Grünes Grün?
Die GAL hat heute die schwarz-grüne Koalition in Hamburg aufgelöst.
"Missmanagement" habe es gegeben, so zitiert der Spiegel die Grüne Götsch. Daher sei das Ende der Koalition richtig.
Aus Grüner Sicht war die Koalition eher ein Flop:
- der Elbvertiefung musste man im Koalitionsvertrag zustimmen
- Moorburg musste gebaut werden, weil ein Gerichtsbeschluss dies durchsetzte
- ein Unterstützungsantrag für die Anti-Atomaktion im Mai wurde mit grünen Stimmen (!) abgelehnt
- ihre Schulreform ist gescheitert
- sie wurden im Rahmen der Abstimmung der Schulrefrom übel von Ole von Beust ausgetrickst, der am Freitag vor der Abstimmung zurücktrat und damit ein fatales Zeichen setzte
- sie haben einen der konservativsten CDU-Leute zum Bürgermeister Hamburgs gewählt
Warum man sich dann erst jetzt entscheidet, die Koalition platzen zu lassen, ist ein Rätsel. In den letzten Tagen ist nichts wildes passiert. Die Anti-Grünen Projekte sind alle schon gemacht. Wahrscheinlich hat der Spiegel-Kommentar Recht, wenn er behauptet, die Hamburger Grünen wollten nur von den Bundesumfragewerten profitieren.
Denn wenn es ihnen um Fehler in der Koalition gegangen wäre, hätten sie an anderer Stelle die Koalition brechen müssen. Oppurtunismus auf dem Weg zu besseren Ergebnissen - eine sympathische Aktion.
"Missmanagement" habe es gegeben, so zitiert der Spiegel die Grüne Götsch. Daher sei das Ende der Koalition richtig.
Aus Grüner Sicht war die Koalition eher ein Flop:
- der Elbvertiefung musste man im Koalitionsvertrag zustimmen
- Moorburg musste gebaut werden, weil ein Gerichtsbeschluss dies durchsetzte
- ein Unterstützungsantrag für die Anti-Atomaktion im Mai wurde mit grünen Stimmen (!) abgelehnt
- ihre Schulreform ist gescheitert
- sie wurden im Rahmen der Abstimmung der Schulrefrom übel von Ole von Beust ausgetrickst, der am Freitag vor der Abstimmung zurücktrat und damit ein fatales Zeichen setzte
- sie haben einen der konservativsten CDU-Leute zum Bürgermeister Hamburgs gewählt
Warum man sich dann erst jetzt entscheidet, die Koalition platzen zu lassen, ist ein Rätsel. In den letzten Tagen ist nichts wildes passiert. Die Anti-Grünen Projekte sind alle schon gemacht. Wahrscheinlich hat der Spiegel-Kommentar Recht, wenn er behauptet, die Hamburger Grünen wollten nur von den Bundesumfragewerten profitieren.
Denn wenn es ihnen um Fehler in der Koalition gegangen wäre, hätten sie an anderer Stelle die Koalition brechen müssen. Oppurtunismus auf dem Weg zu besseren Ergebnissen - eine sympathische Aktion.