Inhalt: Odo frohlockt: Die Föderationsjury verlangt Quarks Auftritt vor Gericht. Endlich – so hofft der Constable – wird Quark hinter Gittern landen. Erfreut fliegt er mit Quark in einem Shuttle zu der Gerichtverhandlung. Unterwegs stellen die beiden fest, dass eine Bombe in dem Shuttle versteckt ist. Odo kann das Shuttle gerade noch auf einem kalten Planeten notlanden. Nun müssen die beiden Erzfeinde um ihr Überleben kämpfen...
Kritik: Ab der Bombe ist klar, dass Quark nicht der Bösewicht sein kann. Es stellt sich heraus, dass er als Zeuge gegen das Orion-Syndicat dienen sollte. Odo hat als Beschützer des „Zeugen“ scheinbar deulich versagt.
Natürlich raufen sich die beiden Feinde nicht sofort zusammen. Sie finden heraus, dass sie den kaputten Transmitter nur gemeinsam auf einen Berg gehieft bekommen, von dem aus sie wiederum mit etwas Glück ein Signal absetzen können. Dennoch kommt es auf dem Weg sogar zur Prügelei zwischen den Beiden.
Dabei sind auf dem Weg zur Einigung einige Szenen sogar gelungen. Insgesamt macht das die Story jedoch nicht besser. Es ist viel zu kindisch für Odo, sich einfach so zu prügeln. Es ist auch merkwürdig, dass die beiden sich zu Beginn bei jeder Erschütterung Gedanken um den Transmitter machen und zum Schluss ihn über den Boden schleifen als sei er unzerstörbar. Außerdem ist der Aufstieg ingesamt unlogisch. Quark und Odo wandern mehrere Tage bei unglaublicher Kälte und ohne Essen. Das dürften sie eigentlich nur wenige Tage durchstehen. Zum Schluss erreicht Quark dann alleine den Gipfel. Das ist zwar ganz nett, weil es zeigt, dass Quark durchaus zu „Heldentaten“ fähig ist, als Charakterfolge wäre die Episode aber ertragreicher gewesen, wenn beide gemeinsam, in letzter Kraft den Hügel erreichen. So endet die Folge mit dem bekannten „Ich hasse Dich“ - „Ich Dich auch“.
Nichtsdestotrotz sind gerade zu Beginn einige Szenen wirklich gelungen, was leider nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass das Meiste der Story eher unsinnig ist.
Immerhin bemühen sich die Autoren um eine Nebenhandlung. Nog ist von der Akademie zurück und möchte nun in eine Wohnung mit Jake ziehen. Schnell stellt sich heraus, dass die beiden gänzlich verschieden geworden sind. Während Nog einen Sauberkeitswahn hat, verschmutzt Jake die Wohnung regelmäßig. Es kommt zu vielen Streiten bis die Väter intervenieren. Das ist zwar ganz putzig, versucht die Charaktere aber nicht zu ergründen, sondern nur schnelle Lacher abzusahnen.
Insgesamt ist „Der Aufstieg“ eine gut gemeinte Episode, die aber gerade storytechnisch einige Lücken aufweist und somit nur durchschnittlich ist. 2,5 von 5 Punkten.
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“Hangover 2″ bietet handlungsmäßig keine großen Überraschungen. Diesmal ist Stu an der Reihe, zu heiraten. Er hat aus den Erkenntnissen der letzten Hochzeit gelernt und plant keinen Junggesellenabschied. Sein Frau ist Thailänderin, daher findet die Hochzeit da statt. Anstatt einer großen Partie, ist lediglich ein nettes Bierchen am Strand vor dem Hotel geplant. Zu den vier Freunden gesellt sich nun auch noch der Bruder der Braut, Teddy.
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kommt es aber natürlich wieder zu einer durchzechten Nacht. Lediglich Doug scheint sich rechtzeitig abgesetzt zu haben. Die anderen Wachen halb tot (Phil), ohne Haare (Alan) und mit einem fetten Tatoo (Stu) in einem heruntergekommenen Hotelzimmer in Bankog auf. Im Zimmer befinden sich zudem der koksende Verbrecher Chow aus dem ersten Teil, ein merkwürdiger Affe sowie der Ringfinger von Teddy. Stu ist sofort klar, dass die Hochzeit nicht stattfinden wird, solange man nicht Teddy findet. Chow kann Antworten geben, gibt sich jedoch gleich nach dem Aufwachen eine Überdosis Kokain. Und so finden sich die drei “besten Freunde, die man sich nur wünschen kann” ohne zu wissen, was sie in der Nacht zuvor getan haben, mitten in Bankog wieder…
“Hangover 2″ ist noch abgedrehter und wilder als der erste Teil. Das muss er auch sein, denn das Prinzip der Handlung ist exact wie im ersten Teil. Um zu überraschen oder zu unterhalten, muss die Messlatte halt ein wenig höher gesetzt werden. Letztendlich ahnt man aber im vorraus schon, wo die Handlung eine neue Wendung nehmen wird.
Besonders gelungen ist der Film an den Stellen, in denen er auf den Vorgänger anspielt. Stu versucht alles, um so eine Feier zu verhindern und ist den Rest des Filmes dementsprechend entsetzt, dass es dennoch passieren konnte. Aber auch die anderen kommen immer wieder auf die Idee, vorherige Ansätze auszuprobieren. So ist es logisch, dass die drei Teddy zunächst auf dem Dach suchen.
Alan sorgt in diesem Film wieder für die meisten Lacher, wird an einigen Stellen aber auch übertrieben dargestellt. Wieder ist er es, der die Gruppe betäubt. Diesmal wollte er die anderen jedoch nicht betäuben, sondern nur Teddy treffen. Man ahnt von Anfang an, dass in Alans “Marschmallows” nicht nur solche vorhanden sind. Sein Hass auf Teddy, den er als Konkurrenten im “Wolfrudel” sieht, ist zunächst ganz amüsant.
Dann nervt jedoch seine Zuneigung zum Affen ein wenig. Das Kind im ersten Teil war noch skurril, der Affe wirkt nicht nur merkwürdig, sondern ist auch nicht witzig. Alan wiederum geht es den Großteil des Films nur um den Affen und damit drehen sich auch seine Sprüche nur um den Affen. Das ist auf Dauer etwas langweilig.
Dennoch sorgen Alans Egofixiertheit und seine simplen Denkmuster noch immer für einige Lacher – vor allem nachdem der Affe weg ist.
Dadurch dass der Film noch abgedrehter ist als der erste Teil, wirkt er deutlich unrealistisch. Natürlich war auch der erste Teil mit Tiger, Baby und geklautem Polizeiwagen nicht wirklich realistisch. Aber diesmal geschieht einfach so viel Mist, dass es der Zufälle doch ein paar zuviel sind. Außerdem werden Phil, Alan und Stu diesmal merkwürdig verschont. Einmal werden sie von einem Mönch verprügelt und einer wird angeschossen. Ansonsten sind aber vor allem die Polizei und Interpol merkwürdig freundlich zu ihnen. Dabei haben sich die drei in nur einer Nacht in vielfacher Hinsicht strafbar gemacht.
Teddy ist Medizinstudent und Cellospieler. Mit einem fehlenden Finger dürften beide Karrieren nur schwer zu verfolgen sein. Es ist daher nicht verständlich, dass es ein so positives “Happy End” gibt. Stus Braut versteht alles und auch ihr Vater, der Stu zuvor mehr als verachtet hat, hat auf einmal sogar Respekt für den Mann, der die Karriere seines Sohnes ruiniert hat. Hier hätte man sich zum Schluss durchaus noch etwas einfallen lassen können, um das Happy End zu erreichen.
“Hangover 2″ ist kein innovativer Film mehr, das Prinzip und die damit einhergehende Überraschung ist aus dem ersten Teil bekannt, die Reaktionen der Braut und ihres Vaters zum Schluss wirken nicht überzeugend. Aber sonst ist der Film durchaus unterhaltsam, wartet zwar mit weniger Witzen aber dafür mit mehr absurden Situationen auf. “Hangover 2″ ist also immer noch eine gute Komödie, die allerdings im Schatten des starken Vorgängers steht.
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Die Kinder von South Park hören eine neue Musikrichtung, die sich für ihre Eltern einfach nur scheiße anhört. Die Eltern verbieten den Kindern diese neue Musikrichtung und versuchen sie von ihrer, guten alten Rockmusik zu überzeugen. Aber die hört sich für die Kinder scheiße an. Nur Randy tut so, als höre er die Musik der Kinder ebenfalls gerne, um sich nicht so alt zu fühlen. Sein Sohn Stan hat ein anderes Problem. Er ist gerade zehn geworden und zu alt, um die Tween Wave gut zu finden. Auch für ihn hört sie sich scheiße an. Blöderweise hört sich auch alles andere scheiße an und so wird Stan - wie ein Doktor es ausdrückt - zum zynischen Arschloch...
"You're Getting Old" ist eine für "South Park"-Verhältnisse erschreckend nachdenkliche Episode, die allerdings auch viel mit Scheiße operiert. Denn in dieser Episode wird all das, was ein Charakter nicht gut findet, für ihn zu Scheiße. So hören die Erwachsenen in der Musik ihrer Kinder nur "Kackgeräusche", während die Kinder bei Alt-Rock dasselbe hören.
Für Stan wird das zu einem besonderen Problem. Er kann sich weder mit den Ansichten der Erwachsenen anfreunden, noch mit den Aktivitäten seiner Freund. Wo er sich auch hinwendet, begegnet er Scheiße. Dadurch wird er immer in sich gekehrter und trauriger, wodurch zum Schluss selbst Bienen und Blumenstile zu Scheiße werden. In dieser Phase der Neuorientierung lassen ihn zudem seine Freunde im Stich, weil sie sich mit ihm nicht mehr orientieren können. Dieser Hauptteil ist nicht lustig, denn auch die Scheißewitze überzeugen nur einmal und dann nicht wieder.
Randy wiederum glaubt, dass die Kackgeräusche aus der "Tween-Wave" tatsächlich eine Art Kunst sind. Da er sich das Bild des Junggebliebenen bewahren möchte, gründet er also eine "One Man"-Band und furzt öffentlich in Mikrofone. Obwohl sich der Erfolg nicht einstellt und er lediglich mit einer anderen, zwanghaf junggebliebenen Mutter auf der Bühne furzt, bleibt er seinem Konzept treu. Seiner Frau wird das schnell zu viel und gemeinsam gehen sie der Frage auf den Grund, warum Randy immer irgendwelchen bescheuerten Trends hinterherrennt. Für ihn ist es schließlich kein Problem, sich erst Obama anzuschließen, später bei Tea-Party ähnlichen Organisationen mitzumachen oder zu versuchen ein "Star"-Koch zu werden. Hauptsache er hat etwas Abwechslung in seinem Leben.
Das Fazit ist jedoch sehr ernüchternd. Randy ist einfach unglücklich mit seinem jetzigen Leben, wie seine Frau Sharron auch. Der logische Schritt, die Scheidung, wird in dieser Episode auch tatsächlich vollzogen. Und so wirkt diese "South Park"-Folge nicht nur wie ein Teenager-Drama-Serie, die mit Scheiße und etwas Furzmusik auf den Arm genommen wird, sondern endet auch so. Wie bei einer typischen Drama-Serie wird ein trauriger Kuschelrocksong gesungen, während Randy die Stadt verlässt, Sharon mit den Kindern in ein anderes Haus zieht und Stan weiterhin nur Scheiße sieht und sehr einsam ist. Stans bester Freund Kyle freundet sich derweil immer mehr mit Cartman an.
"You're Getting Old" ist nicht witzig. Stattdessen erlauben die Autoren ihren Charakteren zum ersten Mal seit dem Wechsel von der dritten in die vierte Klasse in einer der früheren Staffeln, sich zu entwickeln. Auf einmal zieht das Altern wieder in South Park ein und Charaktere verändern sich. Das "Älterwerden" wird dabei witzarm aber durchaus bewegend über den Bildschirm gebracht.
Mit dieser Episode verabschiedet sich die Serie in die Staffelhalbzeitpause. Es wird interessant sein, ob die Serie nun tatsächlich ein "Veränderungskonzept" fährt und die Grundkonstellation von Stan, Kyle, Cartman und Kenny verändert oder ob in der nächsten Episode eine Auflösung folgt. Bis dahin kann man die Folge wie immer online angucken.
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Diese Grundidee macht die Folge zu einem unterhaltsamen Spaß. Butters Eltern waren nie besonders gut. Sobald es ein Anzeichen eines Problems gab, schickten sie ihn auf sein Zimmer und vergaben drakonisch langen Hausarrest. Diesmal vermuten sie hinter seinen Spielen eine Art Schizophrenie und bringen Butters zum Doktor. Als der feststellt, dass Butters tatsächlich "krank" ist, reagiert der Vater wie immer: "Should we ground him?" Die Antwort des Doktors, die im Trailer zu betrachten ist, spielt auf einen weiteren Fetisch unserer Gesellschaft an: Es gibt nicht nur für jedes Verhalten eine medizinische Erklärung, sondern auch "tender, loving medication - heavy medication".
Mit dieser Episode verfolgt "South Park" wieder das erfolgreiche Konzept, dass die "Mehrheitsgesellschaft", in diesem Fall Eltern, Mediziner und Polizei, völlig normales verhalten als unnormal einschätzen. Denn natürlich ist es selbstverständlich, dass Kinder Busfahrer oder Indianer spielen. Für die durchregulierte Erwachsenenwelt gleicht das jedoch einer Abweichung von der Norm. Dabei bleibt das Opfer ohne Stimme zurück. Denn Butters braucht erst einmal eine Weile, bis er begreift, was überhaupt vor sich geht. Zunächst hält er das Abfragen seiner vielen Fantasiefiguren für ein amüsantes Spiel.
Die Handlung dreht erst, als sich herausstellt, dass der Butters betreuende Doktor und wirklich heftigen multiplen Persönlichkeiten leidet. Wieder einmal ist der wahre Kranke also der Arzt. Dabei wird natürlich kein Klischee ausgelassen. Der Arzt vergeht sich an Butters, spannt ihn für seine eigenen Zwecke ein und leugnet konsequent seine eigene Schwäche. Butters ist ihm jedoch über weite Strecken hilflos ausgeliefert.
Verwoben wird das Ganze mit dem recht amüsanten Streit zwischen einem chinesischen Wok-Restaurant-Besitzer und einem japanischen Sushi-Restaurant-Besitzer. Während der Japaner einfach nur seinen Geschäften nachgeht, ist der Chinese über die Anwesenheit des Konkurrenten regelrecht hysterisch. Er hat eine Abneigung gegen die suizidgefährdeten, mörderischen "Japanese Dogs" und prügelt sich regelmäßig mit seinem Konkurrenten. Aber vor allem stört ihn, dass die Amerikaner Japaner und Chinesen kaum auseinander halten können. Es wird einfach von "Asiaten" gesprochen, die kulturellen Eigenheiten werden unter den Tisch gekehrt. Dieser Handlungsstrang ist nicht nur witzig, sondern auch etwas nachdenklich. Schließlich spricht man durchaus vom "Asiaten", "Afrikaner" oder "Araber" ohne daran zu denken, dass sich hinter diesen Begriffen mehrere Kulturen verstecken können.
Leider, und das ist die einzige Schwäche der Episode, laufen die beiden Handlungsstränge nicht parallel, sondern werden zum Schluss miteinander verwoben. Diese Lösung ist weder logisch, noch abgdreht-komisch, sondern einfach unpassend konstruiert. So werfen die letzten Minuten einen Schatten auf die sonst sehr gelungene Kritik am Medikamenten- und Krankheitswahn westlicher Gesellschaft sowie der Arroganz mit der kindlicher Fantasie begegnet wird.
Die ganze Episode ist wie immer auf South Park.de auf Englisch in voller Länge, völlig legal anzusehen.
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"Crack Baby Athletic Association" überschreitet die Grenze zum guten Geschmack mal wieder mehrmals. Die Idee der Crack Babies ist abartig, Cartmans Skruppellosigkeit mal wieder nicht zu überbieten. Daher ist die Episode auch selten "lachhaft" komisch.
Andererseits spielt die Folge auf viele Missstände an. Cartman macht aus den Babies eine "Crack Baby Athletic Association", um daraus ein "EA-Games"-Spiel zu machen und viel Profi zu schlagen. Er will den Kindern jedoch nichts zahlen. Daher orientiert er sich an dem amerikanischen Universitätssport. Bei dem machen die Unis auch viel Geld mit ihren Athleten, zahlen ihnen aber ebenfalls nichts. Das liegt daran, dass sie eine Regel haben, dass die Studenten kein Geld erhalten dürfen, weil nur der Sport zählen sollte. Also übernimmt Cartman dieses ausbeutende Prinzip einfach. Die Szene, in der er Universitätspräsidenten befragt, wie sie mit "ihren Sklaven" umgehen, ist dann auch die witzigste.
Der beste Spruch kommt allerdings in einer anderen Szene. Cartman versucht einer werdenden, cracksüchtigen Mutter ein Kind "abzukaufen". Als sie erfährt, dass das Kind nicht erhält, findet sie das etwas unfair ist. Cartman dazu: "I don't make the rules ma'am. I'm just the one who thinks them up and writes them down." - und er bekommt was er will.
Außerdem spielt die Episode auf die Dekadenz an, die einige Hilfsorganisationen befällt, wenn sie erst einmal Erfolg haben. Die Zahl der Spendenskandale, die aufgedeckt werden, deutet das ja auch in der Realität an. "South Park" übertreibt das natürlich maßlos und lässt Cartman von dem eingeworbenen Geld einen Whirlpoll bauen, der mit Kentucky Fried Chicken-Chicken Wing-Soße befüllt ist und um den lauter McDonalds Pommes liegen. Ein Traum für Cartman, keine Hilfe für die Babies.
Hinzu kommt noch eine Nebengeschichte, in der der Gitarrist einer Band, als eine Art Santa Clause verklärt wird.
So nachdenklich die Episode mit ihren Anleihen an erfolgreiche, egoistische Start-Ups und an die kurzfristige Aufmerksamkeit für gesellschaftliche Probleme auch ist, wirklich witzig ist sie - wie bereits erwähnt - nicht. Zwar langweilt die Episode nicht, aber meistens sitzt man eher ungläubig v0r dem Bildschirm als lachend. "Crack Baby Atheltic Association" regt also eher zum Nachdenken an, als dass es zusätzlich noch amüsiert.
Die gesamte Episode kann man sie wie immer auf der deutschen South-Park-Seite auf Deutsch angucken.
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Inhalt: Odo, Garak, Dax und Sisko kehren von einer Konferenz mit Bajoranern zurück. Doch plötzlich schwinden ihre Lebenszeichen. Bashir ist ratlos. Die vier Betroffenen sind derweil in der Zeit zurückversetzt und befinden sich auf Deep Space Nine während der cardassianischen Besatzungszeit...
Kritik: Zunächst scheint es so, als wäre diese Episode eine der eher langatmigen „Erinnerungsfolgen“ der Serie. Dem ist aber nicht ganz so. Relativ schnell wird klar, dass Odo etwas mit der Situation zu tun hat. Er kennt die Namen der Bajoraner, in die sich Sisko, Garak, Dax und er verwandelt haben. Vor allem aber weiß er, dass drei von ihnen demnächst exekutiert werden.
Da Odo immer wieder Blut sieht, ist ebenfalls schnell klar, dass er irgendwie Schuld auf sich geladen hat. Trotzdem ist die Episode interessant, da man das Verhalten einiger bekannter Cardassianer während der Besatzungszeit erleben kann. Da merkt man dann auch, dass das Ganze nichts mehr mit der „edlen Hilfe“ zu tun hatte, von der die Cardassianer später sprechen.
Es stellt sich heraus, dass Odo während der Besatzungszeit drei Bajoraner zu Unrecht zum Tode verurteilt hat. Er wollte für Recht und Ordnung sorgen und hat die falschen gefasst und hingerichtet, obwohl anderlautende Beweise vorlagen. Viele Bajoraner und auch Kira nehmen ihm das sehr übel. Das ist unverständlich. Denn wie sollte er als cardassianischer Polizeichef nicht Unrecht in dieser Zeit begehen? Um Recht und Ordnung aufrecht zu erhalten, wird er sicher auch Freiheitskämüfer hingerichtet haben müssen. Daher ist sowohl die vorherige Verehrung als auch die jetzt folgende Ablehnung unverständlich.
Trotzdem ist die Tat bewegend. Denn man merkt deutlich, wie Odo unter seiner „Fehlerhaftigkeit“ leidet. Gerade für ihn, der Recht und Ordnung über alles setzt, ist das Eingeständnis eines solchen fatalen Fehlers sehr schwierig.
Leider hat die Episode aber auch zwei Schwächen. Die Erklärung für die Erinnerung ist extrem schwach. Dass Odo durch einen Weltraumsturm eine eigene „Dominion-Verbindung“ aufgebaut haben soll, ist nicht besonders glaubwürdig.
Und leider erfährt man nichts über Garaks Kommentar zu der Besatzungszeit, nachdem er sie aus der Sicht der Bajoraner erlebt hat. Zuvor hat er sich noch so über die Bajoraner aufgeregt, die die Besatzungszeit nicht objektiv bewerten würden und als „Leidenszeit“ bewerteten. Nun da er sie selbst erlebt hat, hätte man seine Meinung ändern können.
Insgesamt ist „Die Schuld“ eine sehr gute Episode, die besonders Odo noch ein paar Facetten hinzufügt. Kleinere Schwächen verhindern, dass die Episode die Höchstwertung bekommt. 4,5 von 5 Punkten.
Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Deep Space Nine
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Der Jungbrunnen, der schon zum Ende des letzten Teils der Serie erwähnt wurde, sorgt für Ärger. Nicht nur Jack Sparrow, auch die Spanier, die Engländer und der Pirat Blackbeard mit seiner Tochter suchen nach dem Brunnen. So kommt es zu einem Wettlauf, der den Zuschauer neben einem holprigen Start in London zu Meerjungfrauen, verschollenen Expeditionen und vor allem viel, viel Urwald führt.
Vom vierten Teil der Reihe habe ich nicht viel erwartet. Der erste Teil war klasse, der zweite überhaupt nicht und der dritte Teil der Serie konnte das Niveau nicht besonders steigern. Da ich mit extrem niedrigen Erwartungen in “On Stranger Tides” gegangen bin, war ich dann doch eher positiv überrascht.
Die Story ist etwas langatmig. Es gibt viele Ortswechsel, obwohl das meiste in irgendwelchen Urwäldern spielt. Der Start ist relativ amüsant, nur leider macht es wenig Sinn, dass die Handlung zunächst nach London gelegt wurde. Man hätte eben so gut eine britische Hafenstadt in der Karibik nehmen können. Danach zieht sich die Handlung etwas hin. Es passiert viel, doch wird meist viel gekämpft anstatt dass die Handlung auf einen dramatischen Höhepunkt hinsteuert.
Der Humor kommt leider auch in diesem Teil wieder sehr kurz. Es gibt nur wenige witzige Sprüche und auch die sorgen für keine ausgiebigen Lacher, die im Gedächtnis bleiben. Stattdessen plätschert die Handlung so vor sich hin, ohne besonders zu langweilen und ohne besonders zu unterhalten.
Die neuen Charaktere sind recht stereotyp. Blackbeard ist einfach böse und somit recht vorhersehbar. Er hat extrem viel Angst um seine Seele, zumindest wird das angedeutet. Allerdings tut er nicht, um sich in irgendeiner Form zu bessern. Dafür hat er ein magisches Schwert, mit dem er sein Schiff und andere Schiffe kontrollieren kann. Durch eine Handbewegung verändern sich Seile und Planken. Diese Fähigkeit ist eine weitere Steigerung der “Magie” in der Serie und wird diesmal in keiner Art und Weise erklärt. Dabei hätte man sich wenigstens Aufklärung über die Herkunft des Schwertes gewünscht.
Seine Tochter hatte einst eine Beziehung mit Jack, jetzt möchte sie ihrem Vater ein langes Leben ermöglichen. Sie soll etwas verschlagen wirken, ist aber letztendlich wohl der Charakter, auf den am meisten das Prädikat “gut” zutrifft. Das wird auf Dauer etwas stereotyp. Jack scheint sie aber tatsächlich zu lieben, zumindest setzt er sich mehrmals selbstlos für sie ein, was eigentlich nicht seine Art ist. Da aber eine Beziehung nicht zu Jack passt, darf sie natürlich auch im Film nicht geschehen. Von der Tochter Blackbeards kommt aber der beste Spruch des Films. Sie gibt sich zu Beginn als Jack Sparrow aus und begründet dass später gegenüber Jack damit, dass er nun einmal der einzige Pirat ist, den sie als Frau glaubhaft spielen kann.
Die Rolle des Missionars Swift ist Beiwerk und eher überflüssig. Er soll etwas den Kampf um Blackbeards Seele darstellen. Während der Mission verliebt er sich in eine Meerjungfrau. Meerjungfrauen sind eigentlich verdammt böse und beschäftigen sich in erster Linie damit, Seefahrer zu fressen. Diese aber ist – wie es der Zufall nun einmal will – herzensgut und verliebt sich ebenfalls in Swift. Zum Schluss ist er stark verwundet und wird von ihr ins Meer gezogen. Ob sie ihn damit durch den Tod “erlöst” oder ob er jetzt ein Meerjungmann wird, ist nicht klar. Diese Handlung ist aber eher kitschig und es wirkt so, als bräuchte man unbedingt einen Orlando Blook-Körperersatz, um ein paar Mädchen ins Kino zu locken.
Insgesamt ist der Film also nicht langweilig. Abgesehen von dem Ausflug nach London und Blackbeards Magie ist er sogar verhältnismäßig logisch. Am gelungensten im ganzen Film ist die Expedition der Spanier, die gerade zum Schluss des Filmes für einige der besten Szenen sorgt. “On Stranger Tides” ist kein Meisterwerk. Aber je geringer die Erwartungen beim Filmbesuch sind, desto mehr Spaß wird man haben. Wer von dem dritten Teil der Reihe also richtig genervt war, dürfte hier positiv überrascht werden.
Man sollte sich den Film aber unbedingt auf Englisch und nicht in 3D ansehen. Ich habe ihn in der Originalfassung gesehen und bin damit aus Versehen in einer 3D-Vorstellung gelandet. Das war das erste Mal, dass ich einen Film in 3D gesehen habe und es lohnt sich überhaupt nicht. Zwar hat man sich schon bemüht, mal eine Pflanze vor den Köpfen fallen zu lassen, aber es gibt keine einzige beeindruckende 3D-Szene, die überrascht. Dabei hat eine Haribo-Werbung zuvor gezeigt, dass man mit 3D wirklich tolle Dinge machen kann. Aber dafür bedarf es halt auch eines Films, der für 3D gemacht wurde.
Warum man sich den Film auf keinen Fall auf Deutsch sehen sollte, zeigt bereits der deutsche Trailer. Die deutsche Stimme von Jonny Depp wurde nämlich ausgetauscht und die neue passt überhaupt nicht zu der Figur von Jack Sparrow:
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Die Episode nimmt die "Tea Party" Bewegung in den Vereinigten Staaten auf den Arm. Die Aktivisten haben dabei kein erklärtes Ziel, sie agitieren einfach nur gegen die Obrigkeit. In einem herrlich übertriebenen Interview stellt der ärgerliche Randy March Forderungen auf, die immer kruder werden. Geht es zunächst um den noch nachvollziehbaren Rücktritt einer Offiziellen, gesellen sich kurz darauf "Mütter", "Kyle" und die "Juden" dazu. Und natürlich darf die Forderung nach Obamas "echtem" Birth-Certificate nicht fehlen. Das Ganze findet statt, nachdem Cartman, Randy und andere ein FedEx-Büro erobert haben, die Mitarbeiter als Geiseln genommen haben und ankündigen mit der Besetzung von "Federal Express" den "Federal State" mal richtig zu schaden. Als der Interviewer fragt, ob den Besetzern eigentlich klar ist, dass "FedEx" mit dem Staat nichts zu tun hat, herrscht einmal große Ahnungslosigkeit.
Ähnlich gelungen wie die Falscheinschätzung eines staatlichen Unternehmen ist die Auflösung der vielen verärgerten Menschen in den USA. Nach Cartmans Penismessaktion wird Randy March nämlich in die vierte Staffel geschickt, um die Kinder über die Wichtigkeit der "Penisgröße" aufzuklären. Anstatt das Thema als unwichtig zu reklamieren, stellt er eine absurd kopmlizierte Formel auf, die Gewicht, Winkel, Durchmesser und ein paar weitere Variablen berücksichtigt, woraus der T.M.I. entsteht. Als die Regierung die offizielle Formel für den T.M.I. ändert, fallen auf einmal viele amerikanische Männer unter den nationalen Durchschnitt und müssen ihre Minderwertigkeitsgefühle mit dicken, fetten Autos und überbordender Agression kompensieren. Dieser durch und durch bescheuerte Handlungsstrang, der "Tea Party"-Anhänger krasse Minderwertigkeitsgefühle unterstellt, hebt sich angenehem von der durchschnittlichen und keineswegs abgedrehten Handlung der müden Vorgängerfolge ab.
Die englische Wikipedia weist zudem daraufhin, dass T.M.I. sehr nah an der Abkürzung für den Body Mass Index (B.M.I.) ist, der aus einer etwas simpleren, aber immer noch ähnlichen Formel besteht wie die in der Episode dargelegten. Somit wäre noch ein zweiter gesellschaftliche Fetisch in die Episode eingebunden.
"Tea Party"-Satire, aufgebaut auf Cartmans-Cholerik und auf dem Genital-Wahn von Jugendlichen, "T.M.I." bietet zumindest eine gute, unterhaltsame und in vielen Punkten angenehm abgedrehte Grundhandlung. Leider fehlt es der Episode dennoch an einigen Stellen am Notwendigen Pepp. Die gewünschte Kritik wird aber unterhaltsam und maßlos übertrieben rübergebracht, was für eine gute "South Park"-Folge reicht.
Die komplette (englische) Episode kann man dank des großartigen Service der Hersteller der Serie seit gestern hier kostenlos ansehen.
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Inhalt: Der erste Teil endete mit einem bösen Cliffhangar. Dieser wird in dieser Episode relativ schnell abgarbeitet, Scully wird entführt, Mulder tauscht sie gegen seine Schwester aus, Entführer und Mulders Schwester verschwinden. Und da fängt die Episode erst an…
Kritik: Im zweiten Teil passiert enorm viel. Mulder und Scully erfahren die Hintergründe des außerirdischen Attentäters. Wobei Hintergründe etwas hochgestochen ist. Sie erfahren, dass er ein außerirdischer Attentäter ist und das ist schon einiges.
Außerdem wird die Existenz Außerirdischer unter den Menschen enthüllt. Mulder wird tatsächlich mit einer wahren Kolonie an Außerirdischen konfrontiert. Deren Problem: Sie sehen alle gleich aus. Mulders Schwester diente aber als Hilfe. Durch sie konnte auch eine weibliche Form mit ihrem Aussehen erschaffen werden. Das ist nicht gerade leicht für Mulder.
Nicht leicht für Mulder ist aber auch, dass alle Beweise für diese Kolonie wieder vernichtet werden. Der Attentäter erwischt alle Außerirdischen, Mulder überlebt nur knapp. Auch in der darauffolgenden Expedition an den Nordpol kann Mulder keine Beweise finden. Dafür hat er zum Ende aber wieder seinen „gestärkten Glauben“ aus der ersten Staffel und zweifelt nicht mehr an der Existenz seiner Mission wie zu Beginn der zweiten Staffel.
Zum Schluss ist Scully leider nicht überzeugt von der Geschichte. Das ist schade, schließlich hat sie mittlerweile genug gesehen, um die Ereignisse zu glauben. Außerdem war sie es doch, die zuerst etwas an dem grünen Schleim und dem CIA-Agenten merkwürdig fand. Ihr Verhalten ist hier mehr als merkwürdig.
Der Zweiteiler zeigt, wie viel Unterstützung Mulder mittlerweile durch FBI-Chef Scinner erfährt. Er setzt sich hier mehrfach für das Team Mulder/Scully ein. Teilweise geht er dabei herbe Risiken ein. Diese – logische – Weiterentwicklung ist schön. Auch für Scinner muss es ätzend sein, dass viel um ihn herum vorgeht, ohne dass er etwas dagegen tun kann.
Viel scheint in den USA nämlich vorzugehen. Das Raumschiff des Fremden wird mal eben beschossen, ohne überhaupt Kontakt aufzunehmen. Dabei wird ein U-Boot der Strom genommen, alle Besatzungsmitglieder sterben. Trotzdem werden mehr Einheiten dahin geschickt. Hier geht ein Krieg vor, ohne dass die Beteiligten überhaupt wissen, gegen wen sie kämpfen.
Leider ist diese Episode extrem überlastet. Es geschieht soviel – Mulders Familientragödie ist noch nicht einmal erwähnt – dass kaum Spannung aufkommt. So werden zwar viele Informationen in der Episode rübergebracht und die Handlung ist wirklich gut, aber diesmal schwächelt die Inszenierung. Daher kommt die Episode „nur“ auf eine sehr gute Wertung, obwohl sie vom Inhalt eigentlich die Höchstpunktzahl verdient hätte. 4 von 5 Punkten.
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"Langatmig" trifft es in diesem Fall ganz gut. Mal wieder taucht ein Monster auf, das aber nicht abgedreht genug ist, um wirklich zu überzeugen. Zusammen mit zwei Bekannten kanadischen Nebenfiguren macht sich Kyles Bruder Ike auf den Weg, die Prinzessin zu befreien. Auch die Nebenhandlung um den psychisch angeknacksten Schulpsychologen, der ein Theaterstück in der Grundschule auf die Bühne bringt, sorgt nicht dafür, dass die Episode besser wird.
Lediglich zwei Punkte sind gelungen. Wieder einmal amüsiert die Darstellung des amerikanischen Bildes über Kanada zunächst. Die Kanadier benutzen nicht einmal Räder, so unterentwickelt werden sie von den "South Park"-Machern dargestellt. Wirklich überzeugend sind aber die beiden Hochzeitszeremonien. Ein relativ teilnahmeloser Sprecher hüllt sich permanent in Floskeln wie "A good day for Canada and therefore for the world". Außerdem ordnet er alle Ereignisse in "Tradition" und "Nicht-Tradition" ein. So fällt ihm zu der einstürzenden Kirche mit menschentötenden von der Decke fallenden Steinen lediglich ein, dass es nicht der Tradition entspricht, ein schlechter Tag für Kanada und somit ein schlechter für die Welt sei. Dennoch wundert man sich zunächst, warum abgesehen vom titelgebenden Pudding wenig komische Elemente in der Hochzeit liegen. Aber die Schlusszene, die die einzig gelungene, absurde Szene der Episode ist, macht dann deutlich, dass die Hochzeit doch gut auf den Arm genommen werden kann.
"Royla Pudding" sorgt für kaum einen Lacher, lediglich die Anspielungen auf die Kanada-Sicht der Amerikaner und die letzte Hochzeitsszene sind gelungen. Insgesamt ist die dritte Folge der 15. "South Park"-Staffel langatmig und langweilig.
Wer sie sich dennoch auf Englisch ansehen möchte, findet sie hier auf der "South Park"-Homepage.
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