr nervös. Zu Recht, denn Sisko macht gegenüber O’Brien deutlich, dass er diese Beziehung am liebsten sofort auflösen würde. Er gesteht auch ein, dass er das Mädchen eigentlich gar nicht kennen und mögen möchte.
Beim Abendessen merkt er jedoch, dass das Mädchen weitaus mehr über Jake weiß als er. Und so ist er mit der Beziehung irgendwie doch zufrieden.
Das ist eine kitschige Geschichte.
Und sie ist auch relativ unlogisch, weil der 16-jährige Jake häufig noch ein wenig kindisch wirkt und das Mädchen immerhin schon 20 Jahre alt ist. Aber es wirkt hier irgendwie stimmig und Sisko weicht mal von der extrem-strengen Vaterrolle ab. Sehr angenehm, fällt er doch sonst nur dadurch auf, dass er manchmal sehr engstirnig in dieser Beziehung ist.

Eine sehr gute Folge, die den Hintergrund der Jem’hadar auf sympathische Weise enthüllt und außerdem mit einer sehr netten Nebengeschichte glänzt - fast perfekt also. 4,5 von 5 Punkten.

Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Deep Space Nine

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Dienstag, 15. Dezember 2009
Gelesen: Motel Life (von Willy Vlautin)
In einer Nacht wird Frank in seinem Hotelzimmer von seinem Bruder Jerry Lee überrascht. Jerry Lee hat gerade einen Jungen überfahren. Nun ist er in Panik. Beide sind total betrunken und entscheiden sich, mit dem Auto wegzufahren...

Vermutet man zunächst noch, dass der Trip das ganze Buch über geht, ist man schon zur Hälfte des Buches wieder in Franks Heimatstadt. Doch darum geht es in dieser Geschichte eigentlich gar nicht.

Stattdessen wird Stück für Stück auf Franks Perspektive erzählt, wie Frank und Jerry zu dem geworden sind, was sie sind. Beide leben nämlich mehr oder weniger in den Tag hinein, mit dem einzigen Ziel, sich möglichst bald etwas Alkohol zu besorgen.

Dabei haben beide durchaus Talente und könnten es sogar zu etwas bringen. Beide sind zwar nicht die Hellsten, aber auch das Leben hat ihnen übel mitgespielt.
Und so könnte "Motel Life" depressiv machen, wenn sich beide nicht immer ein Fünkchen Hoffnung bewahren würden, der auch auf den Leser überspringt.

Immer wieder gibt es einen Lichtstreifen am Horizont. Immmer wieder könnte sich alles zum Guten wenden und mit jeder neuen Episode aus der Vergangenheit, an die Frank sich erinnert, wird das Verhalten der Beiden auch ein Stückchen klarer.

Zum Schluss gibt es sowohl eine Tragödie als auch einen neuen Hoffnungsschimmer. Ich hoffte. Denn Hoffnung ist besser als nichts, sind dann auch die letzten Worte des Romans.

Alles in allem lässt sich "Motel Life" schnell lesen. Man möchte wissen, wie es weitergeht und rast dadurch durch das Buch. Mit den Charakteren kann man sich freilich kaum identifizieren. Außer man ist selbst latenter Alkoholiker und beginnt den Tag mit Dosenbier. Überzeugend wirken sie dennoch.

Dazu gehört allerdings auch, dass Frank und Jerry Lee zwar sympathisch wirken, ihr Lebensstil aber eher abstoßend wirkt. Denn ohne Alkohol hätten sie vielleicht einen anderen Weg gefunden.

"Motel Life" ist also ein melancholischer, authentischer Roman für Zwischendurch, der viel literarischen Alkohol enthält...

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Montag, 14. Dezember 2009
Gesehen: In Excelsis Deo (West Wing Folge 10)


Inhalt: Weihnachten steht vor der Tür. Natürlich ist auch das weiße Haus beschäfigt. Vor allem aber bereiten alle Mitarbeiter ihre eigene kleine Weihnachtsfeier vor.
Toby hingegen kommt in Kontakt mit einem toten Obdachlosen, der im Korea-Krieg gekämpft hat und möchte daraufhin alles tun, um ihm ein Ehrenbegräbnis zu beschaffen…

Kritik: Politisch ist diese Folge wohl nicht sonderlich wichtig, schließlich tut Bartlett nicht viel mehr als mit Kindern zu reden. Für die Charaktere ist sie dafür um so interessanter.

Sam und Josh versuchen alles, um Leo vor möglichen Auswirkungen seiner früheren Tablettensucht zu schützen. Dafür gehen sie sogar unmoralische Wege, obwohl Leo ihnen das verboten hat. Nett anzusehen ist dabei, dass das gesamte West Wing – Personal offenbar alles tun würde, um Leo zu schützen.

Dass Toby versucht, dem Veteranen das zu besorgen, was ihm zusteht, ist nur konsequent. Bisher ist er sowieso immer dadurch aufgefallen, dass er versucht, am moralischsten zu handeln. Nur bei der Mendoza-Auswahl fiel er da etwas aus dem Schema.

Niedlich wiederum ist die Beziehung zwischen CJ und Danny. Weil CJ irgendwie niemand anderen für den Weihnachtsabend findet, geht sie mit Danny aus. Auf jeden Fall scheint es zur Zeit so, als könnte sich da noch mehr entwickeln.

Insgesamt eine eher unspektakuläre Folge, die aber durch die Charaktere und eine geniale Schlusssequenz (die übrigens in dem Video oben zu sehen ist - schöner, kitschiger, amerikanischer Pathos) glänzt. 4,5 von 5 Punkten.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





SPD Erneuern - Deshalb...
Obwohl ich den "SPD Erneuern"-Ansatz der Bundesjusos ein wenig "unzielführend" finde und es unserer Sache wohl auch nicht nützt, ständig festzustellen, wie schlecht die SPD doch ist, gibt es nun ein ganz gutes Video.

Deshalb sollte man die SPD erneuern. Hinterlegt mit einer halbwegs vernünftigen Musik haben junge Leute aufgeschrieben, warum die SPD wichtig ist. Denn es gilt noch viele Ziele zu verwirklichen.



Und da das Ziel des Filmes ist, Leute für die SPD zu begeistern, folgt hier noch einmal der Imagefilm der Jusos Schleswig-Holstein, den ich schon einmal erwähnt habe. Er ist zwar sehr pathetisch, zeigt dafür aber gut sichtbar eingeblendet die Grundwerte unseres Verbandes:



Genug Propaganda für heute :D

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Sonntag, 13. Dezember 2009
Gesehen: Kampf und Wettkampf (Clone Wars Folge 27)


Inhalt: Auf Geonosis wurden wieder Droidenfabriken gebaut. Die Republik entscheidet sich, die Gefahr, die von Geonosis ausgeht, endgültig zu eliminieren. Sie entert das System mit einer riesigen Flotte.
Doch die Separatisten verschanzen sich auf dem Planeten. Die Jedi-Generäle Obi-Wan Kenobi, Ki-Adi Mundi und Anakin Skywalker versuchen mit drei Armeen die Hauptbasis auf Geonosis zu erobern. Alle drei Truppen werden jedoch erwartet. Die Invasion endet in einem Kampf ums Überleben...



Der Krieg ist in Clone Wars endültig angekommen. Bisher wurde geballert und gealbert. Durch die Zeichentrickfiguren wirkte vieles nicht sehr ernst, die Witze der Protagonisten taten ihr übrigens.
Dadurch wurde immer wieder darüber hinweggetäuscht, dass eigentlich ein grausamer, galaxisweiter Krieg betrieben wurde.

Anders ist es in dieser Episode. Die Invasion läuft bei weitem nicht so reibungslos wie eigentlich geplant. Die Klonsoldaten sterben wie die Fliegen. Von hunderten Raumschiffen erreichen nur wenige den Boden.
Die Dramatik dabei ist die ganze Episode über spürbar.

Denn zum ersten Mal sind auch bekannte Jedi ernsthaft verletzt. Mundi und Kenobi überleben nur knapp die Landung, Anakin findet sich weit ab vom Landeplatz wieder. Außerdem verschanzt sich eine Gruppe von Klonsoldaten zwischen ihren Fliegern und Panzern, um sich gegen eine reisige Übermacht an Geonosianern zu wehren.

Kurzum: In dieser Episode wird geballert wie noch nie, aber gleichzeitig erfasst man auch zum ersten Mal den Schrecken der Klonkriege.



Die Verluste der Republikaner werden hier also deutlich gezeigt.
Gleichzeitig ist es aber auch erschreckend, mit welcher Brutalität die Jedi vorgehen. Es ist natürlich kein großes Ding eine Horde von Droiden mit Bombern ins Jenseits zu befördern.
Aber bei den Geonosianern handelt es sich zum ersten Mal um richtige, fühlende Lebewesen. Für Kai-Adi Mundi kein Problem. In einem Stellungskampfsituation befiehlt er seinen Klonkriegern die Flammenwerfer herauszuholen. Die geflügelten Geonosianer finden einen grausamen Tod.

Dieses Thema müsste angesprochen werden. Wie verändern sich die Jedi im Krieg. Angeschnitten wurde es ja schon einmal in der ersten Staffel. Hier wäre es noch einmal nötig, um den Charakteren auch ein wenig Tiefe zu verleihen.

Außerdem wäre es mehr als notwendig, endlich von dem Schwarz-Weiß-Schema herunterzukommen. Die Separatisten sind böse.
Was für Gründe haben die Geonosianer aber, um den Separatisten bedingungslos die Treue zu halten? Wie gehen sie mit den Verlusten auf ihrer Seite um?

An den Klonkriegen ist zudem dramatisch, dass alles ja von langer Hand geplant ist. Der Oberbefehlshaber der Republik ist der Kanzler Palpatine. Der geheime Oberbefehlshaber der Separatisten ist der Sith Darth Sidious. Beide sind eigentlich eine Person. Vermutlich sind die Separatisten auf Geonosis auch nur deswegen so gut vorbereitet gewesen.
Das Macht das ganze Sterben noch sinnloser und schrecklicher. Erwähnt wird es kaum.

Die krasse Darstellung des Krieges ist eine Sache, dem muss aber auch die Verarbeitung fehlen. Denn wenn man ständig nur (zugegeben: gelungene) Folgen wie "Kampf und Wettkampf" guckt, dann stumpft man geradezu ab.



"Kampf und Wettkampf" ist ein beschissener deutscher Titel. Der englische Titel, "Landing at Point Rain", passt viel besser.

Denn hier gibt es zwar Kampf und Wettkampf. Der Wettkampf ist jedoch nur ein Witz zwischen Anakin und Ahsooka.
In dieser Folge wird der Krieg erstmals so gezeigt, wie er ist: Grausam.
Das ist gut, denn Krieg ist immer grausam und kein Spiel wie es bei Clone Wars manchmal erscheint.
Aber durch solch dämliche Titel wird er bagatelisiert.

Noch so eine Folge wie "Kampf und Wettkampf" darf es eigentlich nicht geben. Stattdessen müsste jetzt gezeigt werden, was solche Situationen mit den Charakteren machen.
Vermutlich wird das aber nicht passieren, sondern es wird einfach die Droidenfabrik erobert - wobei es dabei natürlich noch mehr Tote geben wird.

Eine spannende, düstere und realistische Folge. Wenn man bei den Charakteren noch in die Tiefe gegangen wäre, hätte sie die Höchstpunktzahl erhalten. Dennoch ist sie die dritte sehr gute Folge der Serie. 4 von 5 Punkten.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Samstag, 12. Dezember 2009
Der Entzauberte
Ein wenig verwunderlich ist es doch: Der Spiegel sieht in Verteidigungsminister von Guttenberg einen Entzauberten.

Das ist nur verwunderlich, sondern auch albern. Denn ohne die Medien, die den Fürsten vom Lande inszeniert haben, wäre er als Wirtschaftsminister wohl kaum so beliebt geworden. Denn seine Popularität zog er ja zum größten Teil aus seinem "Nein" zur Opelrettung. Damals drohter er mit Rücktritt, die Rettung kam trotzdem, ein Rücktritt folgte nicht.
Wirkliche Leistungen wurden jedoch nicht deutlich. Selbst CDU-Mitglieder schienen davon nicht berichten zu können.

Und nun ist er nach einem halben Jahr entzaubert.
Also berichten die Medien jetzt entweder so über Guttenberg wie über jeden anderen Politiker oder sie haben einfach keine Lust mehr auf einen politischen Shootingstar...

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Gesehen: Cogenitor (Enterprise Folge 48)


Inhalt: Die Enterprise kommt in Kontakt mit einer hochentwickelten Spezies. Im Gegensatz zu anderen Erstkontakten verläuft dieser sogar sehr friedlich. Schnell freundet sich Archer mit dem Kapitän der Fremden an.
Trip findet jedoch heraus, dass diese Spezies drei Geschlechter hat. Das dritte Geschlecht, die so genannten Cogenitor, sind genau so intelligent wie die männlichen und weiblichen Wesen, erhalten jedoch keinerlei Zugang zu Bildung und vegetieren dadurch nur vor sich hin.
Trip entscheidet sich, dem Cogenitor lesen beizubringen...

Kritik: Diese Folge ist extrem vorhersehbar. Zwar mag man kaum glauben, dass Trip nach beinahe zwei Jahren im Weltraum noch immer so dämlich ist, sich sofort in die Belange anderer Völker einzumischen, aber dass er damit eine Katastrophe heraufbeschwört ist ziemlich schnell klar.

Aber auch diese Episode ist natürlich wieder gut gemeint. Der gute Trip kann Diskriminierung halt nicht einfach weitergehen lassen. Er hat das typische amerikanische Sendungsbewusstsein und glaubt, dass sein Weg der einzig richtige ist.
Sehr schön ist in dem Fall, wie er mit T'Pol redet:
Trip:„Auch diese Wesen haben Menschenrechte!“
T'Pol: „Allerdings sind sie keine Menschen.“

Bei der Freundschaft zwischen Kapitän Archer und dem Kapitän der hochentwickelten Spezies wird dann leider mehr auf die Effekte bei ihrer gemeinsamen Reise geachtet als auf Charakterentwicklung. Das ist ein wenig schade.

Zum Schluss bekommt Trip den verdienten Ärger. Es bleibt aber zu befürchten, dass sich dies nicht auf die folgenden Episoden auswirken wird.

Insgesamt ist „Cogenitor“ keine wirklich überzeugende Episode. Zwar ist die Idee der drei Geschlechter gelungen und auch die andere Spezies hat einige Dinger die arg an zukünftige Entwicklungen der Menschen erinnern, doch das Verhalten von Trip ist einfach so unreif für einen Offizier der Enterprise, dass es kaum zu glauben ist. 2 von 5 Punkten.

Die Gedankenecke Serienübersicht zu Enterprise

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Freitag, 11. Dezember 2009
Bildung...
Lange war das Ondeman-Fernsehen des Bundestages ja eher ätzend. Da brauchte jedes Video immer Ewigkeiten, bis es geladen war.

Das ist nun anders. Schon seit einigen Monaten gibt es jede Rede binnen weniger Sekunden auf dem Bildschirm.
Und so bin ich dann endlich auch mal dazu gekommen, meinen SPD-Bundestagsabgeordneten im Bundestag zu sehen.

Dabei muss ich sagen: Ich habe ihn mir dort schlimmer vorgestellt.

Seit der Wahl am 27.09. scheint Ernst-Dieter Rossmann bereits zwei Reden gehalten zu haben. Als bildungspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion ging es bei beiden Reden natürlich um die Zukunft der Bildung in Deutschland.
Und dafür dass der Bund keinerlei Kompetenzen in Bildungsfragen mehr hat, macht er seine Sache ausgesprochen gut.
Sehenswert ist vor allem das zweite Video mit der genialen "Schavanismus"-Formulierung:



Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Donnerstag, 10. Dezember 2009
100 000 000 000
Achja, die Länderchefs merken auf einmal, dass sie sich die Steuerreform (die mittlerweile nur noch ein Reförmchen ist) gar nicht leisten kann. Der Spiegel spricht gleich viel deutlicher von einem Volksverdummungsbeschleunigungsgesetz.
Und Schäuble nimmt 100 Milliarden neue Schulden auf, was die Konservativen aber immer noch nicht davon überzeugt, dass für Steuersenkungen nun wirklich überhaupt kein Spielraum ist.

Das ist wieder einmal die geballte Wirtschaftskompetenz der Christdeomkraten und Liberalen, die sich sonst immer über die Sozialdemokraten lustig machen.

Da erscheint dieses Wahlkampfspiel der Jungen Union Bayern als reinster Hohn.
Naja, wer jetzt sagt, er habe es vorher nicht geahnt...

Schön ist, dass die Sozialdemokraten scheinbar gelernt haben, Stellungsnahmen in Videoform ins Netz zu stellen.

Letze Woche lief das mit Andrea Nahles noch nicht so gut.
Diese Woche hat ihr Videoblog deutlich an Qualität zugelegt. Scheinbar wurde die Kritik der User tatsächlich ernstgenommen. Man darf gespannt sein, ob sich unsere Generalsekretärin noch weiter verbessert.

Am gelungensten ist jedoch ein Video von Steinmeier und Gabriel aus der Freie Universität Berlin.
Hier wird mehr als deutlich, wo die Länder sparen werden, wenn die Steuern nicht mehr so reichlich fließen beziehungsweise gekürzt werden: Bei der Bildung.

http://www.youtube.com/watch?v=Jv1p_0ynfa8&feature=channel

Nun fehlt nur noch, dass man den Wahlkampf09-Kanal in einen spritzigen und intelligent aufgebauten Oppositionskanal verändert. Und wenn man dann die Videos ein wenig flotter gestaltet, die knackigen Aussagen und den Inhalt aber behält, dann könnte das sogar etwas bringen.

Der Internetauftritt der SPD hat also noch einiges an Arbeit vor sich...

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Mittwoch, 9. Dezember 2009
Gesehen: Spion des Senates (Clone Wars Folge 26)


Im Senat gibt es einen Spion. Die Jedi möchten den Verdächtigen nicht verhören, da sie befürchten, dann nicht an die Drahtzieher zu kommen. Also setzen sie einen Nichtjedi auf den Senator an: Padmé Amidala, die früher mit dem Verdächtigen ein Verhältnis hatte. Freilich gefällt das Anakin gar nicht...



In dieser Episode versuchen die Macher tatsächlich mal so etwas wie Charaktertiefe zu vermitteln. Anakin und Padmé macht es schwer zu schaffen, dass sie sich nur so selten sehen können. Daher werden sie langsam ein wenig gereizt. DIe beiden streiten sich sogar.
Man merkt dadurch unter anderem recht gut, warum es Richtlinie für die Jedi ist, keine Beziehung einzugehen. Auch Anakins Verhalten auf Padmés Mission zeigt deutlich, dass eine Beziehung kein idealer Zustand für einen Jedi ist.

Andererseits ist diese Episode aber auch selten dämlich. Denn so naiv, wie Padmé versucht Anakin eifersüchtig zu machen, ist ihr Verhalten einfach nicht glaubwürdig.
Außerdem wirkt es mehr als unwahrscheinlich, dass Yoda sie zwar bittet, den Senator zu beschatten, ihr aber den Grund nicht sagt.

Zu allem Überfluss ist der Spion auch kein Spion, sondern ein Geschäftsmann, der für die Separatisten arbeitet. Es geht nur ums Geld und nicht um republikanische Geheimnisse.

Durch diese beiden Punkte wird der Gesamteindruck doch ordentlich geschmälert.



Schön ist, dass sich die Entwickler darum bemühen, die Episoden zu verdichten. In der zweiten Staffel fällt nun auf, dass nicht mehr nur hirnlos geballert wird. In dieser Episode wird sogar nicht ein einziges Mal geschossen! Das wäre in der ersten Staffel undenkbar gewesen.

Das ist ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt müssen die Geschichten nur noch sinnhafter und zusammenhängender werden. Dann könnte Clone Wars von einer durchschnittlichen bis guten Zwischendurchunterhaltung zu einer guten bis sehr guten Serie werden.

Diese Folge hätte mehr Potenzial gehabt, kommt durch einige Inhaltsstörungen und Schwächen in der Story aber nur auf gute 3 von 5 Punkten.
Mal sehen, ob es das nächste Mal besser wird...



DIe Gedanknecke Serienübersicht zu Clone Wars

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Dienstag, 8. Dezember 2009
Gelesen/Gehört: Die Sonnen-Justierer




Endlich nur noch ein Heft pro Sendung! Wir hatten kaum geglaubt, dass wir das noch in diesem Jahr schaffen!

Zum Zeitpunkt der Aufnahme war das Heft gerade erst vier Tage alt. Jetzt ist es schon seit vier Tagen wieder veraltet. Trotzdem lassen wir uns nicht entmutigen und nehmen heute die Sendung für das Heft von letztem Freitag auf. Und ab jetzt kämpfen wir darum, noch aktueller zu Werden.

Die Sendung zu Heft 2519, Die Sonnen-Justierer, findet ihr unter folgendem Link:
Sendung 10

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Gesehen: Die zweite Haut (Deep Space Nine Folge 51)


Inhalt: Kira wird von einer bajoranischen Behörde kontaktiert. Die Beamten möchten sie über ihren Aufenthalt in einem cardassianischen Gefängnis während der Besatzungszeit interviewen. Kira kann sich aber nicht an diesen Aufenthalt erinnern und weiß ganz sicher, dass sie zu dieser Zeit in einem bajoranischen Terroristenlager in einem Gebirge war.
Sie fliegt nach Bajor, um zu überprüfen, ob die Erinnerung an den Gefängnisaufenthalt aus ihrem Gehirn gelöscht wurde oder ob jemand lügt. Doch sie kommt nie auf Bajor an.
Stattdessen erwacht sie als Cardassianerin wieder. Ihr wird erzählt, sie sei die ganze Zeit eine bajoranische Agentin namens Iliana gewesen. Doch Kira möchte das nicht glauben. Mit der Zeit verdichten sich jedoch die Hinweise darauf, dass sie tatsächlich eine Cardassianerin ist. Doch die Mittel des obsidianischen Ordens, die ihre Erinnerung zurückholen sollen, funktionieren nicht. Daraufhin will der Geheimnis Informationen aus ihr herausfoltern.
Dagegen tritt der Vater Ilianas energisch ein. Er ist ein Mitglied der cardassianischen, zivilen Regierung. Allerdings ist er auch ein Dissident, weil er der Meinung ist, dass das Militär und der Geheimdienst zuviel Einfluss auf Cardassia haben. Mithilfe seiner “Kontakte” zum Widerstand möchte er Kira von der Cardassianischen Heimatwelt schmuggeln. Kira versteht auf einmal, was vorgeht. Der Vater Ilianas soll zu so einer Aktion gedrängt werden, damit er sich dadurch enttarnt. In der Tat tritt darauf der Obsidianische Orden auf die Bühne und lässt alle verhaften. Gerade noch rechtzeitig können Sisko, Odo und Garak, der der DS9-Crew die Informationen über Kiras Aufenthaltsort gegeben hat die beiden retten. Dabei kommt der Einsatzleiter des Ordens ums Leben.
Ilianas Vater warnt Kira zum Schluss jedoch noch einmal: Garak sei nicht zu vertrauen.

Kritik: Eine wirklich überraschende Folge. Lange Zeit sieht es tatsächlich so aus, als könnte Kira eine cardassianische Agentin gewesen sein. Alle Hinweise sprechen dafür. Aber genau das zeigt die Macht des obsidianischen Ordens. Er scheint auf Cardassia außerordentlich mächtig zu sein und offensichtlich auch in der Lage zu sein, bis nach Bajor hin zu wirken.

Immerhin dürfte es nicht all zu einfach gewesen sein, die Informationen auf Bajor so zu fälschen, dass Kira darauf rein fällt.

Interessant wäre es aber zu erfahren, woher Garak eigentlich immer seine Informationen bekommt. Eigentlich lebt er ja im Exil. Wo also sind seine Quellen?

Genau so interessant ist, was mit der echten Iliana passiert ist. Zu dieser Zeit mag man sich noch fragen, ob sie wohl einer Intrige zum Opfer gefallen ist. In der in Buchform weitergeführten DS9-Serie wird sie in der neunten Staffel noch einmal sehr wichtig sein und für viel Aufregung sorgen.

Eine unkonventionelle und überzeugende Folge. 4 von 5 Punkten.

Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Deep Space Nine

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Montag, 7. Dezember 2009
Gelesen: Die Spur der Schatten


Nach dem überaus gelungenen, vorherigen Band folgt mit "Die Spur der Schatten" ein solides, aber nicht ganz so spannendes Heft. Häufige Rückblenden führen teilweise zu Wiederholungen, die zwar interessant sind, aber nicht übermäßig spannend.

Die gesamte Rezension ist wie immer bei sf-radio zu finden:
Maddrax Band 257 - Die Spur der Schatten (von Jo Zybell)

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Sonntag, 6. Dezember 2009
(Kurz)Gelesen: Der König der Elfen (von Philip K. Dick)
Shadrach Jones begegnet an einem Abend dem König der Elfen. Er flieht mit einigen seiner Soldaten vor den Trollen. In der Nacht verstirbt der König und benennt Shadrach zu seinem Nachfolger. Shadrach, der eigentlich eine Tankstelle leidet, übernimmt die Aufgabe, wird jedoch von den Bewohnern seines Dorfes für verrückt gehalten. Bald beginnt er jedoch zu erkennen, dass die Trolle seine Nachbarn sind...

"Der König der Elfen" ist wieder eine unkonventioneller Kurzgeschichte. Zum einen ist sie spannend geschrieben. Bis zum Schluss weiß man nicht wirklich, wie sie enden soll. Das war bei den letzten Geschichten aus der Anthologie ja leider anders.

Zum Anderen ist aber auch nicht klar, ob der Trollfeldzug überhaupt stattfindet. Shadrach könnte genau so gut verrückt geworden sein und zum Massenmörder mutiert sein. Diese Doppeldeutigkeit macht diese Geschichte interessant
Shadrach könnte nämlich alles auch nur träumen oder es könnte tatsächlich passieren...

"Der König der Elfen" ist daher nett zu lesen und regt ein wenig zum Nachdenken an.

"Der König der Elfen", 26 Seiten, 1952, von Philip K. Dick, erhältlich bei Zweitausendeins in der Anthologie"Und jenseits...das Wobb".

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Samstag, 5. Dezember 2009
Gesehen: Böses Blut (Folge 47)



Inhalt: Die Enterprise fliegt einen Planeten an, auf dem es gerade einen gewaltsamen Umsturz gab. Die neue Regierung lässt allen Außerirdischen drei Tage, um den Planeten zu verlassen. Danach sollen sie erschossen werden. Das Problem: In tiefen Höhlen des Planeten befinden sich noch drei denobulanische Wissenschaftler, die ohne Funkkontakt keine Ahnung haben, was auf der Oberfläche vor sich geht...
Derweil hat Dr. Phlox einen Patienten, der lieber sterben möchte, als sich von ihm behandeln zu lassen...

Kritk: „Böses Blut“ ist eine gut gemeinte Episode. Ein jahrhundertealter Krieg steht zwischen den Denobulanern und der Spezie des Patienten. Den beiden gelingt natürlich zum ersten Mal seit über hundert Jahren eine Annäherung, sodass Phlox das Leben seines Patienten zum Schluss doch retten kann. Wie gesagt: Gut gemeint.

In diesem Fall ist das Ganze sogar relativ gut gespielt. Die Moralepisoden wirkten in Enterprise auf jeden Fall schon einmal gestellter.

Die Tiefsteiger-Handlung um die Denobulaner ist auch nicht viel spannender. Hier geht es eigentlich nur darum, dass Denobulaner ganz schön dickköpfig sein können. Auch nicht besonders spannend.

„Böses Blut“ ist somit eine solide, durchschnittliche Episode. Gut gemeint, aber nicht überragend spannend. 2,5 von 5 Punkten.

Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Enterprise

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Gelesen: Meuterei auf der Sternenfaust


Nach dem vergangenen Zyklus startet ein Vierteiler. "Meuterei auf der Sternenfaust" ist der erste Teil und bietet alles, was man sich als Heftromanleser wünschen kann: Eine spannende Geschichte, einen bösen Cliffhangar und ein paar Fragen (die hoffentlich demnächst beantwortet werden), die einen zwei Wochen bewegen werden.
Hoffentlich geht es so weiter.

Die ganze Rezension ist wie immer bei sf-radio zu finden:
Sternenfaust Band 126 - Meuterei auf der Sternenfaust (von Volker Ferkau)

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Freitag, 4. Dezember 2009
Gelesen/Gehört: Die Prototyparmee/Die Patrouille der Haluter




Zwei Hefte hinken wir mit dieser Sendung nur noch der aktuellen Handlung hinterher!
Mit dieser halbstündigen Sendung kommen wir ganz nah ran.
Die nächste Sendung ist ebenfalls aufgenommen und wird dann auch demnächst veröffentlicht.
Es scheint sich aber abzuzeichnen, dass wir immer ein Heft zurückliegen werden, da es mit dem Hören sonst schwierig wird.

Diese Woche geht es auf jeden Fall um den Feldzug Atlans in Andromeda. Projekt Hatorjan geht mit den Heften 2517 und 2518, mit den Titeln Die Prototyp-Armee und Die Patrouille der Haluter, in einen neue Stufe.

Die Sendung findet ihr wie immer unter dem folgenden Link:
Sendung 9

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Volksverdummungsbeschleunigungsgesetz
Gerade bin ich auf einen mehr als interessanten Spiegel-Artikel gestoßen.
Unser unglaubliches "Wachstumsbeschleunigungsgesetz" ist also ungefähr so sinnvoll wie die 8 Milliarden zu verfeuern - CDU und FDP sei Dank. Aber es gibt ja noch genügend zukünftige Generationen, die die Schulden dann abbauen können!

Nun stellen sich nur die Fragen:
- Wer der CDU/FDP eigentlich geglaubt hat, als sie von einem einfacheren, gerechteren Steuersystem geredet haben?
- Wer denen geglaubt hat, dass sie tatsächlich weitgreifende Steuerleichterungen schafen würden?
- Warum die absolut feigen Unionsminister, sich nicht schon im Wahlkampf zu der Steuerfrage geäußert haben (á la "wir haben keinen Schotter!!!"), sondern dezent geschwiegen haben?
- Ob der CDU/FDP die Zukunft tatsächlich scheißegal ist oder ob sie nur so tun

Das Bittere ist nur: Vermutlich wird die Wirtschaft nach der zurückliegenden Krise turnusgemäß wieder anziehen. Und wer kann dann sagen, "das waren unsere acht Milliarden Euro?".



Gleichzeitig versucht Westerwelle zu schrödern und schickt keine weiteren Soldaten nach Afghanistan. Das Blöde ist nur: Experten glauben, dass ohne weitere Soldaten die Situation nicht in den Griff zu kriegen ist.
Das würde heißen: Entweder abziehen (möchte man ja nicht) oder Verstärken (möchte Volk nicht).
Blöde Situation.
So setzt man Deutsche Soldaten wohl eher einem größeren Risiko aus.
Denn um eine erfoglreiche Strategie (wie es in den letzten Jahren überraschenderweise im Irak gelungen ist - man hört von dort kaum noch was) zu fahren, braucht man einen bestimmten Prozentsatz Soldaten pro Person. Und der ist in Afghanistan bei Weitem nicht erreicht.
Aber vermutlich ist die Sinnhaftigkeit unserem Außenguru so egal, wie seine Partei (-> siehe aktuellen Spiegel Seite 36 -> Inhaltsverzeichnis ist hier zu finden)...

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren