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Gesehen: Vatertag (Doctor Who Folge 8)
Inhalt Rose möchte ihrem Vater dabei zusehen, wie er stirbt. Er wurde kurz nach ihrer Geburt von einem Auto überfahren. Der Fahrer konnte nie ausgemacht werden. Sie möchte sich diesen Moment antun, da ihre Mutter ihr immer erzählte, dass ihr Vater ganz alleine verblutet ist und sie sich immer gewünscht hat, dass irgendjemand bei ihrem Vater gewesen wäre.
Nachdem sie mit der Tardis zurück in der Zeit reist, geht jedoch alles sehr schnell. Sie entscheidet sich dafür, den Vorgang noch ein zweites Mal zu beobachten. Diesmal kann sie jedoch nicht an sich halten und rettet ihren Vater.
Der Doctor ist verständlicherweise mehr als sauer, fühlt er sich doch reingelegt. Daher verlässt er Rose. Doch die Tardis ist nicht mehr da und kurz darauf bemerkt er, dass Rose ein Zeitparadox ausgelöst hat. Als danach noch Monster erscheinen und damit anfangen, alle Menschen auf der Erde zu töten ist klar, dass Rose etwas Schreckliches ausgelöst hat…
Kritik: Es war klar, dass irgendwann so eine Folge kommen musste. Immerhin kann man ja nicht ständig durch die Zeit reisen, ohne dabei irgendetwas zu verändern. In dieser Folge wird nun klar, was passiert, wenn man das Falsche ändert. Aber was tut der Doctor denn sonst immer? Wenn er wie in Folge 2 verhindert, dass Cassandra alle Anwesenden verbrennen lässt, verändert er dann nicht die Zeitlinie?
Und wenn er die Menschheit vor dem dritten Weltkrieg bewahrt? Verändert er sie dann nicht auch?
Gut, wenn er andere Wesen daran hindert, die Zeitlinie zu verändern, dann ist es noch verständlich. Aber beim Darlek zum Beispiel hat er einfach eingegriffen, bloß weil es ein Feind von ihm war.
Wirklich logisch ist das also nicht.
Nett ist jedoch der Versuch, Rose ein wenig mehr Tiefe zu verleihen. Allerdings wird hier mit Tränen eigentlich maßlos übertrieben. Was zunächst also noch ganz gut beginnt, endet zum Ende hin in einem Tränenbach.
Sehr seltsam sind auch diese Monster, die das Zeitparadox beenden wollen. Sie töten einfach alle Menschen. Aber damit wäre das doch nicht geklärt? Und wo kommen diese Monster her? Das ist irgendwie nicht so wirklich logisch.
Ja, bisher war vieles nicht logisch. Aber diese Episode bringt einfach so viele unpassende Sachen zusammen, dass sie unter dem Strich einfach nur durchschnittlich ist. Denn die Lösung für das ganze Problem wird einem schon nach zwanzig Minuten indirekt präsentiert. Die Akteure brauchen jedoch noch einmal zwanzig Minuten um auf diese Idee zu kommen.
Insgesamt also ein vernünftiger Versuch, mal eine Charakterfolge einzubauen. Dem folgt jedoch auch die Erkenntnis, dass den Charaktern mehr damit gedient ist, wenn sie wie bisher immer mal „ihre“ fünf Erzählminuten erhalten. So erreicht diese Folge als „nur“ durchschnittliche 2,5 von 5 Punkten.
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Gehört: Grafton Street (von Dido)
Der Songtext ist zum Beispiel hier zu finden.
Als ich dieses Lied das erste Mal gehört habe, fühlte ich mich fast ein wenig gelangweilt. Fast sechs Minuten lang, ohne eine wirklich einprägsame Textbotschaft plätscherte eine Ballade an mir vorbei.
Erst als ich das Album "Safe trip home" ein paar Mal durchgehört habe, fiel mir auf, wie schön das Lied doch eigentlich ist.
http://www.laut.de hat Dido mal als Refrain-Königin beschrieben und das beweist sie auch in diesem Song. And time we always lose is finally found here with you
My love I know we're losing but I will stand here by you wird nicht nur in einer extrem hohen Tonlage vorgetragen, sondern auch noch von einer wunderschönen Melodie begleitet.
Da mag ich gerne einmal darüber hinwegsehen, dass ich die gesamte Geschichte über die "Grafton Street" und die dort verlierende Liebe nicht wirklich begreife...
Interessant ist, dass Dido es schafft, die Atmosphäre trotz fehlender Melodie auch in der (weiter unten anzusehenden) Live-Version rüber zu bringen. Hier zeigt sich, wie stark ihre Stimme doch ist.
Auch nett ist, dass die Liedzeile And no more peace when they all leave and leave us two alone ein wenig auf das zweite Lied des Albums Quiet times anspielt.
Nach vielem Hören gefällt mir dieses Lied nun doch sehr gut. Dafür gibt es dann auch 4 von 5 Punkten.
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