Neue Homepage: Ich habe eine neue Homepage, die man unter www.gedankenecke.com erreicht. Zur Zeit werden Stück für Stück die mittlerweile über 1 000 Beiträge dieses Blogs von mir rüberkopiert (bin bei Oktober 2008 angekommen) und die neuen Artikel seit "Homepagegründung" sind da ebenfalls zu finden. Der größte Vorteil, den die neue Seite bietet ist, dass endlich jeder kommentieren kann und man sich nicht mehr registrieren braucht.
Freitag, 15. Januar 2010
Vorschau Januar
So spät kam die Monatsvorschau noch nie. Nun ist mir das Dezember auf der Startseite aber endgültig zu peinlich und ich mache mich mal dran.

Viel ändern wird sich nicht.

Die zweite Clone Wars-Staffel nähert sich der Halbzeit. Sie ist deutlich komplexer und auch nicht so verniedlichend wie die erste Staffel. Dennoch gibt es noch immer viel zu viel sinnloses Geballer in der Serie. Die Versuche, eine übergreifende Handlung zu etablieren, machen die sonntägliche Folge jedoch recht interessant.

In diesem Monat möchte ich auch endgültig meine Faulheit überwinden und wieder einige Star Trek-Buchrezensionen schreiben.

Außerdem soll es auf dem Zauberspiegel wieder weitergehen. Da war ich im letzten Monat viel zu träge (Festtage...). Daher werden in diesem Monat auch dort eine Sternenfaustkolumne und hoffentlich auch ein bis zwei Star Trek-Beiträge erscheinen.

Derweil geht die wöchentliche Aufnahme der Perry Rhodan-Rezensionssendungen natürlich weiter.
Wobei wir uns gerade diese Woche verspäten, weil wir keinen gemeinsamen Termin finden konnten.

Genügend Material sollte für den Januar also dabei sein...

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Mittwoch, 13. Januar 2010
Gesehen: Defiant (Deep Space Nine Folge 55)


Inhalt: Commander Riker kommt auf die Station und freundet sich mit Mayor Kira an. Er möchte unbedingt die Defiant sehen. Dort überwältigt er jedoch Kira und klaut das Schiff. Es stellt sich heraus, dass es sich nicht um William Riker handelte, sondern um Thomas Riker, der bei einem Transporterunfall entstanden ist. Im Gegensatz zu Will Riker ist Thomas Mitglied des Maquis. Er plant ein geheimes System des Obsidianischen Ordens anzugreifen. Sisko reist nach Cardassia Prime um das zu verhindern. Doch der Obsidianische Orden stört beständig die Arbeit von Sisko und dem Cardassianischen Militär. Das sorgt dafür, dass zum Schluss das Cardassianische Militär zustimmt, die Defiant nicht zu zerstören, wenn sie sich freiwillig ergibt und auch nur Riker zu bestrafen. Denn das Militär, das faktisch neben dem Orden her regiert, ist neugierig, was der Geheimdienst in dem System anstellt. So kann die Situation gelöst werden, Riker allerdings wird wohl sein Leben lang in einem cardassianischen Arbeitslager Zwangsarbeit leisten müssen.

Kritik: Eine außerordentlich gelungene Folge. Gerade die gezwungene Zusammenarbeit Siskos mit den Cardassianern überzeugt. Dabei sticht vor allem ein Dialog zwischen Sisko und Gul Dukat hervor. Dessen Sohn hat gerade Geburtstag und muss auf seinen Vater verzichten, weil ein Föderationsraumschiff entführt worden ist. Gul Dukat vermutet, dass dies bei seinem Sohn auf ewig Hass auf die Föderation auslösen wird und das findet er sehr schade.

Deutlich wird in dieser Folge aber auch, dass die zivile Regierung auf Cardassia eigentlich keine Befugnisse hat. Das Militär und der Obsidianische Orden regieren scheinbar nebeneinander her. Das wird sicher noch Zündstoff für weitere Episoden geben.

Tragisch ist Rikers Schicksal. Er kann sich wie so viele Sternenflottenoffiziere nicht damit abfinden, dass die Föderation ihre Kolonien in der entmilitarisierten Zone im Stich gelassen hat. Außerdem möchte er sich endlich von dem Original-Riker emanzipieren. Diesen Versuch muss er nun mit einem Leben in Gefangenschaft bezahlen. Dabei hilft es auch der Föderation zu wissen, dass der Geheimdienst der Cardassianer eine eigene Flotte baut.

Seltsam ist, dass sich Kira ein wenig in Riker zu verlieben scheint. Auch Dax bemerkt das. Dabei ist Kira doch mit Bareil liiert. Müsste Dax sie nicht sofort daruf hinweisen?

Geniale Folge, die sehr gut umgesetzt wurde. 5 von 5 Punkten.

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Dienstag, 12. Januar 2010
Gelesen: Der Gott im Exil


Mit "Der Gott im Exil" geht der "Weihnachts"vierteiler von Sternenfaust zu Ende.

Und ich muss sagen, zum ersten Mal seit Ewigkeiten habe ich mich von Sternenfaust wieder vier Hefte am Stück sehr gut unterhalten gefühlt.
Insgesamt gab es nur einen größeren Störfaktor in der Geschichte.

"Der Gott im Exil" ist zudem auch noch ein würdiger Abschluss für den Mehrteiler. Gelungener Start, gelungener Schluss - was wünscht man mehr?
Möge der nächste Zyklus genau so werden.

Die gesamte Rezension ist wie immer bei sf-radio.net zu lesen:
Sternenfaust Band 129 - Der Gott im Exil (von Simon Borner und Thomas Höhl)

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Montag, 11. Januar 2010
Globale Erwärmung einmal positiv...
Da es die ganze Zeit schneit und ich auf dem Weg zur Schule mein Fahrrad ein Teil der Strecke schieben muss, hier einmal ein etwas älteres Video von Extra 3.

Globale Erwärmung mal positiv:

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Sonntag, 10. Januar 2010
Gesehen: Gehirn-Parasiten (Clone Wars Folge 30)


Inhalt: Ahsooka und Bariss sind mit einem Versorgungsschiff auf dem Weg zu einer medizinischen Station, die von Jedi-Meister Fisto kommandiert wird. Auf der Reise stellen sie fest, dass die geonosianischen Gehirn-Parasiten mit an Bord gelangt sind und bereits alle Klonsoldaten übernommen haben...



Der erste eigenständige Flug der beiden Padawane geht ganz schön in die Hose. In Windeseile breiten sich die Parasiten aus und übernehmen das Schiff. Danach bleibt den beiden Padawanen nichts anderes übrig, als die Antriebe zu zerstören. Doch selbst das gelingt ihnen nicht.

Die Parasiten-Idee ist dabei gut umgesetzt. Dadurch wird sie aber natürlich nicht kreativer. Unzählige Male wurde dieses Thema schon in Serien aufgegriffen.

Auch das Verhalten von Meister Fisto ist mehr als seltsam. Das Schiff an die Station andocken zu lassen, ist mehr als fahrlässig und eines Jedi-Meisters nicht wirklich würdig.

Die Auflösung, also die Art wie die Parasiten besiegt werden können, ist dann auch etwas zu banal. Denn einerseits werden sie durch Kälte zerstört, andereseits gelingt es Jedis nicht einfach, sie mit der Macht aus einem Körper zu holen. Seltsam.

Außerordentlich gelungen ist jedoch die Art, wie Anakin die Informationen aus dem Geonosianer herausholt. Hier wird zum ersten Mal eine deutliche Entwicklung - zur dunklen Seite - deutlich.

Denn das ist genau das, was der Serie zur Zeit fehlt. Die Storys werden besser, weil sie aufeinander aufbauen (da verzeiht man auch banale Einfälle wie die Parasiten). Aber die Charaktere machen kaum Entwickllung durch. Obi-Wan kritisiert ständig Anakin. Anakin kritisiert ständig Ahsooka und letztendlich verhalten sie sich alle gleich.
In dieser Folge erpresst Anakin aber zum ersten Mal Informationen aus einem anderen Wesen. Außerdem gibt es ein gelungenes Gespräch zwischen Ahsooka und Briss über die Friedenstauglichkeit ihrer Meister.

Eben so gelungen ist, dass Ahsooka nach all den Gefechten nicht mehr schlafen kann. In der Serie wurde bisher viel zu wenig thematisiert, wie die "Hüter des Friedens" eigentlich damit umgehen, dass sie auf einmal "Krieger" und "Generäle" sind.
Davon gibt es hoffentlich bald mehr!



Wieder eine durchschnittliche Geschichte. Die Parasiten sind nun wirklich keine neue Idee.
Dafür wurden nun aber endlich mal sinnvolle Gespräche in der Serie geführt. Man merkt immer mehr, dass hinter der zweiten Staffel doch mehr Ideen und Überlegungen stehen. Hoffentlich geht die Entwicklung so weiter.

Durch die erwähnte Charakterentwicklung wird die durchschnittliche Geschichte wirklich gut. 3 von 5 Punkten.

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Samstag, 9. Januar 2010
Gelesen/Gehört: Der Sturmplanet




Endlich wird der Cliffhangar aus der Andromeda-Handlung aufgelöst. Nach vier Heften im Stardust-System wechselt die Handlung nämlich wieder zurück in die Andromeda-Galaxis. Die Erwartungen waren hoch, schließlich wurde in den letzten vier Sendungen der garstige Cliffhangar jedes Mal wieder erwähnt.

Und wie so oft konnten diese hohen Erwartungen nicht gänzlich erfüllt werden. Wie genau sich das äußerte, ist in unserer wöchentlichen Rezensions-Sendung mit Hörprobe auf sf-radio.net zu hören:
Sendung 15

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Gesehen: He shall from time to time (West Wing Folge 12)


Inhalt: Der Präsident bricht zusammen: Er hat hohes Fieber. Mitten in der Krise zwischen Indien und Pakistan ist das natürlich ein Problem. Leo geht mit seiner früheren Medikamenten-Sucht an die Öffentlichkeit.
Derweil spielen die Gefühle unter der Mannschaft im West Wing etwas rund. Vor allem kurz vor einer Rede des Präsidenten haben sowohl Sam als auch CJ ein verwirrendes Erlebnis…

Kritik: Die Überraschung in dieser Episode ist, dass nicht nur Leo, sondern auch Bartlett etwas verborgen haben. Bartlett hat multiple Sklerose, ein Fieber könnte tödlich für ihn sein. Das er Leo das verschwiegen hat, ist natürlich hoch brisant.
Allerdings macht Bartlett das in der selben Episode noch wieder gut, in dem er Leo indirekt zeigt, wie wichtig ihm dessen Freundschaft ist.

Glücklicherweise kann der kriegerische Konflikt zwischen Indien und Pakistan in dieser Folge beigelegt werden. Dadurch werden die politischen Inhalte in dieser Folge aber auch etwas mau.

Um so schöner ist jedoch, dass die Charaktere fast alle ein paar nette Szenen erhalten. CJ scheint so langsam ihre Gefühle für Danny zu entdecken und auch Sam nähert sich Leos Tochter.
Das Highlight ist aber auf jeden Fall die Szene, in der Bartlett dem Agrarminister für die Zeit seiner Abwesenheit die Kontroller über das weiße Haus übergibt. Sehr, sehr gut gelungen!

Insgesamt ist "He shall from time to time" eine eher unspektakuläre und dennoch sympathisch unterhaltende Folge. 4 von 5 Punkten.

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Freitag, 8. Januar 2010
Stille Opposition?
Gestern wurde ich gefragt, warum man die Opposition eigentlich kaum hört.
Die schwarz-gelbe Regierung verbockt eine Aufgabe nach der anderen. Mittlerweile planen die drei Vorsitzenden der Regierungsparteien sogar schon einen "Neustart" auf einem "Gipfeltreffen". Und das nach noch nicht einemal einem halben Jahr.
Bitter.

Ebenso bitter ist aber, dass es natürlich genügend Opposition gibt, sie in den Medien aber kaum gehört wird. Täglich erscheinen auf den Seiten der Oppositionsparteien Pressmitteilungen und Artikel, die die Regierungsparteien kritisieren. Und auch im Bundestag gibt es natürlich genug Gegenreden.

In Zeitungen wird das natürlich nicht deutlich. Denn in einem neutralen Artikel, wird zunächst die Regierungsarbeit beschrieben und in der Regel erst im letzten Absatz kurz einmal auf die Opposition eingegangen.

Da sich aber immer weniger Menschen für die Meinungen der Parteien interessieren, kommt die Opposition kaum durch.
Auch bitter.

Wobei die Opposition mit den sich selbst zerhackenden Linken, den farblosen und programmlosen Grünen und der Wunden leckenden SPD zugegebenermaßen auch nicht gerade stark ist.

Trotzdem gibt es hier mal eine Übersicht von "Partei"artikeln:

SPD:
Gelb fehlen klare Positionen und Führung
DIW: Schwarz-Gelb 'ziel- und konzeptlos'

Grün:
Das kleinste Übel

Linke:
Mehr auf Menschen setzen statt auf Technik

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Donnerstag, 7. Januar 2010
Kriminelle Jugendliche, der Konservative und die Leistung

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Mittwoch, 6. Januar 2010
Gesehen: Meridian (Folge 54)


Inhalt: Sisko, Bashir und Dax sind mit der Defiant im Gamma-Quadranten. Sie konnten das Sternenflottenkommando davon überzeugen, dass es trotz der Dominion-Bedrohung wichtig ist, dort weiter zu forschen. Schon nach kurzer Zeit treffen sie auf ein Sternensystem ohne Planeten. Doch plötzlich taucht ein Planet aus dem Nichts auf. Auf diesem Planet befindet sich ein Volk von nur 30 Leuten. In regelmäßigen Abständen verschwindet der Planet für 60 Jahre in eine andere Dimension. Schuld daran ist eine Fluktuation, die aus der Sonne gesendet wird. In letzter Zeit nimmt diese jedoch immer mehr zu, so dass der Planet immer kürzer in der eigentlichen Dimension bleibt. Sobald diese Zeit nur noch den Wert von wenigen Sekunden erreicht hat, wird der Planet und die Bevölkerung aufhören zu existieren. Die Crew der Defiant kann dafür sorgen, dass der Planet ab jetzt alle 30 Jahre in der eigentlichen, festen Dimension bleibt. Dax hat sich derweil in einen der Bewohner verliebt und entscheidet sich, für 60 Jahre in die andere Dimension, in der man nicht altert, zu gehen. Doch der Planet stößt sie ab und sie kann nicht mit ihrem Geliebten mitgehen. Sie ist sehr traurig darüber.

Kritik: Belanglos, denkt man zunächst. Die Handlung mit der anderen Dimension wirkt etwas abstrus. Und die Liebesgeschichte ist mal wieder Star Trek typisch frontal eingeführt und baut sich nicht lange auf.

Andererseits wirkt sie dennoch überzeugend und ist ganz unterhaltsam. Und unvorstellbare Dinge, wie zum Beispiel ein Planet, der regelmäßig in eine andere Dimension wechselt, sind ja schließlich auch ein wichtiger Bestandteil von Science-Fiction.

Außerdem hat die Folge eine nette Nebenhandlung. Ein Geschäftspartner von Quark verliebt sich in Kira. Die wimmelt ihn ab, indem sie so tut, als wäre sie mit Odo liiert. Daraufhin ist dieser Geschäftspartner besessen von der Idee, ein Holoprogramm von Kira zu bekommen. Quark versucht daher alles, um ein Holobild von Kira zu kreieren. Diese versucht mit Odo alles, um das zu verhindern.
Wieder einmal merkt man dabei, wie viel Odo eigentlich von Kira hält. Nur ihr fällt es mal wieder nicht auf.

Schade ist, dass man die Auswirkungen dieser Episode wohl nicht spüren wird. Dax war für eine Kurzbekanntschaft bereit, alle ihre Freunde aufzugeben. Die haben sich zwar für ihre Glück gefreut und der Abschied war sehr rührselig, aber eigentlich müsste das ja Spuren hinterlassen. Wahrscheinlich wird dieses Thema in den nächsten Episoden aber nicht wieder angesprochen. Sehr wahrscheinlich ist, dass man Jadzia Dax den Schmerz, den sie am Ende dieser Episode hat, nie wieder anmerken wird. So etwas ist schade.

Insgesamt eine durchschnittliche Folge, mit einer eher schlechten Story, die aber durch eine sympathische Inszenierung und eine gelungene Nebenhandlung punkten kann. 2,5 von 5 Punkten.

Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Deep Space Nine

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Dienstag, 5. Januar 2010
(Kurz)Gelesen: Kolonie (von Philip K. Dick)
Lawrence Hall glaubt, er wird verrückt. Sein Wissenschaftsteam untersucht einen paradiesischen Planeten. Es herrschen beste Lebensbedingungen, die Kolonisation steht kurz bevor. Hall wird aber immer wieder von Gegenständen angegriffen. Mal ist es ein Mikroskop, mal ein Handtuch. Da niemand das miterlebt, wird er für verrückt erklärt.
Doch bald darauf häufen sich die Vorfälle...

In "Kolonie" ist nichts so wie es scheint. In dieser Kurzgeschichte hat der Mensch keine Chance gegen das kalte Grauen, was auf dem paradiesischen Planeten wartet.

Je mehr die Besatzung des Forschungsposten auch versucht, die Formwandler loszuwerden, desto härter schlagen sie zurück. Da die Lebewesen sich in jeden Gegenstand verwandeln können, können sich die Menschen bei keiner Sache mehr sicher fühlen.

Dieses Gefühl der Paranoia kommt beim Lesen sehr gut rüber. Man spürt, wie die Chancen des Außenteams mit jeder Seite sinken. Dick sorgt zum Schluss natürlich auch noch für ein bitteres Ende. Denn in seinen Geschichten geht es ja nicht nur um das Schicksal seiner Charaktere, sondern meist auch noch um das der ganzen Menschheit. Und die wäre übel dran, wenn die Formwandler über Raumschiffe auf anderen Planeten verteilt würden.

Da stellt sich dann aber natürlich die Frage: Was ist stärker, die menschliche Vernunft oder der Überlebenswille? Denn schnell kommen die Forscher zu dem Ergebnis, dass sie sich entweder zerreiben lassen können oder aber das Risiko eingehen, von dem Planeten zu fliehen.

Das zum Schluss trotz vernünftiger Entscheidungen noch schlimmer wird, ist bei Dick ja schon beinahe Tradition. In dieser Kurzgeschichte ist das aber besonders gelungen, da das Ende überhaupt nicht vorhersehbar ist.

Irgendwie haben die Menschen es allerdings auch verdient. Denn schon auf den ersten Seiten wird klar, dass das Paradies auf dem Planeten ein Ende haben würde, wenn die ersten Kolonisten eintreffen. Dass es aber gleich so drastische Maßnahmen sind, ist dann aber doch arg überraschend.

Alles in allem eine Kurzgeschichte, die heiter anfängt, sich aber schnell in eine düstere Tragödie verwandelt. Dabei ist es fast unmöglich, das Buch während des Lesens aus der Hand zu legen.

"Kolonie", 27 Seiten, 1953, von Philip K. Dick, erhältlich bei Zweitausendeins in der Anthologie"Und jenseits...das Wobb".

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Montag, 4. Januar 2010
Gelesen: Katastrophe im HD-Raum


Der "Weihnachtsvierteiler" geht in die dritte Runde. Diesmal vergessen die Autoren leider einen Cliffhangar aus dem letzten Heft vollständig. Das ist relativ ärgerlich, schließlich sollte so etwas in einer Heftromanserie nicht vorkommen.

Dennoch unterhält das Heft gut und erzeugt viel Vorfreude auf die Auflösung der Story.

Die gesamte Rezension ist wie immer bei sf-radio.net zu finden:
Sternenfaust Band 128 - Katastrophe im HD-Raum (von Susanne Picard)

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Sonntag, 3. Januar 2010
Gesehen: Vermächtnis des Terrors (Clone Wars Folge 29)


Inhalt: Jedi-Meisterin Luminara wird vermisst. Schnell wird klar, warum: Scheinbar gibt es in dem Tempel, den sie auf Geonosis untersucht hat, ein aggressives Kollektivgedächtnis, das tote Geonosianer zum Leben zurückerweckt...



"The borg meets Star Wars", das Gefühl hat man bei dieser Episode. Zumindest wirkt sie stellenweise wie dreist vom "Star Trek"-Pendanten geklaut.

Und auch sonst ist die Episode eher unlogisch. Warum hat man vorher von der Königin nichts gehört? Warum schickte sie ihre Krieger nicht in die Schlacht als die Geonosianer in Bedrängnis waren? Und warum geht der geonosianische Kommandant zu ihr hin, obwohl er nicht besessen ist?

All diese Fragen erhalten keine Antwort. Dafür gibt es viel Geballer.

Der Episode kann man aber zu Gute halten, dass sie eine angemessene Atmosphäre kreeiert. Außerdem ist es gut, dass ein Handlungsstrang (die Geonosis-Eroberung) mehrere Folge lang dauert. Das zieht sich schon die ganze zweite Staffel hindurch und macht diese Staffel deutlich spannender als die erste.

Das alles reicht aber leider nicht, um über die schwache Story hinwegzutäuschen.



Gute Atmosphäre, schwache Story, schwacher Einfall - diese Episode kann nur wenig gutes Vorweisen. Stattdessen gibt es wieder mehr sinnloses Geknaller. Der (nicht gerade neue) Einfall mit dem Kollektiv sorgt zwar für Spannung, innovativ ist er (wie schon erwähnt) aber nicht. Außerdem gibt es in dieser Folge überraschend viele Nahansichten von Geonosianern und die sind leider alles andere als gut gezeichnet. Das reicht gerade einmal für schwache 2 von 5 Punkten.

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Samstag, 2. Januar 2010
Gelesen/Gehört: Am Rand von Amethyst




Gleich zu Beginn des neuen Jahres nähert sich Perry Rhodan dem Abgrund: Am Rand von Amethyst, Band 2523 der Serie, beschreibt eine äußerst handgreifliche Auseinandersetzung, mit unfreiwilliger Kommunikation der Kriegsherren und schleierhaften Motiven.

Wie sich das anhört bzw. lesen lässt, erfährt man wie immer in der SF-Radio-Sendung mit Hörprobe:
Sendung 14

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Freitag, 1. Januar 2010
Mein musikalisches Computerjahr...
Wieder ist ein Jahr vorbei. Wie im letzten Jahr habe ich auch dieses Jahr häufig über den Computer Musik gehört. Dadurch, dass Last.fm nun auch den Ipod scrobbletechnisch unterstützt, sind meine Scrobblezahlen enorm in die Höhe gestiegen...

Top 10 Künstler 2009

Position +/- Künstler Anzahl gespielter Titel
1 - Rosenstolz 6191
2 - Enya 2045
3 +17 Dido 1466
4 +1 Udo Lindenberg 555
5 -2 Die fantastischen Vier512
6 +4 Simon + Garfunkel 444
7 neu Michael Giacchino 346
8 +19 Crepusculum 298
9 -3 Coldplay 289
10 -6 Ich + Ich265

Die Tabelle überrascht kaum. An den Spitzen ist alles gleich geblieben, ansonsten einige Verschiebungen innerhalb der oberen Plätze. Lediglich Dido groß aufgerutscht.
Schade ist, dass Jasper (11. Platz) und Hannes Wader (12. Platz) nicht vertreten sind. Mit nur einem Album in der Musiksammlung wird man dann wohl doch deutlich weniger gehört.

Top 10 - Lieder 2009

Position +/- Künstler Lied Anzahl gespielt
1 neu Dido The Day Before The Day 96
2 neu Dido Let's Do The Things We Normally Do 95
3 +41 Rosenstolz An Einem Morgen Im April 86
3 +17 Rosenstolz Wie Weit Ist Vorbei 86
5 neu Rosenstolz Alles Ist Erleuchtet 85
6 +40 Rosenstolz Aus Liebe Wollt Ich Alles Wissen 84
7 +58 Rosenstolz Anders Als Geplant 75
7 +24 Rosenstolz Bist Du Dabei 75
9 +22 Rosenstolz Blaue Flecken 73
10 +67 Rosenstolz Etwas Zerstört 72

Dieses Mal ist diese Tabelle eigentlich gänzlich aussagelos. Denn leider hat das Ipod-Scrobbletool noch einen Bug: Manchmal werden von einem Lied, obwohl es nur einmal gehört wurde, gleich zwanzig Scrobbles gewertet. Das ist der Fall bei Platz 1, Platz 5 und Platz 6. Ärgerlich, aber leider nicht zu beheben. Trotzdem sind bis auf Aus Liebe wollt ich alles wissen alle Stücke gut genug, um in der Liste aufzutuachen.

Interessant ist natürlich, dass aus der Liste vom letzten Jahr kein einziges Lied hier mehr vorhanden ist.

Top 10 - Alben 2009

Position +/- Künstler Album Anzahl Titel gespielt
1 +5 Rosenstolz Das große Leben 1010
2 neu Dido Safe Trip Home 771
3 - Rosenstolz Die Suche geht weiter 701
4 - 3 Enya Amarantine 700
5 +44 Dido Life For Rent 542
6 +1 Rosenstolz Die Schlampen sind müde 450
7 -3 Rosenstolz Herz 448
8 neu Michael Giacchino Star Trek 346
9 -4 Rosenstolz Alles Gute 332
10 +15 Enya Only Time Disc 4 327

Diese Liste wird nun glücklicherweise nicht mehr nur von Enya und Rosenstolz dominiert. In diesem Jahr haben sich auch noch das sehr gute Soundtrackalbum zum neuen Star Trek-Film und zwei Dido-Alben dazwischen gedrängelt.
Schön wäre es gewesen, wenn der "Star Trek"-Film so gut gewesen wäre, wie der Soundtrack...

Ansonsten habe ich auch in diesem Jahr wieder CDs gekauft. Wird ja langsam altmodisch soetwas.
Hier ist nun von den neu gekauften CDs, eine subjektive Einordnung:

1. Strict Joy - The Swell Season
2. Safe Trip Home - Dido
3. Die Suche geht weiter - live - Rosenstolz
4. Stark wie Zwei - live - Udo Lindenberg
5. Simon + Garfunkel - The collection
6. Star Trek - Michael Giacchino
7. Grace - Jeff Buckley

Bis auf Grace hat sich jede CD mehr als gelohnt. Und da die auch nur 3 Pfund gekostet hat, ist das zu verkraften.

Interessanterweise tauchen bis auf Star Trek und Safe Trip Home keine dieser Alben oben auf, obwohl andere mir durchaus besser gefallen. Das liegt vor allem daran, weil diese beiden Alben auch gut neben bei laufen können. Denn gerade wo kein Gesang ist, braucht es auch nicht immer Aufmerksamkeit.
Strict Joy wiedeurm habe ich auch erst seit Weihnachten. Das wäre schon extrem, wenn es nach so wenigen Tagen in einer Jahresliste auftauchen würde.

Meine gekaufte Singleübersicht ist übrigens weitaus langweiliger:

1. Ich bin mein Haus - Rosenstolz
2. Blaue Flecken - Rosenstolz

Mal schauen, was das nächste Jahr so bringt. Hoffentlich ein paar eben so gute Alben wie dieses Jahr...

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