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Gelesen: Die Kathedrale des Meeres (von Ildefonso Falcones)
Der Bauer Bernat Estanyol flieht mit seinem frisch geborenen Sohn in die Stadt Barcelona. Dort muss er sich ein Jahr und einen Tag lang aufhalten, um das Bürgerrecht zu erlangen. Während einer Hungersnot führt Bernat in Barcelona einen Aufstand an und wird hingerichtet. Arnau muss sich von da an alleine herumschlagen...
"Die Kathedrale des Meeres" unterscheidet sich von anderen historischen Romanen in erster Linie dadurch, dass der Hauptcharakter so viel erreichen kann. Im Laufe des Romans ist Arnau Steineschlepper, Soldat, Geldwechsler, Händler, Seekonsul, Kriegsheld, Baron und Gefangener der Inqusition. Bei anderen historischen Romanen bleiben die Charaktere meist in einem Stand haften, während es Arnau in Falcones Werk gelingt, zwischen den Ständen hin- und herzuspringen, dass einem schwindlig wird.
Ildefonso Falcones ist Jurist und hat sich wohl ausführlicher mit der Rechtsgeschichte Kataloniens und vor allem Barcelonas beschäftigt. Das merkt man dem Roman durchaus an. Denn an vielen Stellen wird viel wert darauf gelegt, dass Rechtsvorschriften erklärt werden. Da der Autor als Jurist ausgegeben wird, haben diese wohl auch Hand und Fuß. Das macht das Buch zu einer Abwechslung zu "gewöhnlichen" historischen Romanen, da hier doch überraschende Rechtsgrundsätze an den Tag kommen.
Die Charaktere bleiben aber leider ziemlich farblos. Es gibt entweder extrem gute Charaktere (Arnau, Juden, Steinträger und einfaches Volk) oder extrem böse Charaktere (Inquisition, Adlige, machthungrige Händler). Die einzige Schattierung bringt Arnaus Adoptivbruder Joan in den Roman, das war es aber auch. Selbstverständlich kann man sich mit Arnau trotz seiner wenigen Fehlentscheidungen ganz gut identifizieren, aber im Verlauf des Romanes fällt noch stärker als bei den mitreißenden Gablé-Romanen auf, wie einseitig viele Charaktere sind.
Dazu kommt noch, dass der Roman nur wenig Spannung aufbaut. Er lässt sich gut lesen und ein vernünftiger Lesefluss ist vorhanden. Aber man ist nie wirklich besorgt um die Charaktere. Das liegt daran, dass Arnau von Anfang an zu viele Freunde und Unterstützer hat und vor allem daran dass brenzlige Situationen viel zu schnell entschärft werden. So kommt es auf den 600 Seiten zu sehr vielen brenzligen Situationen und das zieht nach einer Weile einfach nicht mehr richtig. Daher kann man sich bei dem "dramatischen Höhepunkt" des Romans auch relativ schnell erschließen, wie Arnau aus dieser Situation herauskommt.
Der Titel des Romans bezieht sich auf den Bau einer Marienkirche in Barcelona. Auf sie wird immer wieder zurückgegriffen, aber sie spielt bei weitem keine so große Rolle wie die Kathedrale in "Die Säulen der Erde".
"Die Kathedrale des Meeres" schafft ein lebendiges Barcelona, mit guten und bösen Menschen und stellt die damalige Rechtssituation unterhaltsam dar. Dafür mangelt es an realistischen Charakteren und an Spannung.
"Die Kathedrale des Meeres" unterscheidet sich von anderen historischen Romanen in erster Linie dadurch, dass der Hauptcharakter so viel erreichen kann. Im Laufe des Romans ist Arnau Steineschlepper, Soldat, Geldwechsler, Händler, Seekonsul, Kriegsheld, Baron und Gefangener der Inqusition. Bei anderen historischen Romanen bleiben die Charaktere meist in einem Stand haften, während es Arnau in Falcones Werk gelingt, zwischen den Ständen hin- und herzuspringen, dass einem schwindlig wird.
Ildefonso Falcones ist Jurist und hat sich wohl ausführlicher mit der Rechtsgeschichte Kataloniens und vor allem Barcelonas beschäftigt. Das merkt man dem Roman durchaus an. Denn an vielen Stellen wird viel wert darauf gelegt, dass Rechtsvorschriften erklärt werden. Da der Autor als Jurist ausgegeben wird, haben diese wohl auch Hand und Fuß. Das macht das Buch zu einer Abwechslung zu "gewöhnlichen" historischen Romanen, da hier doch überraschende Rechtsgrundsätze an den Tag kommen.
Die Charaktere bleiben aber leider ziemlich farblos. Es gibt entweder extrem gute Charaktere (Arnau, Juden, Steinträger und einfaches Volk) oder extrem böse Charaktere (Inquisition, Adlige, machthungrige Händler). Die einzige Schattierung bringt Arnaus Adoptivbruder Joan in den Roman, das war es aber auch. Selbstverständlich kann man sich mit Arnau trotz seiner wenigen Fehlentscheidungen ganz gut identifizieren, aber im Verlauf des Romanes fällt noch stärker als bei den mitreißenden Gablé-Romanen auf, wie einseitig viele Charaktere sind.
Dazu kommt noch, dass der Roman nur wenig Spannung aufbaut. Er lässt sich gut lesen und ein vernünftiger Lesefluss ist vorhanden. Aber man ist nie wirklich besorgt um die Charaktere. Das liegt daran, dass Arnau von Anfang an zu viele Freunde und Unterstützer hat und vor allem daran dass brenzlige Situationen viel zu schnell entschärft werden. So kommt es auf den 600 Seiten zu sehr vielen brenzligen Situationen und das zieht nach einer Weile einfach nicht mehr richtig. Daher kann man sich bei dem "dramatischen Höhepunkt" des Romans auch relativ schnell erschließen, wie Arnau aus dieser Situation herauskommt.
Der Titel des Romans bezieht sich auf den Bau einer Marienkirche in Barcelona. Auf sie wird immer wieder zurückgegriffen, aber sie spielt bei weitem keine so große Rolle wie die Kathedrale in "Die Säulen der Erde".
"Die Kathedrale des Meeres" schafft ein lebendiges Barcelona, mit guten und bösen Menschen und stellt die damalige Rechtssituation unterhaltsam dar. Dafür mangelt es an realistischen Charakteren und an Spannung.
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Die Fürsten von Catan
Ich gebe es gleich zu: Ich bin ein riesiger Fan des Siedler Kartenspiels. Mit den vielen Erweiterungen hatte man enorm viele Möglichkeiten, das Tunierspiel hatte unglaublich viele Variationsmöglichkeiten. Außerdem war es anspruchsvoll und jede Partie unterschied sich von den anderen.
Daher war ich bestürzt, als ich vor einer Weile auf dem Catan-Blog las, dass man das Kartenspiel einstellt, weil es sich schlecht verkauft. Wohlbemerkt: Man stellt das Kartenspiel nach mehr als zehn Jahren ein und es hindert mich niemand daran, weiter das Kartenspiel zu spielen. Allerdings: Gerade in letzter Zeit habe ich neue Leute für das Spiel interessiert. Und um das Tunierspiel spielen zu können, braucht jeder das etwa 15€ teure Kartenspiel. Das ist nun nicht mehr möglich.
Der Kosmos-Verlag hat scheinbar schnell einen Grund gefunden, warum das Kartenspiel nicht mehr erfolgreich ist: Es ist zu komplex für Deutschland.
Super. Mal wieder eine Gruppe, die in das "Dumme Deutsche"-Horn trötet.
Um dem entgegenzuwirken wird das Kartenspiel jetzt neu aufgelegt. Die neue Variante heißt "Die Fürsten von Catan" und soll einfacher sein.
Ich habe mir das neue Kartenspiel bestellt und es kam heute endlich an. Bisher habe ich erst zwei Partien gespielt. Ein finales Urteil kann also noch nicht gefällt werden.
Der Aufbau ist genau so kompliziert wie beim Vorgänger.
Dafür ist das Spiel jetzt in vier Teile geteilt. Es gibt das "Basisspiel" und die Themensets "Zeit des Goldes", "Zeit der Wirren" und "Zeit des Fortschritts". Abgesehen von den dämlichen Namen macht diese Unterteilung das Spiel in meinen Augen nicht gerade übersichtlich.
Ich habe jetzt zwei Partien des Basisspiels gespielt. Das Ergebnis ist eher ernüchternd.
Es gibt viele kleine Änderungen, die kaum der Rede wert sind. Sie erinnern eher an Fadenscheinige Gründe, um die Kartenspielspieler zu einem zweiten Kauf zu bringen. So gibt es keine Ritter mehr, sondern Helden. Super. Es gibt keine Tunierpunkte mehr, sondern Geschicklichkeitspunkte. Super.
Der einzige wirkliche Unterschied ist, dass es im Basisspiel keine Stadtausbauten gibt und somit keine Siegpunkte durch Karten. Außerdem gibt es keine Aktionskarten mit denen man dem Gegner Schaden zufügen könnte. Das Basisspiel ist also eigentlich eine extrem reduzierte Version des früheren Basis-Kartenspiels.
Im alten Kartenspiel war ich ziemlich gut. Ich habe die erste Partie mit jemandem gespielt, der das alte Spiel nicht kannte. Da ich meine alten Strategien mit Siegpunktstadtkarten und aggressiven Aktionskarten nicht ausüben konnte, lag ich ziemlich schnell sehr weit hinten. Doch dann fiel mir ein Trick ein: Da es keine Siegpunktkarten mehr gibt, kann einer keine Siegpunkte mehr machen, wenn alle Städte verbaut sind.
Und so kam es zu einer Situation, die es eigentlich nicht geben dürfte:
Zum Schluss hatten sowohl ich als auch mein Gegner neun Siegpunkte. Ich hatte vier Städte und eine Siedlung, sie hatte drei Städte, eine Siedlung, den Heldenstein und den Handelsstein. Es gab für mich keine Chance mehr, den Handelsstein oder den Heldenstein zu bekommen und somit zu gewinnen, da sie zu viele Helden und Flotten gebaut hatte.
Gleich die erste Partie war also eine Enttäuschung: Ein Remis wäre in der alten Version niemals vorgekommen und ist auch ein sehr unbefriedigendes Ende für ein Spiel.
Dadurch dass es weniger Karten im Basisspiel gibt, sind die strategischen Möglichkeiten eher begrenzt. Früher war auch das Basisspiel schon eine interessante Sache.
Die einzige interessante, neue Karte ist der Markt. Den gab es früher auch schon, bloß hatte er keine Funktion, sondern lieferte lediglich Handelspunkte. Jetzt ist er günstiger und sorgt dafür, dass man Rohstoffe bekommt, wenn der Gegner in einer Runde mehr Rohstoffe bekommt als man selbst. Das ist aber komplizierter beschrieben als jede Karte aus dem alten Kartenspiel. So viel also zum Thema vereinfachen.
Die zweite Partie endete dann mit einem klaren Sieg für mich. Im Basisspiel muss man sich einfach nur darauf konzentrieren, möglichst schnell viele Siedlungen und Städte zu bauen und dabei zumindest einen der Vorteilssteine für sich zu gewinnen.
Man muss zu Ehren der Macher aber auch sagen, dass es halt noch drei Themensets gibt, mit denen man spielen muss. Das Basisspiel ist eher so etwas wie ein "Tutorial" eines Computerspiels. Dennoch hätte diese Unterteilung nicht sein müssen.
Denn das Spielen mit den Themensets läuft ab, wie früher das "Erweiterte Grundspiel": Man hat extra Stäpel für die Karten des Themensets, weiß also genau, wo man welche Karte findet. Das ist in meinen Augen langweilig und ich bin auch schon mit dem "Erweiterten Grundspiel" nicht klar gekommen, sondern habe gleich das "Tunierspiel" gespielt.
Nun haben alle Karten aber auf der Rückseite eine Markierung, die anzeigt zu welchem Themenset die Karte gehört. Dadurch ist es dem Spieler nicht möglich, einfach alle Karten bedenkenlos zusammenzumischen. Man ist also gezwungen nach den modifizierten Regeln des "Erweiterten Grundspiels" zu spielen.
Aber dazu werde ich erst in den nächsten Tagen kommen. Ob da dann der erhoffte, verbesserte Spielspaß eintritt, bleibt abzuwarten. Ich werde mein Bestes geben und möglichst neutral an die Sache herangehen. Wobei - wie gesagt - eine gewisse negative Grundhaltung bei mir vorhanden ist. Denn bei der Ähnlichkeit der Spielabläufe habe ich immer mehr das Gefühl, dass das "Dummheitsargument" eigentlich nur ein vorgeschobenes war und dass man eigentlich noch einmal mit der Marke "Siedler von Catan" Kohle scheffeln wollte...
Ergänzung: Schlau ist natürlich, wer die Anleitung ganz genau liest! Das Einführungsspiel soll eigentlich nur bis 7 Siegpunkt gespielt werden und ist dementsprechend schnell vorbei. Ein Patt ist somit ausgeschlossen. Allerdings bedeutet das auch, dass man das Kartenspiel in Zukunft eigentlich nur noch mit Themensets vernünftig spielen kann, da bis sieben Siegpunkte eigentlich keine Strategie mehr von Nöten ist. Ich bin gespannt, ob das Spaß macht...
Daher war ich bestürzt, als ich vor einer Weile auf dem Catan-Blog las, dass man das Kartenspiel einstellt, weil es sich schlecht verkauft. Wohlbemerkt: Man stellt das Kartenspiel nach mehr als zehn Jahren ein und es hindert mich niemand daran, weiter das Kartenspiel zu spielen. Allerdings: Gerade in letzter Zeit habe ich neue Leute für das Spiel interessiert. Und um das Tunierspiel spielen zu können, braucht jeder das etwa 15€ teure Kartenspiel. Das ist nun nicht mehr möglich.
Der Kosmos-Verlag hat scheinbar schnell einen Grund gefunden, warum das Kartenspiel nicht mehr erfolgreich ist: Es ist zu komplex für Deutschland.
Super. Mal wieder eine Gruppe, die in das "Dumme Deutsche"-Horn trötet.
Um dem entgegenzuwirken wird das Kartenspiel jetzt neu aufgelegt. Die neue Variante heißt "Die Fürsten von Catan" und soll einfacher sein.
Ich habe mir das neue Kartenspiel bestellt und es kam heute endlich an. Bisher habe ich erst zwei Partien gespielt. Ein finales Urteil kann also noch nicht gefällt werden.
Der Aufbau ist genau so kompliziert wie beim Vorgänger.
Dafür ist das Spiel jetzt in vier Teile geteilt. Es gibt das "Basisspiel" und die Themensets "Zeit des Goldes", "Zeit der Wirren" und "Zeit des Fortschritts". Abgesehen von den dämlichen Namen macht diese Unterteilung das Spiel in meinen Augen nicht gerade übersichtlich.
Ich habe jetzt zwei Partien des Basisspiels gespielt. Das Ergebnis ist eher ernüchternd.
Es gibt viele kleine Änderungen, die kaum der Rede wert sind. Sie erinnern eher an Fadenscheinige Gründe, um die Kartenspielspieler zu einem zweiten Kauf zu bringen. So gibt es keine Ritter mehr, sondern Helden. Super. Es gibt keine Tunierpunkte mehr, sondern Geschicklichkeitspunkte. Super.
Der einzige wirkliche Unterschied ist, dass es im Basisspiel keine Stadtausbauten gibt und somit keine Siegpunkte durch Karten. Außerdem gibt es keine Aktionskarten mit denen man dem Gegner Schaden zufügen könnte. Das Basisspiel ist also eigentlich eine extrem reduzierte Version des früheren Basis-Kartenspiels.
Im alten Kartenspiel war ich ziemlich gut. Ich habe die erste Partie mit jemandem gespielt, der das alte Spiel nicht kannte. Da ich meine alten Strategien mit Siegpunktstadtkarten und aggressiven Aktionskarten nicht ausüben konnte, lag ich ziemlich schnell sehr weit hinten. Doch dann fiel mir ein Trick ein: Da es keine Siegpunktkarten mehr gibt, kann einer keine Siegpunkte mehr machen, wenn alle Städte verbaut sind.
Und so kam es zu einer Situation, die es eigentlich nicht geben dürfte:
Zum Schluss hatten sowohl ich als auch mein Gegner neun Siegpunkte. Ich hatte vier Städte und eine Siedlung, sie hatte drei Städte, eine Siedlung, den Heldenstein und den Handelsstein. Es gab für mich keine Chance mehr, den Handelsstein oder den Heldenstein zu bekommen und somit zu gewinnen, da sie zu viele Helden und Flotten gebaut hatte.
Gleich die erste Partie war also eine Enttäuschung: Ein Remis wäre in der alten Version niemals vorgekommen und ist auch ein sehr unbefriedigendes Ende für ein Spiel.
Dadurch dass es weniger Karten im Basisspiel gibt, sind die strategischen Möglichkeiten eher begrenzt. Früher war auch das Basisspiel schon eine interessante Sache.
Die einzige interessante, neue Karte ist der Markt. Den gab es früher auch schon, bloß hatte er keine Funktion, sondern lieferte lediglich Handelspunkte. Jetzt ist er günstiger und sorgt dafür, dass man Rohstoffe bekommt, wenn der Gegner in einer Runde mehr Rohstoffe bekommt als man selbst. Das ist aber komplizierter beschrieben als jede Karte aus dem alten Kartenspiel. So viel also zum Thema vereinfachen.
Die zweite Partie endete dann mit einem klaren Sieg für mich. Im Basisspiel muss man sich einfach nur darauf konzentrieren, möglichst schnell viele Siedlungen und Städte zu bauen und dabei zumindest einen der Vorteilssteine für sich zu gewinnen.
Man muss zu Ehren der Macher aber auch sagen, dass es halt noch drei Themensets gibt, mit denen man spielen muss. Das Basisspiel ist eher so etwas wie ein "Tutorial" eines Computerspiels. Dennoch hätte diese Unterteilung nicht sein müssen.
Denn das Spielen mit den Themensets läuft ab, wie früher das "Erweiterte Grundspiel": Man hat extra Stäpel für die Karten des Themensets, weiß also genau, wo man welche Karte findet. Das ist in meinen Augen langweilig und ich bin auch schon mit dem "Erweiterten Grundspiel" nicht klar gekommen, sondern habe gleich das "Tunierspiel" gespielt.
Nun haben alle Karten aber auf der Rückseite eine Markierung, die anzeigt zu welchem Themenset die Karte gehört. Dadurch ist es dem Spieler nicht möglich, einfach alle Karten bedenkenlos zusammenzumischen. Man ist also gezwungen nach den modifizierten Regeln des "Erweiterten Grundspiels" zu spielen.
Aber dazu werde ich erst in den nächsten Tagen kommen. Ob da dann der erhoffte, verbesserte Spielspaß eintritt, bleibt abzuwarten. Ich werde mein Bestes geben und möglichst neutral an die Sache herangehen. Wobei - wie gesagt - eine gewisse negative Grundhaltung bei mir vorhanden ist. Denn bei der Ähnlichkeit der Spielabläufe habe ich immer mehr das Gefühl, dass das "Dummheitsargument" eigentlich nur ein vorgeschobenes war und dass man eigentlich noch einmal mit der Marke "Siedler von Catan" Kohle scheffeln wollte...
Ergänzung: Schlau ist natürlich, wer die Anleitung ganz genau liest! Das Einführungsspiel soll eigentlich nur bis 7 Siegpunkt gespielt werden und ist dementsprechend schnell vorbei. Ein Patt ist somit ausgeschlossen. Allerdings bedeutet das auch, dass man das Kartenspiel in Zukunft eigentlich nur noch mit Themensets vernünftig spielen kann, da bis sieben Siegpunkte eigentlich keine Strategie mehr von Nöten ist. Ich bin gespannt, ob das Spaß macht...
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Lokal daneben
Lokalzeitungen haben in der Regel einen eher mäßigen Ruf. Karnickelzüchtervereine, Schützenfeste und ähnliches bestimmen ihr Programm - sagt man. In meinem Landkreis ist die lokale Berichterstattung mittlerweile so weit heruntergefahren, dass es seit Jahren keinen Bericht über Tierzüchter mehr gab, denn pro größere Stadt gibt es mal gerade ein bis zwei Seiten Berichterstattung.
Der Rest der Zeitung besteht aus dpa-Meldungen und Kommentaren, die in Flensburg für beinahe alle Lokalzeitungen in Schleswig-Holstein produziert werden.
Und diese Kommentare sind häufig haarsträubend. Dabei liegen sie meist gar nicht so weit daneben, sondern sind häufig einfach extrem unbedeutend.
In Schleswig-Holstein stehen ja demnächst Neuwahlen an, weil der bisherige Landtag unter verfassungswidrigen Umständen gewählt wurde. Kommentar dazu: Möglichst bald, das Land darf nicht blockiert werden.
Was macht die Landesregierung: Sitzt es aus und gibt keine Ankündigung, wann Neuwahlen durchgeführt werden.
Reaktion der Lokalen: Nichts.
Dass Peter-Harry Carstensen nicht noch einmal antritt, ist seit langem klar. Jetzt hat er den Parteivorsitz der CDU an seinen Wunschnachfolger von Boetticher übergeben.
Kommentar: Wunderbar, Generationenwechsel in der CDU.
Das Ergebnis: von Boetticher wird ohne Gegenkandidat auf einem Parteitag von CDU-Delegierten zum Vorsitzenden gewählt und soll wohl auch nächster Spitzenkandidat werden.
Reaktion der Lokalen: Jubel!
In der SPD gibt es bereits einen Parteivorsitzenden, der noch ein Jahr seiner Amtszeit vor sich hat, Ralf Stegner. Für den Posten des Spitzenkandidat gibt es aber noch einen weiteren Kandidaten: Thorsten Albig.
Kommentar: Wunderbar, endlich hat Stegner Konkurrenz.
Die SPD entscheidet sich, dass die beiden Bewerber (und mögliche weitere Bewerber) durch alle Kreisverbände ziehen und sich dabei den Fragen der Mitglieder und (!) der Bevölkerung stellen. Danach kommt es - den amerikanischen Vorwahlen ähnlich - zu einem Votum. Letztendlich zählen aber nur die Stimmen der Mitglieder (aus parteirechtlichen Gründen).
Kommentar: Uh, sicher nur ein Trick Stegners, um Albig loszuwerden.
Daraufhin bewirbt sich auch noch die Elmshorner Bürgermeisterin Frontzek, um eine "zwei Lagerbildung" zu vermeiden. Sie glaubt, mit drei Kandidaten gehe es eher um Sachthemen.
Reaktion der Lokalen: Es gibt Streit in der SPD, die SPD ist in einem katastrophalen Zustand, das wird nichts, die Grünen werden stärker als die SPD.
Da fragt man sich doch, was der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag von Demokratie versteht.
Eigentlich müsste es doch eine Selbstverständlichkeit sein, dass es in einer Volkspartei mehrere, fähige Kandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten gibt. Und eigentlich müsste es auch selbstverständlich sein, dass die Mitglieder darüber abstimmen können und nicht ein Parteivorderer einen Nachfolger bestimmt!
Und ist es nicht eine gelungene Idee, die Meinung der Bevölkerung zumindest einzuholen, auch wenn sie nicht verbindlich ist?
Und ist das nicht furchtbar demokratisch beziehungsweise weitaus demokratischer als die Nominierung per Parteitag?
Aber nein, man muss sofort Streit suchen, wo gar keiner ist. Denn bisher haben die Kontrahenten noch kein schlechtes Wort über einander verloren - zumindest nicht öffentlich. Und wenn alles weiter so fair läuft, ist die Presse die einzige Institution, die Streit sieht und damit wieder einmal zeigt, wie schwach politische Berichterstattung in Deutschland eigentlich ist.
Denn mittlerweile ist es überall eigentlich so, dass politische Sachthemen in der Presse nicht zu finden sind. Vom Arbeitsparteitag der SPD werden nur Gabriels und Steinbrücks Reden erwähnt, bei Hartz-IV werden Allgemeinplätze ausgetauscht und bei Wahlen bewertet Spiegel Online die Wahlplakate anstatt die Wahlprogramme. Ein extrem schwaches Bild, was in Schleswig-Holstein, einem Bundesland, in dem alle Lokalzeitungen vom SHZ-Verlag produziert werden, noch schwächer ist.
Aber für viele steht ja spätestens seit dem Landesverfassungsgericht-Urteil fest, dass Schleswig-Holstein in Sachen Demokratie noch einiges zu lernen hat. Einige Leute, wie zum Beispiel die Extra-3-Redaktion, handeln aber immerhin zum Guten:
Der Rest der Zeitung besteht aus dpa-Meldungen und Kommentaren, die in Flensburg für beinahe alle Lokalzeitungen in Schleswig-Holstein produziert werden.
Und diese Kommentare sind häufig haarsträubend. Dabei liegen sie meist gar nicht so weit daneben, sondern sind häufig einfach extrem unbedeutend.
In Schleswig-Holstein stehen ja demnächst Neuwahlen an, weil der bisherige Landtag unter verfassungswidrigen Umständen gewählt wurde. Kommentar dazu: Möglichst bald, das Land darf nicht blockiert werden.
Was macht die Landesregierung: Sitzt es aus und gibt keine Ankündigung, wann Neuwahlen durchgeführt werden.
Reaktion der Lokalen: Nichts.
Dass Peter-Harry Carstensen nicht noch einmal antritt, ist seit langem klar. Jetzt hat er den Parteivorsitz der CDU an seinen Wunschnachfolger von Boetticher übergeben.
Kommentar: Wunderbar, Generationenwechsel in der CDU.
Das Ergebnis: von Boetticher wird ohne Gegenkandidat auf einem Parteitag von CDU-Delegierten zum Vorsitzenden gewählt und soll wohl auch nächster Spitzenkandidat werden.
Reaktion der Lokalen: Jubel!
In der SPD gibt es bereits einen Parteivorsitzenden, der noch ein Jahr seiner Amtszeit vor sich hat, Ralf Stegner. Für den Posten des Spitzenkandidat gibt es aber noch einen weiteren Kandidaten: Thorsten Albig.
Kommentar: Wunderbar, endlich hat Stegner Konkurrenz.
Die SPD entscheidet sich, dass die beiden Bewerber (und mögliche weitere Bewerber) durch alle Kreisverbände ziehen und sich dabei den Fragen der Mitglieder und (!) der Bevölkerung stellen. Danach kommt es - den amerikanischen Vorwahlen ähnlich - zu einem Votum. Letztendlich zählen aber nur die Stimmen der Mitglieder (aus parteirechtlichen Gründen).
Kommentar: Uh, sicher nur ein Trick Stegners, um Albig loszuwerden.
Daraufhin bewirbt sich auch noch die Elmshorner Bürgermeisterin Frontzek, um eine "zwei Lagerbildung" zu vermeiden. Sie glaubt, mit drei Kandidaten gehe es eher um Sachthemen.
Reaktion der Lokalen: Es gibt Streit in der SPD, die SPD ist in einem katastrophalen Zustand, das wird nichts, die Grünen werden stärker als die SPD.
Da fragt man sich doch, was der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag von Demokratie versteht.
Eigentlich müsste es doch eine Selbstverständlichkeit sein, dass es in einer Volkspartei mehrere, fähige Kandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten gibt. Und eigentlich müsste es auch selbstverständlich sein, dass die Mitglieder darüber abstimmen können und nicht ein Parteivorderer einen Nachfolger bestimmt!
Und ist es nicht eine gelungene Idee, die Meinung der Bevölkerung zumindest einzuholen, auch wenn sie nicht verbindlich ist?
Und ist das nicht furchtbar demokratisch beziehungsweise weitaus demokratischer als die Nominierung per Parteitag?
Aber nein, man muss sofort Streit suchen, wo gar keiner ist. Denn bisher haben die Kontrahenten noch kein schlechtes Wort über einander verloren - zumindest nicht öffentlich. Und wenn alles weiter so fair läuft, ist die Presse die einzige Institution, die Streit sieht und damit wieder einmal zeigt, wie schwach politische Berichterstattung in Deutschland eigentlich ist.
Denn mittlerweile ist es überall eigentlich so, dass politische Sachthemen in der Presse nicht zu finden sind. Vom Arbeitsparteitag der SPD werden nur Gabriels und Steinbrücks Reden erwähnt, bei Hartz-IV werden Allgemeinplätze ausgetauscht und bei Wahlen bewertet Spiegel Online die Wahlplakate anstatt die Wahlprogramme. Ein extrem schwaches Bild, was in Schleswig-Holstein, einem Bundesland, in dem alle Lokalzeitungen vom SHZ-Verlag produziert werden, noch schwächer ist.
Aber für viele steht ja spätestens seit dem Landesverfassungsgericht-Urteil fest, dass Schleswig-Holstein in Sachen Demokratie noch einiges zu lernen hat. Einige Leute, wie zum Beispiel die Extra-3-Redaktion, handeln aber immerhin zum Guten:
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Gesehen: Brutstätte (Enterprise Folge 69)
Inhalt: Die Enterprise findet ein insektoidisches Xindi-Schiff, das auf einem Planeten abgestürzt ist. Bei der Erkundung des Schiffes findet die Crew eine Brutstätte mit Xindi-Eiern. Captain Archer wird von einer merkwürdigen Flüßigkeit angespritzt. Kurz darauf befiehlt er, dass sich die Enterprise so lange um die Eier kümmert, bis die Insektoiden geschlüpft sind...
Kritik: Schon aus der kurzen Zusammenfassung lässt sich erahnen, warum Archer auf einmal seine Mission vergisst. Auch der Zuschauer merkt sofort, dass die merkwürdige Flüßigkeit etwas mit Archers seltsamen Verhalten zu tun hat. Daher muss der Zuschauer nicht wie die anderen Offiziere der Enterprise erst langsam zu dem Schluss kommen, dass Archer sich selbst nicht unter Kontrolle hat.
Die Episode ist trotz ihrer Vorhersehbarkeit nicht gänzlich schlecht. Die Idee, den Xindi zu zeigen, was Humanität bedeutet, hat durchaus etwas für sich. Auch wenn sie im Vergleich zu der Bedrohung, die die Xindi darstellen, etwas lächerlich daher kommt. Immerhin wollen die Xindi die Erde vernichten. Kein besonders gelungener Zeitpunkt, um ihnen zu zeigen, was menschliche Humanität bedeutet.
Um Archer zu stoppen, muss die Crew meutern. T'Pol ist dabei die erste, die offen gegen Archer spricht und auch sofort suspendiert wird. Es ist im Verlauf interessant zu beobachten, was Major Hayes aus der Situation macht. Er bleibt bis zum Schluss loyal zu Archer, weil er an die Befehlskette glaubt. Auf einmal scheinen alle Zweifel, die Reed gegenüber dem Major hatte, gerechtfertigt. Er ist tatsächlich der sture Paragraphenreiter, der zwar gut kämpfen kann, aber überhaupt nicht denken kann. Hier zeigt sich, warum Starfleet gut damit fährt, hauptsächlich auf Zivilisten und nicht auf Militärs zu setzen.
Da Heyes bisher immer zu Unrecht von Reed bekämpft wurde, ist es nun schön zu sehen, dass Reed im Grundsatz recht hatte.
Neben der Reed/Hayes-Geschichte gibt es aber keine weiteren Highlights in der Folge. Die Geschichte selbst ist ja eher durchschnittlich und – wie schon erwähnt – vorhersehbar.
Die gute Wertung rettet – neben der MACO-Geschichte – Trip. Man merkt ihm deutlich an, dass es ihm Schwierigkeiten bereitet, gegen seinen Freund Archer vorzugehen. Das ist gut inszeniert und trägt somit auch zu einer guten Wertung bei.
Insgesamt kommt die Folge also auf gute 3 von 5 Punkten.
Die Gedankenecke-Serienübersicht zu 'Enterprise'
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Selbstvertrauen ohne Youtube
Heute wurde der Internetauftritt der SPD "gerelauncht". "Die SPD hat wieder Selbstvertrauen" ist der Aufhänger am Eröffnungstag. Das scheint zu stimmen, denn die Sozialdemokraten scheinen es sich zuzutrauen, sich eine unübersichtlichere Seite leisten zu können. Die neue Seite bietet zwar deutlich mehr Möglichkeiten als die alte, wird aber jemanden der "nur" Informationen über die Partei haben möchte, eventuell etwas überfordern.
Dafür kann man jetzt wie bei der FDP und den Grünen nach einmaligem Registrieren Kommentare schreiben. Auf Dauer könnte man das System sogar zu einer Art "politisch-sozialen Plattform ausbauen". Das das gewollt ist, deutet das kommende Ende der "MeineSPD.net"-Plattform an.
Interessanterweise hat man alle möglichen Social-Networks und Plattformen eingearbeitet nur Youtube nicht. So kann man aktuelle Facebook und Twitter-Meldungen zum Thema SPD verfolgen und über Google-Maps die nächsten SPD Termine sehen, aber für die Videos hat man sich etwas Neues einfallen lassen und einen eigenen Player konzipiert.
Der Vorteil: Man kann die Videos jetzt runterladen, um sie z.B. auf dem Ipod zu sehen. Der Nachteil: Die SPD fängt mit ihrer Video-Sammlung wieder bei Null an.
Und das ist in einigen Punkten wirklich schade. Dadurch entgeht einem zum Beispiel Peer Steinbrücks Abschlussrede zur Finanzmarkttransaktionssteuerkonferenz der SPD aus der vorherigen Woche. Denn Streinbrück mag zwar zynisch, hart und manchmal unsozialdemokratisch sein. Aber abgesehen davon, dass er die letzten vier Jahre einen guten Job als Finanzminister gemacht hat, ist er auch einer der souveränsten, witzigsten und überzeugendsten Redner, die in Deutschlands-Politikzirkus derzeit tanzen. Und daher ist auch die Rede vom 13.09. die halbe Stunde, die sie einen kostet wert. Schade ist nur, dass über Youtube mal gerade erst 350 Leute zu ihr gefunden haben. So etwas sollte man in schmackhafte Häppchen verarbeiten und auf die SPD-Seite stellen. Und zwar von Anfang an, auch wenn man meint, man käme ohne Youtube aus.
Dafür kann man jetzt wie bei der FDP und den Grünen nach einmaligem Registrieren Kommentare schreiben. Auf Dauer könnte man das System sogar zu einer Art "politisch-sozialen Plattform ausbauen". Das das gewollt ist, deutet das kommende Ende der "MeineSPD.net"-Plattform an.
Interessanterweise hat man alle möglichen Social-Networks und Plattformen eingearbeitet nur Youtube nicht. So kann man aktuelle Facebook und Twitter-Meldungen zum Thema SPD verfolgen und über Google-Maps die nächsten SPD Termine sehen, aber für die Videos hat man sich etwas Neues einfallen lassen und einen eigenen Player konzipiert.
Der Vorteil: Man kann die Videos jetzt runterladen, um sie z.B. auf dem Ipod zu sehen. Der Nachteil: Die SPD fängt mit ihrer Video-Sammlung wieder bei Null an.
Und das ist in einigen Punkten wirklich schade. Dadurch entgeht einem zum Beispiel Peer Steinbrücks Abschlussrede zur Finanzmarkttransaktionssteuerkonferenz der SPD aus der vorherigen Woche. Denn Streinbrück mag zwar zynisch, hart und manchmal unsozialdemokratisch sein. Aber abgesehen davon, dass er die letzten vier Jahre einen guten Job als Finanzminister gemacht hat, ist er auch einer der souveränsten, witzigsten und überzeugendsten Redner, die in Deutschlands-Politikzirkus derzeit tanzen. Und daher ist auch die Rede vom 13.09. die halbe Stunde, die sie einen kostet wert. Schade ist nur, dass über Youtube mal gerade erst 350 Leute zu ihr gefunden haben. So etwas sollte man in schmackhafte Häppchen verarbeiten und auf die SPD-Seite stellen. Und zwar von Anfang an, auch wenn man meint, man käme ohne Youtube aus.
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Gesehen: Kleine grüne Männchen (Deep Space Nine Episode 79)
Inhalt: Nog muss zur Erde, um dort auf die Sternenflottenakademie zu gehen. Quark, der ein illegales Material auf die Erde schmuggeln möchte, nimmt ihn als Tarnung gerne mit. Sie fliegen mit einem Schiff, das Quark von einem Verwandten geschenkt bekommen hat. Auf dem Flug stellt sich heraus, dass dieser Verwandte noch ein Hühnchen mit Quark zu rupfen hat: Das Schiff ist sabotiert.
Durch ein geniales Manöver gelignt es dem mitfliegenden Rom das Schiff auf der Erde zu landen. Dort müssen die drei Ferengi aber feststellen, dass sie in Roswell im Jahr 1947 gelandet sind...
Kritik: Diese Episode ist witzig gemeint. À la Akte-X soll hier gezeigt werden, dass die „Aliens“ schon recht früh auf der Erde waren und dass an den Gerüchten um Aliens in Amerika etwas dran ist.
Der Start der Folge ist sehr gelungen. Der Abschied Nogs von seinem Freund Jake wirkt recht glaubwürdig. Bei dem vorherigen Verkauf von Nogs Kinderspielzeug (eine Ferengi-Tradition) kauft Worf einen Zahnanspitzer – eine sehr amüsante Szene.
Die Landung in der Vergangenheit ist dann eher durchschnittlich. Zu stereotyp sind die amerikanischen Militärs, die Handlung wird dadurch sehr vorhersehbar. Natürlich gibt es wieder den „guten“ Zivilisten, der die Ferengi dann rettet.
Außerdem ist Quark extrem dämlich. Er versucht mit den Menschen Geschäfte zu machen und riskiert damit, dass die Zeitlinie in Gefahr gerät. Dabei beachtet er nicht, dass die Menschen in dem Zeitalter mit Ferengi-Technologie zu extremen Taten in der Lage wären. So gewalttätig wie sie 1947 noch sind, könnten sie locker das Universum erobern. Dass Quark das nicht beachtet, widerspricht selbst Ferengi-Geschäftssinn.
Natürlich gibt es zwischendrin einige Lacher. Odo ist als Hund getarnt mit auf der Reise, die Kommunikationsversuche zwischen Menschen und Ferengi sind recht putzig und die Art wie Nog einen Menschen beim Verhör foppt ist auch amüsant. Daher unterhält die Episode gut, ist aber kein Highlight, als dass sie häufig gepriesen wird.
Am Ende der Episode wird Quark von Odo verhaftet. Es wäre schön, wenn das in einer der nächsten Folge mal aufgegriffen wird. Aber wahrscheinlich rennt Quark schon in der nächsten Episode wieder gänzlich frei durch seine Bar.
In letzter Zeit wird immer offensichtlicher, wie klug Rom eigentlich ist. Die mechanischen Fähigkeiten, die er in dieser Folge unter Beweis stellt, reihen sich mittlerweile in eine ansehnliche Reihe von Kompetenzen ein. Es ist schön, dass es zumindest hier eine Charakterentwicklung gibt.
Insgesamt ist „Kleine grüne Männchen“ eine witzige und gut gemeinte Folge, die aber einige storytechnische Schwächen aufweist. So kommt sie gerade noch auf gute 3 von 5 Punkten.
Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Deep Space Nine
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Gelesen: Blinder Hass
Das Zyklusende naht und diesmal verdichtet sich die Handlung zum Ende hin auf ein äußerst ansehnliches Niveau. Leider wird durch die Erzählreihenfolge wieder etwas Spannung verschenkt. Dafür trumpft das Heft mit viel Dynamik, einem sympathischen Taglieri und einer ironischen Wendung auf.
Die gesamte Rezension zum ersten Teil des letzten Zweiteilers vor dem Zyklusfinale kann man wie immer auf sf-radio lesen:
Sternenfaust Band 147 - Blinder Hass (von Sascha Vennemann & Guido Seifert)
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Gesehen: Auf ärztliche Anweisung (Enterprise Folge 68)
Inhalt: Die Enterprise entdeckt eine weitere „Wolke“ aus verändertem Raum. Diese Veränderung ist aber noch nicht besonders weit fortgeschritten, die Enterprise kann das Gebiet daher durchqueren. Allerdings sind die Veränderungen tödlich für alle Besatzungsmitglieder. Lediglich Dr. Phlox ist immun gegen die Auswirkungen. Daher wird die gesamte Crew ins Koma versetzt, Phlox muss die Enterprise vier Tage lang alleine kontrollieren...
Kritik: Zunächst fragt man sich, worum es in der Episode eigentlich gehen soll. Vier Tage nur Phlox erscheint dann doch ein wenig viel. Kurz darauf bemerkt man aber, dass man etwas falsch verstanden hat: Auch T'Pol ist noch wach. Im Folgenden mehren sich seltsame Ereignisse an Bord der Enterprise. Phlox ist sich schnell sicher: Die Xindi sind an Bord.
Leider ist für den Zuschauer relativ schnell klar, dass Phlox fantasiert. Die Erscheinung von T'Pol wirkt zunächst noch realistisch, im Laufe der Folge wird aber immer klarer, dass auch T'Pol lediglich eine Vorstellung ist. So ist die „überraschende“ Wende zum Schluss überhaupt nicht mehr überraschend.
Phlox rettet die Enterprise allerdings noch wirklich. Denn die Raummasse vergrößert sich schneller als gedacht, Phlox muss den Warpantrieb anwerfen. Das gelingt ihm mit viel Mühe. Leider wird danach nicht darüber gesprochen, was es für Auswirkungen hat, dass die Raumausdehnung sich so schnell ausbreitet. Langsam wird diese Masse wirklich gefährlich für die Ausdehnung und dürfte schon ein paar mehr Planeten „konsumiert“ haben.
Insgesamt ist „Auf ärztliche Anweisung“ daher eine durchschnittliche Episode. Freilich wird Spannung aufgebaut, doch die Folge ist sehr vorhersehbar. Das reicht nicht für eine gute Note. So bleibt die Episode bei durchschnittlichen 2,5 von 5 Punkten.
Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Enterprise
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Gelesen: Der Gott der Mar'osianer
Matts Befürchtungen bewahrheiten sich, ein Mar'osianer ergattert den "Versteinerungs-Stein". Doch das ist erst der Anfang einer Kette von Ereignissen, die sowohl Mar'osianer als auch Hydriten in Aufruhr verschreckt.
"Der Gott der Mar'osianer" klärt die zukünftigen Fronten zwischen Mar'osianer und Hydriten für den Leser, aber nicht für die Akteure. Warum das nicht gnaz überzeugt liest man wie immer auf sf-radio:
Maddrax Band 278 - Der Gott der Mar'osianer (von Michelle Stern)
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Gesehen: And it's surely to their credit (West Wing 27)
Inhalt: Ainsley Hayes hat ihren ersten Tag im Weißen Haus. Zurecht sorgt sie sich, dass sie als Republikanerin in einer demokratischen Administration keinen leichten Stand haben wird...
Der Präsident kann derweil zum ersten Mal seit Wochen wieder Sex haben. Doch er findet kaum ein gemeinsames Zeitfenster mit seiner Frau...
Kritik: Gerade bei der Nebenhandlung reibt man sich verwundert die Augen. Was soll das denn? Zugegeben, bisher war jede West Wing Folge in Teilen auch lustig. Doch das war immer sehr sarkastischer, gehobener Humor. Diese Nebenhandlung bricht damit und wirkt eher albern.
Wobei auch sie deutlich besser umgesetzt ist, als es sich in der Zusammenfassung anhört. Denn Bartletts emanzipierte Frau sorgt noch für einige Komplikationen und zwingt den Präsidenten zum Schluss öffentlich einige unbekannte Frauenrechtskämpferinnen zu ehren.
Die Haupthandlung ist diesmal nichts politisch Spekatkuläres wie in der letzten Episode. Stattdessen wird Ainsley in ihren neuen Job eingeführt. Stück für Stück muss sie sich etablieren und kommt dabei in einige unangenehme Situationen.
Dies ist zwar kaum wichtig für die zukünftige Handlung, doch sehr gut umgesetzt. Ainsleys Ehrgeiz kommt glaubwürdig rüber. Auch ihre Verzweiflung, als sie zum ersten Mal scheitert, wirkt nicht aufgesetzt. Man könnte sagen, Ainsley rettet diese Episode.
Insgesamt eine, von der politischen Entwicklung des West Wings her gesehen, belanglose Folge, die jedoch mit einem sympathischen, neuen Staffmitglied glänzt und sich auch von einigen Slapstick-Elementen nicht das sehr gute Niveau streitig machen lässt. 4 von 5 Punkten.
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Gelesen: The White Tiger (von Aravind Adiga)
Balram Halwai schreibt an den chinesischen Premierminister, der demnächst Indien besucht. Halwai stellt sich als "Geschäftsmann" vor, der dem Kommunisten das Geschäfte machen erklären möchte.
Halwai beginnt bei seiner Jugend. Denn eigentlich war er "lediglich" ein armer Junge vom Dorf...
"The White Tiger" lebt zum größten Teil von der Erzählform. Das Buch ist ein einziger Brief, der mehrmals unterbrochen wird. Dabei ist es für den Leser zunächst sehr amüsant, Halwais Sicht auf die Welt mitzuerleben. Leider bleibt dieser Blickwinkel nicht lange unterhaltsam, da man sich zu schnell daran gewöhnt.
So ist bald die einzige interessante Frage, was für einem Geschäft Halwai eigentlich nachgeht. Denn selbst kurz vorm Ende des Buches ist er immer noch ein Einfacher Fahrer für den Sohn eines Landlords.
Die Handlung ist recht vorhersehbar. Denn schon im zweiten Kapitel kündigt, Halwai an, dass er seinen Chef umbringen wird. Unklar sind dann nur noch die Umstände. Das ist leider auf Dauer langweilig, zumal die Ankündigung des Todes des eigentlich recht gutmütigen Chefs regelmäßig wiederholt wird.
Die Ansichten Halwais auch Indien und auch die Beschreibungen des Verhalten der Fahrer untereinander sind gut gelungen. Aber das alleine trägt keinen Roman. Immer mal wieder versucht der Autor witzige Geschichten einzubauen, sie täuschen jedoch nicht darüber hinweg, dass dem Roman ein wenig die Substanz fehlt.
So bleibt zum Schluss nur die Aussage im Raum stehen, dass man in Indien nur etwas werden kann, wenn man sich unmoralisch verhält beziehungsweise im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen geht. Diese Erkenntnis hätte facettenreicher ausfallen können.
Halwai beginnt bei seiner Jugend. Denn eigentlich war er "lediglich" ein armer Junge vom Dorf...
"The White Tiger" lebt zum größten Teil von der Erzählform. Das Buch ist ein einziger Brief, der mehrmals unterbrochen wird. Dabei ist es für den Leser zunächst sehr amüsant, Halwais Sicht auf die Welt mitzuerleben. Leider bleibt dieser Blickwinkel nicht lange unterhaltsam, da man sich zu schnell daran gewöhnt.
So ist bald die einzige interessante Frage, was für einem Geschäft Halwai eigentlich nachgeht. Denn selbst kurz vorm Ende des Buches ist er immer noch ein Einfacher Fahrer für den Sohn eines Landlords.
Die Handlung ist recht vorhersehbar. Denn schon im zweiten Kapitel kündigt, Halwai an, dass er seinen Chef umbringen wird. Unklar sind dann nur noch die Umstände. Das ist leider auf Dauer langweilig, zumal die Ankündigung des Todes des eigentlich recht gutmütigen Chefs regelmäßig wiederholt wird.
Die Ansichten Halwais auch Indien und auch die Beschreibungen des Verhalten der Fahrer untereinander sind gut gelungen. Aber das alleine trägt keinen Roman. Immer mal wieder versucht der Autor witzige Geschichten einzubauen, sie täuschen jedoch nicht darüber hinweg, dass dem Roman ein wenig die Substanz fehlt.
So bleibt zum Schluss nur die Aussage im Raum stehen, dass man in Indien nur etwas werden kann, wenn man sich unmoralisch verhält beziehungsweise im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen geht. Diese Erkenntnis hätte facettenreicher ausfallen können.
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Gesehen: Wiedervereinigt (Deep Space Nine Folge 78)
Inhalt: Eine bajoranische Wissenschaftlerin kommt auf die Station, um ein künstliches Wurmloch herzustellen. Sisko bietet Dax an, die Station über diesen Zeitraum zu verlassen. Der Grund: Einer von Dax früheren Wirten war einmal mit dieser Wissenschaftlerin verheiratet. Sie hat zwar mittlerweile auch schon einmal den Wirt gewechselt, doch die Gefühle könnten immer noch da sein. Das Problem: Die Trill-Gesellschaft sieht es als Sünde an, wenn ein Trill etwas mit einem früheren Partner des Symbionten anfängt. Die Folge wäre ein Ausstoß aus der Trill-Gesellschaft, was bedeuten würde, dass der Symbiont nach dem Tod des Wirts keinen neuen Wirt bekäme und somit sterben würde...
Kritik: Es ist erkennbar, in welche Richtung die Folge steuert. Natürlich kann man kein künstliches Wurmloch erschaffen und natürlich verliebt sich Jadzia wieder in die Wissenschaftlerin.
Interessanterweise werden diese Gefühle sogar erwidert und die Beziehung wirkt sogar authentisch, was man nicht von jeder Beziehung in „Star Trek“-Serien sagen kann. Das Ende ist aber schon vorhersehbar. Natürlich ist es nicht möglich, dass Jadzia Dax aus der Trill-Gesellschaft verbannt wird, das wäre eine zu tiefgreifende Veränderung.
Natürlich wäre es wünschenswert, wenn eine „Star Trek“-Serie so etwas mal zeigen würde. Man könnte daraus gar einen längerfristigen Kampf um die Liberalisierung der Trill-Gesellschaft machen. Aber dafür reicht die Zeit einer Folge nicht und auf einen längeren Handlungsstrang mag man sich wohl nicht einlassen.
Wie bereits erwähnt, werden Jadzias Gefühle durchaus erwidert. Aber die Wissenschaftlerin ist nicht bereit dazu, den Preis für eine Beziehung in Kauf zu nehmen. Ihr ist die Verantwortung für den Symbionten wichtiger als ihre Liebe. Und so steht Jadzia Dax schon zum zweiten Mal in der Serie vor einer gescheiterten Beziehung. Das letzte Mal waren es noch höhere Mächte, die eine Beziehung verhindert haben, diesmal „lediglich“ die Vernunft. Wie beim letzten Mal ist aber zu erwarten, dass schon in der nächsten Folge niemand mehr ein Wort über das Ganze verliert. So etwas ist schade.
"Wiedervereinigt" ist keine schlechte Folge. Aber auch keine großes Highlight. Die Episode lebt ausschließlich von dem Knistern zwischen Jadzia und der Wissenschaftlerin. Das reicht noch für eine gute Wertung. 3 von 5 Punkten.
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Wirkung und Ursache
m-dis | 16. September 10 | Topic 'Geschrieben'
Sternenfaust nähert sich dem Zyklus-Finale. Auf dem Weg dorthin haben sich die Autoren fast ausschließlich für Zweiteiler entschieden. Zum ersten Mal erzählen nun zwei nacheinander plazierte Zweiteiler dieselbe Erzählzeit.
Das heißt, dass man im zweiten Zweiteiler noch einmal zu dem Startzeitpunkt des ersten zurückgeht. Leider hat diese Methode nicht unbedingt Vorteile.
Und so führt das auch dazu, dass das eigentlich lobenswerte Tempo, mit dem die Zyklus-Handlung vorangebracht wird, kaum auffällt. Sondern die Wirkung der Romane eine ganz andere ist, als sie hätte sein können.
Den ganzen Artikel liest man wie immer auf dem Zauberspiegel:
Wirkung und Ursache
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Gesehen: Der Vorbote (Enterprise Folge 67)
Inhalt: Die Enterprise ist auf dem Weg nach Azati Prime. Plötzlich trifft sie auf ein seltsames Gebilde im Raum. Es scheint, als würden die Sphären damit beginnen, einige Teile des Weltraums zu verändern. Die Sensoren entdecken ein kleines Schiff in dem veränderten Raum. Mithilfe der Greifer rettet die Enterprise das Schiff, doch der Insasse scheint im normalen Raum zu sterben...
Kritik: Schon die Einleitung macht deutlich auf was für einem Hintergrund Harbinger aufbauen kann. Es dauert eine ganze Weile bis die „was bisher geschah“-Sektion abgehandelt ist. Und das ist die Stärke von „Harbinger“.
Denn die Episode zeigt nicht nur die Handlung um den Geretteten. Gleichzeitig konzentriert sich die Serie endlich auch mal wieder auf die Charaktere. Die letzten Folgen waren zwar gut, doch die Charaktere konnten sich ob der ereignisreichen Handlung kaum entwickeln.
„Harbinger“ greift endlich den Konflikt zwischen Reed und Hayes auf. Dieser zeichnete sich schon in der ersten Episode der Staffel ab, wurde danach aber nicht wieder aufgegriffen. Außerdem kommt endlich ein wenig Bewegung in die Beziehung zwischen T'Pol und Trip. Es war schon merkwürdig, dass die Beichte von Trips Klon Sam in Ebenbild nicht wieder aufgegriffen wurde. Das ändert sich nun.
Das Ergebnis ist leider etwas dürftig. Denn die Auswirkungen des „klärenden Gesprächs“ werden am Ende der Episode widerrufen. Schade.
Mit „Harbinger“ ist die Bedeutung der Sphären nun aber endlich klar. Sie sollen die delphische Ausdehnung umwandeln. Scheinbar würde das die Ausdehnung zu einem Lebensraum für die Spezies machen, zu der der Gerettete gehört. Warum die Erbauer der Sphären das machen und warum sie in ihrem bisherigen Gebiet nicht mehr Leben können, ist aber noch nicht geklärt. Das kommt aber hoffentlich bald.
„Harbinger“ ist eine sehr gute Charakterepisode und bringt Licht in eine Frage, die schon lange im Raum schwebte. Das gelingt auch noch auf spannende Art und Weise. Wäre die Beziehung zwischen T'Pol und Trip nicht so unrealistisch dargestellt, gäbe es nichts zu meckern. 4,5 von 5 Punkten.
Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Enterprise
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