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Gegen den Wind bis der Wind sich dreht


Heute habe ich auf laut.de die Rezension zu Reinhard Mays neuer Platte gelesen. Ich habe noch keine einzige seiner CDs gehört und die einzigen Lieder, die ich von May kenne sind "Über den Wolken" und die geniale Version von Waders 'No man's land'-Cover mit Hannes Wader und Konstantin Wecker. In der Laut-Rezension kommt May gar nicht mal so schlecht weg. Dafür, dass seine letzte Platte einen von fünf Punkten bekommen hat, sind drei von fünf geradezu großzügig.
Besonders gelobt wurde das Lied "Gegen den Wind" als "überdurchschnittliche Chanson-Kunst, fein verwoben mit sanften Melodien, Akkorden und Erkenntnissen, wie der über eine heute oft anzutreffende, allzu rasch einsetzende Verzagtheit". Das machte mich neugierig und ich wanderte sofort zu Youtube.
Nach zweimaligem Hören bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob mir das Lied gefällt. Ich weiß aber schon, dass mir der Text im Grundsatz gefällt.

Heutzutage laufen tatsächlich viel zu viele Menschen mit dem Wind. Zur Zeit planen Lehrer, Eltern und Schüler an meiner Schule einen Streik. Wenn man Schüler davon begeistern möchte, dann gucken die einen an, als wäre man von einem anderen Stern. Streik? Kann man das Essen? Auf jeden Fall ist das so etwas von uncool.
Etwas mehr "gegen den Wind" wäre auf jeden Fall nicht schlecht.

Gleichzeitig fiel mir aber auch ein Lied von Pur ein, das auch etwas mit dem Wind zu tun hat. Das Lied passt aber besser zu Meys Zeilen Und wenn sich alle arrangieren/ohne Widerspruch und Sturm/mitlaufen und parieren/dann steh Du auf und dreh Dich um/Gegen den Wind....

Ich fürchte aber, dass kaum einer der Leute, die May eigentlich ansprechen will, das Lied überhaupt hört. Tja...



Anmerkung: Das "Bis der Wind sich dreht" aus einer Phase kommt, da Pur scheinbar ganz wiederliche Live-Aufnahmen gemacht hat, ist diese Version von dem 2004er Album "Klassisch - Live auf Schalke".

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