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(Kurz)Gelesen: Die kosmischen Wilderer (von Philip K. Dick)
m-dis | 23. Mai 10 | Topic '(Kurz)Gelesen'
Captain Sure befehligt ein Patroullienschiff. Am äußersten Rand des Menschensternenreich treffen er und seine Crew auf eine Gruppe Außerirdische, die scheinbar etwas auf einem Grenzplaneten einsammeln. Das verstößt gegen ein interstellares Abkommen, Sure befiehlt die Landung und beschlagnahmt die Ladung der Außerirdischen. Es stellt sich heraus, dass sie auf dem scheinbar minerallosen Planeten eine Menge Edelsteine gefunden haben...
Gier. Sobald die Menschen erkennen, dass die Außerirdischen Edelmetalle gefunden haben, gibt es für sie kein Halten mehr. Mit Waffengewalt beginnen sie damit, den Außerirdischen ihre Beute wegzunehmen. Die wehren sich überraschend heftig.
Dem Leser fällt schnell auf, dass die Menschen auch alle Vorsicht fallen lassen, als sie den Wert der Ware erkennen. Keiner fragt sich zum Beispiel, warum die Menschen diese Mengen an Edelsteinen nicht entdecken konnten, die Außerirdischen aber schon.
So ist es kein Wunder, dass sie sich schon Gedanken darüber machen, wie sie die Edelsteine verkaufen können. Die Steine sind so schön und so fremdartig, dass wohl jede Frau auf der Erde sie haben möchte. Und so planen Sure und seine Kollegen bereits den Vertrieb.
Es ist nicht verwunderlich, dass die Dick-Geschichte kein Gutes Ende nimmt. Die Edelsteine befinden sich in der Mitte des Schiffes in einem warmen Raum, sie werden extrem gut bewacht und die Außerirdischen reagieren sehr irrational, wenn man sich den Steinen nähert. Das alles sind von Anfang an Hinweise, um was es sich bei den Steinen handeln könnte: Eier.
Und tatsächlich wird am Ende offenbart, dass Captain Sure und seine Leute eine enorme Menge an Eiern, die kurz vor der Brut stehen zur Erde schleppen. Die Folgen, wenn ein insektoides Wesen am eigenen Hals schlüpft, kann man sich nur ausmalen.
Die Idee der Geschichte ist ganz nett, aber auch sehr schnell zu erahnen. Es gibt einfach zu viele Hinweise auf die Brut-Idee.
Ansonsten verbildlicht die Geschichte natürlich sehr schön, wie jeder Verstand bei Menschen aussetzt, wenn sie mit der Möglichkeit nach Profit konfrontiert sind. Auch eine nette Idee.
"Die kosmischen Wanderer", 16 Seiten, 1953 von Philip K. Dick, erhältlich bei Zweitausendeins in der Anthologie "Variante zwei".
Gier. Sobald die Menschen erkennen, dass die Außerirdischen Edelmetalle gefunden haben, gibt es für sie kein Halten mehr. Mit Waffengewalt beginnen sie damit, den Außerirdischen ihre Beute wegzunehmen. Die wehren sich überraschend heftig.
Dem Leser fällt schnell auf, dass die Menschen auch alle Vorsicht fallen lassen, als sie den Wert der Ware erkennen. Keiner fragt sich zum Beispiel, warum die Menschen diese Mengen an Edelsteinen nicht entdecken konnten, die Außerirdischen aber schon.
So ist es kein Wunder, dass sie sich schon Gedanken darüber machen, wie sie die Edelsteine verkaufen können. Die Steine sind so schön und so fremdartig, dass wohl jede Frau auf der Erde sie haben möchte. Und so planen Sure und seine Kollegen bereits den Vertrieb.
Es ist nicht verwunderlich, dass die Dick-Geschichte kein Gutes Ende nimmt. Die Edelsteine befinden sich in der Mitte des Schiffes in einem warmen Raum, sie werden extrem gut bewacht und die Außerirdischen reagieren sehr irrational, wenn man sich den Steinen nähert. Das alles sind von Anfang an Hinweise, um was es sich bei den Steinen handeln könnte: Eier.
Und tatsächlich wird am Ende offenbart, dass Captain Sure und seine Leute eine enorme Menge an Eiern, die kurz vor der Brut stehen zur Erde schleppen. Die Folgen, wenn ein insektoides Wesen am eigenen Hals schlüpft, kann man sich nur ausmalen.
Die Idee der Geschichte ist ganz nett, aber auch sehr schnell zu erahnen. Es gibt einfach zu viele Hinweise auf die Brut-Idee.
Ansonsten verbildlicht die Geschichte natürlich sehr schön, wie jeder Verstand bei Menschen aussetzt, wenn sie mit der Möglichkeit nach Profit konfrontiert sind. Auch eine nette Idee.
"Die kosmischen Wanderer", 16 Seiten, 1953 von Philip K. Dick, erhältlich bei Zweitausendeins in der Anthologie "Variante zwei".
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