Gesehen: Der zerbrochene Spiegel (Deep Space Nine Folge 92)
Inhalt: Die Spiegeluniversums-Jennifer-Sisko taucht auf Deep Space Nine auf und entführt Jake Sisko ins Spiegeluniversum. Damit möchten sie und die anderen menschlichen Rebellen dort, Benjamin Sisko erpressen, die Defiant für einen Einsatz zu reparieren. Denn die Allianz aus Klingonen und Cardassianern ist auf dem Weg, um die Rebellen von DS9 zu vertreiben...
Kritik: Die Idee, dass Jennifer Sisko Jakes Sehnsucht nach seiner Mutter ausnutzt, um ihn ins Spiegeluniversum zu locken, ist nicht schlecht. Auch die Tatsache, dass die Rebellen DS9 erobert haben und nun die Allianz alles tut, um sie von dort zu vertreiben, ist logisch.
Allerdings machen sich die Autoren das Ganze ein wenig einfach. Die Defiant alleine zerstört eine ganze Allianz-Flotte und schlägt einen klingonischen Super-Kreuzer in die Flucht, obwohl die Crew, die das Schiff fliegt, gerade auf Jungfernflug ist. Das ist unrealistisch. Außerdem ist das klingonische Schiff viel zu groß. Es erinnert in seinen Proportionen eher an einen Sternenzerstörer als an ein „Star Trek“-Schiff.
Außerdem ist es ein wenig willkürlich, dass auf einmal Worf auf dem klingonischen Schiff auftaucht. Sicher, man hat ihn in der vierten Staffel in die Serie geholt, nun muss er auch im Spiegeluniversum auftauchen. Aber da hätte man sich etwas raffinierteres überlegen können.
Immerhin ist es mal wieder nett, die bekannten Charaktere aus Deep Space Nine im Spiegeluniversum zu erleben. Gerade Kira ist hier immer ein Erlebnis. Leider sind Odo und Sisko im Spiegeluniversum schon gestorben, das wären sonst auch Erlebnisse gewesen.
Insgesamt ist diese Spiegeluniversums-Episode weitaus schwächer als ihre Vorgänger. Sie unterhält zwar immer noch prächtig, hat diesmal aber logische Fehler. 3,5 von 5 Punkten.
Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Enterprise