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Gesehen: Satan (Akte-X Folge 38)


Inhalt: Eine Gruppe Schüler versucht in einem Wald in der Nähe einer Kleinstadt den Satan zu beschwören. Die Jungen, die sich dadurch eigentlich nur an die Mädchen ran machen wollten, sind mehr als überrascht, als ihre Beschwörungen Erfolg haben. Kurz darauf ist einer der Jungen tot und Mulder und Scully in der Stadt...

Kritik: Die Episode beschreibt sehr schön eine amerikanische Kleinstadt, in der die meisten Erwachsenen Satan verehren. Vor Jahrhunderten flüchteten Verehrer Satans vor der Hechsenverfolgung in die Stadt.

In Form einer Lehrerin ist jetzt aber jemand in der Stadt, der systematisch Satanisten umbringt. Die ganze Episode über bleibt ungeklärt, ob dies jetzt die Rache der „Guten“ ist oder die Rache Satans dafür, dass die Satanisten den Menschenopfern abgeschwört haben.

Für die „Gute“-Theorie spricht, dass die Frau zum Schluss Mulder und Scully das Leben rettet. Für die „Böse“-Theorie spricht, dass die Frau somit auch einigen unschuldigen Schülern das Leben nimmt. Diese Schüler wären erst nach ihrem 18. Geburtstag an die Religion herangeführt worden. Sie können also für den ganzen Kult nichts. Das spricht dafür, dass eigentlich „nur“ ein Bote Satans da war, um Rache zu nehmen, dass seine „Schäfchen“ vom rechten Weg abgekommen sind.

Das alles bleibt aber bis zum Schluss ungeklärt. Meiner Meinung nach ist aber die „Böse“-Theorie wahrscheinlicher. Es wäre schön, wenn das Ganze noch einmal in einer Folge aufgegriffen würde. Denn diese Episode lässt einen wirklich ratlos zurück.

Bis zum Schluss wird man aber gut unterhalten. Lediglich die Tatsache, dass der Zuschauer schnell weiß, wer die Morde verübt, senkt die Spannung ein wenig. Denn immerhin weiß er nicht, warum die Morde verübt werden. Allerdings bleibt das – wie bereits erwähnt – ja bis zum Schluss offen.

Das ist dann eigentlich auch das einzig Negative an der Folge. Sie ist durch die unklare Position der Mörderin in sich nicht geklärt. Obwohl viele Akte-X-Episoden offen enden, enden doch die wenigsten so offen.

Trotzdem unterhält die Folge sehr gut, was vor allem durch die perfiden Morde der guten oder bösen Lehrerin rührt. 4 von 5 Punkten.

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