Gesehen: Das Melora-Problem (Deep Space Nine Folge 26)
Inhalt: Fähnrich Melora Pazlar, eine Elaysianerin, trifft als neues Crewmitglied auf DS9 ein. Sie kommt von einem Planeten mit sehr geringer Schwerkraft, weswegen sie sich nicht alleine in normaler Schwerkraft bewegen kann. Sie möchte dennoch unabhängig sein und reagiert sehr gereizt auf jedes Angebot von Hilfe.
Langsam entwickelt sich jedoch eine Romanze zwischen ihr und Dr. Bashir. Dieser findet kurz darauf eine Möglichkeit, ihren Körper an die Schwerkraftsverhältnisse anzupassen. Sie ist natürlich sehr froh, doch gleichzeitig hat sie auch das Gefühl etwas zu verlieren.
Als Dax, Quark und sie entführt werden und der Entführer nur überwältigt werden kann, weil sie die Schwerelosigkeit aktiviert, ist für sie klar, dass sie ihre Identität nicht aufgeben kann. Sie zieht weiter auf eine andere Station, verdeutlicht Bashir jedoch noch einmal, dass er ihr in anderen Punkten sehr geholfen hat.
Kritik: So langsam ist die zweite Staffel wirklich beängstigend! Bisher war jede Folge sehr gut.
Das liegt vielleicht auch daran, dass man abgesehen von dem spannenden Kreis-Dreiteiler fast ausschließlich interessante, gesellschaftliche Themen aufgegriffen hat. War es zunächst Terrorismus, dann Sterbehilfe (gut, nur in Ansätzen) und zuletzt Kriegswaisen, ist es nun die Einbindung von „Behinderten“ in Berufe. Denn offensichtlich ist auch die Sternenflotte im 24. Jahrhundert nicht für Rollstuhlfahrer ausgestattet. Überall gibt es noch Probleme. Es ist zunächst sehr interessant zu beobachten, wie diese gelöst werden und wie gereizt Melora darauf reagiert.
Auch die Romanze, die sich zwischen Melora und Bashir entwickelt wirkt gar nicht aufgesetzt, sondern ist fast schon süß. Allerdings frage ich mich, wie ernst Bashir es eigentlich mit all den Frauengeschichten meint. Man hört ja immer, dass er ständig eine andere hat. Meint er es bei irgendeiner außer Dax eigentlich wirklich ernst?
Mittlerweile stelle ich jedoch auch fest, dass ich schon befürchte, dieser Alien-of-the-.week-Geschichten überdrüssig zu werden. Hoffen wir, dass man weiterhin bei den Stärken von Star Trek bleibt: Bekannte Aliens, die immer wiederkehren (anstatt Aliens die einmal auftauchen und nie wiederkommen) und Themen die wirklich von Bedeutung sind. Mal schauen wie es weitergeht. Bisher bin ich mehr als begeistert mit den Folgen. Jetzt bloß nicht in alte Schemata zurückfallen!
Wieder einmal eine sehr gute Folge. Daher gibt es verdiente 4 von 5 Punkten für sehr gute, 45-minütige Unterhaltung.
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Gesehen: Besessen (Akte-X Folge 9)
Inhalt: Mulder und Scully erhalten von einer NASA-Mitarbeiterin Informationen, über seltsame Vorkommnisse bei der Raumfahrt-Agentur. Die beiden FBI-Agenten gehen den Tipps nach. Für Mulder ist das die einmalige Chance den Chef des derzeitigen Shuttle-Programmes, Belt, zu treffen. Dieser ehemalige Astronaut ist ein Idol aus Mulders Kindheit. Doch dieser Astronaut ist es auch, mit dem etwas nicht in Ordnung ist. Er fällt seltsame Entscheidungen, ignoriert bewusst Fehler am Shuttle und setzt damit das Leben seiner Astronauten aufs Spiel. Mulder hat das Gefühl, dass irgendetwas ganz und gar nicht in Ordnung ist…
Kritik: Beim recherchieren im Internet bin ich schnell auf die Meinung gestoßen, dass dies die angeblich schlechteste Akte-X-Folge aller Zeiten sei. Das ist ein wirklich gutes Zeichen, denn so schlecht fand ich diese Folge gar nicht.
Sie startet sogar recht stark, denn lange Zeit hat man gar keine Ahnung, worum es eigentlich geht. Der Zuschauer weiß zwar, dass der Leiter des Programmes von irgendetwas besessen ist (was der Titel ja schon verrät) und dass es ein Alien sein muss, aber die Ziele und Absichten dieses Aliens sind einem nicht bekannt.
Und das ist auch das größte Manko der Folge. Denn bis zum Schluss wird nicht wirklich deutlich, was Alien eigentlich beabsichtigt. Das lässt einen am Ende ein wenig ungesättigt mit dem Abspann alleine.
Andererseits ist das auch der größte Pluspunkt der Episode. Denn so hat man eigentlich immer noch die Erwartung, dass noch etwas Wichtiges geschieht. So kommt der Selbstmord des „Besessenen“ zwar nicht gänzlich unerwartet, aber doch überraschend, weil man ja eigentlich noch auf eine Absichtbekundung gehofft hat.
Stellenweise fällt die Spannung aber auch deutlich ab. Wenn man zum Beispiel zum wiederholten Male die Raumfahrtszene sieht, bei der Belt mit dem Alien infiziert hat.
Interessant ist jedoch die Kritik an der amerikanischen Öffentlichkeit. Belt muss lügen und die Dinge schönreden, um das Projekt nicht zu gefährden. Dadurch gefährdet er jedoch Menschenleben. Das ist nicht schön, aber notwendig, um die Raumfahrt am Leben zu erhalten. Die geheime Informantin – deren Geliebter gerade in Lebensgefahr im Orbit ist – kritisiert das zunächst lautstark. Später – als sie die Leitung übertragen bekommt – beschönigt sie jedoch ebenso.
Insgesamt also eine Folge, mit einer eher lahmen Story, die aber gerade dadurch, dass man noch mehr erwartet, doch Spannung aufbaut. Und zwar genau so viel, dass man diese Episode noch mit guten 3 von 5 Sternen ausstatten kann.
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Imagefilm der Jusos Schleswig-Holstein
Gestern habe ich entdeckt, dass unsere Jusos aus Schleswig-Holstein einen Imagefilm ins Netz gestellt haben.
Zumindest technisch ist er sicherlich gelungen:
(Der Film wirkt sogar ein wenig besser, wenn man ihn in der größtmöglichen Auflösung sieht, aber das hat sich nicht gut, mit diesem Blog vertragen...)
Meine Lieblingsstelle kommt kurz vor dem Schluss. Etwa zehn Jusos rennen mit Fahnen am Strand entlang. Und es sieht fast so aus, als wollten sie die nicht irgendwo in den Sand stecken, sondern lieber in die Körper von junge Union "Spießern".
Dazu würde eigentlich nur noch der Imperiale Marsch aus Star Wars fehlen...
Insgesamt aber beherrschen Schlagwörter den Film, die eigentlich noch gefüllt werden müssten. Aber das ist in einem so kurzen Video ja nicht möglich.
Einen ordentlichen Eindruck macht das Video auf jeden Fall. Durch die Musik wird das sogar noch ein wenig verstärkt.
Naja und da sich die anderen Jungparteien in Sachen Videos durch Abwesenheit auszeichnen, ist das Ganze sogar sehr innovativ.
Nach nun einem Monat wurde das Video unglaubliche 330 Mal angeklickt. Mal sehen, ob es noch ein wenig mehr Resonnanz gewinnen kann. Verdient hätte es die eigentlich...
Bei meiner Recherche, was denn die JuLis, die JuGrü oder die JU so in Schleswig-Holstein produzieren, habe ich zwar nichts gefunden, aber dafür ein ganz nettes Video über die letzte Wahl in Schleswig-Holstein:
Zumindest technisch ist er sicherlich gelungen:
(Der Film wirkt sogar ein wenig besser, wenn man ihn in der größtmöglichen Auflösung sieht, aber das hat sich nicht gut, mit diesem Blog vertragen...)
Meine Lieblingsstelle kommt kurz vor dem Schluss. Etwa zehn Jusos rennen mit Fahnen am Strand entlang. Und es sieht fast so aus, als wollten sie die nicht irgendwo in den Sand stecken, sondern lieber in die Körper von junge Union "Spießern".
Dazu würde eigentlich nur noch der Imperiale Marsch aus Star Wars fehlen...
Insgesamt aber beherrschen Schlagwörter den Film, die eigentlich noch gefüllt werden müssten. Aber das ist in einem so kurzen Video ja nicht möglich.
Einen ordentlichen Eindruck macht das Video auf jeden Fall. Durch die Musik wird das sogar noch ein wenig verstärkt.
Naja und da sich die anderen Jungparteien in Sachen Videos durch Abwesenheit auszeichnen, ist das Ganze sogar sehr innovativ.
Nach nun einem Monat wurde das Video unglaubliche 330 Mal angeklickt. Mal sehen, ob es noch ein wenig mehr Resonnanz gewinnen kann. Verdient hätte es die eigentlich...
Bei meiner Recherche, was denn die JuLis, die JuGrü oder die JU so in Schleswig-Holstein produzieren, habe ich zwar nichts gefunden, aber dafür ein ganz nettes Video über die letzte Wahl in Schleswig-Holstein:
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Gesehen: Das leere Kind (Doctor Who Folge 9)
Inhalt: Rose und der Doktor geraten mit der Tardis in das Jahr 1941 und zwar mitten in einen Bombenangriff auf London. Der Doktor sucht ein „Ding“, das vom Himmel gefallen ist. Doch während er beherzt in ein Lokal geht, versucht Rose herauszufinden, warum ein Kind auf dem Dach beständig nach seiner Mutter schreit. Auf dem Weg zu dem Kind gerät sie an einen Zeppelin und damit mitten in den Luftangriff. Sie wird jedoch von einem anderen Zeitreisenden gerettet, der nicht nur attraktiv ist, sondern auch ein Geschäft im Sinn hat.
Der Doktor kommt derweil jedoch einem Virus auf die Spur, dass die Menschen auf seltsamste Art und Weise verändert…

Kritik: Diese Folge hat wirklich Längen! Andererseits bietet sie auch sehr eindrucksvolle Bilder. So ist der deutsche Angriff auf London sehr schön in Szene gesetzt. Dass Rose gleichzeitig mit dem Zeitreisenden auf einem unsichtbaren Raumschiff vor dem Big Ben tanzt, ist mal wieder einer dieser wahnsinnig abgedrehten Dr. Who-Momente. Leider wird in diesem Handlungsstrang jedoch noch nicht wirklich ersichtlich, wer dieser Agent eigentlich ist. Es geht um eine Zeitreisebehörde, der er irgendetwas verkaufen möchte. Er hält Rose und den Doktor für Agenten dieser Behörde. Das wird hoffentlich im zweiten Teil noch einmal aufgeklärt.
Der Doktor ist derweil einem außerirdischen Virus auf der Spur. Das ist gar nicht mal so einfach, denn der einzige Hinweis ist ein Kind mit einer Gasmaske, das permanent nach seiner Mutter ruft.
Bei seinen Nachforschungen trifft der Doktor jedoch auf eine Gruppe Waisenkinder, die sich während der Bombenangriffe bei reichen Leuten satt essen. Deren Anführerin weiß etwas, will es dem Doktor jedoch nicht verraten.
Letztendlich kommt er doch in ein Krankenhaus mit hunderten Infizierten. Die Opfer des Virus sterben nicht, aber ihr Kopf verwandelt sich in eine Gasmaske und sie haben kein eigenes Bewusstsein mehr.
Diese Handlungsebene ist weitaus spannender als die erste, wirklich Sinn macht sie jedoch nicht. Aber das ist ja das Besondere bei Doktor Who, der Anspruch, dass alles Sinn machen muss, ist eigentlich gar nicht da.
Der Cliffhangar ist richtig fies und die Macher müssen in der Fortsetzung wirklich ihre Fantasie spielen lassen, um die Helden da wieder raus zu holen.
Insgesamt sorgt die Folge also durchgehend für ordentliches Wundern und auch für viel Spannung. Nur leider wird damit auch ein wenig übertrieben. Denn wenn man 45 Minuten nirgendwo weiß, worum es eigentlich wirklich geht, wirkt das recht ermüdend.
Zwar gibt es wie immer auch viele lustige Momente und eben auch sehr viele wirklich spannende, aber die Handlung kommt einfach nicht voran.

So bietet diese Episode beinahe sehr gute Unterhaltung, die nur durch einige Längen in der Erzähltechnik, getrübt wird. 3,5 von 5 Punkten gibt es für diesen ersten Teil, auf den hoffentlich eine Fortsetzung wartet, die alle offenen Fragen klärt.
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Gesehen: Sturm über Ryloth (Clone Wars Folge 19)
Ryloth wurde von den Separatisten übernommen. Obi-Wan wartet mit einer Invasionsflotte in der Nähe des Systems. Doch um Ryloth ist eine separatistische Blockade errichtet worden. Anakin und Ahsooka sollen diese mit drei Schlachtkreuzern durchbrechen. Sie geraten jedoch in eine Falle. Zu allem Überfluss missachtet Ahsooka auch noch Anakins Befehle und verliert ihre gesamte Jägerstaffel. Auch ein Kreuzer geht verloren.
Anakin muss sich daraufhin zurückziehen. Doch wenn er mit seinen dezimierten Streitkräften die Blockade nicht durchbricht, muss die Invasion abgesagt werden…

Das Grundgerüst dieser Folge ist wieder einmal völlig dämlich. Warum greift nur Anakin an, wenn Obi-Wan doch ebenso gut auch angreifen könnte? Bloß weil das jetzt eine Invasionsflotte ist, können die jetzt nicht mehr kämpfen oder wie? Es sind doch immer noch dieselben Schiffe. Sehr merkwürdig.
Sonst ist diese Folge jedoch sehr erfrischend. Ahsooka begeht zu Beginn einen großen Fehler und plagt sich den Rest der Folge mit Schuldgefühlen. Es ist sehr schön, wie Anakin sie wieder aufbaut, die Klone ihr jetzt mit ein wenig Abstand begegnen und der Admiral der kleinen Flotte, sie aber unterstützt.
Hier gibt es aber mal wieder eine kleine Verwirrung. Anakin ist ein General. Hat er das Kommando über die Streitkräfte? Dann gibt es einen Admiral für die drei Schlachtschiffe. Da der Separatistenkommander eines der Schiffe jedoch sofort als Anakins Flagschiff identifiziert, wird Anakin wohl immer mit diesen Schiffen fliegen. Warum hat man den Admiral dann vorher nie gesehen? Und was hat er überhaupt für eine Funktion, wenn Anakin sich in der Regel die Pläne ausdenkt. Sehr seltsam…
Der Plant Anakins ist dann ganz nett und gut umgesetzt. Der eingebildete Separatistenkommander verliert natürlich und damit hat sich die Sache dann ereledigt.

Nicht so schön ist, dass es mal wieder haufenweise Droidenwitze gibt. Die sind in den letzten Folgen ja eigentlich spärlicher geworden. Hier gibt es sie aber wieder zuhauf. Schade.
Eigentlich eine sehr gute, unterhaltsame Folge, die jedoch auch mal wieder mit einigen Logiklücken aufwartet. Daher erhält sie „nur“ gute 3 von 5 Punkten.
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Gesehen: Die Konspiration (Deep Space Nine Folge 25)
Inhalt: Nachdem die Cardassianer Bajor verlassen haben, haben sie viele Kriegsweisen zurückgelassen. Diese cardassianischen Kinder wurden nun dazu erzogen, ihr Volk zu hassen. Garak muss das spüren als eines der Kinder ihn angreift.
Ein Cardassianischer Junge entpuppt sich nun als der Sohn eines wichtigen, zivilen Politikers Cardassias, der damals für die Evakuierung Bajors gesorgt hat.
Verwunderlich ist, dass der politische Gegner dieses Politikers, Gul Dukat, so großen Wert darauf legt, die Familie wieder zusammenzuführen.
Schnell entpuppt sich alles als geplant, um die Stellung des Politikers zu untergraben. Dennoch wird sein Sohn von Sisko zurück nach Cardassia geschickt.
Kritik: Ein wirklich spannendes Thema. Die ganze Folge über weiß man nicht wirklich, wie es den Kriegswaisen nun geht. Leiden sie darunter nur unter Bajoranern zu leben oder geht es ihnen eigentlich ganz gut? Die Szene auf Bajor als ein cardassianisches Mädchen Garak fragt, ob er sie nun nach Hause bringt, deutet daraufhin, dass es ihnen nicht sonderlich gut geht.
Andererseits scheint der Junge aus der Episode die Cardassianer wirklich zu hassen. Dennoch merkt man ihm an, dass er darunter leidet, keine wirkliche Identität zu haben. Er ist kein Bajoraner, will aber auch kein Cardassianer sein.
Wie sein Leben nun in der harten cardassianischen Gesellschaft aussehen wird, kann man sich gar nicht vorstellen. Und wie es seinen bajoranischen Pflegeeltern geht, die ihn scheinbar doch geliebt haben, möchte man sich gar nicht vorstellen.
In dieser Episode tritt auch noch einmal die grenzenlose Skrupellosigkeit Gul Dukats zu tage. Er scheut noch nicht einmal davor zurück auf Kosten eines unschuldigen Kindes seiner eigenen Rasse, Politik zu machen. Hat er bisher immer damit argumentiert, nur seinem Volk zu dienen, so wird nun deutlich, dass es ihm nur um seine eigenen Ziele geht.
Eine sehr gute Episode, die ein höchst spannendes Thema aufgreift. Ich wüsste nicht, wie Sisko sich am Ende hätte richtig entscheiden können. Ich glaube, beide Möglichkeiten wären falsch gewesen. Somit befindet er sich fast schon in einer Art tragischen Situation. Nur geht es halt nicht um sein Schicksal, sondern um das Schicksal des cardassianischen Jungen. Sehr gute 4 von 5 Punkten gibt es für diese gelungen Episode.
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Gesehen: Eis (Akte-X Folge 8)
Inhalt: Ein Hilferuf aus einer Forschungsstation in Alaska erreicht Mulder und Scully. Die Crew dort scheint sich gegenseitig bekämpft zu haben. Schnell stellen sie ein Team von Experten zusammen und reisen zu der Station. Die Rückreise ist zunächst nicht mehr möglich, da ein Sturm die Gegend blockiert.
Bei der Ankunft finden sie alle Stationsbewohner tot vor. Zwei von ihnen haben sich sogar selbst erschossen. Kurz darauf wird der Pilot des Flugzeuges von einem Hund angegriffen. Wenig später verhält er sich sehr seltsam…
Kritik: Hier gibt es nun also zum ersten Mal wirklich sichtbare Aliens. Die Würmer sind mehr als unscheinbar. Doch sie haben es wirklich in sich, denn jeder der einen dieser Parasiten in sich aufnimmt, verliert bald die Kontrolle über sich und wird sehr aggressiv.
Wirklich genial und spannend wird die Folge jedoch erst durch die Ungewissheit. Wer ist infiziert? Wer plant was? Wirklich klar ist das nie und bis zum Schluss ist auch nicht wirklich klar, wie man die Infektion bekämpfen könnte.
Dadurch entsteht eine unglaublich dichte und packende Atmosphäre. Vor allem die Szene, in der jeder alleine auf seinem Zimmer ist, hat es wirklich in sich. Aber auch, wie durch Gespräche immer deutlicher wird, dass jeder anfängt, jedem zu misstrauen.
Interessant ist aber auch, dass die Person, von der ich zumindest vermutet habe, dass sie garantiert infiziert ist, am Ende gar nicht infiziert war. Sie hat sich einfach nur mürrisch verhalten, weil sie so unter Anspannung stand. Zum Schluss scheint er dann jedoch sehr erleichtert und scherzt mit Mulder und Scully fast noch ein wenig rum. Hier zeigt sich, was die Paranoia auch ausgelöst hat.
Andererseits könnte es natürlich auch sein, dass er infiziert war und die Viecher nun in den Staaten verteilt, aber das wäre wahrscheinlich ein wenig zu weit gegriffen.
Insgesamt eine geniale und wirklich packende Folge, zu der mir gar nicht viel mehr als 5 von 5 Punkten einfällt.
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Gesehen: Vatertag (Doctor Who Folge 8)
Inhalt Rose möchte ihrem Vater dabei zusehen, wie er stirbt. Er wurde kurz nach ihrer Geburt von einem Auto überfahren. Der Fahrer konnte nie ausgemacht werden. Sie möchte sich diesen Moment antun, da ihre Mutter ihr immer erzählte, dass ihr Vater ganz alleine verblutet ist und sie sich immer gewünscht hat, dass irgendjemand bei ihrem Vater gewesen wäre.
Nachdem sie mit der Tardis zurück in der Zeit reist, geht jedoch alles sehr schnell. Sie entscheidet sich dafür, den Vorgang noch ein zweites Mal zu beobachten. Diesmal kann sie jedoch nicht an sich halten und rettet ihren Vater.
Der Doctor ist verständlicherweise mehr als sauer, fühlt er sich doch reingelegt. Daher verlässt er Rose. Doch die Tardis ist nicht mehr da und kurz darauf bemerkt er, dass Rose ein Zeitparadox ausgelöst hat. Als danach noch Monster erscheinen und damit anfangen, alle Menschen auf der Erde zu töten ist klar, dass Rose etwas Schreckliches ausgelöst hat…

Kritik: Es war klar, dass irgendwann so eine Folge kommen musste. Immerhin kann man ja nicht ständig durch die Zeit reisen, ohne dabei irgendetwas zu verändern. In dieser Folge wird nun klar, was passiert, wenn man das Falsche ändert. Aber was tut der Doctor denn sonst immer? Wenn er wie in Folge 2 verhindert, dass Cassandra alle Anwesenden verbrennen lässt, verändert er dann nicht die Zeitlinie?
Und wenn er die Menschheit vor dem dritten Weltkrieg bewahrt? Verändert er sie dann nicht auch?
Gut, wenn er andere Wesen daran hindert, die Zeitlinie zu verändern, dann ist es noch verständlich. Aber beim Darlek zum Beispiel hat er einfach eingegriffen, bloß weil es ein Feind von ihm war.
Wirklich logisch ist das also nicht.
Nett ist jedoch der Versuch, Rose ein wenig mehr Tiefe zu verleihen. Allerdings wird hier mit Tränen eigentlich maßlos übertrieben. Was zunächst also noch ganz gut beginnt, endet zum Ende hin in einem Tränenbach.
Sehr seltsam sind auch diese Monster, die das Zeitparadox beenden wollen. Sie töten einfach alle Menschen. Aber damit wäre das doch nicht geklärt? Und wo kommen diese Monster her? Das ist irgendwie nicht so wirklich logisch.
Ja, bisher war vieles nicht logisch. Aber diese Episode bringt einfach so viele unpassende Sachen zusammen, dass sie unter dem Strich einfach nur durchschnittlich ist. Denn die Lösung für das ganze Problem wird einem schon nach zwanzig Minuten indirekt präsentiert. Die Akteure brauchen jedoch noch einmal zwanzig Minuten um auf diese Idee zu kommen.

Insgesamt also ein vernünftiger Versuch, mal eine Charakterfolge einzubauen. Dem folgt jedoch auch die Erkenntnis, dass den Charaktern mehr damit gedient ist, wenn sie wie bisher immer mal „ihre“ fünf Erzählminuten erhalten. So erreicht diese Folge als „nur“ durchschnittliche 2,5 von 5 Punkten.
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Gesehen: Der unsichtbare Feind (Clone Wars Folge 16)
Eine Operation von Obi-Wan und Anakin wurde verraten. Irgendwo in ihrer Truppe muss sich also ein Verräter verstecken. Während Obi-Wan und Anakin sich auf den Weg in das Hauptquartier der Separatisten auf dem Planeten, auf dem sie gerade kämpfen, machen, suchen zwei Kloncommander nach dem Verräter.
Schnell stellt sich heraus, dass es sich um einen Klon handeln muss…

Nicht so schnell stellt sich leider heraus, dass diese Folge lange vor den übrigen Folgen spielt. Da denkt man für einen Moment, man erlebt mal eine wirklich wichtige Episode aus den Klonkriegen und dann stellt sich heraus, dass es nur ein kurzer Rückblick ist.
Der ist dann aber auch durch und durch unbefriedigend. Warum gibt es diese geheime Mission am Anfang, wenn man – wie später gezeigt – auch einfach zum Hauptquartier der Separatisten rennen kann? Und warum tun Obi-Wan und Anakin das, während noch ein Verräter in ihren Reihen ist? Ist der nicht eigentlich weitaus wichtiger?
Schön ist, dass gezeigt wurde, dass auch Klone Verräter werden können. Da diese Episode aber vor allen anderen spielt, kann es nicht sein, dass schon die ganze Zeit Aktionen verraten wurden. Das nimmt der Entdeckung ihre Brisanz.
Richtig ärgerlich ist dann das Ende. Die Schlacht auf dem Planeten soll weitergehen, aber man weiß, mit der nächsten Folge geht es wieder zurück in die „richtige“ Zeit. Sowieso gab es keinen einzigen direkten Hinweis darauf, dass diese Folge früher spielte. Nur das Fehlen Asookas verwunderte.
Auf einer Internetseite habe ich nun gelesen, dass „Clone Wars“ sowieso nicht als Handlungskette gedacht ist, sondern als episodenhaftes „Ausschnitte zeigen“ aus dem Krieg. Hallo? Ja, schau ich mir denn eine Serie an, in der nur Ausschnitte einer Handlung gezeigt werden? Damit gesteht man sich ja schon selbst ein, dass man nicht in der Lage ist, eine komplexere Handlung aufzubauen. Mehr als enttäuschend!

Insgesamt also eine aus dem Zusammenhang gerissene, sinnlose Folge, in der natürlich mal wieder nicht ein völlig sinnloser Lichtschwertkampf fehlt. Nur durch die halbwegs intelligente Entwicklung, dass Klone aus bestimmten Gründen ihre eigenen Brüder verraten, erhält sie noch 1,5 von 5 Punkten.
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Gesehen: Der Symbiont (Deep Space Nine Folge 24)
Inhalt: Während eines Plasmasturmes wird DS9 evakuiert. Nur die Hauptoffiziere bleiben an Bord. Heimlich bleibt auch Quark an Bord, der mit Klingonen Geschäfte machen möchte. Diese stellen sich jedoch als Piraten heraus und übernehmen die Station. Sie wollen den Symbionten Dax aus Jadzia in einen anderen Trill namens Verad einpflanzen. Dieses gelingt ihnen auch. Doch Sisko kann die Verursacherin davon überzeugen, dass der Trill, den sie liebte, durch Dax jemand anderes geworden ist. Letztendlich knickt sie ein und sorgt dafür, dass der Trill überwältigt werden kann und Dax wieder in Jadzia eingepflanzt werden kann, bevor sie stirbt.
Kritik: Es wirkt nach dem Kreis-Dreiteiler ein wenig unspektakulär, dass es einfach so mit Einzelfolgen weitergeht. Die dramatischen Ereignisse aus den drei vorherigen Episoden werden nicht einmal erwähnt.
Dennoch ist diese Folge sehr gut. Einerseits ist sie sehr spannend, schließlich schwebt die ganze Stammbesatzung in Lebensgefahr. Für einige Zeit glaubt man tatsächlich, dass Jadzia in Zukunft ohne Dax leben muss. Das würde bedeuten, dass sie entweder stirbt oder Bashir einen Weg findet, sie zu stabilisieren.
Überzeugend ist auch der wahnsinnige Trill. Die innere Verletzung, die er dadurch erlitten hat, dass er nicht Dax werden durfte, kommt auch beim Zuschauer an. Durch seinen Fanatismus wird die Spannung der Folge gehalten, schließlich ist er unberechenbar.
Interessant ist auch die Freundschaft zwischen dem neuen Dax und Sisko. Verad scheint ernsthaft überrascht zu sein, dass Sisko kein wirkliches Interesse mehr an einem Mörder hat. Das zeigt deutlich, wie verblendet er ist.
Wie Sisko die Geliebte des Trills davon überzeugt, zu intervenieren ist ebenfalls sehr gelungen dargestellt.
Viel mehr gibt es zu dieser Folge auch nicht zu sagen. Sie ist unterhaltsam und an keiner Stelle wirklich langweilig.
Daher hat sie sich sehr gute 4 von 5 Punkten erdient.
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