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Mittwoch, 16. Dezember 2009
Gelesen/Gehört: Grenzgängerin des Schleiers




Auch diese Woche hat es wieder sehr lange gedauert, bis die aktuelle Sendung online gegangen ist.

Diese Woche geht es um die 2520, Grenzgängerin des Schleiers. Nach dem fiesen Clifhangar in Andromeda schaltet das Geschehen nun auf das Stardust-System um. Dort ist Perry Rhodan eingetroffen und auf einmal fällt der Sextadim-Schleier...
Die ersten zehn Minuten des Heftes sowie unseren Senf dazu, findet man in der Sendung auf sf-radio.de

Der Link zu der elften Sendung:
Sendung 11

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Gesehen: Der Ausgesetzte (Deep Space Nine Folge 52)


Inhalt: Quark ersteigert die Überreste eines Wracks aus dem Gamma-Quadranten. Darunter entdeckt er ein Baby. Das gibt er natürlich schnell an die Crew der Station ab, damit es ihm keine Scherereien macht.
Doch das Kind entwickelt sich seltsam. Schon nach wenigen Tagen hat es die Statur eines zwanzig-jährigen erreicht. Bashir stellt schnell fest: Es wurde genetisch manipuliert. Durch einen Angriff des Kindes auf Passanten stellt sich schnell heraus, dass es sich bei dem Kind um einen Jem’hardar handelt. Die Sternenflotte möchte ihn auf einer anderen Station untersuchen, doch Odo legt Widerspruch ein. Für ihn ist es wichtig, dass das Kind eine Chance erhält, anders als die anderen Jem’hardar aufzuwachsen.
Bald stellt sich heraus, dass es eine bestimmte Droge braucht, um überhaupt zu überleben. Obwohl es Odo aufgrund seiner genetischen Programmierung eh schon alles glaubt, haben die Gründer dadurch wohl noch ein zweites Mittel in der Hand, um sich der Loyalität der Jem’hardar zu versichern.
Odos Bemühungen, dem Jem’hardar-Krieger Grenzen zu setzen, gelingen jedoch nicht. Er möchte auf jeden Fall zurück zu seinem Volk und bleibt weiterhin aggressiv. Letztendlich muss Odo dem nachgeben, denn der Jem’hadar versucht mit Waffengewalt zu fliehen.

Kritik: Nun weiß man also über die Jem’hadar Bescheid. Sie sind tatsächlich genetisch sehr stark verändert und nur darauf programmiert zu töten. Gleichzeitig sind sie von einer Droge abhängig, ohne die sie nicht leben können. Alles in allem sind sie also genetisch programmierte Killer.

Nebenbei lernt man in dieser Folge noch Odos neues Quartier kennen. Nach seiner Erfahrung mit dem großen Link der Gründer hat er nun um ein eigenes Quartier gebeten. Er ist nun nicht mehr auf seinen Regenerationstopf angewiesen, sondern kann sich ungestört in einem großen Raum ausbreiten und erholen. Man merkt ihm an, dass er sehr glücklich darüber ist.
Die Begegnung mit den Gründern versucht er auch auf das Jem’hadar-Kind zu projizieren und scheitert daran. Ihm wird so deutlich vor Augen geführt, zu was seine Rasse eigentlich in der Lage ist.

Sehr schön ist die Nebenhandlung der Folge. Jake ist mit einem vier Jahre älteren Dabo-Girl aus Quarks Bar zusammen. Das wurde schon in der zweiten Staffel bekannt gegeben. Nun hat Sisko das Mädchen aber zum Abendessen eingeladen. Jake ist dabei sehr nervös. Zu Recht, denn Sisko macht gegenüber O’Brien deutlich, dass er diese Beziehung am liebsten sofort auflösen würde. Er gesteht auch ein, dass er das Mädchen eigentlich gar nicht kennen und mögen möchte.
Beim Abendessen merkt er jedoch, dass das Mädchen weitaus mehr über Jake weiß als er. Und so ist er mit der Beziehung irgendwie doch zufrieden.
Das ist eine kitschige Geschichte.
Und sie ist auch relativ unlogisch, weil der 16-jährige Jake häufig noch ein wenig kindisch wirkt und das Mädchen immerhin schon 20 Jahre alt ist. Aber es wirkt hier irgendwie stimmig und Sisko weicht mal von der extrem-strengen Vaterrolle ab. Sehr angenehm, fällt er doch sonst nur dadurch auf, dass er manchmal sehr engstirnig in dieser Beziehung ist.

Eine sehr gute Folge, die den Hintergrund der Jem’hadar auf sympathische Weise enthüllt und außerdem mit einer sehr netten Nebengeschichte glänzt - fast perfekt also. 4,5 von 5 Punkten.

Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Deep Space Nine

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