Neue Homepage: Ich habe eine neue Homepage, die man unter www.gedankenecke.com erreicht. Zur Zeit werden Stück für Stück die mittlerweile über 1 000 Beiträge dieses Blogs von mir rüberkopiert (bin bei Oktober 2008 angekommen) und die neuen Artikel seit "Homepagegründung" sind da ebenfalls zu finden. Der größte Vorteil, den die neue Seite bietet ist, dass endlich jeder kommentieren kann und man sich nicht mehr registrieren braucht.
Mittwoch, 3. Februar 2010
Gelesen: Inferno auf Hegel III


Der neue Zyklus startet solide und spannend. Ein wissneschaftliches Experiment geht schief und auf einmal sind nicht nur zwei Piloten der Sternenfaust in Gefahr, sondern gleich ein ganze Sonnensystem. Gleichzeitig kommen auf auf Captain Dana Frost frostige Zeiten zu.

Ein idealer Auftakt also in eine neue Runde "Sternenfaust"-Abenteuer. Ob der Zyklus das Niveau halten kann, bleibt abzusehen. Nach dem äußerst gelungenen "Weihnachtsvierteiler" kann man da aber optimistisch sein.

Sternenfaust 130 - Inferno auf Hegel III (von Thomas Höhl und Susanne Picard)

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Montag, 1. Februar 2010
Rund mit Haken
Nachdem die Regierung schon Probleme mit ihrer Mövenpick-Steuer hat, folgt jetzt der nächste Schlingerkurs.

Ursache dafür ist die ominöse CD, auf der Daten von Steuerflüchtlingen sind. Die SPD will sie kaufen, die FDP nicht, die CDU ist sich nicht so sicher. Hm.

Aber irgendwie ist der ganze Zirkus doch mehr als albern. Warum in aller Welt wird diese Steuer-CD überhaupt öffentlich gemacht? Ich meine, transparente Politik ist etwas wichtiges. Aber mittlerweile müssten alle Betrüger, die nennenswerte Summen im Ausland haben, doch bereits herausgefunden haben, ob ihr Institut ein Sicherheitsleck hatte oder nicht.
Das würde bedeuten, dass die Daten mittlerweile deutlich weniger wert wären, da es sicher Tricks gibt, seine Milliönchen zu verschieben und gleichzeitig überzeugend darzustellen, dass die Daten auf der CD in dem Fall eine Fälschung waren.

Je länger also palavert wird, desto weniger ist die dämliche CD wert. Und wenn selbst das konservativ-spießige Tageblatt bei uns in der Region meint, man müsse die CD jetzt kaufen, dann ist es schon seltsam, dass unsere konservative Partei in Deutschland, das noch nicht erkannt hat.

Andererseits hat denen die "Steueroasen"-Schelte von Steinbrück damals ja auch nicht wirklich gefallen. Wer weiß, ob da nicht auch noch ein paar Wahlgeschenke mit im Spiel sind...

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Sonntag, 31. Januar 2010
Gesehen: Kontakt (Akte-X Folge 25)


Inhalt: Die X-Akten sind geschlossen. Mulder und Scully haben keinen Kontakt mehr, denn Mulder glaubt, dadurch würde er Scully nur in Gefahr bringen.
Wirklich bedrückt ist Scully aber erst, als sie merkt, dass Mulder kaum noch Antrieb hat, ungelöste Fälle zu klären. Viel mehr sieht es sogar so aus, als glaube er selbst nicht mehr an Außerirdische.
Doch dann wird Mulder von einem Senator darüber informiert, dass eine Kommuniaktionsanlage, die nach Botschaften von Außerirdischen sucht, scheinbar mit etwas Kontakt aufgenommen hat. Mulder bleibt aber nur wenig Zeit, denn die Regierung ist auch schon auf dem Weg dorthin. Dabei werden Truppen eingesetzt, die erst schießen und dann fragen...

Kritik: Die zweite Staffel startet gemächlich. Diese Folge wirkt beinahe wie ein zweiter Pilotfilm. Denn Mulder muss sich erst einmal wieder selbst davon überzeugen, dass es so etwas wie Außerirdische gibt. Unglaubwürdig ist dabei, dass er zeitweise sogar an der Entführung seiner Schwester durch Außerirdische zweifelt. Dabei war er damals selbst dabei.

Besonders viel passiert in der Folge dann auch nicht. Natürlich wird in dem Kommunikationszentrum ordentlich Spannung aufgebaut und es kommt sogar zu dem besagten "Kontakt" mit Außerirdischen. Dieser ist aber wie immer nur bildlich, am Ende steht Mulder mal wieder ohne Beweise da.

Die wohl größte Überraschung dieser Folge ist, dass die X-Akten am Schluss nicht wieder eröffnet werden. Die zweite Staffel "Akte-X" startet dementsprechend ohne die X-Akten. Scully lehrt weiterhin an der FBI-Academy, während Mulder wieder aufgezeichnete Telefongespräche abhören muss.
Scheinbar müssen die beiden erst noch eine Weile kämpfen, bis sie wieder an ihre alten Stellen kommen.

Insgesamt ist "Kontakt" ein solider Auftakt für die zweite Staffel. Die ganze Episode über weiß man nicht was los ist, was für ein großes Maß an Spannung sorgt. Die Handlung ist aber nur so dünn, dass es nicht für etwas mehr als gut reicht. 3,5 von 5 Punkten.

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Samstag, 30. Januar 2010
(Kurz)Gelesen: Beutestück (von Philip K. Dick)
Die Sonnenystem-Menschheit kämpft gegen die Bevölkerung der Ganymed-Kolonien. Zwar sieht es so aus, als würde die Menschheit in etwa zwei Monaten gewinnen, dennoch muss sie innerhalb der nächsten zwei Wochen kapitulieren. Denn auf Ganymed befinden sich die Tiefenrampen, die es ermöglichen, die Proxi-Centauri-Kolonien anzufliegen. Dort benötigt man dringend weiter Vorräte.
Kurz bevor der Senat kapituliert, erbeuten die Menschen ein Raumschiff der Ganymeder. Eine Gruppe Auserwählter beginnt eine Testfahrt mit dem Schiff...

Der Anfang dieser Geschichte ist mehr als eindrucksvoll. Auf lediglich zwei Seiten gelingt es Dick, in knappen Sätzen eine Zukunftsregierung im Krieg zu beschreiben. In dieser Richtung wäre die Geschichte auch durchaus interessant gewesen.

Leider driftet die Geschichte kurz darauf in Richtung "Beutestück" ab. Mit diesem Flugegerät reist eine Gruppe von vier Menschen in seltsame Gegenden. Denn scheinbar fliegt das Schiff nicht im Linearraum. Zunächst landen die Offiziere in einer Welt von Lilliputanern, dann in einer Welt von Riesen. Alle denken sofort an Gullivers Reisen, obwohl es niemand laut ausspricht.
Die Auflösung am Ende ist mehr als einfach: Das Raumschiff ist eine Zeitmaschine. Dadurch dass sich das Universum immer weiter ausdehnt und die Menschen sich mit ausdehnen, wirkt in der Vergangenheit alles klein und in der Zukunft alles riesig.

Natürlich ist diese Zeitreise-Ausdehnungs-Verbindung ganz amüsant. Aber irgendwie reicht die Geschichte nicht, um die Spannung bis zum Ende aufrecht zu erhalten. Der eigentlich Konflikt, nämlich der zwischen Erde und Ganymed, wäre da weitaus spannender gewesen.

"Beutestück" bietet zum Schluss also einen netten Einfall nach einer trägen und verwirrenden Geschichte.

"Beutestück", 29 Seiten, 1954, von Philip K. Dick, erhältlich bei Zweitausendeins in der Anthologie"Und jenseits...das Wobb".

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Freitag, 29. Januar 2010
Gelesen/Gehört: Mit den Augen der Gaids/Die Gespenster von Gleam




Zwei unglaublich starke Romane bietet die Andromeda-Handlung nach dem entäuschenden ersten Band auf.
"Mit den Augen der Gaids" ist eine fesselnde und bewegende Lebensgeschichte, während "Die Gespenster von Gleam" bodenständige "Space Opera" ist.
Auf jeden Fall endlich mal wieder zwei absolut überzeugende Perry Rhodan-Geschichten am Stück!

Die gesamte Rezension gibt es wie immer auf sf-radio.net zu hören:
Sendung 16

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Gesehen: Gefangen in der Vergangenheit (Deep Space Nine Folge 57)


Inhalt: Die Defiant befindet sich im Orbit der Erde. Dort sollen Sisko und die Führungscrew über die Bedrohung durch das Dominion berichten. Doch bei einem Transporterunfall werden Dax, Sisko und Bashir in die Vergangenheit transportiert. Sie landen im Jahr 2024. Während Dax von einem Informationsmogul aufgelesen wird und mit einer neuen ID ausgestattet wird. Sisko und Bashir haben derweil nicht so viel Glück. Weil sie keine ID aufweisen können, werden sie in ein „Sanctuary“ gebracht. Das sind Lager, in denen Arbeitslose, mental Gestörte, Verbrecher und andere sozial schwächere abgeschoben werden.
Sisko erkennt die Situation schnell: Das ist das Lager, indem in wenigen Tagen die legendären Bell-Aufstände ausbrechen, die blutig niedergeschlagen werden. Doch durch die Taten eines Mannes namens Bells werden sie ein Zeichen, dass die Menschen in den Sanctuarys keine schlechten Menschen sind. Dadurch werden die USA endlich versuchen ihre sozialen Probleme anders zu lösen.
Doch Sisko und Bashir verändern die Zeitlinie. Denn als sie von Verbrechern angegriffen werden, versucht Bell sie zu retten und stirbt dabei. Um die Zeitlinie wieder herzustellen, gibt sich Sisko als Bell bei dem Aufstand aus, wohlwissend, dass Bell bei dem Aufstand starb...

Kritik: Zurück in die Vergangenheit, die unsere Zukunft ist. In dieser Folge bekommt man einen Einblick in das Jahr 2024 der Star Trek-Geschichte. Und das ist leider relativ deprimierend.

Es war schon lange klar, dass das 21. Jahrhundert im Star Trek – Universum kein gutes war. Immerhin fand in diesem Jahrhundert auch der dritte Weltkrieg statt. Das Jahr 2024 liegt aber noch lange davor. Hier zeigt sich jedoch schon, dass die USA wohl ein wenig auf Abwegen sind. Anstatt soziale Probleme zu lösen, werden sie einfach verdrängt, indem man Lager errichtet.

Diese Episode ist dann auch dementsprechend hoffnungslos. Das Lager ist trist und trostlos. Gleichzeitig genießt Dax außerhalb des Lagers die Vorzüge der „High Society“. Die Defiant-Crew versucht derweil alles, um die Zeitlinie wiederherzustellen – nur wissen sie gar nicht, in welcher Zeit Sisko und Co gelandet sind.

Insgesamt ist "Gefangen in der Vergangenheit" ein überraschend handlungsreicher erster Teil. Natürlich wird auch hier viel Zeit dafür benötigt, die veränderten Rahmenbedingungen zu erklären. Aber alles in allem gelingt es der Episode viel Spannung aufrechtzuerhalten.

Ein faszinierendes Zukunftsszenario mit einem äußerst fiesen Cliffhangar. "Gefangen in der Vergangenheit" ist mehr als gelungen. 4,5 von 5 Punkten.

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Donnerstag, 28. Januar 2010
Gehört: Spießer (Fantastischen Vier - live 2009)


Die Anfänge der Fantastischen Vier rufen bei mir nicht gerade Begeisterungsstürme hervor. Vielmehr erinnere ich mich immer daran, wie ich erwartungsvoll Jetzt gehts ab das erste Mal gehört habe.
Erwartungsvoll war ich bis zum Schluss und gewartet habe ich ebenfalls bis zum Schluss.

Denn auf der Platte findet man zwar witzige Lieder wie Kartoffelclips, ansprechende Lieder wie Auf der Flucht und bekennende Lieder wie Böse. Ein wirkliches Highlight konnte ich aber nicht ausmachen.

Vielleicht liegt das daran, dass ich mit Hip-Hop im Allgemeinen eigentlich nicht gut klar komme. Andererseits gefallen mir schon auf der zweiten Platte der Vier viele Lieder deutlich besser und da sind sie auch nicht viel poppiger.

Darum hatte ich keine großen Erwartungen, als Itunes am 27.12 des letzten Jahres als erstes "Nachweihnachtsgeschenk" das Live-Video von "Spießer" aus dem "Heimspiel"-Konzert 2009.

Ich war aber möglicherweise gerade wegen der niedrigen Erwartungshaltung so angetan von dem Video.

Zunächst einmal gefiel mir die Idee, ein Orchester für das Konzert zu engagieren außerordentlich gut. Der Liedtext ist zwar nach der Hälfte immer noch so stumpf wie auf der Albumversion (und jetzt, geh ich wieder, geh ich wieder...), doch mit dieser Inszenierung fällt das kaum ins Gewicht.

Stattdessen kommt wirklich Stimmung auf. ZUmal es auch so aussieht, als hätten die Fantis wirklich Spaß an dem Konzert gehabt. Und die Anti-Spießer-Aussage hat sich in den letzten zwanzig Jahren ja nicht stark verändert. Wobei mir noch nie jemand begegnet ist, der (nicht-beruflich) auf der Straße darauf achtet, wie die Autos parken.

Dieses "geschenkte" Video hat seine Werbewirkung übrigens voll entfaltet. Wenig später habe ich mir das gesamte Konzert auf CD und DVD zugelegt.
Und dazu muss noch gesagt werden, dass es zwar nicht schlecht ist, das Orchester aber viel zu sparsam eingesetzt wurde. Da hätte man sich durchaus noch die Mühe machen können und für weitere Fanta-Lieder eine Orchesterbegleitung schreiben können.

Lohnend ist aber, dass endlich mal wieder wirklich alte Lieder gespielt werden und sogar Spaß machen...

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Mittwoch, 27. Januar 2010
Englisch...
Eines...



nach dem anderen...



und warum bin ich eigentlich noch in der Facebook-Gruppe Westerwave - no one can reach me the water. Das hier ist noch viel, viel besser...

Wobei ich noch einmal betonen möchte, dass ich fehlende Englisch-Kentnisse generell nicht für ein Problem halte. Nur wenn man etwas macht, wo man sie eigentlich bräuchte, dann wird die Situation dadurch irgendwie seltsam.
Aber es gibt ja noch hundert weitere, gute Gründe, um Oettinger zum EU-Kommissar zu machen.

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Dienstag, 26. Januar 2010
Gesehen: Take this Sabbath day (West Wing Folge 14)


Inhalt: Der Supreme Court lehnt den Begnadigungsgesuch eines zum Tode verurteilten ab. Dieser wendet sich nun an den Präsidenten, der wiederum nur das Wochenende über Zeit hat, den Menschen zu begnadigen.
Doch Bartlett möchte niemanden aus Willkür begnadigen, sondern möchte erst einen juristischen Grund, warum er den Gefangenen begnadigen sollte. Seine Mitarbeiter versuchen fieberhaft, ihm einen Grund zu liefern….

Kritik: Viel kann man zu der Folge nicht sagen, ohne das Ende vorwegzunehmen. Damit wäre dann aber die gesamte Spannung der Episode ebenfalls verflogen. Auf jeden Fall ist es hier gelungen einen äußerst interessanten Mix aus Meinungen zur Todesstrafe und religiösen Gesetzen der Christen und Juden zusammenzubringen. Das Ergebnis war, dass diese Episode für den Humanities Prize nominiert war und diesen wohl auch gewonnen hat – durchaus verdient übrigens!

Den lustigen Part übernimmt in dieser Folge Josh. Eigentlich dachte er, hätte er das Wochenende über frei. So begann er zu trinken, obwohl er Alkohol nur schlecht abkann. Das Ergebnis ist außerordentlich komisch.

Den Kampf den Bartlett mit sich austrägt, ist zudem sehr gut dargestellt. Ebenso die vielen verschiedenen Meinungen, die er sich einholt. Das Ergebnis ist überraschend und die Reaktion des Präsidenten noch überraschender.

Eine innovative, spannende und interessante Folge. Perfekt. 5 von 5 Punkten.

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Montag, 25. Januar 2010
Mövenpick-Partei in NRW
Ein wenig Hoffnung gibt es scheinbar doch noch. Seit der Bundestagswahl wird die ganze Zeit nur davon geredet, dass die Regierung erst mit dem Regieren anfängt, wenn die Wahl in NRW gelaufen ist.

Ich habe mich dabei immer gefragt: Werden sich die Menschen dort das gefallen lassen?
Denn selbst wenn ich das bei der SPD ständig in der Zeitung lesen würde, würde ich mich irgendwann mehr als auf den Arm genommen fühlen.

Scheinbar sieht man das in NRW mittlerweile ähnlich.
Die letzten beiden Umfragen sehen rot-rot-grün zumindest knapp hinter schwarz-gelb und einmal deutlich vor schwarz-gelb.

Schön ist bei beiden Umfragen, dass die FDP unter zehn Prozent liegt. Hoffentlich bleibt das bei der Mövenpick-Partei auch so. Sonst kommt diese Klientel-Partei am Ende noch auf den Gedanken, ausschließlich NRW-Bürgern Steuererleichterungen zu versprechen, um deren Stimmen zu bekommen.
So sehen sie wenigstens, dass man Menschen in der großen Masse nur zu einem bestimmten Maß verarschen kann.

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Mittwoch, 20. Januar 2010
Gesehen: Das Festival (Deep Space Nine Folge 56)


Inhalt: Das bajoranische Fest der Freude steht an. Dafür reist Vedek Bareil auf die Station, was dessen Geliebte Kira natürlich sehr freut. Aber auch Lwxana Troi reist an. Die Botschafterin von Betazoid ist unsterblich in Odo verliebt, was dem natürlich gar nicht gefällt.
Auf einmal verhalten sich aber alle an Bord seltsam. Bareil verliebt sich auf einmal in Dax. Jake in Kira. Dax möchte sofort mit Sisko ins Bett steigen und Kira und Bashir können die Hände nicht voneinander lassen.
Es stellt sich heraus, dass Troi eine besondere Art von Fieber hat. Dies führt dazu, dass sie ihre Gefühle per Empathie auf andere Wesen ausdehnt. Und da sie unglaublich in Odo verliebt ist, sind das halt romantische Gefühle. Bashir kann das Fieber heilen und alles kehrt zur Normalität zurück.

Kritik: So blöd, wie sich die Inhaltsangabe anhört, ist die Folge gar nicht. Natürlich ist die Grundidee relativ simpel und auch nicht sonderlich tiefgründig. Dafür sorgt sie aber für einige nette Situationen. Es tut gut, dass Deep Space Nine noch immer komische Episoden hervorbringen kann.

Sehr gut gelungen ist die Nebenhandlung. In dieser bemerkt O’Brien, dass er Kaiko und seine Tochter vermisst. Als diese für zwei Tage auf die Station kommen, möchte er Kaiko drängen zu bleiben und nicht wieder auf eine biologische Mission nach Bajor zu gehen. Dadurch entwickelt sich ein handfester Ehestreit. Am Ende können sie ihn glücklicherweise schlichten, aber es wird deutlich, dass O’Brien seine Frau doch mehr liebt, als es sonst den Anschein hat.
Eben so deutlich wird allerdings auch, dass die Freundschaft zwischen O’Brien und Bashir mittlerweile richtig fest ist. Denn während seine Frau nicht da ist, spielt O’Brien jeden Tag mit Bashir eine moderne Form von Tennis.

Wirklich ärgerlich ist, wie kurz und knapp Jakes Beziehung zu einem Dabo-Mädchen in dieser Folge beendet wird. Da wurde gerade erst erklärt, dass sich die Beziehung wirklich gut auf den Jungen auswirkt und dann ist sie auch schon wieder vorbei. Das hätte man ruhig noch etwas interessanter gestalten können.

Insgesamt also eine belanglose, flache Story, die aber durch sympathische Charaktermomente gerade noch gut werden kann.
3 von 5 Punkten.

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Dienstag, 19. Januar 2010
Volksverdummungsbeschleunigungsgesetz, die zweite
Mittlerweile wundert einen ja eigentlich nichts mehr. Das Steuersenkungspaket wirkte so unsinnig, dass einem schon fast übel wurde.

Am Schlimmsten war eigentlich, die überhaupt nicht ersichtliche Steuersenkung für Hoteliers. Abgesehen davon, dass sie mehr Bürokratie für die Hotels schafft, da Essen und Übernachtung jetzt getrennt berechnet werden müssen, macht diese Steuersubvention einfach keinen Sinn. Denn von befragten Hotels möchte in der Regel nur ein Hotel die Steuerermäßigung auch an die Kunden weitergeben. Wahnsinnig sinnig.

Aber mittlerweile hat sich die Steuersenkungspartei ja sowieso als Mövenpick-Partei herausgestellt.

Andrea Nahles, Generalsekretärin der SPD, hält in ihrem sinnigen, aber leider recht altbackenen Videoblog fest: "Die Leasingrate der FDP beträgt 1,1 Millionen Euro pro Jahr."

Na denn...


Übrigens noch einmal zum Thema Videoblog:
Ich halte den Videoblog der SPD-Generalsekretärin immer noch für eine außerordentlich gute Idee.
Nur leider wird die technische Umsetzung irgendwie von Woche zu Woche schlechter. Wenn ich mich nicht täusche, hört man Andrea Nahles immer schlechter und die Beleuchtung ist ebenfalls ehr ungünstig.

Zudem sind die Themen manchmal mit etwas zu wenig Elan vorgetragen...Aber man kann ja immer meckern.

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Montag, 18. Januar 2010
Gesehen: Take out the trash day (West Wing Folge 13)


Inhalt: Nachdem ein schwuler Junge von seinen Mitschülern getötet wurde, bringt Bartlett ein Gesetz auf den Weg, das solchen Meinungen entgegenwirken soll. Doch der Vater des Jungen unterstützt das Gesetz nur halbherzig. CJ befürchtet, der Mann schäme sich für die sexuellen Vorlieben seines Sohnes…
Josh und Sam müssen derweil vor einem Ausschuss versuchen, Leos Probleme aus dem Weg zu räumen…

Kritik: Dies ist wohl eine ziemliche CJ-Episode. Sie muss in dieser Folge feststellen, das sie zwar für einen Präsidenten arbeitet, der die richtige Einstellung hat, aber der wie alle anderen auch so arbeitet, dass er keine Wahlen verliert. Als sie ihm zum Beispiel die Ergebnisse einer Sex-Studie über Schüler präsentiert, entscheidet er sich, nicht sofort zu reagieren, sondern zunächst die Mit-Term-Elections abzuwarten.
Scheinbar leicht für den Präsidenten, aber schwer für CJ.

Leos Probleme scheinen nun aus der Welt geräumt zu sein. Es wird keine Untersuchung geben, sondern der Fall wird erst einmal ein Jahr ruhen gelassen. Mal schauen, ob er dann noch einmal ausbricht.

Es geschehen in dieser Folge keine große Dinge. Dafür wird CJ aber viel Platz eingeräumt, was der Folge sehr gut tut. Durch ihren sarkastischen Humor, hinter dem sich aber eine verletzbare Seele verbirgt, bringt sie die Episode auf ein sehr gutes Niveau. 4 von 5 Punkten.

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Sonntag, 17. Januar 2010
Warum...
...heißt es eigentlich, Sozialdemokraten würden sich ständig streiten?
Die tun das wenigstens kurz vor der Programmdebatte.

Die CDU scheint aber immer erste nach der Wahl zu erkennen, dass sie gar kein Programm hat.
Streit ist da vorprogrammiert...

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Samstag, 16. Januar 2010
Mentale Probleme (auf dem Zauberspiegel)


Endlich habe ich mal wieder die Zeit gefunden, eine Sternenfaust-Kolumne für den Zauberspiegel zu schreiben. Der fünfte Teil trägt den Titel "mentale Probleme" und beschäftigt sich mit dem gerade vollendeten Sternenfaust-Weihnachtsvierteiler.

Der wiederum war überhaupt kein Problem. Lediglich die telepathische Gabe einiger Menschen verursachte für die Hauptpersonen der Serie einige Probleme.

Die gesamte Kolumne ist wie immer auf dem Zauberspiegel zu finden:
Mentale Probleme

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