Neue Homepage: Ich habe eine neue Homepage, die man unter www.gedankenecke.com erreicht. Zur Zeit werden Stück für Stück die mittlerweile über 1 000 Beiträge dieses Blogs von mir rüberkopiert (bin bei Oktober 2008 angekommen) und die neuen Artikel seit "Homepagegründung" sind da ebenfalls zu finden. Der größte Vorteil, den die neue Seite bietet ist, dass endlich jeder kommentieren kann und man sich nicht mehr registrieren braucht.
Sonntag, 12. April 2009
Gelesen: Mutantenschule Crest


Im aktuellen Perry Rhodan-Heft kommt die Handlung keine großen Schritte weiter. Dafür wird jedoch auf unterhaltsame Weise die Entwicklung der Anti-Mutantenbewegung auf der Erde geschildert und auch wie Sequola langsam die Mutantenschule infiltriert. Wirkliche Antworten auf Fragen erhält man jedoch nicht einmal im Ansatz. Schade, aber das wird sicher nächste Woche etwas...
Perry Rhodan Action 27 - Mutantenschule Crest (von Achim Mehnert)

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Mittwoch, 8. April 2009
Gelesen: Zeitsplitter


"Zeitsplitter" ist ein sehr gutes Maddrax-Heft. Von der ersten bis zur letzten Seite wird die Spannung auf einem hohen Niveau gehalten und am Ende gibt es noch einen richtig fiesen Cliffhangar. So muss ein Heftroman sein! Sehr schön.
Maddrax Band 240 - Zeitsplitter (von Manfred Weiland)

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Gelesen: Eine Partei für das zweite Jahrzehnt: die SPD? (von Erhard Eppler)
"Erhard Eppler zur Zukunft der Sozialdemokratie", steht auf einem roten Bändchen um das Taschenbuch. Das Fazit des Buches ist also schon vorprogrammiert.

Doch Eppler wirkt das ganze Buch über sehr überzeugend. Ob er das Thema Mindestlöhne, Sicherheit oder Umweltpolitik anspricht, jedesmal sind seine Argumente klar verständlich und überzeugend.

Das Schwerpunktthema, das sich durch das ganze Buch hindurch zieht, ist dabei die Spaltung der Gesellschaft. Diese müsse auf jeden Fall verhindert werden. Dabei sind Mindestlöhne nicht die Patentlösung, aber ein Symbol, ein Wegweiser in die richtige Richtung.

In dem Kapitel über Energie legt Eppler überzeugend da, warum Atomkraftwerke noch immer energiepolitischer Schwachsinn sind und wie man die Milliarden die man durch den Neubau solcher Kraftwerke sparen würde, sinnvoll investieren könnte.

Besonders interessant ist das Thema Sicherheit. "Natürlich müssen die Sozialdemokraten nicht jede populistische Kampagne mitmachen, die mit schärferen Gesetzen Sicherheit zu verschaffen vorgibt. Aber sie müssen auch nicht gegen jede Videokamera am Bahnhof protestieren", schreibt Eppler. Vor allem besorgt ist er um das Gewaltmonopol des Staates. In Zeiten, in denen die besser Betuchten, eigene Sicherheitsdienste beschäftigen und diese weitaus besser ausgerüstet seien als die staatliche Polizei, gerät dieses in Wanken. Denn laut Eppler erzeugt Gewalt immer gleich Gegengewalt. Indem der Sicherheitsmarkt quasi privatisiert wird, verliert der Staat sein Gewaltmonopol, ohne welches man ihn nicht als Staat ansehen kann.

In den anderen Kapiteln gibt Eppler nützliche, aber für die allgemeine Lage nicht sonderlich bedeutende Tipps für das Leben mit einem Parteiprogramm und dem Arbeiten in der Kommunalpolitik. Zum Schluss betont er aber auch noch einmal, was Sozialdemokraten in den letzten zehn Jahren in der Regierung geleistet haben. Im letzten Kapitel macht er eine Bestandsaufnahme der fünf großen Parteien in Deutschland und kommt natürlich auf ein rot-grünes Ergebnis.

Zu den Linken sagt er dabei, dass deren Ideen selbstverständlich nicht falsch seien, aber die Partei -aufgrund vor allem wegen ihrer außenpolitischen Ansichten - lediglich Standpunkte und Ideologien der siebziger und achtziger Jahre vertrete, die heute nicht mehr zeitgemäß und auch nicht hilfreich seien.

Dennoch müssten Sozialdemokraten auch in diese Zeiten zurückschauen, um zu sehen, wie man denn den derzeitigen "Marktradikalismus" eindämmen könnte. Denn damals existierte er noch nicht einer so starken Ausprägung wie heute. Dabei dürfe man jedoch nicht konservativ/bewahrend werden, sondern müsse neue Wege suchen (die er ebenfalls als konservativ bezeichnet, da der marktradikale Weg ja der angeblich fortschrittliche sei).

Insgesamt ein knappes, erhellendes Buch, das auf neunzig Seiten viel Inhalt bietet und auch zum Nachdenken anregt.
Passend ist der zentrale Satz auf dem Buchrücken: "Das Buch strahlt etwas aus, was inzwischen selten geworden ist: Das Selbstbewusstsein eines Sozialdemokraten, der seiner PArtei klarmacht, wie nötig sie gebraucht wird."
Genau das versucht dieses Buch und hoffentlich gelingt es ihm so gut, dass wir die nächsten vier Jahre nicht von einer marktradikalen schwarz-gelben Trümmertruppe beherrscht werden...

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Dienstag, 7. April 2009
Gelesen: Ankunft der Erdanaar


Sternenfaust will und will irgendwie nicht richtig in Fahrt kommen. Zwar erhält man in diesem Heft endlich mal einen weiteren Hinweis, doch insgesamt ist das Stückchen, was in diesem Heft enthüllt wird, mal wieder recht unbefriedigend.
Allerdings werden auch wieder Unmengen an interessanten Andeutungen gemacht. Das Potenzial ist also vorhanden, nur irgendwie wird es nicht umgesetzt. Schade!
So gibt es in diesem Heft eigentlich nur eine Mission zum Titan, bei der die Menschen angegriffen werden und danach aber mit einem Erdanaar reden, der ihnen sagt, dass sie nicht weiter froschen dürfen, aber dafür etwas Sand, der irgendetwas mit Evolution zu tun hat, mitnehmen dürfen.
Das wars. Eher dürftig.
Mal schauen, wie es nächste Woche mit dem Spionagering weitergeht...
Sternenfaust Band 109 - Ankunft der Erdanaar (von Susanne Picard)

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Freitag, 3. April 2009
Gelesen: Quest (von Andreas Eschbach)
Das Reich Gheera ist in schwerer Bedrängnis. Aus einer anderen Galaxis strömen die Invasionsflotten des Sternenkaisers in das Reich. Eine Niederlage ist beinahe nicht zu umgehen.
In dieser Situation begiebt sich Eftalan Quest auf die Suche nach dem Ursprung des Lebens. Dieser soll sich irgendwo auf einem abgelegenen Planeten befinden.
Dafür muss er sich jedoch zunächst mühsam Hinweise zusammen sammeln und sich außerdem mit einer tödlichen Krankheit rumplagen.
Glücklicherweise ist er der Kommandant eines der größten Schiffe der Flotte. Doch in dem krassen feudalen System des Reiches ist die Bevölkerungsstruktur sehr seltsam. So ist der Umgang zwischen Edlen, Freien und Niederen an Bord recht kompliziert...

Der letzte Satz der Einleitung hört sich an als würde eine Rebellion anstehen. Das ist nicht der Fall. Mir fiel nur keine bessere Formulierung ein, um auszudrücken, dass ein Großteil des Buches das Verhältnis der Klassen untereinander beschreibt.
Und das ist auch das Besondere an diesem Buch: Es kommt zu keiner einzigen Raumschlacht!

Hat man zunächst noch das Gefühl, dass das Buch auf ein actionreiches Ende zusteuert, so merkt man schon nach den ersten hundert Seiten, dass das Ziel ein anderes ist.

Eschbach gelingt es, ein kompliziertes Gesellschaftssystem zu skizzieren, indem er das Raumschiff zum Beispiel auf einen unsterblichen Menschen treffen lässt, der noch das "faire" System der alten Republik kennt.

Doch das gesellschaftliche System verblasst gegenüber seinem Entwurf des Universums. Das ist nämlich zu einem Großteil von Menschen bevölkert. Nur kennen sie einander nicht. Beschrieben wird das damit, dass die Menschheit irgendwann Schlafschiffe entwickelt hat. Diese sind dann Jahrtausende durchs All geflogen und haben dann einen neuen Planeten besiedelt. Dort verfiel die Gesellschaft und man endete in der Barbarei. Mühsam entwickelte man sich weiter, bis wieder Schlafschiffe gebaut wurden. So ging es immer zu und so weiß niemand mehr, woher die Menschheit eigentlich kommt.

Dabei gibt es immer wieder kleine Anspielungen auf Erkenntnisse, die auch wir schon gefunden haben, so dass es immer möglich wäre, dass man irgendwie noch auf die Erde trifft, auf der halt Menschen leben, die noch nicht ins All vorgestoßen sind.

Interessanterweise sind die wenigsten Stellen aus Quests Sicht geschrieben. Meistens sind es die Edlen und Freien auf dem Schiff, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird. Dadurch erhält man natürlich immer wieder kleine Einblicke in die Umgangsformen im Reich Gheer.

Das Ende überrascht dann, ist es doch weitaus feinfühliger als man zunächst gedacht hat. Letztendlich ist wieder einmal alles Schein, was man zuvor geglaubt hat. Nachdenklich stimmt das Ende auf jeden Fall!

Insgesamt betrachtet ist "Quest" ein ausgezeichnetes Buch. Verglichen mit den anderen Büchern, die ich von Eschbach gelesen habe (Der letzte seiner Art und Ausgebrannt), geht es deutlich mehr in die Tiefe, was Charakterzeichnungen betrifft. "Quest" ist also ein überraschendes und dabei doch vergnügliches Buch, das sich zu lesen lohnt (außer man braucht in einem SF-Buch unbedingt viele Kampfszenen, davon gibt es nämlich keine wirklich richtige).

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Dienstag, 31. März 2009
Gelesen: Die Dreigroschenoper (von Bertold Brecht)
Zunächst einmal: Ich glaube, dieses Stück muss ich noch einmal lesen. In meiner grenzenlosen Ignoranz habe ich es, wie viele andere Bücher, einfach "hinuntergeschlungen". Das mir dabei nicht alles klar geworden ist, liegt auf der Hand.

Worum geht es in dem Stück?
Das Stück spielt in London, wann ist nicht ganz klar.
Mackie Messer ist ein Halunke, der keinerlei Skrupel hat. Er verheiratet sich mit Polly Peachum, einem naiven Mädchen. Deren Vater ist der König der Bettler. Er macht Gewinn mit all den armen Menschen, indem er sie organisiert zum Betteln schickt. Außerdem kontrolliert er die Stadt. Es bettelt nur, wer bei ihm angestellt ist. Peachum ist natürlich gar nicht glücklich darüber, dass seine Tochter mit Mackie liiert ist. Daher versucht er alles, um diesen an den Galgen zu bringen...

Die Ausganssituation ist ja schon absurd genug. Doch auch das Stück entwickelt sich immer absurder weiter.
Während sich Mackie als ein "Womanizer" herausstellt, der sich in einem Netz aus Freundinnen versteckt, zeigt sich, dass der ach so ehrbare Peachum eben so wenig Skrupel hat wie Mackie.

Zwischendurch gibt es immer wieder - wie es sich für eine Oper gehört - Lieder. Ich muss jedoch zugeben, dass ich diese sträflicherweise ein wenig überflogen habe.

Das Ganze gipfelt in einer Szene, in der Mackie in einem Käfig gefangen ist und kurz vor der Hinrichtung steht. Seine Frau Polly und seine Freundin Jenny haben jedoch nichts Besseres zu tun, als sich gegenseitig anzufeinden. Währenddessen versucht er mit aller Macht einen Polizisten zu bestechen.

Sowieso ist die Welt in der Dreigroschenoper völlig korrupt. Jeder würde für Geld alles tun. Nur einige Frauen scheinen es mit ihrer Liebe ernst zu meinen. Alle anderen lügen jedoch, dass sich die Balken biegen.

So verblüffend wie die ganze Szenerie ist dann auch das Ende, das völlig aus der Luft gegriffen scheint. Doch gerade dadurch wird das Stück irgendwie zu etwas Besonderem. Zumindest denke ich nun schon eine ganze Weile darüber nach.
Ich fürchte, es wird darauf hinauslaufen, dass ich den Text in den Ferien noch einmal lese und dann wieder etwas darüber schreibe.
Wie gut, dass wir Brecht nun auch im Deutsch-Lk behandeln...

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Sonntag, 29. März 2009
Gelesen: Die Gabe der Telepathen


Wieder einmal kommt die Handlung nicht wirklich von der Stelle. Doch langsam besser sich einiges. Mittlerweile ist der Boden für viele Konflikte gelegt. Demnächst könnte es dann endlich richtig losgehen. Die Frage ist nur, was mit den übermächtigen Erdanaar überhaupt geschehen soll. Da hilft wohl nur abwarten und mal wieder zwei Wochen warten...
Sternenfaust Band 108 - Die Gabe der Telepathen (von Michelle Stern)

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Donnerstag, 26. März 2009
Blogparade 2500 Hefte Perry Rhodan
Durch Zufall bin ich auf Blogparade gestoßen. Da ich ja auch immer mal meinen Senf zu dem Thema ablasse, dachte ich mir, kann es nicht schaden, wenn ich da mal mitmache.
Hier kommt nun also meine erste Blogparade:

Kennst Du überhaupt „Perry Rhodan”?
Selbstverständlich

Welcher Band war der erste Roman, den Du von „Perry Rhodan” gelesen hast?
Heft Nr. 2300.

Liest Du heute „Perry Rhodan”?
Jein. Bin damals nur bis zur 2303 gekommen. Damals allerdings aus Zeitgründen. Habe dann mit der 2400 wieder angefangen. Fand das jedoch ab der 2433 so langweilige, dass ich aufgehört habe.
Heute lese ich Perry Rhodan Action, zu dem ich auch Rezensionen bei sf-radio.net schreibe. Bisher gefiel mir die Serie eher schlecht als recht, aber einige außergewöhnliche Hefte haben immer dafür gesorgt, dass ich weitergelesen habe. Und die dritte Staffel ist echt gut gestartet...


Welche(r) Roman(e) hat Dich von allen besonders beeindruckt?
Das war sogar ein Perry Rhodan Heft! Und zwar entweder die 2416 oder die 2419. Auf jeden Fall sitzt Tekener da total frustriert in einer Bar. Das hat mich total berührt und war die beste Darstellung einer Heftromanfigur, die ich je gelesen habe. Leider war der Rest des Zyklusses nicht so gut...

Hast du eine Lieblingsfigur und was gefällt Dir besonders an ihr?
Leider nein. Eine wirkliche Lieblingsfigur habe ich nicht.

Hat Perry Rhodan Dein Leben irgendwie beeinflusst oder verändert?
Naja, ich hatte weniger Zeit als ich die Hauptserie gelesen habe ;). Sonst aber: Nein.

Hattest Du mit/wegen „Perry Rhodan” ein besonderes Erlebnis?
Leider ebenfalls nein.

Ergänze folgenden Satz: „Perry Rhodan ist für mich …”
Faszinierend, weil es die Serie schon so lange gibt und sie eine so lange Geschichte gibt, aber leider meistens auch extrem langweilige, weil Handlungen, die in einem Heft erzählt werden könnten, teilweise auf eine Vielzahl von Heften gestreckt werden, ohne dadurch viel mehr auf die Hauptpersonen einzugehen.

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Dienstag, 24. März 2009
Gelesen: Der Tod in Terrania


So wie dieses Heft, stelle ich mir PRA vor. Action, die sinnvoll angebracht ist und dabei das Schicksal einzelner nicht aus den Augen verliert. Nicht das seltsam konstruierte Geballer aus früheren Heften!
Sehr schön, wenn es auf diesem Niveau weitergeht, werde ich viel Spaß mit der dritten Staffel haben!

Perry Rhodan Action 26 - Der Tod in Terrania (von Carolina Möbis)

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Samstag, 21. März 2009
Gelesen: An der Pforte des Hades


Maddrax bleibt unterhaltsam wie eh und je. Zwar startet dieses Heft ein wenig behutsam, doch dafür steigert es sich schnell. Schön ist bei Maddrax vor allem das die Handlung in beinahe jedem Heft ein gutes Stück nach vorne getrieben wird. Da hat man das Gefühl, auch etwas "wichtiges" (im Sinne: für die Handlung wichtig) gelesen zu haben. Leider ist das etwas, was man bei den anderen beiden Serien Sternenfaust und PRA derzeit leider häufig ein wenig vermisst...

Maddrax Band 239 - An der Pforte des Hades (von Mia Zorn)

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