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Gesehen: Schatten (Akte-X Folge 6)
Inhalt: Die Sekretärin Lauren Kyte trauert, denn ihr Chef hat vor kurzem Selbstmord begangen. Doch seitdem passieren ihr auch ungewöhnliche Dinge. Als sie überfallen wird, tötet etwas die Männer.
Die Körpertemperatur der Männer bleibt erhalten und auch die Nervenbahnen funktionieren noch. Nur das Gehirn ist tot und damit auch der Mensch. Zwei merkwürdige Agenten fragen Mulder nach seiner Meinung. Der misstraut den beiden jedoch und verheimlicht seine Informationen. Dafür zieht er jedoch auf eigene Faust los.
Derweil hört Lauren Kyte zu Hause seltsame Stimmen von ihrem unsichtbaren Beschützer, die sie auf ein grausames Verbrechen hinweisen…
Kritik: In dieser Folge wird nicht beantwortet, warum Kytes Chef sich zu einem Beschützer entwickeln kann. Das macht jedoch nichts. Denn eigentlich ist gar nicht wirklich klar, wer sie denn nun beschützt.
Spannend ist die Folge dennoch. Ständig passieren Dinge, die sich niemand erklären kann. Zwei Räuber werden getötet, Mulder und Scully sterben beinahe an einem Defekt in ihrem Auto, nachdem sie Kyte besucht haben und das ist natürlich noch nicht alles.
Für Spannung ist offensichtlich gesorgt.
Nach der Hälfte der Folge kommt auch noch ein Industrieverbrechen hinzu. Somit sind alle Zutaten für eine sehr gute Folge vorhanden.
Nachdem die Spannung teilweise unerträglich geworden ist, gibt es zum Schluss auch noch ein offenes Ende, denn Kyte hat scheinbar immer noch einen „Schatten“ in ihrer Nähe. Es wäre schön, wenn das Geheimnis um diese Schatten irgendwann noch einmal geklärt werden würde. Vermutlich ist es aber nur ein „Phänomen-der-Woche“.
Da es keine wirkliche Erklärung gibt, gibt es nur fast geniale 4,5 von 5 Punkten für diese sehr gut gemacht und sehr spannende Folge.
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Gehört: Quiet times (von Dido)
Der Songtext ist hier zu finden.
Ruhige Zeiten, sagt der Titel und das Lied schließt sich dem an. Denn ein wirklichen Höhepunkt gibt es nicht, stattdessen bleibt der Rythmus im Hintergrund beständig der selbe. Das stört jedoch gar nicht, denn in gewisser Weise gehört das ja zu der Aussage des Liedes.
Die ist allerdings ein wenig schwieriger zu erfassen.
You ask me where I’d go tonight
I’d go back to today last year
We knew how to make each other happy
And there was hope of everything
Mit diesen Worten beginnt das Lied und es ist irgendwie offensichtlich, dass die Zeiten gerade nicht wirklich fröhlich sind. Eher macht sich der Eindruck einer Art Beziehungskrise deutlich. Und ich glaube, dass es darum in dem Lied geht.
Now I miss you
And I want you
You’re not coming back
And I need you
But I can’t have you
Even when you’re here
Dies ist der Refrain des Stückes und der spricht auch ein wenig für die oben genannte Theorie. Vermissen, brauchen, wollen, haben sind nicht möglich, selbst wenn jemand da ist.
Dennoch wirkt das Lied durch (oder besser trotz?) den ruhigen Rhythmus nicht wirklich traurig. Viel eher ist es eine sehr schöne Ballade, die ein wenig zum Nachdenken anregt. Es ist schließlich auch nicht ganz klar, was mit den "Quiet times" jetzt eigentlich gemeint ist...
Sehr gut 4 von 5 Punkten gibt es von mir für dieses ruhige, schöne Lied.
Und hier noch einmal eine Live-Aufnahme, die ich bei Youtube entdeckt habe und die sich ebenfalls sehr schön anhört:
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