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ABI III - gelaufen
Heute haben wir unsere schriftliche Prüfung im dritten Prüfungsfach geschrieben.
Bei mir war das Mathe.
Und zum ersten Mal seit der Oberstufe habe ich bei Mathe ein richtig gutes Gefühl. Wobei das täuschen kann, denn bisher hatte ich - bei schlechtem Gefühl nach den Klausuren - nie eine schlechte Note in Mathe.
Diesmal schien die Klausur aber wirklich mehr als einfach. Ärgerlich wäre nur, wenn ich einfach nur viele Sachen überlesen hätte.
Aber auch hier heißt es wieder warten, die Ergebnisse kommen erst in der ersten Juni-Woche...
Bei mir war das Mathe.
Und zum ersten Mal seit der Oberstufe habe ich bei Mathe ein richtig gutes Gefühl. Wobei das täuschen kann, denn bisher hatte ich - bei schlechtem Gefühl nach den Klausuren - nie eine schlechte Note in Mathe.
Diesmal schien die Klausur aber wirklich mehr als einfach. Ärgerlich wäre nur, wenn ich einfach nur viele Sachen überlesen hätte.
Aber auch hier heißt es wieder warten, die Ergebnisse kommen erst in der ersten Juni-Woche...
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Gelesen/Gehört: Tod eines Maahks
"Tod eines Maahks" nimmt die Haupthandlung wieder auf. Nach langer Zeit tritt Perry Rhodan mal wieder in der Serie, die nach ihm benannt ist, auf.
Dabei ist dieses Heft wieder deutlich actionlastiger als die Romane zuvor.
Wie das wirkt, kann man wie immer in der Sendung auf sf-radio.net anhören:
Sendung 21 - Tod eines Maahks
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Gelesen: Kampf um Lor Els Auge
Der neue Zyklus reißt nicht ab. Mit "Kampf um Lor Els Auge" legt Volker Ferkau einen spannenden und mitreißenden Roman vor, der den Kridan-Krieg vorantreibt und dem es an nichts fehlt.
Die gesamte, äußerst positive Rezension findet man wie immer bei sf-radio:
Sternenfaust Band 133 - Kampf um Lor Els Auge (von Volker Ferkau)
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Gesehen: Das Motiv der Propheten (Deep Space Nine Folge 62)
Inhalt: Quark ist am Boden zerstört: Der große Nagus bezieht spontan sein Quartier. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass mit dem Anführer der Ferengi etwas nicht in Ordnung ist. Profit scheint für ihn keine Rolle mehr zu spielen, stattdessen möchte er alle Wesen glücklich machen.
Quark findet heraus, dass die Wurmlochbewohner etwas damit zu tun haben müssen, denn der Nagus war vor seinem Besuch auf DS9 im Wurmloch. Also fliegt er mit dem Nagus ins Wurmloch und überzeugt die Wurmlochbewohner, dass Profit für linearlebende Wesen notwendig ist.
Der Nagus kann dadurch geheilt werden.
Kritik: Es ist doch überraschend, dass die Wurmlochbewohner hier erst zum zweiten Mal in der Serie auftreten. Noch überraschender ist aber eigentlich, wie sie auftreten. Sie dienen nur dazu, um Quark einen Monolog über die Vorzüge des Profits und des Kapitalismus halten zu lassen. Und merkwürdiger Weise gehen sie auch noch darauf ein.
Da hätte man diese Wesen eigentlich für interessantere Dinge verwenden können.
Ansonsten ist die Folge eher unspektakulär. Es ist zwar ganz witzig, den Nagus zu sehen, wie er durchdreht, wirklich mitreißend ist es aber nicht.
Lediglich die Nebenstory ist mal wieder richtig gut. Bashir ist für einen Mediziner-Preis nominiert, wobei er sicher ist, dass er ihn nicht gewinnen kann.
Insgesamt also eine unspektakuläre Folge, die jedoch durch den Auftritt der Wurmlochbewohner eine scheinbar besondere Note erhält. 2,5 von 5 Punkten.
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ABITUR II - gelaufen
Merkwürdigerweise wurde uns das Politik-Thema im Abi nicht gestellt.
Stattdessen hatten wir die Auswahl zwischen den Themen Sozialer Wandel/Familienpolitik und Soziale Marktwirtschaft/Arbeitsmarktpolitik.
Ich habe mich für das zweite Thema entschieden und bin der Meinung einen ziemlich guten Text geschrieben zu haben. Jetzt ist nur noch die Frage, ob der Text auch zu der Aufgabenstellung passte :)
Die war nämlich (grob aus der Erinnerung gesagt):
1. Die Arbeitsmarktpolitik der letzten Jahre anhand der gesetzlichen und ordnungspolitischen Grundlage der sozialen Marktwirtschaft erläutern.
2. Die Kernaussagen aus einem Zeitungsartikel zu "Hartz IV" thesenartig darstellen.
3. Die Thesen anhand zweier Quellen von vor 2004 erörtern.
Eigentlich lief das alles. Lediglich bei den Kernaussagen weiß ich nicht, ob ich sie thesenartig dargestellt habe. Aber hauptsache ich habe sie dargestellt oder?
Und bei der dritten Aufgabe habe ich zwar furchtbar viel erörtert, bin aber nur zu Beginn auf die beiden Quellen eingegangen. Aber wenn in den Quellen das Bundesverfassungsgerichtsurteil zu den Kindersätzen und die Aussagen einer Westerwelle nicht enthalten sind, muss man wohl eigene Prioritäten setzen. Zumindest hoffe ich, dass die Lehrer das so sehen...
Aber auch hier heißt es jetzt erst einmal 2,5 Monate zittern.
Stattdessen hatten wir die Auswahl zwischen den Themen Sozialer Wandel/Familienpolitik und Soziale Marktwirtschaft/Arbeitsmarktpolitik.
Ich habe mich für das zweite Thema entschieden und bin der Meinung einen ziemlich guten Text geschrieben zu haben. Jetzt ist nur noch die Frage, ob der Text auch zu der Aufgabenstellung passte :)
Die war nämlich (grob aus der Erinnerung gesagt):
1. Die Arbeitsmarktpolitik der letzten Jahre anhand der gesetzlichen und ordnungspolitischen Grundlage der sozialen Marktwirtschaft erläutern.
2. Die Kernaussagen aus einem Zeitungsartikel zu "Hartz IV" thesenartig darstellen.
3. Die Thesen anhand zweier Quellen von vor 2004 erörtern.
Eigentlich lief das alles. Lediglich bei den Kernaussagen weiß ich nicht, ob ich sie thesenartig dargestellt habe. Aber hauptsache ich habe sie dargestellt oder?
Und bei der dritten Aufgabe habe ich zwar furchtbar viel erörtert, bin aber nur zu Beginn auf die beiden Quellen eingegangen. Aber wenn in den Quellen das Bundesverfassungsgerichtsurteil zu den Kindersätzen und die Aussagen einer Westerwelle nicht enthalten sind, muss man wohl eigene Prioritäten setzen. Zumindest hoffe ich, dass die Lehrer das so sehen...
Aber auch hier heißt es jetzt erst einmal 2,5 Monate zittern.
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ABITUR II
Morgen steht meine zweite LK-Abitur-Klausur an. Diesmal in "Wirtschaft und Politik".
Im Gegensatz zu Deutsch gibt es für dieses Fach in Deutschland kein Zentralabitur.
Dafür gibt es drei "generelle" Themenkorridore:
- Wirtschaft
- Politik
- Gesellschaft
Unsere Lehrerin hat jeweils eine Aufgabe pro Thema eingereicht. Aus Kiel werden zwei zurückgeschickt und aus denen können wir morgen ein Thema auswählen.
Die Korridore sind ja arg allgemein gehalten. Zwar kann man aus dem was wir gemacht haben, dass ein oder andere schließen (so darf zum Beispiel ein Thema, das schon einmal in einer Klausur verwendet wurde, nicht noch einmal verwendet werden), doch allgemein hilft nur Zeitunglesen und auf das eigene Wissen vertrauen.
Nicht unbedingt beruhigend.
Im Gegensatz zu Deutsch gibt es für dieses Fach in Deutschland kein Zentralabitur.
Dafür gibt es drei "generelle" Themenkorridore:
- Wirtschaft
- Politik
- Gesellschaft
Unsere Lehrerin hat jeweils eine Aufgabe pro Thema eingereicht. Aus Kiel werden zwei zurückgeschickt und aus denen können wir morgen ein Thema auswählen.
Die Korridore sind ja arg allgemein gehalten. Zwar kann man aus dem was wir gemacht haben, dass ein oder andere schließen (so darf zum Beispiel ein Thema, das schon einmal in einer Klausur verwendet wurde, nicht noch einmal verwendet werden), doch allgemein hilft nur Zeitunglesen und auf das eigene Wissen vertrauen.
Nicht unbedingt beruhigend.
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Gelesen: The Uncommon Reader (von Alan Bennett)
"It was all the dog's fault", ohne ihre Hunde wäre die Quenn nicht in Verlegenheit gekommen, sich bei dem Betreiber eines Bücherbus im Palasthof zu entschuldigen. Aus Höflichkeit nimmt sie ein Buch mit. Die Lektüre ist zäh, doch beim nächsten Mal nimmt sie wieder ein Buch mit. Und auf einmal wird die sonst so pflichtbewusste Königin zur passionierten Leserin.
Damit haben wiederum Hofstaat, Minister und andere Leute ein Problem, denn eine lesende Königin passt nicht in ihr Weltbild. Doch davon lässt sich eine altgediente Monarchin natürlich nicht beeindrucken...
"The Uncommon Reader" ist ein extrem ruhiges Buch. Die Queen entdeckt ihre Leseleidenschaft und zieht sich immer mehr von ihren vielen Pflichten zurück. Statt über banalen Dingen spricht sie während Audienzen nun über Bücher.
Das ist dennoch auf eine besondere Art und Weise spannend.
Denn natürlich ist abzusehen, dass sich dieser Lebensstil nicht mit den Aufgaben einer Königin verbinden lässt. Außerdem wird die Queen mit jedem Buch "sensibler". Immer häufiger merkt sie, dass sie die Verhaltensweisen und Gefühle anderer Menschen besser nachempfinden kann. Während sie früher nur aus ihrer "monarchischen" Perspektive geurteilt hat, erscheinen ihr viele Verhaltensweisen nun verständlicher.
Interessant ist natürlich auch der Umgang des Hofstaates mit dem neuen Hobby ihrer Vorgesetzten. Alle Diener erklären die Queen bei jeder neuen Marotte sofort für "senil". Ein Verständnis für Leseleidenschaft scheint niemand zu haben.
Natürlich ist es auch eine skurile Vorstellung, dass die Queen wegen Büchern auf einmal ihren gesamten Lebensstil ändert. Dennoch erscheint es gleichzeitig durchaus realistisch. Auch die Wandlung, die sie durch literarische Einflüsse durchmacht, wirkt authentisch.
Dies unterstützt den Humor, der sich durch das Buch zieht.
Denn für die Queen ist es eigentlich unvorstellbar, dass sie hinterfragt wird. Außerdem muss sie sich nicht, um die Meinungen anderer Menschen kümmern. Daher passt der deutsche Titel "Die souveräne Leserin" auch ganz gut.
Der Vorteil der Reclam-Ausgabe ist, dass jeder erwähnte Autor annotiert ist. Das mag sich unsinnig anhören, ist bei der Fülle der Werke, die die Queen konsumiert, eine große Hilfe.
Das Lesen des Buches macht auch dank des Stil Bennetts Spaß. Sein - schon erwähnter - Witz, der alles Geschehende als das Natürlichste der Welt wirken lässt und gleichzeitig immer bedingungslos auf der Seite der Queen steht, bricht zu keinem Zeitpunkt ab.
Eigentlich ist schnell klar, dass die Geschichte nur mit einer Handlung der Queen enden kann. Wie das dann aber geschieht, ist auch noch ein Kunstgriff, der durchaus als gelungen bezeichnet werden kann.
Insgesamt ist "The Uncommon Reader" also keine großartige, aufwändige Geschichte. Dafür ist sie aber eine witzige Geschichte, die nebenbei verdeutlicht, wie toll Lesen ist und was man dadurch alles gewinnen kann.
Damit haben wiederum Hofstaat, Minister und andere Leute ein Problem, denn eine lesende Königin passt nicht in ihr Weltbild. Doch davon lässt sich eine altgediente Monarchin natürlich nicht beeindrucken...
"The Uncommon Reader" ist ein extrem ruhiges Buch. Die Queen entdeckt ihre Leseleidenschaft und zieht sich immer mehr von ihren vielen Pflichten zurück. Statt über banalen Dingen spricht sie während Audienzen nun über Bücher.
Das ist dennoch auf eine besondere Art und Weise spannend.
Denn natürlich ist abzusehen, dass sich dieser Lebensstil nicht mit den Aufgaben einer Königin verbinden lässt. Außerdem wird die Queen mit jedem Buch "sensibler". Immer häufiger merkt sie, dass sie die Verhaltensweisen und Gefühle anderer Menschen besser nachempfinden kann. Während sie früher nur aus ihrer "monarchischen" Perspektive geurteilt hat, erscheinen ihr viele Verhaltensweisen nun verständlicher.
Interessant ist natürlich auch der Umgang des Hofstaates mit dem neuen Hobby ihrer Vorgesetzten. Alle Diener erklären die Queen bei jeder neuen Marotte sofort für "senil". Ein Verständnis für Leseleidenschaft scheint niemand zu haben.
Natürlich ist es auch eine skurile Vorstellung, dass die Queen wegen Büchern auf einmal ihren gesamten Lebensstil ändert. Dennoch erscheint es gleichzeitig durchaus realistisch. Auch die Wandlung, die sie durch literarische Einflüsse durchmacht, wirkt authentisch.
Dies unterstützt den Humor, der sich durch das Buch zieht.
Denn für die Queen ist es eigentlich unvorstellbar, dass sie hinterfragt wird. Außerdem muss sie sich nicht, um die Meinungen anderer Menschen kümmern. Daher passt der deutsche Titel "Die souveräne Leserin" auch ganz gut.
Der Vorteil der Reclam-Ausgabe ist, dass jeder erwähnte Autor annotiert ist. Das mag sich unsinnig anhören, ist bei der Fülle der Werke, die die Queen konsumiert, eine große Hilfe.
Das Lesen des Buches macht auch dank des Stil Bennetts Spaß. Sein - schon erwähnter - Witz, der alles Geschehende als das Natürlichste der Welt wirken lässt und gleichzeitig immer bedingungslos auf der Seite der Queen steht, bricht zu keinem Zeitpunkt ab.
Eigentlich ist schnell klar, dass die Geschichte nur mit einer Handlung der Queen enden kann. Wie das dann aber geschieht, ist auch noch ein Kunstgriff, der durchaus als gelungen bezeichnet werden kann.
Insgesamt ist "The Uncommon Reader" also keine großartige, aufwändige Geschichte. Dafür ist sie aber eine witzige Geschichte, die nebenbei verdeutlicht, wie toll Lesen ist und was man dadurch alles gewinnen kann.
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Gelesen/Gehört: Das Fanal
"Das Fanal" heißt der erste Beitrag Marc A. Herrens für die Perry Rhodan Erstauflage. Der Band erzählt zwar eine Einzelgeschichte, tut das aber auf eine äußerst gute Art.
Denn: Zum ersten Mal ist eine Geschichte mit Roland Tekener in diesem Zyklus wirklich gut! Und ja, das liegt auch daran, dass die Traitor-Marodeure kaum eine Rolle spielen.
Die gesamte Rezension ist wie immer auf sf-radio.net anzuhören:
Sendung 20 - Das Fanal
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Gesehen: Six meetings before lunch (West Wing Folge 18)
Inhalt: Zoey ist auf einer Party, auf der auch ein Drogendealer festgenommen wurde. Es stellt sich sogar heraus, dass sie diesen Jungen kannte. Wirklich kompliziert wird die Situation jedoch erst, als Zoey einen Reporter, der eigentlich gar nicht in ihrer Nähe sein dürfte, anlügt.
Sam hat derweil ein Problem mit Mallory, Leos Tochter. Sie hat von Leo ein Positionspapier zur Bildungspolitik von ihm bekommen. Das gefällt ihr gar nicht. Und so haben die beiden einen handfesten Streit, bevor sie überhaupt ihr erstes Date hatten…
Kritik: Die Episode beginnt mit einem Erfolg für die Bartlett-Leute. Mendoza wird nämlich zum Richter am Supreme Court gewählt. Ein Erfolg, der offensichtlich einmal nötig war, denn alle feiern äußerst ausgelassen.
Das Tagesgeschäft danach ist wieder recht hart. Warum Zoey gelogen hat, wird nicht richtig klar. Viel wichtiger ist wiederum CJs Bemühung, Bartlett davon zu überzeugen, dass es mehr schaden anrichten dürfte, wenn er die Presse zusammenpfeift, weil sie sich seiner Tochter genähert haben.
Niedlich wiederum ist das Gespräch zwischen Sam und Mallory. Er hat keine Zeit das Papier mit ihm zu diskutieren. Daher macht sie einen Termin bei ihm, um das Ganze geschäftlich mit ihm zu besprechen. Erst im Nachhinein stellt sich heraus, dass das nur ein Papier für die Argumentation gegen ein republikanisches Gesetz war. Der Präsident brauchte ein Papier, dass die republikanische Position möglichst stark verteidigte.
Josh hat derweil das Problem, dass er einen farbigen Anwalt in seinem Büro hat, der gerne 1,6 Billionen (in American-English 1,6 Trillion) US-Dollar Sklavenentschädigungszahlungen haben möchte. Das Ganze eskaliert zu einer äußerst erregten Diskussion.
Insgesamt gibt es also drei große Meetings in dieser Folge. Zum Titel passend gibt es aber noch zahllose kleinere Meetings. Dass alles ist recht vergnüglich und wird mit genialen Szenen wie einer Karaoke-Show von CJ garniert. Sehr schön. 4 von 5.
Hier noch die Karaoke-Show:
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Space Invaders, Asteroid und Minesweeper
Bei sf-radio wurde letztens gemeldet, dass Warner Brothers den Videospielklassiker "Space Invaders" verfilmen möchte. Univesal plant gleichzeitig eine Verfilmung von "Asteroid", einem ähnlich alten Spiel. Scheinbar gehen den großen Filmstudios langsam wirklich die Ideen aus.
Andererseits war dieser Nachrichtenbeitrag sehr interessant, in den Kommentaren war ein Link zu einem Scherztrailer für eine Verfilmung: Minesweeper. Und der Trailer ist mehr als sehenswert, welch tragische Schicksale doch mit diesem "billigen" Windowsspiel zusammenhängen...
Andererseits war dieser Nachrichtenbeitrag sehr interessant, in den Kommentaren war ein Link zu einem Scherztrailer für eine Verfilmung: Minesweeper. Und der Trailer ist mehr als sehenswert, welch tragische Schicksale doch mit diesem "billigen" Windowsspiel zusammenhängen...
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Gelesen: Die Fälschung (von Nikolas Born)
Georg Laschen fährt als Journalist zur Zeit des Bürgerkriegs in den Libanon. Zwischen all der Gewalt realisiert er mehr und mehr, dass er die Grausamkeiten nicht zu seinen Lesern bringen kann. Allerdings beginnt er auch eine Affäre mit einer Frau und beginnt sich mit seiner kriselnden Beziehung auseinanderzusetzen...
So wirr diese Einleitung ist, so wirr ist auch das Buch. Die Erzählzeit ist nie eindeutig. Denn Born verzichtet im gesamten Buch auf wörtliche Rede. Alles wird nur aus der Sicht Georg Laschens dargestellt. Und dessen Gedanken werden im Verlauf der Geschichte zunehmend komplizierter.
Insofern ist die "Fälschung" auch eine anstrengende Lektüre. Sowohl Laschens Frau Greta als auch seine Geliebte Arianne werfen ihm vor, dass er nicht wirklich greifbar zu sein. Genau dieser Eindruck entsteht aber beim Lesen. Mal ist Laschen wild entschlossen, es mit seiner Frau weiter zu versuchen, auch wenn er sie keineswegs versteht. Ein anderes Mal ergeht er sich in Träumereien über ein Leben im Orient mit Arianne.
Bei allem ist vor allem Laschens Arbeitsweise seltsam. Er geht nie systematisch vor, sondern lässt sich von den Ereignissen tragen. Auch Interviews führt er kaum. Stattdessen verlässt er sich auf einen äußerst geringen Personenkreis. Wenn er doch einmal in die Nähe von Ereignissen kommt, dann nur weil sein Fotograf ihn quasi dazu zwingt.
Journalistische Arbeit sieht irgendwie anders aus.
Zumal Laschen häufig auch einfach Sachen dazu schreibt. So spricht er häufiger vom Waffenschmuggel ohne einen einzigen stichhaltigen Beweis dafür zu haben.
Stattdessen verbringt er viel Zeit mit besagter Arianne. Das geht sogar so weit, dass sein Fotograf entnervt abreist. Aber auch die Beziehung ist nicht durchsichtig. Selbst als Arianne Laschen ihre Probleme mit ihm vorträgt, zieht er daraus in keiner Weise die richtigen Schlüsse. Im Gegenteil: Er sinniert eher darüber, dass er seine Probleme gerne geheim halte.
Es ist nach all der Verwirrung nicht verwunderlich, dass das Buch keinen eindeutigen Abschluss findet. Seine Affäre verspielt Laschen durch das permanente Aufbauen von Distanz. Seine Ehe scheint so zerrüttet, dass da eigentlich nicths mehr zu retten sein dürfte.
Immerhin sagt er sich von seinem Beruf los, der ihn scheinbar nie wirklich erfüllt hat.
Die dreihundert Seiten bis dahin, lesen sich zwar gut, fesseln aber nicht wirklich.
Wie schon gesagt, ist es eher anstrengend dieses Buch zu lesen. Denn zwischen den bereits erwähnten Ereignissen gibt es noch viele weitere Szenen. So erlebt Laschen ein Massaker mit und bringt in einem Bunker sogar selbst einen Menschen um.
Solche Szenen beeinflussen Laschen dann für eine Weile bis etwas noch schlimmeres passiert und sich seine Gedanken nur noch darum drehen.
Laschen meint, er habe keine davor Angst, sein Leben zu fälschen, sondern die Wahrheit nicht mehr zu erkennen. Zwischen all den (authentisch wirkenden) Grausamkeiten des Bürgerkriegs und den Grausamkeiten Laschens Familienleben erscheint sein ganzes Leben dann auch tatsächlich als eine einzige Fälschung, in der er sich überhaupt nicht wohlfühlt.
Ob man dafür aber diesen Roman, der einem ebenfalls eher das Gegenteil von Wohlbehagen fühlen lässt, lesen muss, sei dahingestellt...
So wirr diese Einleitung ist, so wirr ist auch das Buch. Die Erzählzeit ist nie eindeutig. Denn Born verzichtet im gesamten Buch auf wörtliche Rede. Alles wird nur aus der Sicht Georg Laschens dargestellt. Und dessen Gedanken werden im Verlauf der Geschichte zunehmend komplizierter.
Insofern ist die "Fälschung" auch eine anstrengende Lektüre. Sowohl Laschens Frau Greta als auch seine Geliebte Arianne werfen ihm vor, dass er nicht wirklich greifbar zu sein. Genau dieser Eindruck entsteht aber beim Lesen. Mal ist Laschen wild entschlossen, es mit seiner Frau weiter zu versuchen, auch wenn er sie keineswegs versteht. Ein anderes Mal ergeht er sich in Träumereien über ein Leben im Orient mit Arianne.
Bei allem ist vor allem Laschens Arbeitsweise seltsam. Er geht nie systematisch vor, sondern lässt sich von den Ereignissen tragen. Auch Interviews führt er kaum. Stattdessen verlässt er sich auf einen äußerst geringen Personenkreis. Wenn er doch einmal in die Nähe von Ereignissen kommt, dann nur weil sein Fotograf ihn quasi dazu zwingt.
Journalistische Arbeit sieht irgendwie anders aus.
Zumal Laschen häufig auch einfach Sachen dazu schreibt. So spricht er häufiger vom Waffenschmuggel ohne einen einzigen stichhaltigen Beweis dafür zu haben.
Stattdessen verbringt er viel Zeit mit besagter Arianne. Das geht sogar so weit, dass sein Fotograf entnervt abreist. Aber auch die Beziehung ist nicht durchsichtig. Selbst als Arianne Laschen ihre Probleme mit ihm vorträgt, zieht er daraus in keiner Weise die richtigen Schlüsse. Im Gegenteil: Er sinniert eher darüber, dass er seine Probleme gerne geheim halte.
Es ist nach all der Verwirrung nicht verwunderlich, dass das Buch keinen eindeutigen Abschluss findet. Seine Affäre verspielt Laschen durch das permanente Aufbauen von Distanz. Seine Ehe scheint so zerrüttet, dass da eigentlich nicths mehr zu retten sein dürfte.
Immerhin sagt er sich von seinem Beruf los, der ihn scheinbar nie wirklich erfüllt hat.
Die dreihundert Seiten bis dahin, lesen sich zwar gut, fesseln aber nicht wirklich.
Wie schon gesagt, ist es eher anstrengend dieses Buch zu lesen. Denn zwischen den bereits erwähnten Ereignissen gibt es noch viele weitere Szenen. So erlebt Laschen ein Massaker mit und bringt in einem Bunker sogar selbst einen Menschen um.
Solche Szenen beeinflussen Laschen dann für eine Weile bis etwas noch schlimmeres passiert und sich seine Gedanken nur noch darum drehen.
Laschen meint, er habe keine davor Angst, sein Leben zu fälschen, sondern die Wahrheit nicht mehr zu erkennen. Zwischen all den (authentisch wirkenden) Grausamkeiten des Bürgerkriegs und den Grausamkeiten Laschens Familienleben erscheint sein ganzes Leben dann auch tatsächlich als eine einzige Fälschung, in der er sich überhaupt nicht wohlfühlt.
Ob man dafür aber diesen Roman, der einem ebenfalls eher das Gegenteil von Wohlbehagen fühlen lässt, lesen muss, sei dahingestellt...
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Gehört: Gebt uns ruhig die Schuld (den Rest könnt ihr behalten) (die fantastischen vier)
Seit einigen Tagen ist das neue Lied der "Fantastischen Vier" im Radio zu hören. Der Titel "Gebt uns ruhig die Schuld" beschreibt leider schon einen Großteil des Liedes. Denn die meiste Zeit über hört man nichts anderes als die Zeile mit ihrer Fortsetzung "den ganzen Rest könnt ihr behalten".
In den "Strophen", falls man die gerappten Einwürfe so nennen kann, beschreiben die Fantis wie sie Energieverbrauchen, zu viel Auto fahren und beim Zähneputzen das Wasser laufen lassen. Die Frage ist dabei nur, was sie uns damit sagen wollen.
Die letzten Singles der Fantas machten eher gute Laune, als dass sie irgendwelche gewichtigen Themen aufgriffen. Der Refrain des neuen Liedes geht schon ins Ohr, auch wenn er nicht der Originellste ist.
Diesmal scheint es jedoch, als wollte die Gruppe dem Höhrer auch noch eine Botschaft mit auf den Weg geben.
Sind die Vier genervt vom Umweltschutz?
Möchten sie mal wieder darauf hinweisen, dass Menschen die Schuld gerne auf andere schieben?
Wollen sie durch dieses Lied die Zuhörer dazu bewegen, mehr für den Klimaschutz zu tun?
Genervt werden sie wohl nicht sein. Gerade Thomas D. lebt zum Beispiel auf einem Bauernhof, der sich MARS nennt. Das steht für 'Moderne Anstalt rigoroser Spacken'. Die Bewohner sind hauptsächlich Veganer. In der Regel keine Klimawandelleugner.
Die Idee, den Zuhörer dazu zu bringen, das Gegenteil von dem, was gerappt wird, zu machen, wird wohl eher in die Hose gehen.
Und wirklich einfallsreich ist das Lied zu dem Thema nicht. Auch die Rappassagen sind eher durchschnittlich.
Das beste an dem Lied bleibt dann doch der gut- bis durchschnittliche Refrain. "Gebt uns ruhig die Schuld", wird wohl hängen bleiben. Und wenn man den Fantis die Schuld für die schlechten Passagen des Liedes gibt, "dann könnt alles, einfach sein".
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Gesehen: Trektors Prophezeiung (Deep Space Nine Folge 61)
Inhalt: Ein cardassianisch-föderatives Wissenschaftsprojekt ist angesetzt. Gemeinsam möchte man dafür sorgen, dass ein Kommunikationsrelais installiert wird. Dadurch soll die Kommunikation zwischen dem Alpha und dem Gamma Quadranten vereinfacht werden. Im Fokus liegt dabei natürlich ein Frühwarnsystem vor einem möglichen Angriff des Dominion.
Doch ein bajoranischer Vedek warnt Sisko davor, dieses Projekt zu genehmigen. Er befürchtet, dass eine alte bajoranische Prophezeiung wahr werden würde. Falls das der Fall sein sollte, würde das Wurmloch zerstört werden.
Sisko ignoriert ihn.
Doch während man an dem Relais arbeitet, treten alle Vorhersagen des Bajoraners ein. Bis das Wurmloch am Ende tatsächlich in seiner Existenz bedroht ist.
Sisko kann das jedoch gerade noch abwenden. Er und Kira stellen fest, dass die Prophezeiung tatsächlich eingetreten ist und der Vedek die Worte nur falsch interpretiert hat. Wieder einmal zeigt sich, wie wichtig es ist, dass Sisko für sich selbst entscheidet und nicht auf die religiösen Fanatiker auf Bajor hört.
Kritik: Eine wirklich unterhaltsame Episode. Noch nie hat man so freundliche Cardassianer erlebt. Scheinbar geht es bei den caradassianischen Wissenschaftlern noch deutlich freundlicher zu als im Militär. Dem gegenüber steht natürlich die Richterin aus DAS TRIBUNAL, die ja alles andere als freundlich war.
Sehr amüsant war auch die sich anbahnende Beziehung zwischen O'Brien und einer Wissenschaftlerin. Natürlich war sie gänzlich einseitig und O'Brien hat von alledem nichts bemerkt.
Zeitweise muss man auch wirklich schlucken, da es nach keiner Rettung für das Wurmloch aussieht. Natürlich wird es am Ende dann aber doch nicht zerstört.
Interessant ist, wie Sisko mit seiner Rolle als Auserwählter umgeht. Ihm behagt die Rolle nicht und er ignoriert sie meistens. Kira tut es ihm gleich. In dieser Folge bemerken beide, dass dies nicht reicht. Sie müssen sich beide mit dieser Rolle auseinandersetzen. Das Fazit ist dabei sehr gelungen.
Und so kommt diese Episode trotz einer (religiös bedingten) Längen auf ein sehr gutes Niveau. 4 von 5 Punkten.
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Gelesen: Das Urteil des Raisa
Im Sternenfaust-Universum geht es hoch her. Mittlerweile droht der dritte (!) Kridan-Krieg.
Während die Sternenfaust ein Bündnis mit den J'ebeem aushandelt, droht der Raise der Kridan mit einem Krieg, wenn die Verhandlungen nicht gestoppt werden.
Mittlerweile hält sich Sternenfaust auf einem konstant guten Niveau. Und erzählt wieder kurzweilige, spannende Geschichten und kommt vor allem wieder zu Zwischenergebnissen - also macht genau das, was man von einer guten Heftromanserie erwartet.
Die gesamte Rezension gibt es wie immer bei sf-radio.de:
Sternenfaust Band 132 - Das Urteil des Raisa (von Michelle Stern)
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