Fazit: Clone Wars Staffel 1

Nun habe ich es endlich geschafft, die gesamte erste Staffel zu gucken.
Auf das Ergebnis für diese bin ich sehr gespannt.
Star Wars im Zeichentrickformat kann sowohl Vor- als auch Nachteile haben. Einerseits kann man alles mögliche realisieren und jede mögliche Story erzählen, andererseits wirkt es auch recht schnell kindlich.
Das dachte ich zumindest vor dem Beginn der Serie.
Das Ergebnis war dann ganz anders.
Jede Woche gab es eine meist hirnrissige Geschichte.
Es wurden keine großen Zusammenhänge behandelt. Meisten wurde nur rumgeschossen.
Insgesamt war das zwar kurzweilig, aber totaler Blödsinn. Aber mal sehen, was der Durchschnitt der Bewertungen ergibt...
Das Ergebnis ist also in der Tat durchaus mäßig.
Zwar gibt es viele Mehrteiler in der ersten Staffel, was ich durchaus positiv finde, aber die Chance, größere Geschichten zu erzählen wurde nicht wirklich wahrgenommen.
Von den Klonkriegen sieht man immer nur winzige Ausschnitte, die eigentlich völlig nichtssagend sind.
Man hat weder das Gefühl, dass hinter der Taktik der Republik eine Strategie steht, noch dass dies bei den Separatisten der Fall wäre.
Zwar gibt es mal ein Virus, dass die Galaxis vernichten könnte und ein anderes Mal wird spektakulär in drei Folgen ein Planet befreit, doch das alles reicht noch nicht um eine sinnvolle Story zu erschaffen.
Vergleicht man die Folgen mit den Comics, die es bei Dino gibt, zieht die Serie eindeutig den Kürzeren. Damals wurden Schlachten gezeigt und gleichzeitig Charakterdramen erzählt.
Besonders in Erinnerung ist mir die Schlacht um Jebeem geblieben. In der Comicfolge wurde eindeutig gezeigt, wie schrecklich und zerstörerisch Krieg ist. Auch in den anderen Comics merkte man immer, dass der Krieg enorme Opfer fordert.
Nicht in der Fernsehserie. Der galaktische Krieg ist da eher ein Spielplatz. Von Dramatik keine Spur. Zwar sterben ab und zu auch Jedi, aber das ist bei weitem nicth so dramatisch wie in den Comics. Sowieso juckt es fast niemanden, wenn jemand stirbt.
Zu allem Überfluss gibt es auch noch ständig total bescheuerte Witze von Droiden. Das hat zum Ende zwar nachgelassen, war aber immer noch störend.
Ob ich mir die zweite Staffel anschauen werde?
Es steht zu befürchten. Denn noch glaube ich daran, dass man anfangen könnte, vernünftige Geschichten zu erzählen. Wobei das Auftreten des Kopfgeldjägers Darth Bane, der in der zweiten Staffel sehr wichtig werden soll, eher das Gegenteil befürchten lässt.
Aber die 20 minütigen Episoden sind auch so schön geeignet, einfach mal schnell das Hirn auszuschalten.
Denn das brauchte man bei dieser Serie bisher nicht wirklich.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Gesehen: Das Geiseldrama (Clone Wars Folge 22)
Anakin ist ein wenig genervt. Viel zu wenig Zeit kann er mit Padmé verbringen, schließlich darf niemand wissen, dass die beiden ein Paar sind. Zu allem Überfluss scheint Padmé ihre Pflicht als Senatorin auch wichtiger zu sein als ihre Beziehung zu ihm. Daher möchte er ihr beweisen, wie sehr er sie liebt und übergibt ihr sein Lichtschwert ("Obi-Wan sagt immer, dass ist das Leben eines Jedis").
Blöder Fehler, denn kurz darauf dringt eine Gruppe Kopfgeldjäger in den Senat ein, nimmt einige Senatoren als Geiseln und wollen einen gefangenen Hutten freipressen. Als sie erfahren, dass Anakin im Gebäude ist, beginnen sie Jagd auf den Jedi ohne Lichtschwert zu machen...

Wieder eine eher dämliche Geschichte. Anakin gibt sein Lichtschwert aus der Hand und gerät natürlich sofort in Probleme. Für so blöd hat man den jungen Jedi-Ritter gar nicht gehalten.
Zumal seine Diskussion mit Padmé auch eher kindliches Niveau hat. Während sie (die ja auch etwas älter ist) deutlich verantwortungsbewusster ist.
Dann kann natürlich mal eben eine Gruppe Kopfgeldjäger in den Senat eindringen. So wirkt es wie ein Kinderspiel in das Parlament der galaktischen Republik vorzudringen.
Anakin muss in vielen kleinen Aktionen versuchen, seine Gegner auszuschalten, was ihm letztendlich nicht ganz gelingt. Letztendlich kann er die Senatoren jedoch vor dem drohenden Tod bewahren.
Der Hutte, der befreit wird, verdient dies überhaupt nicht, schließlich reiht er sich in die lange Liste von naiven, hirnlosen und leicht gestörten Separatistenführern ein, die im Laufe der Serie gezeigt wurden. Da wundert man sich immer noch, wie es denen überhaupt gelingt auch nur einen Kampfdroiden zu aktivieren.
Das einzig positive an dieser Episode: Die Animationen waren wieder einmal gelungen!

Insgesamt also wieder eine Folge, die wenig Story hat, dafür aber viel Rumgeballer. Das ist leider ein wenig ermüdend, vor allem weil der gesamte Klonkrieg immer unlogischer wird.
Da diese Folge auch noch das Finale der Staffel darstellen soll, ist das natürlich besonders bitter.
Gerade noch 1,5 von 5 Punkten gibt es für dieses verkorkste Finale.

Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Gesehen: Die Botschaft (Akte-X Folge 13)
Inhalt: Nachdem Scullys Vater verstorben ist, sieht Scully ihn auf einmal an verschiedenen Stellen. Gleichzeitig wird auch ein junges Paar entführt. Der Fall ähnelt einem anderen, der exakt ein Jahr zurück liegt.
Den einzigen Tipp, den Mulder und Scully erhalten, ist von einem Gaskammerkandidat. Der behauptet, nach der ersten, gescheiterten Hinrichtung, nun telepathische Kräfte entwickelt zu haben.
Er möchte den beiden FBI-Agenten helfen, wenn sein Urteil dafür in lebenslänglich umgewandelt wird.
Mulder vermutet, dass der Gefangene selbst hinter der Entführung steckt und glaubt ihm nicht. Scully hingegen ist da weitaus offener…
Kritik: Diese Folge ist wieder richtig gut geworden. Normalerweise muss Mulder Scully immer davon überzeugen, dass sie es mit einem übersinnlichen Phänomen zu tun haben. Diesmal ist Scully die Gläubige.
Dabei ist der Fall diesmal für die beiden FBI-Agenten gar nicht so ungefährlich. Mulder wird bei einem Einsatz stark verletzt, Scully gerät in Lebensgefahr. Beide Male wurden sie jedoch von dem Gefangenen gewarnt.
Auch das macht die Folge besonders spanennd. Man weiß durch die Warnungen des Gefangenen immer schon ein paar Momente vor Mulder und Scully, was passieren wird. Und so darf man zugucken, wie sie (beinahe) in ihr Verderben laufen.
Um die beiden jungen Menschen zu befreien geht Scully später auf das Angebot des Häftlings ein. Allerdings belügt sie ihn dabei und am Ende wird er doch hingerichtet.
Die Episode lebt zu einem Großteil auch von dem Schauspieler des Häftlings. Dieser spielt den Kerl so fanatisch und verrückt, dass man ihm seine „telepathischen Anfälle“ auch wirklich abnimmt. Genauso gut, nimmt man ihm aber auch den Serienkiller ab. Dadurch bekommt diese Folge mal wieder eine recht schaurige Atmosphäre.
Zum Ende hin deuten alle Indizien daraufhin, dass der Typ wirklich telepathisch veranlagt war. Wirklich sicher kann man sich aber wie immer nicht sein. Schön ist jedoch, dass Mulder Scully später noch einmal darauf anspricht, warum sie nach all den Beweisen nicht einfach glauben kann.
Wieder eine klasse Akte-X Folge, die diesmal mit verkehrten Rollen überrascht. 5 von 5 Punkten.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Gesehen: Feuer (Akte-X Folge 12)
Inhalt: Mulder bekommt Besuch von seiner Ex-Freundin, die bei Scottland Yard arbeitet. Sie ist auf der Suche nach einem Mörder, der seine reichen Opfer immer verbrennt. Mulder vermutet jedoch bald, dass dieser „Feuerteufel“ so etwas wie ein lebendiges Streichholz ist…
Kritik: Die Story um den selbstanzündenden Menschen ist nicht wirklich ein Highlight. Dieser Kerl ist zwar durchaus fies und an einigen Stellen wird es recht spannend, doch wirklich überzeugend ist die Geschichte nicht.
Umso besser ist dafür die Nebenhandlung, die es in dieser Folge gibt. Denn Mulder kommt seiner Ex-Freundin, die sich später als richtig falsch entpuppt, wieder etwas näher. Das ist für Scully gar nicht schön und man merkt an einigen Stellen doch deutlich die Eifersucht.
Insgesamt eine unspektakuläre Folge mit einer soliden Story, die sich nur durch die Mulder-Nebenhandlung noch auf fast sehr gute 3,5 von 5 Punkten retten kann.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Gesehen: Die Ermittlung (Deep Space Nine Folge 28)
Inhalt: Quark soll eine Kiste für eine Bajoranerin auf DS9 sicherstellen. Als er den Inhalt kopiert wird er lebensgefährlich angeschossen.
Odo untersucht den Fall und stößt schnell auf Parallelen zu seinem ersten Fall, den er noch während der cardassianischen Besatzungszeit bearbeitet. Diesen Fall hat er nie gelöst und ihn daher auch nie vergessen.
Es ging damals um einen Mord an einem Bajoraner. Die Verdächtigen waren Quarks Auftraggeberin und Major Kira. Kira arbeitete damals im Untergrund und nahm das als Motiv an.
Im Laufe der Folge stellt sich heraus, dass in der versteckten Kiste eine Liste mit bajoranischen Kollaboteuren versteckt war. Quarks Auftraggeberin, die Witwe des damals ermordeten Bajoraners erpresst damit nun die ehemaligen Kollaboteuere und mordet dafür sogar. Für Odo ist das jedoch ein Indiz dafür, dass Kira damals den Mord begangen hat. Tatsächlich gibt sie zu, dass sie und der Widerstand den Mord begangen haben. Sie hat es Odo später aber nicht erzählt, um die Freundschaft nicht zu gefährden. Auf die Frage, ob Odo ihr jemals wieder trauen könne, antwortet dieser nicht.
Kritik: Dies ist natürlich eine sehr schöne Charakterfolge. In Rückblenden wird die erste Begegnung zwischen Odo und Kira erzählt. Außerdem ist das Ende ein Kracher. Wobei ich hoffe, dass diese Thematik noch einmal aufgegriffen wird und Kira und Odo nicht in der nächsten Folge wieder die dicksten Freunde sind.
Die Rückblenden machen die Folge recht ansehnlich. Insgesamt können sie jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Grundlage für diese Episode recht dünn ist. Nüchtern betrachtet ist die Geschichte sogar recht langweilig inszeniert.
Obwohl es viele Längen in der Folge gibt, wird zum Beispiel nicht erklärt, was Odo gemacht hat, nachdem er den Fall nicht lösen konnte. Denn auch danach war er ja noch Constable. Aber wen hat er dann anstatt Kira für Gul Dukhat ans Messer geliefert?
Es wurde außerdem nie erwähnt, dass er zum Constable ernannt wurde, aber bald darauf wird er so bezeichnet. Recht unlogisch.
Schön ist jedoch, dass noch mal erwähnt wird, dass Dax recht gut mit Quark befreundet ist. Das sorgt für ein gewisses Maß an Kontinuität, schließlich hatte sie in der letzten Folge ja auf einmal sehr viel Kontakt mit ihm.
Noch schöner ist jedoch mal wieder Roms dämliches Verhalten. Das ist meistens wirklich zum Schreien
Lahme Story, aber schöne Charakterszenen werden in dieser Folge geboten. Das sorgt dafür, dass sie sogar etwas mehr als gut ist. 3,5 von 5 Punkten.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Gesehen: Freiheit für Ryloth (Clone Wars Folge 21)
Mace Windu ist mit seinen Soldaten auf Ryloth gelandet. Während Obi-Wan die Dörfer zurückerobert, versucht er die Hauptstadt des Planeten aus der Hand eines skrupellosen Separatistenführers zu befreien. Dieser droht jedoch die Bevölkerung auszulöschen. Windus einzige Chance ist die Zusammenarbeit mit der Widerstandsgruppe auf Ryloth, die der Republik mehr als kritisch gegenüber steht…

Der Ansatz ist ganz nett. Ein skrupelloser Separatistenführer, der einmal mehr die „Politik der verbrannten Erde“ vertritt. Sehr schön ist auch, dass der Widerstandsführer befürchtet, die Truppen der Republik könnten auf Ryloth bleiben. Tragischerweise wird das unter dem Imperium sicher der Fall sein!
Damit sind die positiven Punkte allerdings auch schon wieder abgehakt. Der Rest ist einfach nur eine schwache Entschuldigung, um sinnlos rumzuballern.
Der „skrupellose“ Separatistenführer stellt sich zum Beispiel dümmer an als seine Droiden und das obwohl er seit zwei Folgen als so wahnsinnig genial beschrieben wird. Die Droiden unterhalten sich immer mehr miteinander und mittlerweile putscht ein Droidenanführer schon gegen einen Separatistenführer – es wird immer unsinniger.
Anakin hat mittlerweile den Orbit gesichert. Zwei Folgen zuvor hatte er noch nicht einmal genügend Schiffe um ein Schiff (!) der großen Blockadeflotte auszuschalten. Sehr seltsam.

Leider also wieder eine nicht sehr gelungene Episode. Man muss jedoch sagen: Die Bilder sehen schön aus. Nur der Inhalt stimmt leider ganz und gar nicht. 1,5 von 5 Punkten gibt es daher nur für diese Folge.

Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Gesehen: Eve (Akte-X Folge 11)
Inhalt: An zwei Orten, die 3000 Meilen voneinander entfernt liegen, wird jeweils ein Familienvater auf mysteriöse Art und Weise umgebracht. Das Besondere ist nicht nur, dass sie auf dieselbe Art ermordet worden sind, sondern dass ihre Töchter auch identisch aussehen. Mulder und Scully wird der Fall zugewiesen. Wie immer vermutet Mulder schnell, eine Verschwörung hinter der ganzen Angelegenheit. Scully ist wie immer skeptisch. Bald stoßen sie jedoch auf erschreckende Ergebnisse genetischer Forschung. Und auch Mulder ist überrascht von den perversen Auswüchsen dieser Experimente…
Kritik: Nachdem Gefallener Engel schon eine klasse Folge war, wird sie durch „Eve“ noch einmal in punkto Spannung getoppt. Schon wie sich die beiden Mädchen regelmäßig anschauen, lässt einen das Blut gefrieren. Es ist klar, dass hier irgendetwas nicht in Ordnung ist.
Je mehr Mulder und Scully über die Ergebnisse der „Eve“-Reihe erfahren, desto fieser wird die Episode. Schnell wird klar, dass die beiden Mädchen keinerlei Skrupel haben. Nicht nur, dass sie irgendwie miteinander telepathisch kommunizieren können, nein sie morden auch skrupellos eine ihrer Vorgängerinnen in der Eve-Reihe.
Wirklich schrecklich sind dann die Minuten, in denen Mulder und Scully denken, sie hätten ganz normale Mädchen hinten im Auto sitzen. In Wirklichkeit arbeiten die Beiden jedoch schon an einer Methode, um die FBI-Agenten auszuschalten. Dabei benutzen sie ein tödliches Gift, gegen das es kein wirklich wirksames Gegenmittel gibt.
Der Schluss lässt mal wieder viel offen. Es gibt nämlich ein Hochsicherheitsgefängnis, indem bereits eine andere Eve eingesperrt ist. Ob diese Thematik noch einmal aufgegriffen wird, bleibt fraglich.
Sehr schön ist vor allem, dass wie schon in den Folgen zuvor, eigentlich recht viel in einer Folge passiert und dadurch keinerlei Längen entstehen. Ich kann mich an keine Minute erinnern, wo ich mir wünschte, die Handlung würde mal schnelle vorangehen, denn man wird permanent mit neuen Einzelteilen bei der Stange gehalten.
Es ist nun aber klar, dass die Regierung neben dem Schmutz, den man bisher erfahren hat, auch auf der genetischen Forschungsebene verdammt skrupellos vorgegangen ist. Immerhin hat man es riskiert, dass hier Menschen nicht nur zu Mördern werden, sondern teilweise auch einfach starben.
Mittlerweile müssten Mulder und Scully sich eigentlich einmal darüber unterhalten, für was für ein schmutziges System sie doch arbeiten.
Wieder einmal wird einem eine geniale Akte-X-Folge geboten. Die Spannung wird hier vor allem durch die beiden sehr überzeugenden Kinderschauspieler erzählt. Aber auch die Genetikthematik birgt viel Potenzial. So gibt es also einmal mehr 5 von 5 Punkten für eine wirklich tolle Episode.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Gesehen: Profit oder Partner (Deep Space Nine Folge 27)
Inhalt: Der große Nagus besucht wieder einmal DS9. Er möchte, dass Quark einige Geschäfte für ihn abwickelt. Das verspricht viel Profit für Quark!
Einer von Quarks Angestellten stellt sich dabei als wertvolle Hilfe heraus. Dax findet jedoch heraus, dass es sich bei ihm eigentlich um eine Ferengifrau namens Pel handelt. Diese dürfen keine Kleidung tragen und werden auf Ferenginar wie Sklaven gehalten.
Dax behält das Geheimnis jedoch für sich. Während Quark und Pel langsam herausfinden, dass der Nagus eigentlich eher an Kontakten mit dem Dominion interessiert ist, verliebt sich Pel in Quark.
Letztendlich fällt die Tarnung, doch Pel wird nicht bestraft, denn auch der große Nagus ist auf ihren Trick reingefallen. Quark kann jedoch keinen Profit daraus schlagen, dass er einen Informanten ausfindig gemacht hat, der den großen Nagus eventuell zu dem Dominion führt. Dafür muss er sich jedoch eingestehen, auch ein wenig in Pel verliebt zu sein. Er schickt sie jedoch mit zehn Barren Latinuum ins Exil.
Kritik: Eine sehr witzige und unterhaltsame Folge. Pels Tarnung wirkt zunächst sehr sicher. Doch mit der Zeit wird immer deutlicher, dass sie sich in Quark verliebt hat. Das ist natürlich ein ernstes Problem, zumal ihr die Gefühle auf einmal weitaus wichtiger sind als der Profit.
Gleichzeitig wird eine große Machte erwähnt. Sie nennt sich das Dominion und wer im Gamma-Quadranten Geschäfte machen will, kommt nicht an ihr vorbei. Als Leser von Star Trek-Büchern ist mir der Dominion-Krieg natürlich ein Begriff. Interessant ist aber, dass schon so früh ein Hinweis eingestreut wurde. Mal sehen, wann dann der erste wirkliche Auftritt des Dominions kommt.
Seltsam ist, dass Dax auf einmal so eine große Freundin der Ferengi ist. Das ist mir in den Episoden davor gar nicht so stark aufgefallen.
In gewisser Weise übt diese Folge auch ein wenig Gesellschaftskritik. Auf jeden Fall wird das System der Ferengi und die damit verbundenen Diskriminierungen von Frauen deutlich kritisiert. Es ist jedoch auch ein wenig ein Spiegel auf unsere eigene Gesellschaft, in der Frauen im Berufsleben ja statistisch immer noch weniger Chancen als Männer haben.
Insgesamt bietet diese Episode also wieder sehr gute Unterhaltung! 4 von 5 Punkten.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Gesehen: Die Unschuldigen von Ryloth (Clone Wars Folge 20)
Nachdem Anakin den Weg für Obi-Wan und Mace Windu frei gemacht hat, stehen die beiden Jedi-Meister vor einem weiteren Problem: Die Separatisten haben neuartige Kanonen auf Ryloth stationiert, die eine Landung der republikanischen Schlachtschiffe verhindern.
Obi-Wan macht sich mit ein paar Kanonenbooten auf den Weg, die Kanonen zu zerstören…

Gerade gab es mal wieder eine vernünftige Folge, da wird die Fortsetzung wieder in den Sand gesetzt. Warum landet die Republik denn gerade dort, wo die Kanonen sind? Oder können diese kleinen Dinger den ganzen Planeten attackieren? Wie können so kleine Geschütze gleichzeitig einen Sternenkreuzer ernsthaft schädigen, aber nur einen Schussradius haben, um sich selbst zu zerstören und die Umwelt intakt zu lassen?
Widersprüche gibt es in dieser Folge also zu Genüge.
Dann gibt es wieder mehrere selten dämliche Auftritte von Droiden. Mittlerweile dürfen Droiden sogar Putzen (vor kurzem gab es dafür noch Spezialroboter) und beschweren sich natürlich lauthals darüber. Dämlich.
Ganz nett war die Geschichte mit dem kleinen Mädchen, das seine Familie verloren hat, aber dafür das Herz von zwei Klonsoldaten gerettet hat.
Der Rest der Folge ist aber nur eine mehr als fragliche Entschuldigung, um mal wieder einfach nur sinnlos rumzuballern. Damit sind natürlich eher unspannende 30 Minuten garantiert.
Richtig sinnlos war vor allem die Aktion der Separatisten, Tiere auf die Klone und Obi-Wan zu hetzen, anstatt einfach ein Bataillon ihrer Soldaten zu schicken. Mit drei oder vier Panzern hätten sie den Widerstand locker durchbrochen.
Dafür konnte Obi-Wan aber einmal zeigen, wie stark er wirklich ist. Natürlich stellt sich nun die Frage, wie er etwa 30-40 Tiere locker kontrollieren kann, aber in früheren Folgen teilweise schon an einem gescheitert ist…

Insgesamt eine mehr als schwache Folge, die 1,5 von 5 Punkten nur durch die nette Nebengeschichte verdient hat.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Gesehen: Gefallener Engel (Akte-X Folge 10)
Inhalt: Ein Ufo stürzt in Wiscosin ab. Die Regierung versucht sofort alles zu vertuschen, das Militär riegelt die Gegend ab. Mulder macht sich alleine auf den Weg, die Absturzstelle zu untersuchen, denn er hat einen Hinweis von Deep Throat erhalten.
Er wird jedoch schnell von einem Miltiärtrupp erwischt und gefangen genommen. Dort trifft er Max Fenig, der ein Fan von seiner Arbeit ist und einer Gruppe angehört, die Alienaktivitäten verfolgt. Scully möchte Mulder aus dem Gefängnis herausholen und zurück zum Hauptquartier gehen. Mulder droht ein Strafverfahren. Doch dann beginnt das außerirdische Wesen, das abgestürzt ist, Soldaten zu verbringen und Mulder entscheidet sich wieder besseren Wissens, doch zu bleiben. Diese Entscheidung wird ihm wahrscheinlich seinen Job kosten…
Kritik: Eine wirklich mitreißende Folge. Wieder einmal geht es um die UFO-Verschwörung. Der Kommandant der Flugüberwachung weiß sofort, dass solche Ereignisse geheim gehalten werden müssen. Binnen weniger Stunden ist das Militär vor Ort. Spätestens jetzt ist klar, dass hier ein ganz großer Apparat im Verborgenen agiert. Sehr mysteriös.
Scully ist in dieser Folge mal wieder mehr als misstrauisch. Sie glaubt die Quarantäne Geschichte der Regierung – zunächst. Wieder einmal muss Mulder sie überzeugen, dass hier Außerirdische am Werk sind.
Besonders interessant ist die Figur des Max Fening. Zunächst sorgt er zwar nur dafür, dass die Folge etwas witziger wird, aber im Laufe der Episode wird klar, dass er eine sehr tragische Geschichte hinter sich hat. Leider geht sie noch weiter, denn er, der bereits einmal von Außerirdischen entführt worden ist, wird noch einmal entführt. Diesmal ist jedoch das amerikanische Militär und Mulder mit dabei.
Zum Schluss verliert Mulder seinen Job doch nicht. Es wird jedoch klar, dass Deep Throat irgendetwas mit den Leuten zu tun hat, die Mulder feuern wollten. Einer von Deep Throats Vertrauten bezeichnet Mulder sogar als Feind. Es war schon die ganze Zeit sehr seltsam, warum Deep Throat Mulder und Scully geholfen hat. Nun ist aber noch unklarer, was er eigentlich erreichen möchte. Ist er einer der Verschwörer? Hilft er Mulder wirklich oder spielt er nur mit ihm rum?
Alles wirkt sehr verwirrend.
Kaum zu glauben also, wie viel in dieser Folge passiert. Vieles davon wird wohl hoffentlich wieder aufgegriffen werden. Sicherlich wird es mit Deep Throat noch einige Entwicklungen geben und wer weiß, vielleicht kehrt Fening ja von den Aliens zurück. Sicher ist nun, dass es so etwas wie Entführungen tatsächlich gibt. Bisher haben sich die Macher ja immer noch ein Hintertürchen offen gelassen. Hier gibt es aber, wie auch schon in der Folge Besessen keinen Zweifel, dass Außerirdische am Werk waren!
Geniale Folge, die sowohl witzige als auch spannende Momente besitzt. Ein weiteres Fernsehhighlight, das sich 5 von 5 Punkte verdient.
Permalink (1 Kommentar) Kommentieren
... ältere Einträge