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Guten Rutsch!
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Gehört: In these arms (von The Swell Season)
Besser ohne Worte?
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Gesehen: Lord John Marbury (West Wing Folge 11)
Inhalt: Eine Katastrophe bahnt sich an: Indien überschreitet die Grenze zu Kaschmir mit 300 000 Truppen. Wenn Pakistan und Indien Krieg führen, droht der Konflikt natürlich immer zu eskalieren, indem Atombomben eingesetzt werden.
Bartlett und seine Mitarbeiter versuchen alles, um die Botschafter der beiden Länder an einen Tisch zu bringen.
Nebenbei wird Josh vor einen Untersuchungsausschuss zu dem angeblichen Drogenproblemen von West Wing-Mitarbeitern befragt. Schnell wird klar, dass der Ausschuss es auf Leo abgesehen hat…
Kritik: Die Episode beginnt mit einem Paukenschlag. Wieder kommt es zu einer militärischen Krise, die diesmal allerdings noch bedrohlicher scheint als in 'A proportional response'.
Während den Bemühungen wird ein neuer Charakter eingeführt. Der Lord John Marbury, der auch der Namensgeber für die Folge ist, wirkt äußerst skurril und scheint bisher auch noch nicht übermäßig kompetent zu sein. Mal sehen, ob die Person überhaupt noch einmal auftaucht. Da der Konflikt aber noch nicht gelöst ist, wird das wohl kaum zu vermeiden sein.
Für Leo wird es nun langsam ernst. Der Zuschauer braucht erst einmal eine Weile, bis klar wird, was der Verhörer eigentlich mit seinen Fragen beabsichtigt. Der Schock danach ist natürlich um so schlimmer.
Der personelle Paukenschlag in dieser Folge ist eigentlich, dass Toby CJ von einigen Informationen ausschließt. Er befürchtet, sie gehe zu freundlich mit der Presse um und könne sich vielleicht bei einigen Sachen verquatschen. Natürlich ist CJ darüber mehr als genervt. Aber nach ihren letzten Begegnungen mit Danny sind Tobys Sorgen wahrscheinlich sogar berechtigt.
In einer kleinen Nebenhandlung fragt die Tochter des Präsidenten dessen Assistent Charlie, ob er mit ihr ausgehen möchte. Darüber redet dieser natürlich zunächst einmal mit dem Präsidenten, der davon natürlich gar nicht so begeistert ist. Das führt zu einigen netten Szenen mit Leo. Während die beiden auf Botschafter und Berater warten, reden sie, trotz der Krise, nur darüber, wie es ist, wenn Töchter anfangen, auszugehen. Sehr amüsant.
Insgesamt ist "Lord John Marbury" also wieder eine sehr gute Verknüpfung aus politischer Krise (Krieg, Untersuchungsausschuss) und persönlichen Problemen (und da wird sogar der skurile Namensgeber der Folge verziehen...). Sehr gelungen. 5 von 5 Punkten.
Die Gedankenecke-Serienübersicht zu West Wing
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Gehört: Low rising (von "The swell season")
Der Songtext ist unter anderem hier zu finden.
Vor einiger Zeit habe ich auf Spiegel Online einen Artikel über 'The swell season' gelesen. Dabei waren auch einige Videos, in denen die beiden einige ihrer neuen Stücke live gesungen haben.
Schnell war klar: Die CD musste ich haben ;)
Seit Heiligabend bin ich nun auch in Besitz von "Strict Joy", der zweiten CD des Duos.
Das erste Lied scheint auch gleich die erste Singelauskoppelung zu sein, denn für dieses Lied existiert ein eigenes Video.
Es würde auch zu einer Singleauskoppelungen passen, ist es doch eines der eingängigsten Lieder des Albums.
"Low rising", aus der Tiefe wieder auferstehen - das wäre meine Übersetzung. Leo.org sieht in "low" aber auch "die Depression". Was aus dem ganzen eine wachsende Depression machen würde. Auch das würde zu dem (unten folgenden) Video passen.
"Low rising" erzeugt melancholische Stimmung. Nicht unbedingt nur durch die Melodie und die eingesetzten Instrumente. Die würden tendenziell sogar eher für Aufbruchstimmung sorgen.
Denn auch die vermittelt das Lied.
I want to sit you down and talk..
Häufig merkt man schließlich, dass viel zu wenig geredet wird. Stattdessen werden gleich Kurzschlüße und Konsequenzen gezogen.
Insofern ist "Low rising" auch ein Appel an die vernünftige Konversation in Beziehungen.
Das Video setzt diese Aufbruchstimmung nur mangelhaft um. Stattdessen scheint dort die Depression mehr im Mittelbunkt zu stehen. Wobei es auch Stärke zeigt. Denn wer all den Regen aushält, der muss schon sehr stark sein.
Insgesamt ist "Low rising" ein überzeugender und wunderschöner Song.
5 von 5 Punkten.
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Gelesen: Jesus liebt mich (David Safier)
Safiers erster Roman Mieses Karma hat mir sehr gut gefallen. Daher habe ich mich auch an seinem zweiten Roman "Jesus liebt mich" versucht.
Wie bei "Mieses Karma" lässt sich zu dem Buch selbst nicht viel sagen. Die Gagdichte ist enorm. Die Handlung lässt sich zwar grob zusammenfassen, für alle Einzelheiten würde man aber ewig brauchen.
Jesus wandelt wieder unter den Menschen. Das muss Marie, die gerade ihren Freund bei der Hochzeit sitzen gelassen hat, feststellen. Bald findet sie heraus, dass Jesus eine Aufgabe hat: Er soll das jüngste Gericht einleiten, damit Gott die Menschheit endlich richten kann.
Marie aus Malente muss Jesus überzeugen, dass es die Menschheit wert ist, weiterleben zu dürfen. Gleichzeitig entwickelt sie aber auch Gefühle für den Sohn Gottes...
Die Synopsis klingt erst einmal unglaublich schlecht. Und tatsächlich erreicht das Buch zunächst auch nicht die Qualität von "Mieses Karma". Dafür ist die Hauptperson, Marie, einfach zu durchschnittlich und platt.
Dafür dreht "Jesus liebt mich" aber viel weiter auf, als "Mieses Karma". Während der Vorgänger ein durchgehend gutes, witziges Niveau erreichte, steigert sich dieser Roman mit jeder Seite.
Im Laufe der Geschichte treten so der menschgewordene Erzengel Gabriel auf (der in Maries Mutter verliebt ist), Satan, der seine apokalyptischen Reiter rekrutiert und noch einige, weitere skurile Gestalten. Der Witz liegt dabei meist in detailreichen Bibelverdrehungen. Wie zuvor die buddistische Lehrer, werden hier nun die Wiedersprüche des Christentums durch den Kakao gezogen. Denn natürlich gilt zunächst auch: Wie soll man all die Atheisten davon überzeugen, dass Jesus auf der Erde wandelt?
Auch Maries Eltern sind sehr gelungen. Sieht es zunächst noch so aus, als wäre Maries Vater ein stereotyper, notgeiler Sack mit einer osteuropäischen Freundin, wandelt sich dieses Bild im Laufe des Romans. Maries Mutter, eine Psychaterin, sorgt ebenfalls für einige witzige Szenen.
Besonders wird das Buch aber durch die Cartoons, die Safier eingearbeitet hat. Maries Schwester zeichnet sie für ein Magazin und Marie findet sie immer mal wieder in seltsamen Situationen. Das Maries Schwester vom Teufel umworben wird, sorgt dafür, dass die Cartoons für deutliches Schmunzeln sorgen.
Zum Schluss übertrifft "Jesus liebt mich" durch die Schlacht des jüngsten Gerichts mitten in Malente sogar noch ein wenig die Skurilität aus "Mieses Karma".
Zunächst nicht gänzlich überzeugend, steigert sich der Roman immer weiter zu einem wirklich überzeugenden Höhepunkt. Auf dem Weg dorthin sprüht das Buch vor Witzen und Anspielungen beinahe über. Insgesamt eine teils kurzweilige, teils brüllend komische Lektüre.
Aber auch hier gilt wieder: Humor ist Geschmackssache. Bei Amazon gibt es auch Bewertungen von einem Stern mit Kernaussagen wie: Achtung - Dieses Buch tut trivial, möchte in Wirklichkeit aber den Atheismus fördern.
Wie bei "Mieses Karma" lässt sich zu dem Buch selbst nicht viel sagen. Die Gagdichte ist enorm. Die Handlung lässt sich zwar grob zusammenfassen, für alle Einzelheiten würde man aber ewig brauchen.
Jesus wandelt wieder unter den Menschen. Das muss Marie, die gerade ihren Freund bei der Hochzeit sitzen gelassen hat, feststellen. Bald findet sie heraus, dass Jesus eine Aufgabe hat: Er soll das jüngste Gericht einleiten, damit Gott die Menschheit endlich richten kann.
Marie aus Malente muss Jesus überzeugen, dass es die Menschheit wert ist, weiterleben zu dürfen. Gleichzeitig entwickelt sie aber auch Gefühle für den Sohn Gottes...
Die Synopsis klingt erst einmal unglaublich schlecht. Und tatsächlich erreicht das Buch zunächst auch nicht die Qualität von "Mieses Karma". Dafür ist die Hauptperson, Marie, einfach zu durchschnittlich und platt.
Dafür dreht "Jesus liebt mich" aber viel weiter auf, als "Mieses Karma". Während der Vorgänger ein durchgehend gutes, witziges Niveau erreichte, steigert sich dieser Roman mit jeder Seite.
Im Laufe der Geschichte treten so der menschgewordene Erzengel Gabriel auf (der in Maries Mutter verliebt ist), Satan, der seine apokalyptischen Reiter rekrutiert und noch einige, weitere skurile Gestalten. Der Witz liegt dabei meist in detailreichen Bibelverdrehungen. Wie zuvor die buddistische Lehrer, werden hier nun die Wiedersprüche des Christentums durch den Kakao gezogen. Denn natürlich gilt zunächst auch: Wie soll man all die Atheisten davon überzeugen, dass Jesus auf der Erde wandelt?
Auch Maries Eltern sind sehr gelungen. Sieht es zunächst noch so aus, als wäre Maries Vater ein stereotyper, notgeiler Sack mit einer osteuropäischen Freundin, wandelt sich dieses Bild im Laufe des Romans. Maries Mutter, eine Psychaterin, sorgt ebenfalls für einige witzige Szenen.
Besonders wird das Buch aber durch die Cartoons, die Safier eingearbeitet hat. Maries Schwester zeichnet sie für ein Magazin und Marie findet sie immer mal wieder in seltsamen Situationen. Das Maries Schwester vom Teufel umworben wird, sorgt dafür, dass die Cartoons für deutliches Schmunzeln sorgen.
Zum Schluss übertrifft "Jesus liebt mich" durch die Schlacht des jüngsten Gerichts mitten in Malente sogar noch ein wenig die Skurilität aus "Mieses Karma".
Zunächst nicht gänzlich überzeugend, steigert sich der Roman immer weiter zu einem wirklich überzeugenden Höhepunkt. Auf dem Weg dorthin sprüht das Buch vor Witzen und Anspielungen beinahe über. Insgesamt eine teils kurzweilige, teils brüllend komische Lektüre.
Aber auch hier gilt wieder: Humor ist Geschmackssache. Bei Amazon gibt es auch Bewertungen von einem Stern mit Kernaussagen wie: Achtung - Dieses Buch tut trivial, möchte in Wirklichkeit aber den Atheismus fördern.
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Gesehen: Erstflug (Enterprise Folge 50)
Inhalt: Archer erhält von Forrest die Nachricht, dass ein alter Freund von ihm gestorben ist. Kurz darauf fliegt er mit T'Pol in einem Shuttle in einen Nebel, um diesen zu erforschen. Dort erzählt er T'Pol die Geschichte seiner Freundschaft mit A.G. Robinson...
Kritik: In dieser Episode gibt es zwei schöne Momente. Erstens erfährt man hier, wie Archer und Trip sich kennengelernt haben. Bisher war die Freundschaft zwischen den beiden einfach gesetzt. Nun wurde ihr Beginn gezeigt.
Außerdem ist es schön, dass man Archers Background ein wenig näher beleuchtet hat.
Das war es aber auch schon an positiven Dingen.
Wie so häufig verhalten sich die Vulkanier in Sachen menschlicher Entwicklung mehr als unlogisch. Warum bremsen sie die menschlichen Projekte? Sie ziehen daraus doch keinen Nutzen.
Obwohl die Episode als Charakterepisode für Archer gedacht zu sein scheint, erreicht sie kaum Tiefgang. Typisch amerikanisch zieht Archer fast alle Motivation aus dem Erbe seines Vaters. Mehr Informationen bekommt man denn auch nicht. Und ganz offiziersmäßig, muss sich Archer in dieser Folge natürlich auch prügeln.
Zudem ist der Verlauf der Geschichte extrem vorhersehbar, sowohl im Shuttle als auch in den Rückblenden.
Insgesamt eine gut gemeinte Episode, die jedoch an einem Problem der Serie krankt: Charakterlicher Tiefgang wird bei weitem nicht so erreicht wie in früheren Star Trek-Serien. Insofern retten die Charaktere auch keine schwache Story. Die Episode unterhält zwar, ist insgesamt aber eher unterdurchschnittlich. 2 von 5 Punkten.
Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Enterprise
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Frohe Weihnachten (2)
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Frohe Weihnachten (1)
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Gelesen/Gehört: Winter auf Wanderer
Auch bei Perry Rhodan weihnachtet es. Das suggeriert zumindest der Titel der 2522, Winter auf Wanderer. In Wirklichkeit verbirgt sich jedoch eine Konfrontation mit der Superintelligenz ES hinter dem Titel. Auf ESs Welt Wanderer ist der Winter eingebrochen, die Superintelligenz hat kaum noch die Kraft, um zu überleben. Perry Rhodan muss handeln.
Ob der Roman auch so spannend ist, wie die Synopsis versprechen könnte, ist in der Rezension während der Sendung zu erfahren.
Die Sendung ist wie immer auf sf-radio.de anzuhören:
Sendung 13
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Gesehen: In der Falle (Deep Space Nine Folge 53)
Inhalt: Sisko und Jake räumen mit O’Brien eine alte Strafmine auf DS9. Doch bei der Arbeit lösen sie aus Versehen ein altes, cardassianisches Sicherheitssystem aus, dass die drei für bajoranische Terroristen hält. Mit der Zeit dehnt sich das Schutzprogramm immer weiter aus, bis es alle Räume der Station mit Kraftfeldern versieht, um die Bewohner der Station vor den Terroristen zu beschützen. Natürlich gibt die DS9-Crew nicht auf und versucht weiter, die Situation unter Kontrolle zu bekommen. Daraufhin wird die Selbstzerstörung ausgelöst. Diese kann nur schwer verhindert werden, da ja alles Räume durch Kraftfelder geschützt sind.
Da erscheint Gul Dukat auf der Station, der das Programm geschrieben hat. Er bietet Kira an, das Programm abzuschalten, wenn die Cardassianer dafür wieder Kontrolle über die Station bekommen würden. Kira möchte das ablehnen, weil sie auf gar keinen Fall eine erneute cardassianische Herrschaft auf der Station haben möchte. Doch wenn sie ablehnt, verurteilt sie 2000 Lebewesen zum Tode. Dukat gibt ihr 25 Minuten Bedenkzeit und möchte sich für diese Zeit zurück auf sein Schiff beamen.
Dadurch löst er ein weiteres Sicherheitsprogramm aus, das verhindern soll, dass der cardassianische Kommandant der Station im Fall eines bajoranischen Aufstandes aus Feigheit die Station verlässt. Alle Sicherheitscodes Dukats werden gelöscht. Er ist nun ebenfalls völlig hilflos der Selbstzerstörung ausgesetzt.
Gerade noch rechtzeitig fällt Dax ein, dass O’Brien, der ja immer noch in einer tieferen Sektion gefangen ist, die Selbstzerstörungsemmitter so umlenken könnte, dass sie nach außen gehen. Dadurch würden sie durch die Schilde der Station abgelenkt werden. Zusammen mit Sisko erreicht O’Brien das in letzter Sekunde.
Kritik: Was für ein Schock. Für einen kurzen Augenblick erscheint es wirklich so, als wäre die einzige Möglichkeit, die Station zu retten, sie den Cardassianern zu übergeben. Das hätte für eine Weile deutlich unangenehme Konsequenzen. Doch natürlich passiert das nicht. Viel mehr wird Dukat ein Gefangener in seinem eigenen Programm.
In dieser Folge wird aber auch wieder deutlich, was für ein seltsamer Charakter Garak doch ist. Er besitzt offensichtlich noch die alten cardassianischen Codes, mit denen er die Kraftfelder umgehen kann. Als er aber auf Dukat trifft, streiten die beiden sich so stark, dass sie darüber vergessen, dass sie eigentlich beide in Lebensgefahr schweben. Garak, der noch Kontakte zum Obsidianischen Orden unterhält, cardassianische Sicherheitscodes besitzt und auch sonst noch viele Informationen aus dem cardassianischen Imperium erhält, wird von seinen Leute nur gehasst. Wieso? Und woher bekommt er dann alle seine Informationen?
Ansonsten ist es ein wenig merkwürdig, dass es für den Fall eines bajoranischen Aufstandes ein automatisches Sicherheitssystem gibt. Natürlich ist das effizient, aber halt auch etwas unwahrscheinlich. Es ist nun schon das zweite Mal, dass eine alte Hinterlassenschaft, die Crew in Gefahr bringt. Im Gegensatz zum letzten Mal ist es diesmal allerdings noch ein wenig besser inszeniert, vor allem, weil es zeitweise so aussieht, als wäre die einzige verblieben Option, die Station tatsächlich den Cardassianern zu übergeben.
In letzter Zeit tritt Jake immer häufiger auf. Scheinbar hilft er noch immer sehr viel O’Brien, um etwas zu tun zu haben - schließlich soll es in der Förderation ja kein Geld geben. In letzter Zeit zeigt sich zudem immer häufiger, dass er mit Extremsituation auch ganz gut umgehen kann. In dieser Folge zeigt sich vor allem, dass er Befehle auch ignorieren kann, wenn er merkt, dass jemand anderes dadurch sterben würde. Weise.
Durchschnittliche Geschichte, sehr gut umgesetzt. 4 von 5 Punkten.
Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Deep Space Nine
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Gelesen/Gehört: Kampf um Kreuzrad
Zwar ist die 2522 schon draußen, aber wir sind deutlich näher am Ausgabedatum, als in den vorherigen Wochen: Die Sendung für die 2521, Kampf um Kreuzrad, ist nun online.
Es geht nun wirklich run in Far Away. Neben der interessanten Handlung ist das Heft zudem aus einer interessanten Perspektive geschrieben.
Die Sendung ist wie immer auf sf-radio.de zu finden.
Der Link zu der zwölften Sendung:
Sendung 12
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Gesehen: Die Waffenfabrik (Clone Wars Folge 28)
Inhalt: Die Republik ist unter großen Verlusten auf Geonosis gelandet. Die große Waffenfabrik auf dem Planeten ist allerdings noch nicht zerstört. Ahsooka und der Padawan von Jedi-Meisterin Luminara Unduli schleichen sich durch Tunnel in die Fabrik ein, um diese zu sprengen. Währenddessen fährt Anakin ein Ablenkungsmanöver...
Nach der sehr gelungenen Episode der vorherigen Woche, fällt "Die Waffenfabrik" doch deutlich zurück.
Wieder einmal wird ein Ziel angegriffen und zerstört. Zugegebenermaßen ist es sehr interessant, Ahsooka mit einem anderen Padawan zusammenzubringen. Dadurch wird deutlich, wie sich Anakin Skywalkers Lehrmethoden von denen andere Jedi-Meister unterscheiden.
Allerdings wird auch deutlich, wie albern Ahsooka und Anakin eigentlich sind. Schon in der letzten, sehr ernsten Folge waren die Scherze der beiden eigentlich unangebracht. Hier wird aber deutlich, dass die beiden einem Krieg mental eigentlich gar nicht gewachsen sind.
Wie in der letzten Episode wird ein Großteil der Folge geballert. Was zuvor aber wenigstens abschreckend dargestellt wurde, ist hier reiner Selbstzweck. Das unterhält zwar, pusht die Handlung aber nicht gerade.
"Die Waffenfabrik" ist eine durchschnittliche Folge. Sie versucht sich an einer Charakterentwicklugn bei Ahsooka, die leider nicht ganz gelingt. 2,5 von 5 Punkten.
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Gelesen: Schweyk (von Bertold Brecht)
"Schweyk im zweiten Weltkrieg" spielt hauptsächlich im besetzten Prag. Dort ist Schweyk Stammgast in einer Kneipe. Im Laufe des Stückes klaut er für die SS einen Hund, gerät dabei in die Fronten zwischen Gestapo und SS und endet letztendlich in Stalingrad...
So abstrus sich der letzte Satz oben anhört, wirkt auch das ganze Stück. Es liest sich locker und flüssig herunter und kommt eigentlich ohne einen wirklichen Höhepunkt aus. Sattdessen eilt es von einer absurden Situation zu der nächsten.
Denn dass die Waffen-SS Wert auf tschechische, dressierte Hunde legt, ist nun wirklich mehr als unwahrscheinlich. Dazu kommen noch regelmäßige Zwischenspiele, in denen vor allem Hitler als Witzfigur auftritt.
Natürlich könnte man auch bei diesem Brechtstück Motive herausarbeiten und anfangen bestimmte Szenen zu interpretieren. Dafür schreibe ich aber ja nicht diesen Blog.
Stattdessen verwundert mich nach der Lektüre dieses Stückes, warum es eigentlich noch Diskussionen über Hitlersatiren gibt. Gerade als der Film "Mein Führer" vor einigen Jahren in die Kinos kam, wurde das von den Medien ja schon hochgepuscht. Ich habe den Film damals nicht gesehen. Aber da Brecht bereits während des Krieges an einer Art Satire gearbeitet hat, kann ich die Aufregung nun irgendwie nicht mehr nachvollziehen.
Lässt man die ganze Verallberung der Nationalsozialisten weg, bleibt die Geschichte von einem scheinbar naiven Menschen (Schweyk), der mit einer fast unerträglichen guten Laune in den Tag hineinlebt. Selbst als er auf Stalingrad zumarschiert, hat er noch gute Laune. Auch deswegen ist die Lektüre relativ unterhaltsam.
In der Schlussszene kommt es dann zu der "historsichen Begegnung zwischen Schweyk und Hitler". Da ich im Unterricht mal da rein geblättert habe, ist sie der eigentliche Grund, warum ich das Stück überhaupt gelesen habe.
"Schweyk" lässt sich sicher unterhaltsam inszenieren. Auch lesen lässt es sich ganz gut, wir aber wohl keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Vor allem die (scheinbar) fehlende Zuspitzung sorgt dafür, dass kurz vor dem Schluss sogar noch Längen auftreten...
So abstrus sich der letzte Satz oben anhört, wirkt auch das ganze Stück. Es liest sich locker und flüssig herunter und kommt eigentlich ohne einen wirklichen Höhepunkt aus. Sattdessen eilt es von einer absurden Situation zu der nächsten.
Denn dass die Waffen-SS Wert auf tschechische, dressierte Hunde legt, ist nun wirklich mehr als unwahrscheinlich. Dazu kommen noch regelmäßige Zwischenspiele, in denen vor allem Hitler als Witzfigur auftritt.
Natürlich könnte man auch bei diesem Brechtstück Motive herausarbeiten und anfangen bestimmte Szenen zu interpretieren. Dafür schreibe ich aber ja nicht diesen Blog.
Stattdessen verwundert mich nach der Lektüre dieses Stückes, warum es eigentlich noch Diskussionen über Hitlersatiren gibt. Gerade als der Film "Mein Führer" vor einigen Jahren in die Kinos kam, wurde das von den Medien ja schon hochgepuscht. Ich habe den Film damals nicht gesehen. Aber da Brecht bereits während des Krieges an einer Art Satire gearbeitet hat, kann ich die Aufregung nun irgendwie nicht mehr nachvollziehen.
Lässt man die ganze Verallberung der Nationalsozialisten weg, bleibt die Geschichte von einem scheinbar naiven Menschen (Schweyk), der mit einer fast unerträglichen guten Laune in den Tag hineinlebt. Selbst als er auf Stalingrad zumarschiert, hat er noch gute Laune. Auch deswegen ist die Lektüre relativ unterhaltsam.
In der Schlussszene kommt es dann zu der "historsichen Begegnung zwischen Schweyk und Hitler". Da ich im Unterricht mal da rein geblättert habe, ist sie der eigentliche Grund, warum ich das Stück überhaupt gelesen habe.
"Schweyk" lässt sich sicher unterhaltsam inszenieren. Auch lesen lässt es sich ganz gut, wir aber wohl keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Vor allem die (scheinbar) fehlende Zuspitzung sorgt dafür, dass kurz vor dem Schluss sogar noch Längen auftreten...
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Gelesen: Chronik des Verderbens
"Chronik des Verderbens" ist der Auftaktroman eines Doppelbandes. Dementsprechend legt er eher die Vorraussetzungen für einen zweiten Teil. Daher ist das Heft nicht übermäßig handlungsreich. Dennoch wird die bedrohliche, klaustrophobische Atmosphäre, die fast immer in Gilam'esh'gad herscht, sehr gut erzeugt.
Die ganze Rezension findet man wie immer bei sf-radio:
Maddrax Band 258 - Chronik des Verderbens (von Michelle Stern)
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Gesehen: Regeneration (Enterprise Folge 49)
Inhalt: In der Antarktis finden Wissenschaftler die Überreste, des Borgraumschiffes, das während „Star Trek VII - First Contact“ abgeschossen wurde. Kurz nach dem Aufrieren, erwachen die Borg wieder zu leben und beginnen damit, die Wissenschaftler zu assimilieren. Archer und Co haben natürlich keine Ahnung, bis die Borg einen Transporter kapern und damit Richtung Deltaquadrant fliegen, um ein paar Kuben zu holen...
Kritik: Eine gefährliche Episode. Der offizielle erste Kontakt mit den Borg findet unter Kapitän Picard im 24. Jahrhundert statt. Enterprise spielt 200 Jahre davor.
Daher gibt es ein paar kleine Veränderungen an der Sprachweise der Borg, wodurch Archer nicht weiß, dass es sich um Borg handelt.
Der Rest der Episode ist dann spannend inszeniert.
Allerdings stören zwei Sachen:
Warum assimilieren die Borg nicht einfach die Erde? Das wäre viel effizienter, vermutlich würde so schnell niemand merken, wie sie zum Beispiel Nordkanada assimilieren.
Warum kann Phlox eine Heilung finden, wenn das im 24. Jahrhundert immer noch kaum möglich ist?
Ansonsten hätte diese Episode vom Spannungsgehalt auch noch Stoff für einen Mehrteiler gegeben. Und das macht diese Folge deutlich: Enterprise fehlt es an Mehrteilern! Dadurch gibt es kaum Kontinuität innerhalb der Serie. In der Episode zuvor wurde Trip zum Beispiel noch extrem zusammengestaucht. In dieser Folge ist davon nichts mehr zu merken. Kein klärendes Gespräch, keine langsame Annäherung. So etwas ist leider nicht mehr wirklich auf der Höhe der Zeit.
Am Anfang der Staffel hat Enterprise das zumindest nach außen hin gut gemacht: Schäden am Schiff mussten in den nächsten Folgen repariert werden. Schäden an Beziehungen müssen aber ebenfalls repariert werden!
Da die Folge sehr spannend ist, gibt es trotz einiger Kontinuitätsversäumnisse und Logiklöcher gut 3 von 5 Punkten. Das hätte mehr sein können!
Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Enterprise
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