Gesehen: Gehirn-Parasiten (Clone Wars Folge 30)
Inhalt: Ahsooka und Bariss sind mit einem Versorgungsschiff auf dem Weg zu einer medizinischen Station, die von Jedi-Meister Fisto kommandiert wird. Auf der Reise stellen sie fest, dass die geonosianischen Gehirn-Parasiten mit an Bord gelangt sind und bereits alle Klonsoldaten übernommen haben...
Der erste eigenständige Flug der beiden Padawane geht ganz schön in die Hose. In Windeseile breiten sich die Parasiten aus und übernehmen das Schiff. Danach bleibt den beiden Padawanen nichts anderes übrig, als die Antriebe zu zerstören. Doch selbst das gelingt ihnen nicht.
Die Parasiten-Idee ist dabei gut umgesetzt. Dadurch wird sie aber natürlich nicht kreativer. Unzählige Male wurde dieses Thema schon in Serien aufgegriffen.
Auch das Verhalten von Meister Fisto ist mehr als seltsam. Das Schiff an die Station andocken zu lassen, ist mehr als fahrlässig und eines Jedi-Meisters nicht wirklich würdig.
Die Auflösung, also die Art wie die Parasiten besiegt werden können, ist dann auch etwas zu banal. Denn einerseits werden sie durch Kälte zerstört, andereseits gelingt es Jedis nicht einfach, sie mit der Macht aus einem Körper zu holen. Seltsam.
Außerordentlich gelungen ist jedoch die Art, wie Anakin die Informationen aus dem Geonosianer herausholt. Hier wird zum ersten Mal eine deutliche Entwicklung - zur dunklen Seite - deutlich.
Denn das ist genau das, was der Serie zur Zeit fehlt. Die Storys werden besser, weil sie aufeinander aufbauen (da verzeiht man auch banale Einfälle wie die Parasiten). Aber die Charaktere machen kaum Entwickllung durch. Obi-Wan kritisiert ständig Anakin. Anakin kritisiert ständig Ahsooka und letztendlich verhalten sie sich alle gleich.
In dieser Folge erpresst Anakin aber zum ersten Mal Informationen aus einem anderen Wesen. Außerdem gibt es ein gelungenes Gespräch zwischen Ahsooka und Briss über die Friedenstauglichkeit ihrer Meister.
Eben so gelungen ist, dass Ahsooka nach all den Gefechten nicht mehr schlafen kann. In der Serie wurde bisher viel zu wenig thematisiert, wie die "Hüter des Friedens" eigentlich damit umgehen, dass sie auf einmal "Krieger" und "Generäle" sind.
Davon gibt es hoffentlich bald mehr!
Wieder eine durchschnittliche Geschichte. Die Parasiten sind nun wirklich keine neue Idee.
Dafür wurden nun aber endlich mal sinnvolle Gespräche in der Serie geführt. Man merkt immer mehr, dass hinter der zweiten Staffel doch mehr Ideen und Überlegungen stehen. Hoffentlich geht die Entwicklung so weiter.
Durch die erwähnte Charakterentwicklung wird die durchschnittliche Geschichte wirklich gut. 3 von 5 Punkten.
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Gesehen: He shall from time to time (West Wing Folge 12)
Inhalt: Der Präsident bricht zusammen: Er hat hohes Fieber. Mitten in der Krise zwischen Indien und Pakistan ist das natürlich ein Problem. Leo geht mit seiner früheren Medikamenten-Sucht an die Öffentlichkeit.
Derweil spielen die Gefühle unter der Mannschaft im West Wing etwas rund. Vor allem kurz vor einer Rede des Präsidenten haben sowohl Sam als auch CJ ein verwirrendes Erlebnis…
Kritik: Die Überraschung in dieser Episode ist, dass nicht nur Leo, sondern auch Bartlett etwas verborgen haben. Bartlett hat multiple Sklerose, ein Fieber könnte tödlich für ihn sein. Das er Leo das verschwiegen hat, ist natürlich hoch brisant.
Allerdings macht Bartlett das in der selben Episode noch wieder gut, in dem er Leo indirekt zeigt, wie wichtig ihm dessen Freundschaft ist.
Glücklicherweise kann der kriegerische Konflikt zwischen Indien und Pakistan in dieser Folge beigelegt werden. Dadurch werden die politischen Inhalte in dieser Folge aber auch etwas mau.
Um so schöner ist jedoch, dass die Charaktere fast alle ein paar nette Szenen erhalten. CJ scheint so langsam ihre Gefühle für Danny zu entdecken und auch Sam nähert sich Leos Tochter.
Das Highlight ist aber auf jeden Fall die Szene, in der Bartlett dem Agrarminister für die Zeit seiner Abwesenheit die Kontroller über das weiße Haus übergibt. Sehr, sehr gut gelungen!
Insgesamt ist "He shall from time to time" eine eher unspektakuläre und dennoch sympathisch unterhaltende Folge. 4 von 5 Punkten.
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Gesehen: Meridian (Folge 54)
Inhalt: Sisko, Bashir und Dax sind mit der Defiant im Gamma-Quadranten. Sie konnten das Sternenflottenkommando davon überzeugen, dass es trotz der Dominion-Bedrohung wichtig ist, dort weiter zu forschen. Schon nach kurzer Zeit treffen sie auf ein Sternensystem ohne Planeten. Doch plötzlich taucht ein Planet aus dem Nichts auf. Auf diesem Planet befindet sich ein Volk von nur 30 Leuten. In regelmäßigen Abständen verschwindet der Planet für 60 Jahre in eine andere Dimension. Schuld daran ist eine Fluktuation, die aus der Sonne gesendet wird. In letzter Zeit nimmt diese jedoch immer mehr zu, so dass der Planet immer kürzer in der eigentlichen Dimension bleibt. Sobald diese Zeit nur noch den Wert von wenigen Sekunden erreicht hat, wird der Planet und die Bevölkerung aufhören zu existieren. Die Crew der Defiant kann dafür sorgen, dass der Planet ab jetzt alle 30 Jahre in der eigentlichen, festen Dimension bleibt. Dax hat sich derweil in einen der Bewohner verliebt und entscheidet sich, für 60 Jahre in die andere Dimension, in der man nicht altert, zu gehen. Doch der Planet stößt sie ab und sie kann nicht mit ihrem Geliebten mitgehen. Sie ist sehr traurig darüber.
Kritik: Belanglos, denkt man zunächst. Die Handlung mit der anderen Dimension wirkt etwas abstrus. Und die Liebesgeschichte ist mal wieder Star Trek typisch frontal eingeführt und baut sich nicht lange auf.
Andererseits wirkt sie dennoch überzeugend und ist ganz unterhaltsam. Und unvorstellbare Dinge, wie zum Beispiel ein Planet, der regelmäßig in eine andere Dimension wechselt, sind ja schließlich auch ein wichtiger Bestandteil von Science-Fiction.
Außerdem hat die Folge eine nette Nebenhandlung. Ein Geschäftspartner von Quark verliebt sich in Kira. Die wimmelt ihn ab, indem sie so tut, als wäre sie mit Odo liiert. Daraufhin ist dieser Geschäftspartner besessen von der Idee, ein Holoprogramm von Kira zu bekommen. Quark versucht daher alles, um ein Holobild von Kira zu kreieren. Diese versucht mit Odo alles, um das zu verhindern.
Wieder einmal merkt man dabei, wie viel Odo eigentlich von Kira hält. Nur ihr fällt es mal wieder nicht auf.
Schade ist, dass man die Auswirkungen dieser Episode wohl nicht spüren wird. Dax war für eine Kurzbekanntschaft bereit, alle ihre Freunde aufzugeben. Die haben sich zwar für ihre Glück gefreut und der Abschied war sehr rührselig, aber eigentlich müsste das ja Spuren hinterlassen. Wahrscheinlich wird dieses Thema in den nächsten Episoden aber nicht wieder angesprochen. Sehr wahrscheinlich ist, dass man Jadzia Dax den Schmerz, den sie am Ende dieser Episode hat, nie wieder anmerken wird. So etwas ist schade.
Insgesamt eine durchschnittliche Folge, mit einer eher schlechten Story, die aber durch eine sympathische Inszenierung und eine gelungene Nebenhandlung punkten kann. 2,5 von 5 Punkten.
Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Deep Space Nine
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Gesehen: Vermächtnis des Terrors (Clone Wars Folge 29)
Inhalt: Jedi-Meisterin Luminara wird vermisst. Schnell wird klar, warum: Scheinbar gibt es in dem Tempel, den sie auf Geonosis untersucht hat, ein aggressives Kollektivgedächtnis, das tote Geonosianer zum Leben zurückerweckt...
"The borg meets Star Wars", das Gefühl hat man bei dieser Episode. Zumindest wirkt sie stellenweise wie dreist vom "Star Trek"-Pendanten geklaut.
Und auch sonst ist die Episode eher unlogisch. Warum hat man vorher von der Königin nichts gehört? Warum schickte sie ihre Krieger nicht in die Schlacht als die Geonosianer in Bedrängnis waren? Und warum geht der geonosianische Kommandant zu ihr hin, obwohl er nicht besessen ist?
All diese Fragen erhalten keine Antwort. Dafür gibt es viel Geballer.
Der Episode kann man aber zu Gute halten, dass sie eine angemessene Atmosphäre kreeiert. Außerdem ist es gut, dass ein Handlungsstrang (die Geonosis-Eroberung) mehrere Folge lang dauert. Das zieht sich schon die ganze zweite Staffel hindurch und macht diese Staffel deutlich spannender als die erste.
Das alles reicht aber leider nicht, um über die schwache Story hinwegzutäuschen.
Gute Atmosphäre, schwache Story, schwacher Einfall - diese Episode kann nur wenig gutes Vorweisen. Stattdessen gibt es wieder mehr sinnloses Geknaller. Der (nicht gerade neue) Einfall mit dem Kollektiv sorgt zwar für Spannung, innovativ ist er (wie schon erwähnt) aber nicht. Außerdem gibt es in dieser Folge überraschend viele Nahansichten von Geonosianern und die sind leider alles andere als gut gezeichnet. Das reicht gerade einmal für schwache 2 von 5 Punkten.
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Gesehen: Lord John Marbury (West Wing Folge 11)
Inhalt: Eine Katastrophe bahnt sich an: Indien überschreitet die Grenze zu Kaschmir mit 300 000 Truppen. Wenn Pakistan und Indien Krieg führen, droht der Konflikt natürlich immer zu eskalieren, indem Atombomben eingesetzt werden.
Bartlett und seine Mitarbeiter versuchen alles, um die Botschafter der beiden Länder an einen Tisch zu bringen.
Nebenbei wird Josh vor einen Untersuchungsausschuss zu dem angeblichen Drogenproblemen von West Wing-Mitarbeitern befragt. Schnell wird klar, dass der Ausschuss es auf Leo abgesehen hat…
Kritik: Die Episode beginnt mit einem Paukenschlag. Wieder kommt es zu einer militärischen Krise, die diesmal allerdings noch bedrohlicher scheint als in 'A proportional response'.
Während den Bemühungen wird ein neuer Charakter eingeführt. Der Lord John Marbury, der auch der Namensgeber für die Folge ist, wirkt äußerst skurril und scheint bisher auch noch nicht übermäßig kompetent zu sein. Mal sehen, ob die Person überhaupt noch einmal auftaucht. Da der Konflikt aber noch nicht gelöst ist, wird das wohl kaum zu vermeiden sein.
Für Leo wird es nun langsam ernst. Der Zuschauer braucht erst einmal eine Weile, bis klar wird, was der Verhörer eigentlich mit seinen Fragen beabsichtigt. Der Schock danach ist natürlich um so schlimmer.
Der personelle Paukenschlag in dieser Folge ist eigentlich, dass Toby CJ von einigen Informationen ausschließt. Er befürchtet, sie gehe zu freundlich mit der Presse um und könne sich vielleicht bei einigen Sachen verquatschen. Natürlich ist CJ darüber mehr als genervt. Aber nach ihren letzten Begegnungen mit Danny sind Tobys Sorgen wahrscheinlich sogar berechtigt.
In einer kleinen Nebenhandlung fragt die Tochter des Präsidenten dessen Assistent Charlie, ob er mit ihr ausgehen möchte. Darüber redet dieser natürlich zunächst einmal mit dem Präsidenten, der davon natürlich gar nicht so begeistert ist. Das führt zu einigen netten Szenen mit Leo. Während die beiden auf Botschafter und Berater warten, reden sie, trotz der Krise, nur darüber, wie es ist, wenn Töchter anfangen, auszugehen. Sehr amüsant.
Insgesamt ist "Lord John Marbury" also wieder eine sehr gute Verknüpfung aus politischer Krise (Krieg, Untersuchungsausschuss) und persönlichen Problemen (und da wird sogar der skurile Namensgeber der Folge verziehen...). Sehr gelungen. 5 von 5 Punkten.
Die Gedankenecke-Serienübersicht zu West Wing
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Gesehen: Erstflug (Enterprise Folge 50)
Inhalt: Archer erhält von Forrest die Nachricht, dass ein alter Freund von ihm gestorben ist. Kurz darauf fliegt er mit T'Pol in einem Shuttle in einen Nebel, um diesen zu erforschen. Dort erzählt er T'Pol die Geschichte seiner Freundschaft mit A.G. Robinson...
Kritik: In dieser Episode gibt es zwei schöne Momente. Erstens erfährt man hier, wie Archer und Trip sich kennengelernt haben. Bisher war die Freundschaft zwischen den beiden einfach gesetzt. Nun wurde ihr Beginn gezeigt.
Außerdem ist es schön, dass man Archers Background ein wenig näher beleuchtet hat.
Das war es aber auch schon an positiven Dingen.
Wie so häufig verhalten sich die Vulkanier in Sachen menschlicher Entwicklung mehr als unlogisch. Warum bremsen sie die menschlichen Projekte? Sie ziehen daraus doch keinen Nutzen.
Obwohl die Episode als Charakterepisode für Archer gedacht zu sein scheint, erreicht sie kaum Tiefgang. Typisch amerikanisch zieht Archer fast alle Motivation aus dem Erbe seines Vaters. Mehr Informationen bekommt man denn auch nicht. Und ganz offiziersmäßig, muss sich Archer in dieser Folge natürlich auch prügeln.
Zudem ist der Verlauf der Geschichte extrem vorhersehbar, sowohl im Shuttle als auch in den Rückblenden.
Insgesamt eine gut gemeinte Episode, die jedoch an einem Problem der Serie krankt: Charakterlicher Tiefgang wird bei weitem nicht so erreicht wie in früheren Star Trek-Serien. Insofern retten die Charaktere auch keine schwache Story. Die Episode unterhält zwar, ist insgesamt aber eher unterdurchschnittlich. 2 von 5 Punkten.
Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Enterprise
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Gesehen: In der Falle (Deep Space Nine Folge 53)
Inhalt: Sisko und Jake räumen mit O’Brien eine alte Strafmine auf DS9. Doch bei der Arbeit lösen sie aus Versehen ein altes, cardassianisches Sicherheitssystem aus, dass die drei für bajoranische Terroristen hält. Mit der Zeit dehnt sich das Schutzprogramm immer weiter aus, bis es alle Räume der Station mit Kraftfeldern versieht, um die Bewohner der Station vor den Terroristen zu beschützen. Natürlich gibt die DS9-Crew nicht auf und versucht weiter, die Situation unter Kontrolle zu bekommen. Daraufhin wird die Selbstzerstörung ausgelöst. Diese kann nur schwer verhindert werden, da ja alles Räume durch Kraftfelder geschützt sind.
Da erscheint Gul Dukat auf der Station, der das Programm geschrieben hat. Er bietet Kira an, das Programm abzuschalten, wenn die Cardassianer dafür wieder Kontrolle über die Station bekommen würden. Kira möchte das ablehnen, weil sie auf gar keinen Fall eine erneute cardassianische Herrschaft auf der Station haben möchte. Doch wenn sie ablehnt, verurteilt sie 2000 Lebewesen zum Tode. Dukat gibt ihr 25 Minuten Bedenkzeit und möchte sich für diese Zeit zurück auf sein Schiff beamen.
Dadurch löst er ein weiteres Sicherheitsprogramm aus, das verhindern soll, dass der cardassianische Kommandant der Station im Fall eines bajoranischen Aufstandes aus Feigheit die Station verlässt. Alle Sicherheitscodes Dukats werden gelöscht. Er ist nun ebenfalls völlig hilflos der Selbstzerstörung ausgesetzt.
Gerade noch rechtzeitig fällt Dax ein, dass O’Brien, der ja immer noch in einer tieferen Sektion gefangen ist, die Selbstzerstörungsemmitter so umlenken könnte, dass sie nach außen gehen. Dadurch würden sie durch die Schilde der Station abgelenkt werden. Zusammen mit Sisko erreicht O’Brien das in letzter Sekunde.
Kritik: Was für ein Schock. Für einen kurzen Augenblick erscheint es wirklich so, als wäre die einzige Möglichkeit, die Station zu retten, sie den Cardassianern zu übergeben. Das hätte für eine Weile deutlich unangenehme Konsequenzen. Doch natürlich passiert das nicht. Viel mehr wird Dukat ein Gefangener in seinem eigenen Programm.
In dieser Folge wird aber auch wieder deutlich, was für ein seltsamer Charakter Garak doch ist. Er besitzt offensichtlich noch die alten cardassianischen Codes, mit denen er die Kraftfelder umgehen kann. Als er aber auf Dukat trifft, streiten die beiden sich so stark, dass sie darüber vergessen, dass sie eigentlich beide in Lebensgefahr schweben. Garak, der noch Kontakte zum Obsidianischen Orden unterhält, cardassianische Sicherheitscodes besitzt und auch sonst noch viele Informationen aus dem cardassianischen Imperium erhält, wird von seinen Leute nur gehasst. Wieso? Und woher bekommt er dann alle seine Informationen?
Ansonsten ist es ein wenig merkwürdig, dass es für den Fall eines bajoranischen Aufstandes ein automatisches Sicherheitssystem gibt. Natürlich ist das effizient, aber halt auch etwas unwahrscheinlich. Es ist nun schon das zweite Mal, dass eine alte Hinterlassenschaft, die Crew in Gefahr bringt. Im Gegensatz zum letzten Mal ist es diesmal allerdings noch ein wenig besser inszeniert, vor allem, weil es zeitweise so aussieht, als wäre die einzige verblieben Option, die Station tatsächlich den Cardassianern zu übergeben.
In letzter Zeit tritt Jake immer häufiger auf. Scheinbar hilft er noch immer sehr viel O’Brien, um etwas zu tun zu haben - schließlich soll es in der Förderation ja kein Geld geben. In letzter Zeit zeigt sich zudem immer häufiger, dass er mit Extremsituation auch ganz gut umgehen kann. In dieser Folge zeigt sich vor allem, dass er Befehle auch ignorieren kann, wenn er merkt, dass jemand anderes dadurch sterben würde. Weise.
Durchschnittliche Geschichte, sehr gut umgesetzt. 4 von 5 Punkten.
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Gesehen: Die Waffenfabrik (Clone Wars Folge 28)
Inhalt: Die Republik ist unter großen Verlusten auf Geonosis gelandet. Die große Waffenfabrik auf dem Planeten ist allerdings noch nicht zerstört. Ahsooka und der Padawan von Jedi-Meisterin Luminara Unduli schleichen sich durch Tunnel in die Fabrik ein, um diese zu sprengen. Währenddessen fährt Anakin ein Ablenkungsmanöver...
Nach der sehr gelungenen Episode der vorherigen Woche, fällt "Die Waffenfabrik" doch deutlich zurück.
Wieder einmal wird ein Ziel angegriffen und zerstört. Zugegebenermaßen ist es sehr interessant, Ahsooka mit einem anderen Padawan zusammenzubringen. Dadurch wird deutlich, wie sich Anakin Skywalkers Lehrmethoden von denen andere Jedi-Meister unterscheiden.
Allerdings wird auch deutlich, wie albern Ahsooka und Anakin eigentlich sind. Schon in der letzten, sehr ernsten Folge waren die Scherze der beiden eigentlich unangebracht. Hier wird aber deutlich, dass die beiden einem Krieg mental eigentlich gar nicht gewachsen sind.
Wie in der letzten Episode wird ein Großteil der Folge geballert. Was zuvor aber wenigstens abschreckend dargestellt wurde, ist hier reiner Selbstzweck. Das unterhält zwar, pusht die Handlung aber nicht gerade.
"Die Waffenfabrik" ist eine durchschnittliche Folge. Sie versucht sich an einer Charakterentwicklugn bei Ahsooka, die leider nicht ganz gelingt. 2,5 von 5 Punkten.
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Gesehen: Regeneration (Enterprise Folge 49)
Inhalt: In der Antarktis finden Wissenschaftler die Überreste, des Borgraumschiffes, das während „Star Trek VII - First Contact“ abgeschossen wurde. Kurz nach dem Aufrieren, erwachen die Borg wieder zu leben und beginnen damit, die Wissenschaftler zu assimilieren. Archer und Co haben natürlich keine Ahnung, bis die Borg einen Transporter kapern und damit Richtung Deltaquadrant fliegen, um ein paar Kuben zu holen...
Kritik: Eine gefährliche Episode. Der offizielle erste Kontakt mit den Borg findet unter Kapitän Picard im 24. Jahrhundert statt. Enterprise spielt 200 Jahre davor.
Daher gibt es ein paar kleine Veränderungen an der Sprachweise der Borg, wodurch Archer nicht weiß, dass es sich um Borg handelt.
Der Rest der Episode ist dann spannend inszeniert.
Allerdings stören zwei Sachen:
Warum assimilieren die Borg nicht einfach die Erde? Das wäre viel effizienter, vermutlich würde so schnell niemand merken, wie sie zum Beispiel Nordkanada assimilieren.
Warum kann Phlox eine Heilung finden, wenn das im 24. Jahrhundert immer noch kaum möglich ist?
Ansonsten hätte diese Episode vom Spannungsgehalt auch noch Stoff für einen Mehrteiler gegeben. Und das macht diese Folge deutlich: Enterprise fehlt es an Mehrteilern! Dadurch gibt es kaum Kontinuität innerhalb der Serie. In der Episode zuvor wurde Trip zum Beispiel noch extrem zusammengestaucht. In dieser Folge ist davon nichts mehr zu merken. Kein klärendes Gespräch, keine langsame Annäherung. So etwas ist leider nicht mehr wirklich auf der Höhe der Zeit.
Am Anfang der Staffel hat Enterprise das zumindest nach außen hin gut gemacht: Schäden am Schiff mussten in den nächsten Folgen repariert werden. Schäden an Beziehungen müssen aber ebenfalls repariert werden!
Da die Folge sehr spannend ist, gibt es trotz einiger Kontinuitätsversäumnisse und Logiklöcher gut 3 von 5 Punkten. Das hätte mehr sein können!
Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Enterprise
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Gesehen: Der Ausgesetzte (Deep Space Nine Folge 52)
Inhalt: Quark ersteigert die Überreste eines Wracks aus dem Gamma-Quadranten. Darunter entdeckt er ein Baby. Das gibt er natürlich schnell an die Crew der Station ab, damit es ihm keine Scherereien macht.
Doch das Kind entwickelt sich seltsam. Schon nach wenigen Tagen hat es die Statur eines zwanzig-jährigen erreicht. Bashir stellt schnell fest: Es wurde genetisch manipuliert. Durch einen Angriff des Kindes auf Passanten stellt sich schnell heraus, dass es sich bei dem Kind um einen Jem’hardar handelt. Die Sternenflotte möchte ihn auf einer anderen Station untersuchen, doch Odo legt Widerspruch ein. Für ihn ist es wichtig, dass das Kind eine Chance erhält, anders als die anderen Jem’hardar aufzuwachsen.
Bald stellt sich heraus, dass es eine bestimmte Droge braucht, um überhaupt zu überleben. Obwohl es Odo aufgrund seiner genetischen Programmierung eh schon alles glaubt, haben die Gründer dadurch wohl noch ein zweites Mittel in der Hand, um sich der Loyalität der Jem’hardar zu versichern.
Odos Bemühungen, dem Jem’hardar-Krieger Grenzen zu setzen, gelingen jedoch nicht. Er möchte auf jeden Fall zurück zu seinem Volk und bleibt weiterhin aggressiv. Letztendlich muss Odo dem nachgeben, denn der Jem’hadar versucht mit Waffengewalt zu fliehen.
Kritik: Nun weiß man also über die Jem’hadar Bescheid. Sie sind tatsächlich genetisch sehr stark verändert und nur darauf programmiert zu töten. Gleichzeitig sind sie von einer Droge abhängig, ohne die sie nicht leben können. Alles in allem sind sie also genetisch programmierte Killer.
Nebenbei lernt man in dieser Folge noch Odos neues Quartier kennen. Nach seiner Erfahrung mit dem großen Link der Gründer hat er nun um ein eigenes Quartier gebeten. Er ist nun nicht mehr auf seinen Regenerationstopf angewiesen, sondern kann sich ungestört in einem großen Raum ausbreiten und erholen. Man merkt ihm an, dass er sehr glücklich darüber ist.
Die Begegnung mit den Gründern versucht er auch auf das Jem’hadar-Kind zu projizieren und scheitert daran. Ihm wird so deutlich vor Augen geführt, zu was seine Rasse eigentlich in der Lage ist.
Sehr schön ist die Nebenhandlung der Folge. Jake ist mit einem vier Jahre älteren Dabo-Girl aus Quarks Bar zusammen. Das wurde schon in der zweiten Staffel bekannt gegeben. Nun hat Sisko das Mädchen aber zum Abendessen eingeladen. Jake ist dabei sehr nervös. Zu Recht, denn Sisko macht gegenüber O’Brien deutlich, dass er diese Beziehung am liebsten sofort auflösen würde. Er gesteht auch ein, dass er das Mädchen eigentlich gar nicht kennen und mögen möchte.
Beim Abendessen merkt er jedoch, dass das Mädchen weitaus mehr über Jake weiß als er. Und so ist er mit der Beziehung irgendwie doch zufrieden.
Das ist eine kitschige Geschichte.
Und sie ist auch relativ unlogisch, weil der 16-jährige Jake häufig noch ein wenig kindisch wirkt und das Mädchen immerhin schon 20 Jahre alt ist. Aber es wirkt hier irgendwie stimmig und Sisko weicht mal von der extrem-strengen Vaterrolle ab. Sehr angenehm, fällt er doch sonst nur dadurch auf, dass er manchmal sehr engstirnig in dieser Beziehung ist.
Eine sehr gute Folge, die den Hintergrund der Jem’hadar auf sympathische Weise enthüllt und außerdem mit einer sehr netten Nebengeschichte glänzt - fast perfekt also. 4,5 von 5 Punkten.
Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Deep Space Nine
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