Neue Homepage: Ich habe eine neue Homepage, die man unter www.gedankenecke.com erreicht. Zur Zeit werden Stück für Stück die mittlerweile über 1 000 Beiträge dieses Blogs von mir rüberkopiert (bin bei Oktober 2008 angekommen) und die neuen Artikel seit "Homepagegründung" sind da ebenfalls zu finden. Der größte Vorteil, den die neue Seite bietet ist, dass endlich jeder kommentieren kann und man sich nicht mehr registrieren braucht.
Dienstag, 15. September 2009
Radikaler sein...
Heute fand eine Veranstaltung mit den lokalen SPD-Abgeordneten, der Juso-Bundes- und der Juso-Landesvorsitzenden in einer Nachbarstadt statt. Und irgendwie hallt mir seitdem ein Satz, den unser MdB gesagt hat.
Wir müssten wieder radikaler werden.

Damit meint er nicht, dass wir nun alle gewalttätig auf die Straße ziehen sollten.
Sondern, dass wir wieder klare Positionen beziehen müssten und nicht mehr das mittlerweile normal gewordene Kompromiss-Gehabe anwenden.

Denn die SPD hat ja durchaus die richtigen Themen. Sie müssten nur besser, radikaler vertreten werden.
Unsere Ansichten zu Mindestlohn, Bildung, Atomkraft, Steuerpolitik, Gesundheitspolitik und Rentenpolitik sind im Vergleich zu der Unionsposition ja eigentlich grundverschieden. Dementsprechend müssten eigentlich Grundsatzdebatten geführt werden, die jedoch ausbleiben...

Wir sollten radikaler werden.

Gleichzeitig meinte er aber auch, dass ein Fehler der letzten Zeit sei, immer nur Fragen zu stellen. Dabei sei Politik ja eigentlich dafür da, Antworten zu geben. Genau so aber beginnt der aktuelle Tour-Spot der SPD. Am Ende kommen zwar Antworten, aber zunächst werden erst einmal Fragen gestellt.
Gerade Müntefering, so unser MdB, stelle in letzter Zeit in seinen Reden zu häufig Fragen.

Also:
Weniger Fragen als Müntefering.
Aber, um es dann doch mit Münteferings Worten auszudrücken, "klare Kante, heißes Herz" - radikaler eben.

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Samstag, 6. Juni 2009
Pinneberg, die Verblödeten und das bürgerliche Lager


Es ist irgendwie traurig. Mehr als sechzig Jahre nach dem Ende des Nazionalsozialismus haben es viele Idioten immer noch nicht gelernt.
Und so versucht die Inititative "Zukunft statt Überfremdung" heute um 11:30 in der Kreisstadt Pinneberg den "Tag der deutschen Zukunft abzuhalten".

Glücklicherweise hat sich im ganzen Kreis ein Bündnis gegen Rechts gebildet.
Dieses wurde von der IG Metall und der jüdischen Gemeinde ins Leben gerufen und umfasst mittlerweile auch die SPD, Grüne, Linke, die christlichen Gemeinden, Betriebsräte, DKP, Antifa und viele weitere.

Interessanterweise wurde die Demo auch zunächst verboten, was dem Bündnis ein wenig Wind aus den Segeln nahm, aber drei Tage vorher wieder erlaubt. Ähnliches passierte auch schon in Lüneburg und Lübeck. Irgendwie seltsam oder?

Schade ist auch, dass das Bündnis nicht zu breit ist, wie es eigentlich sein sollte. Alle Parteien wurden angeschrieben, aber die lieben Leute von der FDP und CDU waren sich mal wieder zu schade, überhaupt zu antworten.
Dafür besitzt unser CDU Kreistagspräsident (der im Gegensatz zu seinem SPD-Vize den Aufruf nicht unterschrieben hat) die Dreistigkeit, heute in unserem Käseblatt rumzuheulen, dass er ja gerne dabei gewesen wäre, aber nie gefragt worden sei. Jetzt sei es leider zu spät, weil er nach Sansibar reise. Über so viel Verlogenheit kann man sich richtig ekeln...

Trotzdem ist es schade, dass weder die Konservativen noch die Liberalen dabei sind. Denn je breiter das Bündnis ist, deso effektiver ist es.
Mit den großen christlichen Kirchen sind aber immerhin Organisationen dabei, die wenigstens so links sind wie die SPD oder ein wenig weiter "mittig".

So jetzt mache ich mich auf den Weg nach Pinneberg. Hoffen wir mal, dass "wir" mehr sein werden als "die".

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Mittwoch, 3. Juni 2009
Noch 4 Tage bis zu den Europawahlen...
Dank dem WiPo-Leistungskurs darf ich ja jeden Tag die FAZ lesen. Da hat man sich in den letzten Wochen schon gewundert. Täglich gab es exakt einen mehr oder weniger großen Artikel über die anstehende Europawahl. Mal wurde auf einer ganzen Seite (!) ausführlich erläutert, warum die Türkei in Europa nichts zu suchen habe, ein anderes Mal auf einer Viertel Seite (!), was das EU-Parlament eigentlich macht.

Jetzt aber, seit Dienstag, gibt es einen radikalen Wandel. Alles ist anders! Mindestens zwei, heute sogar drei Seiten waren gefüllt mit europapolitischen Themen.
Es wurde festgestellt, wie wenig Akkzeptanz diese Wahl doch hat und dass die Wahlprogramme der Parteien eigentlich nur dort konkret werden, wo das Parlament eh nichts zu sagen hat.

Da stellt sich natürlich irgendwie die Frage, warum man überhaupt wählen gehen sollte.



Für das europäische Parlament selbst steht auf jeden Fall fest, dass immer Zeit dafür ist, wählen zu gehen.
Außerdem haben sie auf drei Seiten einmal zusammengefasst, warum man wählen gehen sollte.
Doch abgesehen von diesen allgemeinen Gründen, die dort angeführt werden, sind es ja immer noch die Parteien, die überzeugen sollen bzw. einen dann auch vertreten sollen.

Und dann kommt das Argument, dass das Parlament zwar bei 75% der Gesetze mitwirkt und letztendlich diese auch entscheidet, aber doch nichts Grundlegendes verändern kann.

Und kann man das ändern, indem man die einzige direkte demokratische Mitenscheidungsmöglichkeit der Europäischen Union boykottiert?

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Samstag, 30. Mai 2009
Ende für Perry Rhodan Action
Seit einigen Tagen geistert es nun schon über die Perry Rhodan-Homepage: Perry Rhodan Action, der jüngste Sproß des Perryversums wird eingestellt.

Das verwundert insofern als es bisher immer hieß, die Serie sei so erfolgreich, dass sie dringend fortegesetzt werden müsse. Nun aber sagt der Chefredakteur für den Perry Rhodan Bereich, dass die Serie nie die hohen Erwartungen erfüllt habe. Etwas merkwürdig...

Wirklich verwunderlich ist die Einstellung indes eigentlich nicht. Mich hat schon die ganze Zeit gewundert, warum viele neue Leute eine Serie mit dem Namen "Perry Rhodan Action" kaufen sollten. Diese Bezeichnung ist so hohl und vermittelt keinerlei wirklichen Inhalt.

Die erste Staffel lief dann auch dementsprechend ab. Da wurden Roboter ohne Ende abgeschossen, während die Handlung über mehrere Hefte beinahe stehenblieb.

Glücklicherweise habe ich die erste Staffel zunächst nur gekauft und dann später mit der zweiten parallel gelesen. Die begann nämlich wirklich stark.
Zum Ende hin entwickelte sich jedoch auch die zweite Staffel zu einem eher langweiligen auf der Stelle treten.
Aber immerhin wurde die Action dort schon ein wenig zurückgefahren.

Nun in der dritten Staffel gibt es zwar immer noch eine eher diffuse Handlung, aber die Charaktere sind besser, die Action ist auf einem normalen Niveau und die Spannung wird sogar mal in mehreren Bänden hinteinander nicht von abstrusen Schlachten zerstört.

Insgesamt wurde die Serie also mit der Zeit immer besser (wobei noch nicht geklärt ist, ob die dritte Staffel in der zweiten Hälfte nicht ebenfalls stark abbaut).

Dennoch: Hätte ich nicht gewusst, dass in Perry Rhodan Action Geschichten aus der Anfangszeit der Serie erzählt werden, hätte ich Hefte mit so einem bescheuerten Titel nie gekauft.
Zumal die Aufmachung der Hefte und die Titel auch eher suboptimal waren.

Nun ist also Schluss. Das liegt aber vielleicht auch an dem Format.
Man hört ja immer wieder, dass der Heftromanbereich einfach nicht mehr rentabel sei. Die Perry Rhodan-Serie ist daher auch auf vielen anderen Bereichen vertreten. So gibt es Hörbücher zu der Erstauflage, Taschenbücher bei Heyne und auch die alten Hefte in den Silberbänden.

Unglücklicherweise interessiert mich die Erstauflage überhaupt nicht mehr. Die Handlungen sind bis zum Äußersten gestreckt und teilweise hatte ich das Gefühl, ich lese drei Wochen lang das selbe.
Außerdem ist ein Heft pro Woche auch ganz schön viel, wenn man sich nicht wirklich gut unterhalten fühlt.

Die Taschenbücher hingegen reizen mich überhaupt nicht, weil ich keinen Heftroman in Großbuchform haben möchte. Dann lese ich doch lieber ein "richtiges" Buch (auch wenn ich diese Unterscheidung zwischen Heftroman und Roman eigentlich ziemlich beknackt finde).

Eigentlich passt das Ganze auch recht gut, weil ich jetzt zweiwöchentlich ein Heft weniger habe, was ich lesen muss. Zumal ich mich über PRA ja doch das ein oder andere Mal aufgeregt habe bzw. mich nicht wirklich gut unterhalten gefühlt habe.

Doch daraus wird wohl nichts, denn die Perry Rhodan-Redaktion hat sich etwas neues ausgedacht: Sie werden jetzt auf den Taschenheftmarkt vorrücken.
Dafür nehmen sie die alten Planetenromane der Serie und bringen die in eine Art Billigtaschenbuchformat. Die Hefte haben nur 160 Seiten, kosten aber auch "nur" 3,9€.

Auch hier bin ich etwas skeptisch. Einzelromane aus dem Perryversum? Eigentlich lebt es ja von seinen großen Handlungssträngen. Andererseits ist die Streckung der Handlung in der Erstauflage ja mit das größte Problem.

Ich bin mir aber auch noch nicht im Klaren darüber, wie die Planetenromane aufgebaut sind. PRA spielte im 22. Jahrhundert. Der erste Nachdruck der Planetenromane spielt im 24. Jahrhundert. Die Erstauflage ist mittlerweile glaube ich schon am Ende der 30er Jahrhunderte.
Meine Befürchtung ist, dass die Planetenromane ständig in der Zeit hin und her springen und man sich ständig auf eine neue Zeit und neue politische Verhältnisse einstellen muss.

Außerdem sieht die Aufmachung wieder einmal mehr als beknackt aus. Das Logo wirkt irgendwie deplatziert und wieder ist ein Großteil des Titelbildes durch ein seltsames, goldenes und vor allem komisch spiegelndes Fenster abgedeckt. Das wirkt irgendwie nicht sonderlich ansprechend. Aber vielleicht wirkt es ja "in echt" überzeugender.

Merkwürdig finde ich auch, dass man nicht neue Planetenromane schreiben lässt, sondern alte wieder neuauflegt. Sicherlich ist es eine Kostenmaßnahme, aber schließt man damit nicht alle Altleser, die die alten Bände noch haben, aus? Und wonach wählt man die Nachdrucke aus?

Ein Vorteil hat die Taschenheftserie auf jeden Fall: Sie kommt nur zweimonatlich raus. Das ist schon einmal ein Zeitgewinn.
Und wenn ich die Romane wieder nicht so gut finde, es aber nicht schaffe, mich davon zu lösen, weil ich immer noch hoffe, dass es besser wird, dann muss ich mich auch nur alle zwei Monate ärgern.

Das erste Taschenheft erscheint 26. Juni. Bis dahin wird noch einige Zeit vergehen. Mal sehen, vielleicht kann ich mich bis dahin ja auch durchringen, Perry Rhodan endlich Perry Rhodan sein zu lassen und mit meiner Zeit etwas anderes anzufangen.
Wobei andererseits könnte es auch so sein, dass dies Planetenromane richtig gut waren und ich das was tolles verpasse. Schwierig, schwierig.

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Donnerstag, 28. Mai 2009
Mit dem Kopf gegen die Wand...


Es gibt so Momente, da glaubt man, entweder müsse man selbst ordentlich gegen die Wand rennen oder einige um einen herum haben das bereits getan.

So hat meine WiPo-Lk-Lehrerin heute wirklich gefragt, wo denn die Toleranz entwickelt worden ist.
Als Antwort hat sie nur "Während der Aufklärung" gelten lassen.
Der Schluss ist dann: Weil die Türkei die europäische Aufklärung nicht mitgemacht hat, ist sie auch nicht tolerant und kann daher nicht der EU beitreten.
Wow, watne Logik, nech?
Griechenland war damals unter türkischer Herrschaft
und ist dennoch in der EU.
Und Tolerant können sicher auch Menschen sein, die sich mit der Aufklärung noch nicht beschäftigt haben...

Dann ging es weiter: Die Türken standen vor Wien mit dem Ziel die europäische Kultur zu zerstören.
In Europa habe man zwar auch Krieg geführt, aber alle hatten die gleichen Werte.
*dummguck*
Also hätten die Deutschen im ersten Weltkrieg Paris erobert, wären sie sicher sehr tolerant vorgegangen. Im zweiten Weltkrieg wären sie natürlich noch toleranter gewesen...


Eben so witzig (in tragischer Weise) ist, was gerade zwischen den Jusos und der Jungen Union abläuft.

Die Schüler Union hat sich gegen den geplanten Bildungsstreik 2009 ausgesprochen. hier begründet deren Vorsitzender das mit dem Argument, dass es garantiert zu Gewalt kommt. Laut Juso-Seite wurde die Polizei aufgerufen, hart gegen die Teilnehmer dieses Streikes aufgerufen.
Ungünstig, wenn man sich §9(3) des Grundgesetzes anguckt.

Gleichzeitig kommt die Junge Union in der Junge Freiheit zu Wort, wirft den Jusos "dumpfe Linksaußen-Politik" vor und bittet darum, dass man doch bitte alle finanzielle Förderung der Jusos streiche.
Daher lässt sich der Chefredakteur dieses Blattes, Dieter Stein, dazu hinreißen in einem Kommentar nach einer nationalen Linken zu fragen. Er endet mit einem Appell an die Jungsozialisten, dass man die Nation zum Wohle unsers Landes nicht den Rechten überlassen dürfe. Zuvor argumentierte er unter anderem mit dem Zitat von Wolfgang Venohr: Wie es dazu kommen konnte, daß die SPD in den Ruf kam, eine Erfüllungspartei zu sein, wie sie die Nationalsozialisten nannten, ist unbegreiflich. Es ist dies ein einsamer, singulärer Prozeß, Nation und Sozialismus auseinanderfallen zu lassen. Das gibt es in keinem anderen Land der Welt.
Nation und Sozialismus? Wenn man die beiden Begriffe zusammenfügt, dann kommt da ein scheußliches Wort bei raus. Wollen wir das wirklich?

Und jetzt überlege, ob ich erst zu meiner Nachhilfestunde fahre oder erst mit dem Kopf gegen die Wand...

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Samstag, 23. Mai 2009
Europawahlen...
Wieder einmal bekommt es fast niemand mit, dennoch sind in zwei Wochen Europawahlen.
Und nachdem heute unser neuer alter Bundespräsident bestätigt wurde, kann man sich politisch gleich auf das nächste Ereignis einstellen.

Wie bei jeder größeren Wahl gibt es auch zur Europawahl den Wahl-o-mat der Bpb. Zwar kommt nur eine Wahlempfehlung heraus, aber die Tendenz wird in der Regel schon deutlich.
Bei mir kommt beim Wahl-o-mat unglücklicherweise nie das raus, von dem ich eigentlich überzeugt bin, dass es das richtige ist.
Schade, aber dann sind die Fragen wohl einfach falsch gestellt...

Sehr gut gefallen hat mir diesmal der euprofiler. Nicht weil er endlich mal das richtige Ergebnis ausgespuckt hat, sondern weil er gar kein richtiges Ergebnis ausgibt. Viel mehr erhält man eine Dunstwolke in einem Koordinatensystem. In diesem System sind auch die Parteien angeordnet, sodass man sehen kann, wo man welche Schnittmengen hat. Außerdem gibt es noch ein paar nette Analysediagramme mitgeliefert.
Das Schönste ist aber, dass man sich auf Knopfdruck auch noch alle anderen Parteien Europas in das Koordinatensystem laden kann. Das wird zwar wuselig, aber dann kann man auch sehen, welche anderen europäischen Parteien man vielleicht indirekt mit seiner Stimme unterstützen könnte...

So schön diese Programme auch sind, derzeit sieht es ja nicht so aus, als würden bei dieser Europawahl mehr als die armseligen 43% vom letzten Mal wählen gehen. Eher weniger. Daran scheint weder ein provokanter Spot der SPD noch ein gut gemachter Spot der Grünen irgendetwas ändern zu können.

Naja, mal sehen, wie es in zwei Wochen aussieht...

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Mittwoch, 20. Mai 2009
Star Trek - Die Zweite
Heute abend schaue ich mir noch ein zweites Mal den neuen Star Trek-Film an.
Diesmal allerdings auf Deutsch und nicht auf Englisch.

Als ich das letzte Mal das Kino verließ, war ich relativ geplättet. Zwar war der Film unterhaltsam und wirklich nicht schlecht gemacht, aber es war eben nicht mehr das Star Trek, was man mal kannte.
Die gesamte Zeitlinie wurde verworfen, alles was in den letzten 40 (!) Jahren geschaffen worden ist, wurde zunichte gemacht.
Ich ließ mich gar zu dem super Fazit hinreißen: "Der Abspann war das Beste, denn die Weltraumfotos in ihm waren wirklich gut."
Auch die Story selbst ist nüchtern betrachtet, reines Actionkino. Auf jeden Fall reicht sie nicht an frühere Star Trek-Geschichten heran, die manchmal durchaus noch einen tieferen Sinn hatten.

Mittlerweile sehe ich das aber schon ein wenig anders.
Star Trek musste modernisiert werden. Und vielleicht ist das genau der notwendige Weg. Wirklich tragisch ist das nicht, schließlich kenne ich bei weitem noch nicht alle der über 700 Star Trek Serienfolgen. Ich kann also durchaus noch viel Star Trek "genießen" und bin nicht sonderlich auf die neue alte Generation angewiesen.

Außerdem können Science-Fiction-Kinofilme einfach kein wirklich gehaltvolle Geschichten erzählen, weil sie sonst bei der breiten Masse nicht sonderlich gut ankommen.

Mal schauen, wie meine Meinung ist, wenn ich dann heute abend aus dem Kino komme.

Von einer Sache bin ich aber schon etwas überzeugter: Der Soundtrack ist eigentlich ganz gut. Zunächst war ich ein wenig enttäuscht, weil das sehr gut geratene Hauptmotiv, häufig abgebrochen wird.
Nun habe ich es mir jedoch noch einmal bei Youtube angehört...und siehe da, auf einmal gefällt es mir richtig gut.

Enterprising young men

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Montag, 18. Mai 2009
Finanzhaie stellen Fragen...
Gestern lief ja auf RTL eine Art Townhall-Meeting mit unserer Bundeskanzlerin.
Leider konnte ich es mir nicht ansehen. Immerhin habe ich es aufgenommen.
Im Vorfeld hatten die Zuschauer scheinbar die Möglichkeit, Fragen einzuschicken.
Ein Internetbenutzer kam da auf eine recht interessante Idee und hat einen Sprecher einer ganz bestimmten Wählerinitiative vor die Kamera geholt:

DSDS Videos: alle Castings, Recalls und Mottoshows bei Clipfish.de

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Sonntag, 10. Mai 2009
Europawahl...
Mittlerweile hat die SPD nicht nur ihre Plakate für die Europawahl herausgebracht, sondern auch einen TV-Spot.

Der ist zwar eben so polemisch wie die Plakate, doch zeigt er eigentlich recht gut, was die Ziele der anderen Parteien sind und im Umkehrschluss auch wofür die eigene Politik eintritt.

Auf Youtube mehren sich die Stimmen, die behaupten, dass keine eigenen Forderungen in dem Clip zu erkennen seien. Ich fürchte nur, die haben sich das Ende des Spots gar nicht angeschaut. Dort sind sie nämlich nacheinander aufgelistet:
- Klare Regeln für die Märkte
- Faire Löhne für die Menschen
und
- Mehr Verantwortung für Europa.

Um genau zu sein, sind das ähnliche Forderungen, wie die der Wir in Deutschland-Kampagne. Der einzige Unterschied ist nur, dass man eine Partei, die für eine Europawahl mit so einem Spruch wirbt...naja.



Wo wir gerade bei dem Thema Europawahl sind. Martin Schulz betonte bei seinem Auftritt im Tempodrom, dass Merkels Partei ja unter anderem auch mit der eher zwielichtigen Partei von Silvio Berlusconi in einer europäischen Fraktion zusammensitzt.

Zwar sagen die lieben Konservativen immer, dass das ja etwas ganz anderes ist, aber im Endeffekt stärkt man mit der CDU auch das neofaschistische Bündnis des italienischen Ministerpräsidenten. Daher finde ich das folgende Video (das übrigens nicht von der SPD ist...) für durchaus gerechtfertigt:



" "Wer nicht wählt wählt Rechts."-Ganz schön extremistisch der Satz. " - ist derzeit der erste Kommentar unter dem Video. In der Tat ist es aber so, dass diejenigen, die bei der Europawahl aus Frust nicht wählen, relativ großen Schaden anrichten. Denn nicht nur haben es extremistische Parteien dadurch leichter, auch die einzige direkt demokratische Institution der EU bekommt durch geringe Wahlbeteiligungen nicht die Legitimation, die sie verdient.

Daher: Wählen gehen.

Nachtrag: Mir fiel noch ein, dass diese interessante Ansammlung in der Europäischen Volkspartei den brittischen Konservativen scheinbar immer noch zu vernünftig war. Zumindest stand letztens in der FAZ, dass sie die EVP verlassen wollen und wahrscheinlich zu der rechten Partei "Europa der Nationen" wechseln wollen. Erwähnt wird das auch hier.

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Donnerstag, 2. April 2009
Vote4Horst und fliegende Schuhe
Bin gerade beim Surfen auf zwei recht witzig Sachen gestoßen.

Zunächst einmal hat sich wohl jemand einen Aprilscherz mit der CDU und unserem Bundespräsidenten erlaubt. Zwar scheint der vorwaerts das Ernst zu nehemen, aber meiner Meinung nach ist es recht offensichtlich, dass es sich um einen Aprilscherz handelt.
Unter vote4horst.wordpress.com kann man die Aktionsseite aufrufen und unter anderem das Horst-Fanpacket bestellen.
Es besteht aus einer Deutschlandflagge, dem CDU-Grundsatzprogramm und einem signierten Foto unseres Bundeshorsts. Als Bonus kann man sich entweder für eine Heino-CD oder für eine Schachtel schwarzer Zigarren entscheiden.
Wenn das kein April-Scherz ist, habe ich die Kompetenz der CDU sogar noch überschätzt...

Auf dem Blog findet sich jedoch auch noch dieser Beitrag. Darin kritisiert der fiktive Köhler ein Hamburger JuSo-Video, weil Schuhe zum Laufen da seien und nicht zum werfen.
Mir gefiel das Video ganz gut, daher verlinke ich das hier einmal.

Hier die kurze Version des Videos:


Es ist doch mal ganz nett, wenn Wahlwerbung auf etwas witziger Art und Weise betrieben wird. Zwar fehlen hier ein wenig die Inhalte, aber es ist immerhin schon einmal klar gemacht worden, welcher Weg es denn nicht sein sollte...

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